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Geschrieben von dini78sh am 13.05.2013, 23:10 Uhr

schriftliche Missbilligung

Mein Sohn 8 jahre brachte heute eine schriftliche Missbilligung nach Hause. In der steht das er diese erhält weil er in der Pause Hurensohn und Fick dich gerufen hat ohne eine bestimmte Person damit zu meinen sondern einfach nur vor sich her gerufen. Das solche Ausdrücke nicht gehen versteht sich von selbst aber gleich eine schriftliche Missbilligung ohne vorher mal dadrüber zu sprechen und zu sagen sowas geht nicht wäre das nicht angebrachter? Oder ist das eine normale Vorgehensweise? Wie sollte man sich darauf hin verhalten?

Danke für die Tipps

 
20 Antworten:

Re: schriftliche Missbilligung

Antwort von Holzkohle am 13.05.2013, 23:34 Uhr

ganz offensichtlich ist sowas an Eurer Schule ganz schlimm und nicht an der Tagesordnung, dass man deshalb einen schriftlichen Vermerk schreibt. Bei uns ist das an der Tagesordnung, leider, da schreibt keiner was, da müsste der Lehrer am Tag 20 Ermahnungen schreiben, die Mühe macht sich hier - leider - keiner mehr.

Wie verhält man sich? Kind, das sind schlimme Worte, was ist überhaupt ein Hurensohn (lass es Dir erklären!, Du weißt von gar nichts)

Wenigstens weißt Du jetzt, auch wenn es Dir - wenn ich das richtig verstehe - komisch vorkommst, dass Dein Sohn sowas sagt, dass es Vokabular Deines Kindes ist. Wo er das auch immer her hat. Ich weiß, das ist schlimm und schade, aber auf "sowas" reagiert hier keiner mehr in meinem Umfeld; das ist bei uns ganz normales Pausengespräch :(

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Re: schriftliche Missbilligung

Antwort von marie74 am 14.05.2013, 0:02 Uhr

Ich würde meinem Kind sagen, dass das Ausdrücke sind, die es nicht benutzen darf. Wir haben unseren Kindern gesagt, dass zwar jedem mal ! ein Schimpfwort rausrutschen kann, wobei diese Wörter gehören jetzt nicht zu denen, die mir rausrutschen würden ;-), ich bin aber auch nicht 8 Jahre alt und als ich klein war, hat auf dem Schulhof meiner Grundschule tatsächlich wohl niemand solche Ausdrücke gerufen... Aber: wer oft solche Ausdrücke benutzt oder wer es am "falschen" Ort macht, den halten andere irgendwann für dumm - so haben wir es unseren Kindern erklärt. Wie man sich ausdrückt ist wichtig. Das müssen Kinder lernen und das können sie ja auch, es sind schließlich Kinder.

Die Vorgehensweise der Schule finde ich gut. Du siehst, dass sich die Lehrer bemühen, dass auf dem Schulhof vernünftig miteinander umgegangen werden soll. Sonst hätten sie das einfach überhört und dich nicht in Kenntnis davon gesetzt. Für dein Kind hat das ganz doch keine weiteren Konsequenzen, abgesehen davon, dass ihr Eltern informiert wurdet.

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Meinst du denn

Antwort von Henni am 14.05.2013, 6:59 Uhr

es hat ihm noch NIE vorher in der Schule jemand gesagt, dass man SO nciht miteinander redet? Ich WETTE das haben sie getan, es scheint aber nciht angekommen zu sein...und auch sonst WEISS dein Sohn ja sicher, dass das kein angemessener Umgangston ist, es SEI DENN ihr redet zuhasue so...wovon ich mal nciht ausgehe, bei einigen meiner Shcüler (Hauptschule) aber leider der Fall ist...

