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Geschrieben von simnik am 14.03.2011, 20:18 Uhr

verschärfter Zugang zum Gymnasium in Sachsen machen 5 % aus

Hallo zusammen,

durch die Senkung des Notendurchschnittes auf 2,0 sollten ja die überfüllten Gymnasien schlanker werden.

Laut LVZ ( Regionalzeitung ) macht es aber grade 5 % weniger aus.

" Dresden. Die verschärften Regeln zeigen Wirkung: Etwa 45 Prozent der Viertklässler in Sachsens öffentlichen Schulen können im kommenden Schuljahr auf das Gymnasium wechseln. Im vergangenen Jahr hatten noch 50,2 Prozent der Kinder eine solche Empfehlung zum Wechsel erhalten. Damals reichte ein Notenschnitt von 2,5 in ausgewählten Fächern aus, nunmehr muss der Schnitt von 2,0 erreicht werden. 12 086 Mädchen und Jungen erhielten in den vergangenen Tagen eine Bildungsempfehlung für den Wechsel, wie das Kultusministerium am Montag in Dresden mitteilte. "

Simnik

 
13 Antworten:

Re: verschärfter Zugang zum Gymnasium in Sachsen machen 5 % aus

Antwort von Christina mit Flo am 14.03.2011, 21:48 Uhr

Ui schau das hätt ich nciht gedacht. Dachte es wären mehr, also mehr die "wegfallen"

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Re: verschärfter Zugang zum Gymnasium in Sachsen machen 5 % aus

Antwort von glückskugel am 15.03.2011, 7:05 Uhr

Mich wundert das nicht. Alle Grundschullehrer, die ich kenne, haben zugegeben, dass die Noten eben entsprechend angepasst werden. Will heißen, die Lehrer schätzen die Eignung für das Gym bereits seit Klasse 1 ein und bleiben dann meist bei Ihrer Meinung, egal welche Notengrenze der Kultusminister verkündet. Und dann ist es auch ein Leichtes, die entsprechenden Noten zu geben.

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Re: verschärfter Zugang zum Gymnasium in Sachsen machen 5 % aus

Antwort von findelkind am 15.03.2011, 7:26 Uhr

Hallo
Als meine Tochter in die weiter führende Schule kam sind ca 10 Kinder gewssen die trotzt empfehlung nicht ans Gymi gegangen sind auch meine Tochter wollte nicht und jetzt 6 te Klasse sind von den 10 Kinder 7 Kinder nun doch ans Gymi also geht so die rechnung nie auf . Meine Tochter hat sich für Real entschieden da sie neben bei Leistungsport macht und sie will später mal schauen.
Fremdsprachen hat sie ja schon drei also kann es in der Hinsicht kein Problem geben.

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@findelkind

Antwort von glückskugel am 15.03.2011, 7:59 Uhr

Deinen Beitrag verstehe ich nicht so ganz. Das heißt doch nur, dass der/die Lehrer(in) in der GS eben doch die richtige Empfehlung gegeben hat. Wo wir wieder bei dem alten Thema "Realschule trotz Gymempfehlung" wären, das ich jetzt nicht schon wieder aufmachen wollen würde.

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@glückskugel

Antwort von Huhn am 15.03.2011, 9:06 Uhr

Kann ich so nicht bestätigen. Klar wird das an vielen Schulen so sein. Hier haben von 16 Kindern 3 eine Gym-Empfehlung erhalten.

Diese sind auch richtige "Überflieger", haben teilw. die Klasse übersprungen usw.

Aber auch diese "Überflieger" haben keinen Durchschnitt von 1,0 o.ä.
Denn hier wird Mathe echt hart bewertet, es gibt NIE eine Eins, nur die 3 Superschlauen haben eine 2 und die guten Schüler eine 3 und alles andere 4-6.

Daher haben wir entschieden, dass unser Kind an dieser Eigungsprüfung für´s Gym teilnimmt. Am 31.3. wissen wir mehr, da bekommen wir das Ergebnis.

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Übrigens...

Antwort von Huhn am 15.03.2011, 9:09 Uhr

...haben die Kinder auch in anderen (eigentl. unwichtigen) Fächern so strenge Bewertungen.
Da ist z.B. Religion, wer da nicht sehr viel mehr weiss, als im Unterricht behandelt, der hat halt nur 4 - 6.
Meine Tochter war die Beste in der letzten Arbeit, sie hatte die einzige 2.

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Re: verschärfter Zugang zum Gymnasium in Sachsen machen 5 % aus

Antwort von DoppelmamiQ am 15.03.2011, 10:44 Uhr

Kann es wirklich sein, daß 45 % aller Kinder eine Gymnasiumempfehlung bekommen? An unserer Grundschule sind es in der Regel 20 - 25 %!!! Manchmal auch noch weniger. Allerdings ist hier auch bekannt, dass diese Kinder auf dem Gym. bleiben. Man bekommt auf der Grundschule nichts geschenkt und Einser in den Hauptfächern gibt es so gut wie nie. Die Ansprüche sind recht hoch.

PS: Wir kommen aus NRW.

