Finale
Hallo, ich habe unten den Beitrag über die Fehlerbewertung gelesen. So ähnliche Beiträge gibt es ja immer wieder. Was mich total erstaunt ist, dass viele immer genau sagen könne, wie es bei ihren Kindern gewertet werden würde. Liest man ja ganz oft "ja hier genauso, bei uns würde das auch ein ganzer Fehler sein" etc. Ich muss ehrlich sagen, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, wie die Lehrer meiner Tochter bewerten, ich könnte nicht sagen, was ein halber Fehler wäre, ein Folgefehler etc. Ich kenne die Lehrer auch gar nicht, den Klassenlehrer sehe ich, wenn es hochkommt und es keine Probleme gibt, 2x im Jahr. Ich könnte auch nicht sagen, ob die Grundschule meiner Tochter eher streng ist, ich bin (naiverweise?) auch davon ausgegangen, dass es für die Korrekturen einheitliche Vorgaben (zumindest im gleichen Bundesland) gibt und nicht jede Schule oder gar jeder Lehrer selbständig entscheiden darf, was wie bewertet wird.
ich diese unterschreiben muss. Daher sieht man auch, was für Art der Aufgaben Kinder haben und wie sich die Punkte zusammensetzen. Auch die Fälle, wo etwas vom Kind missverstanden wurde und die entsprechende Bewertung. lg
Ich sehe das ,weil alles unterschrieben werden muss.
Hier auch: 3. Kind auf der Grundschule. Arbeiten müssen alle unterschrieben werden. Ich sehe also was bei meinen Kinder als Fehler gewertet wurde. LG Inge
sorry - sehr naiv....... Ich unterschreibe die Arbeiten und schaue sie mir natürlich auch an. Aus diesem Grund weiß ich auch, halber Fehler, ganzer Fehler oder halt Punktabzug. In der Grundschule kannte ich die Lehrer und am Gymnasium zumindest die wichtigsten Hauptfächer. Sport-, Kunst-, Musiklehrer interessieren mich aber nicht so. Noten ok und eher Nebenfächer
Ich schaue mir die Tests auch an, muss sie natürlich auch unterschreiben. Ich habe mir aber noch nie über die Bewertung Gedanken gemacht, ich schaue nur ob meine Tochter etwas Grundlegendes nicht verstanden hat. Es gibt bei uns einen Elternabend und ein kurzes Gespräch zum Zwischenzeugnis, sonst habe ich keinen Kontakt zum Klassenlehrer. Bei Problemen kann man einen Termin über das Sekretariat vereinbaren. Ist das bei euch anders?
Bedarf kann man den Klassenlehrer per Mail kontaktieren und ggf. um einen Termin bitten, falls sich die Frage nicht per Mail klären lässt.
Und wie beurteilst du, ob dein Kind was Grundlegendes nicht verstanden hat? Wenn ich sehe dass mein Kind wie in der einen Aufgabe 42,05 Euro statt 5 ct 05 ct schreibt, renne ich auch nicht zur Lehrerin, weiß aber, dass mein Kind verstanden hat, dass die Zahlen hinter dem Komma Cent sind. Wenn mein Kind schreiben würde, das wären 4 Euro 25 ct würde ich mir Gedanken machen. LG Inge
Ich muss alle Arbeiten unterschreiben, und da schaue ich sie mir an,
Viel mehr wundert mich immer, wie detailiert hier immer einige über die Noten der Mitschüler Bescheid wissen und das die oder der ja mündlich viel schlechter ist und dennoch mit den und den Klassenarbeitsnoten trotzdem die bessere Note im Zeugnis bekommen hat. Woher weiß man das? Ich kenne nicht mal Ansatzweise die Noten der Mitschüler. Und zu den Punkten: Man schaut sich ja die Arbeiten und die Punktevergabe des eigenen Kindes an und hat dann Erfahrungswerte.
Das sind dann entweder Noten, die sich Freunde gegenseitig berichtet haben oder man hat sich mit anderen Eltern ausgetauscht. Von den Freundinnen meiner Tochter weiß ich oft die Noten. Da es keinen Klassenspiegel gibt, frage ich öfter danach, um die Noten meiner Tochter besser einordnen zu können. Eine 3 ist ja anders zu bewerten, wenn nur 2 Kinder eine 2 haben als wenn es in der Arbeit fast nur Einsen und Zweien gab...
Dann scheint dein Kind bisher noch keinen einzigen Fehler gemacht zu haben. Herzlichen Glückwunsch!
Ich schaue mir tatsächlich nicht alle Fehler genau an. In der letzten Mathematik Prüfung z. B. mussten sie schriftlich addieren und subtrahieren im 1000 er Bereich, da hat sie sich auch ein paar mal verrechnet, da habe ich nicht geschaut wie was berechnet wurde. Es wird ja auch in der Schule verbessert. Auch in Deutsch überprüfe ich nicht für welche Fehler was abgezogen wird.