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an Henni

Antwort von krummenau am 14.05.2013, 7:47 Uhr

Meine Söhne haben auch Wörter im Vokabular, die sie definitiv nicht von daheim haben, sondern eben auch aus der Schule. Soweit ich mitbekommen habe, daß sie so etwas benutzt haben, habe ich Ihnen gesagt, was das heißt und wie es auf andere wirkt. Damit war der Käse gegessen, jedenfalls habe ich von außen nie Klagen in der Richtung gehört. Du kannst also der Mutter nicht unterstellen, daß der Junge das von daheim haben muß. So kam Dein Posting bei mir rüber.
Ob dem Jungen so ganz bewußt war, was er da herausgetönt hat, weiß ich nicht. Vielleicht hat er die Wörter wirklich aufgeschnappt und nachposaunt, weil sie was Geheimnisvolles, vielleicht auch den Hauch des Verbotenen haben. Das haben mildere Schimpfwörter aber auch.
Nun weiß die Mutter, DASS Ihr Sohn solche Dinge benutzt hat, was ein guter Anlaß ist, darüber zu reden. Was sie bedeuten und daß sie über andere Schimpfwörter nochmal deutlich hinausgehen.
Ich denke, damit läßt sich die Sache recht unspektakulär klären und aus der Welt schaffen.
Ich würde das jetzt nicht überbewerten, wenn das so ein einmaliger Vorfall war.
LG von Silke

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Re: an Henni

Antwort von Schräubchen am 14.05.2013, 8:02 Uhr

Ich finde die Reaktion der Schule gut! Das ist ein klares Signal, dass solcher Wortschatz unerwünscht ist und zieht ja nicht mal eine Maßnahme nach sich - außer wenn es wieder vorkommt.

Im Grunde ist es egal, woher die Wörter kommen. Ich kenne keine Erwachsenen, die vor Kindern so sprechen. Aber die Wörter verbreiten sich halt trotzdem und mir gefällt es, wenn die Schule dazu klar Stellung bezieht.

LG Schräubchen

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Re: an Henni

Antwort von DK-Ursel am 14.05.2013, 8:07 Uhr

Guten Morgen allesammen!

Woher weißt Du, daß vorher niemand mit ihm darüber geredet hat?
Und wenn es schriftlich kommt, dann ist es doch nur der Bescheid an Dich, auf die Sprache Deines Sohnes zu achten - oder?

Es muß uns nicht wundern,daß ein Kind solche Wörter benutzt - der Himmel weiß, woher er sie aufgeschnappt hat.
Mag ja sein, er hat sie gerade erst von einem größeren Schüler gehört und ließ sich genüßlich auf der Zunge zergehen, ohne zu ahnen, was sie bedeuten, als er erwischt wurde.
Da würde ich mal schnell den moralischen Finger (an die Eltern?) wieder einpacken, Holzkohle!

Sowie unsere Kinder unseren (Sprach-)Raum verlassen, verlassen sie auch viel von unserem Einfluß.
Dann müssen die "inneren Werte und Normen" (die natürlich erst noch im Aufbau befindlich sind) an unsere Stelle treten --- und das hat die Schule durch den Schrieb unterstützt.
Als nichts anders sehe ich das.

Sei froh, so kannst Du sprachliche Normen festlegen, indem Du mit Deinem Sohn gründlich darüber redest, was die Wörter bedeuten und warum Du und andere nicht benutzen/hören wollen.

Mehr aber sehe ich darin auch nicht.

Gruß Ursel, DK

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Normale Vorgehensweise

Antwort von Sodapop am 14.05.2013, 8:19 Uhr

Die Kinder werden bereits bei der Einschulung die Schulregeln durchgenommen haben - und auf denen steht garantiert, dass keine Schimpfwörter verwendet werden sollen -, sowie diese immer wieder mal in Erinnerung gerufen haben.

Von daher ist es nachvollziehbar, dass die Lehrer wegen so einem eklatantem Fehlverhalten nicht ihre wertvolle Zeit verschwenden wollen, sondern gleich eine scharfe Linie ziehen, damit Dein Sohn überhaupt nicht erst die Duldung eines solchen Verhaltens vermutet.

Sie froh, dass die Schule so reagiert.

Wie solltest Du Dich daraufhin verhalten:
Du solltest dich in dem Fall auf die Seite der Schule stellen, denn schließlich willst Du ja auch, dass sich Dein Kind nicht als Proll darstellt.

Grüße
Sodapop

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Re: schriftliche Missbilligung

Antwort von Mutti69 am 14.05.2013, 9:01 Uhr

Warum betonst du, dass er es nur vor sich hin gerufen hat, ohne jemanden direkt zu meinen? Wird es dadurch weniger schlimm?