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@Huhn

Antwort von glückskugel am 15.03.2011, 12:16 Uhr

Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt: Ich meinte nicht, dass die Lehrer jetzt alle besser bewerten. Ich meinte, dass die Klassenlehrer ihre Einschätzung der Schüler der letzten 3 Jahre in der Regel nicht wegen einer Änderung des Gesetzes über den Haufen werfen. Das war ja alles wieder mal Hals-über-Kopf. Bis zum Halbjahr der Klasse 3 war das noch nicht klar, ob und wie es sich ändert hier in Sachsen. Lehrer bzw. Schulen, die vorher streng bewertet haben, bewerten jetzt immer noch streng und umgekehrt. Wer vorher eine Empfehlung bekommen hat, der hat sie in der Regel auch nachher bekommen. Lediglich die Grenzfälle, bei denen die Lehrer vorher auf ausdrücklichen Wunsch der Eltern und mit Bauchschmerzen bei einer 3 in Mathe eine Empfehlung gegeben haben, die bekommen sie jetzt nicht mehr. Auf alle anderen hat es keinen Einfluss.

Kurzum: Ich meinte, dass ich wenig verwundert über die geringe Veränderung bin.

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@DoppelmamiQ

Antwort von glückskugel am 15.03.2011, 12:23 Uhr

Ich weiß nicht, wie es in NRW ist, aber hier in Sachsen gibt es ein zweigliedriges Schulsystem. Entweder Gym oder Mittelschule. Da (insbesondere in den Großstädten) in den Mittelschulen sehr viele Problemschüler sind, haben diese einen schlechten Ruf. Realschulen, quasi als Mittelweg gibt es nicht. Mittlere Reife macht man an der Mittelschule. Ebenso kann man dort einen Hauptschulabschluss machen.

Das ist sicher ein Grund dafür, dass viele Schüler aufs Gym kommen, weil sie eben doch (aus Sicht der Lehrer und Eltern) zu gut, angepasst und brav für die Mittelschule sind. Am Ende ist das ein Teufelskreis, den man nur durch eine gemeinsame Schule für alle bis Klasse 10 lösen kann. Aber das ist ein anders Thema.

Die Gym-Übertrittsquoten sind in Sachsen schon seit Jahren bei um die 50 Prozent, in den Städten oft noch höher. Hier gibt es Schulen (in besseren Wohnvierteln) mit nahezu 100 Prozent Übertrittsquote aufs Gym. In den ländlichen Gebieten sieht es (insbesondere wegen langer Schulwege zum Gym) teilweise etwas anders aus.

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Re: @glueckskugel

Antwort von DoppelmamiQ am 15.03.2011, 12:29 Uhr

Mittelschule war bisher kein Begriff für mich. Aufgrund deiner geschilderten Ausführungen würde ich auch alles versuchen, damit mein Kind aufs Gym. kommt. Wir leben halt hier auf dem platten Land.

Habe wieder was dazugelernt.

LG

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nochmal @Huhn

Antwort von glückskugel am 15.03.2011, 12:50 Uhr

Sag mal, was ist das denn für eine Schule? In welchem Gebiet von Sachsen? Nur 16 Schüler in einer Klasse ist ja schon mal ungewöhnlich. Und dann so schlechte Noten? Hier ist es schon so, dass von den 25 Schülern immer so bis zu 3 Schüler eine 1 haben und weitere 3-4 eine 2, aber natürlich gibt es auch 5 und 6.

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Ich nochmal

Antwort von Huhn am 15.03.2011, 13:04 Uhr

Wir haben hier eine kleine Dorfschule, mit 4 Klassen und Durchschnittlich 16 - 20 Schüler / Klasse.

Da ich auch andere GS kenne, weiss ich, dass bei uns hier besonders streng bewertet wird.

Die Kinder, die hier mit einer 4 in Mathe zur Mittelschule wechseln, glänzen dort nur noch mit 1er oder 2er.

Unsere Tochter hat jetzt zur 4. in diese Schule gewechselt und hatte natürlich in Mathe große Probleme (an der anderen GS war sie immer im guten 2er Bereich).

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Re: verschärfter Zugang zum Gymnasium in Sachsen machen 5 % aus

Antwort von timniklas am 15.03.2011, 19:47 Uhr

Ich komme aus Sachsen und wundere mich eigentlich auch über die 45% und dann wieder nicht. Wenn ich die Grundschulklasse meines Sohnes seit Klasse eins so im Auge habe, waren es in den 3,5 Jahren immer 7 Schüler von 21 die mit durchgängig guten bis sehr guten Noten aufwarteten. Jetzt haben 11 die Bildungsempfehlung bekommen, mir ist auch nicht klar wo das plötzlich herkommt. Bei meiner Tochter die allerdings inzwischen 23 ist waren es tatsächlich noch mehr...nur zum Abitur waren es dann doch wesentlich weniger also maximal 5-6 wenn man die die dann noch lieber zum beruflichen Gymnasium gewechselt sind dazurechnet. Könnte mit der demografischen Entwicklung zu tun haben, hier in unserer Region sind alle Schulen froh, wenn sie genug Anmeldungen zusammen bekommen, weil die Schule sonst platt gemacht wird. Ab Klasse 8 wird dann richtig angezogen, weil dann wiederum zählt, das auch alle das Abi schaffen, sonst steht die Schule auch wieder dumm da. Ist meine Erklärung dafür. Die Bewertung an Sohnis Grundschule ist eher streng. Auf meine bescheidene Nachfrage, warum wenn ich im November eine 2+ in SU unterschrieben habe und danach nur noch eine 1- schriftlich dazu kam, die Mitarbeit sehr gut ist, dann eine zwei auf dem Zeugnis steht, gabs die Antwort, sie gibt immer die schlechtere Note...nun ja, ich persönlich finde das nicht motivierend, mein Sohn hatte sich ziemlich reingehangen nach meinem Ermessen hätte er die eins verdient, aber zufrieden ist er (und ich) trotzdem.
Schulsystem in Deutschland ist schon komisch.

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