Das Bewertungssystem wird hier am ersten Elternabend des Schuljahres bekanntgegeben. Dann muss ich eh alle Arbeiten/Tests unterschreiben. Und bei Unklarheiten schreibe ich eine kurze Notiz ins Hausaufgabenheft was bei uns als das Kommunikationsmittel zwischen allen Lehrern und Eltern genutzt wird. Demnach habe ich die Antwort umgehend. Das ist so bei meiner 1+4 Klässlerin. Meine 6.Klässlerin hat ein Logbuch, ähnlich eines Klassenbuches zu meiner Schulzeit, auch darüber erfolgt fast alle Kommunikation. Damit von Anfang an keine Missverständnisse entstehen können. Wir sollen auch ruhig fragen, aber da alles sehr transparent ist, müssen wir es nicht.
Hallo! Auch Lehrer sind nur Menschen und die würden Dir was husten wollen, wenn man so enge, strenge Vorgaben machen würde, wie jeder Popel zu bewerten wäre. Spätestens bei der Bewertung der mündlichen Note scheint der "pädagogische Spielraum" grenzenlos zu sein. Ich kam mit 2 Kindern in den Genuss von 2 verschiedenen GSen in unmittelbarer Nachbarschaft und von 6 verschiedenen Klassenlehrer. Die Tendenz ist eher einheitlich in Details gibt es große Unterschiede, sowohl in der Bewertung als überhaupt in der Leistungsfeststellung. Ich erachte es deswegen als ziemlich wichtig sich selber ein Bild zu machen wie der Lehrer xy bewertet und worauf er Wert legt, dann kann ich mein Kind in seinem Verhalten beeinflussen, so dass die Note stimmt. Aber Kind konnte weitgehend das auch selber checken, was bei Lehrer 1 noch OK ist ist bei Lehrer 2 eine Todsünde ... LG, 2.
...sogar innerhalb einer Schule. Da erteilt ein Lehrer eben doch noch einen Punkt oder einen halben, ein anderer Lehrer streicht es nur an - für die Information, ein anderer setzt einen ganzen Fehler dahin, wieder ein anderer Lehrer wertet es als Folgefehler und JEDER darf machen was er will. DAS ist das deutsche Schulsystem - so gewollt. Daher bringt kein Vergleich etwas. Und daher bin ich so froh, das die verbindliche Schulempfehlung abgeschafft wurde.
Bei uns zählt nur der Notenschnitt. Am Elternabend wurde auch klar gemacht, dass selbst wenn der Lehrer das Gefühl hat, das Kind würde z. B. die Realschule oder das Gymnasium schaffen, es von den Noten aber nicht ganz reicht, es keine zusätzlichen mündlichen Noten gibt, damit es wieder passt. Der Sohn einer Bekannten hatte in der 4. Klasse Pech. Immer 1er oder 2er die Jahre zuvor, dann in der 4. Klasse oft krank, viel versäumt und schlechte Noten geschrieben. Als er sich zum Halbjahr wieder gefangen hat, war es zu spät und er musste erst einmal auf die Mittelschule, wo er dann total unterfordert war und als vermeintlicher Streber schikaniert wurde. Nach der 5. konnte er dann wechseln, aber natürlich musste er in die 5. Klasse Gymnasium wechseln und nicht in die 6. Klasse. Wenn man aber von der Mittelschule wieder weg will, muss der Schnitt aber etwas besser sein als in der Grundschule. Zum Glück war das für ihn aber kein Problem.
.... wenn dann die Empfehlung von der reinen Note abhängt, wird es eng und im schlimmsten Fall muss das Kind auf eine Schulformen gehen, obwohl es eigentlich gar kein Leistungsprobleme hat. Unbenommen davon ist das nicht die Schule, die man seinem Kind wünscht, wo es gerne hingeht und lernen möchte, wenn Lehrer so bewerten. Letzten Endes müssen wir uns nicht wundern, wenn wir im Alter selber so werden und unsere Gesellschaft nur noch die perfekte reine Leistung als super gemacht zulässt. Es mag so sein, dass viele Lehrer, der hier Antwortetenden, so bewerten, aber das rechtfertigt nicht die Argumentation, unsere Lehrer macht das auch, man solle sich nicht so haben. Jedoch wirst Du es nicht ändern können. Sprich mit deinem Kind und schaut, wenn die Note bindend empfehlungsabhängig ist, dass es korrekt im Test antworten muss. Schule ist in Deutschland total ungerecht. Lass das vergleichen, es bringt eh nichts. Konzentriert euch auf euch, bis es geschafft ist und überlegt ob Ihr nicht doch zum Lehrer geht und nachfragt. Bringt Euch keine Lehrerfreunde, aber Respekt, das Eltern doch nicht immer alles akzeptieren und, auch das darf sein, kritisch hinterfragen.
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