*Wie sollte man sich darauf hin verhalten?*

Ja, wie bloß? (*Ironie-off*)
Wie wäre es, wenn DU mit deinem Kind redest und ihm klar machst, dass es *nicht angebracht* ist, sich derart unflätig zu äußern?

LG

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Re: schriftliche Missbilligung

Antwort von Putzteufel am 14.05.2013, 10:09 Uhr

als meine Jungs anfingen die Fäkaliensprache zu benutzen die bei uns nicht umgänglich ist sondern die sie einfach aus dem Umfeld des einen oder anderen aufschnappten lies ich mir die Wörter erklären insofern sie konnten. Ich fragte nach: Weist du was Du sagst??? Erkläre es mir.

Wenn sie es nicht konnten dann kam meine Gegenfrage: Warum benutzt Du Wörter deren Ursprung und Hintergrund Du nicht kennst???

Das erklären der Wörter hat zumindest bei meinen Jungs geholfen dass sie sie nicht zwingend anwenden - auch jetzt noch mit 12 und 13 Jahren ist da schlimmste Wort das sie anwenden wenn sie sich mal wieder Streiten: Du Arsch.

Frage ihn warum er diese Wörter ausgesprochen hat und ob er weis was sie bedeuten - sei froh dass die Aufsicht so Aufmerksam ist - denn diese Wörter können sich durchaus einschleichen so dass sie normal werden im Gebrauch.

Gruß Putzi

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Hä?

Antwort von Sailor am 14.05.2013, 11:25 Uhr

" Wie sollte man sich darauf hin verhalten? "

Vielleicht einfach mal AKZEPTIEREN, dass das Kind zu Recht abgemahnt worden ist??????


"aber gleich eine schriftliche Missbilligung ohne vorher mal dadrüber zu sprechen und zu sagen sowas geht nicht wäre das nicht angebrachter"

Du weißt doch gar nicht, wie oft dein Sohn schon mündlich ermahnt wurde. Irgendwann ist Schluss mit lustig.

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Re: Nebenkriegsschauplatz...

Antwort von Hexhex am 14.05.2013, 12:42 Uhr

Ehrlich gesagt, finde ich nicht so wichtig, ob die Missbilligung nun schriftlich oder mündlich ausgedrückt wird. Das eigentliche Problem liegt doch ganz woanders - nämlich im Verhalten Deines Sohnes. Ich finde, hier müsst Ihr, Du und Dein Partner jetzt ansetzen.

Das ist viel wichtiger, als sich über Nebenkriegsschauplätze wie die Missbilligung aufzuregen. Nehmt den unangenehmen Brief, der ja nunmal passiert ist, als Hinweis, dass am Verhalten Eures Sohnes momentan etwas nicht stimmt. Ich finde die Ausdrücke zwar jetzt keine Katastrophe, aber Handlungsbedarf besteht trotzdem, sonst hätte die Schule nicht so reagiert.

Ich würde jetzt ein Familiengespräch ansetzen, MIT seinem Vater, also die komplette Runde. So etwas macht viel mehr Eindruck, denn ein Kind spürt, dass die Situation besonders ist und etwas Ernstes vorliegt. Fragt ihn dann, ob er weiß, was diese Wörter bedeuten. Ob er versteht, warum sie für Zuhörer sehr unangenehm sind und warum man sich blamiert, wenn man sie verwendet.

LG

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Re: schriftliche Missbilligung

Antwort von ansaluli am 14.05.2013, 13:06 Uhr

Hallo,

egal, ob vorher drüber gesprochen wurde oder nicht, die Schule entscheidet, was sie tut, und anstatt diese Entscheidung in Frage zu stellen, wäre ein Gespräch mit deinem Sohn angebracht.

LG
Anja

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ich wäre froh wenn das bei uns so gemacht würde

Antwort von Charlie+Lola am 14.05.2013, 13:19 Uhr

......

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Re: schriftliche Missbilligung - aber doch kein Staatsverbrechen!

Antwort von Joy1 am 14.05.2013, 13:48 Uhr

Hi,

na ja, unangenehm.
Da hat ein 8-jähriger eine Möglichkeit entdeckt, sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Und zwar mächtig viel Aufmerksamkeit, indem er etwas in die Runde gerufen hat, von dem er weiß, dass man es eigentlich nicht tut (hätte er "Sonnencreme" und "freu dich" gerufen, hätte es ja nicht funktioniert).

Fakt ist, das alle Kinder sowas in der Art versuchen. Klar ist auch, dass er lernen muss, dass dies nicht erwünscht ist (zumindest bei den Erwachsenen).

Kinder finden das teilweise cool. Sie wissen zwar nicht, was das nun eigentlich genau heißt, aber das es verboten ist, reicht schon aus, um der Sache den nötigen Reiz zu geben.

Sie hören das bei anderen, in Fernsehen, im Radio....selbst in Kinderbüchern hab ich schon Worte wie "Scheiße", "du Idiot", usw. gelesen.
Heute ist nichts mehr toll sondern alles geil, man wird nicht mehr geärgert sondern "gedisst" (diskreditiert oder diskriminiert), ein Freund nennt man "Alter" und alle Leute, die man nicht mag, sind Asis.

So reden die Kinder und Jugendlichen von heute.

Mir gefällt es auch nicht. Aber wer in einem gewissen Alter nicht so mit anderen Kindern/Jugendlichen spricht, ist out, gehört nicht dazu usw.

Meine Kinder (11 und 9 Jahre) kennen eine ganze Menge dieser Ausdrücke (vielleicht nicht ihre wirkliche Bedeutung, aber wie sie heutzutage benutzt werden). Sie wissen aber auch, dass dieses Vokabular zuhause und gegenüber Erwachsenen tabu ist.

Genau das würde ich dem Knaben klar machen - es gibt nun mal Dinge, die man zu einer Gelegenheit durchgehen lassen kann. Bei einer anderen aber nicht.
Kaum jemand regt sich ernsthaft auf, wenn in feucht-fröhlicher Stimmung Erwachsene frivole Lieder singen oder schlüpfrige Witze erzählen. Dass man das nicht in der Kirche tut, haben wir alle trotzdem gelernt.
Ich würde der Sache jetzt wirklich keine so große Bedeutung beimessen, dem Kind die Sachlage erklären und fertig.

Gruß
Joy

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Re: schriftliche Missbilligung

Antwort von RR am 14.05.2013, 16:50 Uhr

Hallo
ich finde es richtig! Wenn sie in der Ausbildung sind, bekommt der Betrieb den Brief (auch beim sch.... wort übrigens u. das ist "verbreiteter".....).

Warum sollen in der Grundschule "wegen sowas" keine Briefe an die Eltern raus gehen?

viele Grüße

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genauso sollten es alle schulen

Antwort von biggi71 am 14.05.2013, 17:29 Uhr

handhaben.
und ich bin wirklich davon überzeugt, das mit deinem sohn schon geredet wurde. und das solche wörter nicht gehen, sollte er in diesem alter schon wissen - da muss man nicht ständig drauf hinweisen.

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darüber sprechen

Antwort von Miolilo am 15.05.2013, 6:45 Uhr

"Das solche Ausdrücke nicht gehen versteht sich von selbst aber gleich eine schriftliche Missbilligung ohne vorher mal dadrüber zu sprechen und zu sagen sowas geht nicht wäre das nicht angebrachter? "

Du kann 100% davon ausgehen, dass darüber gesprochen wurde.
Sicherlich mehr als nur ein Mal!!

Viele Kinder überhören das nur oft..... und gerne.....

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Re: an krummenau

Antwort von Henni am 15.05.2013, 13:55 Uhr

kannst du denn lesen?

"und auch sonst WEISS dein Sohn ja sicher, dass das kein angemessener Umgangston ist, es SEI DENN ihr redet zuhasue so...wovon ich mal nciht ausgehe,!

Hallo??? Ich schrieb ihc gehe NICHT davon aus???????????!!!!!

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Re: schriftliche Missbilligung

Antwort von Caipiranha am 15.05.2013, 18:08 Uhr

Wie man sich da verhalten sollte????

Sicher in erster Linie den Fehler nicht bei den anderen, sondern bei sich und dem Kind zu suchen!

Oder hältst Du es für die Aufgabe der Lehrer, mit Deinem Sohn "dadrüber" zu sprechen, ob derartige Fäkalsprache auf dem Schulhof angebracht ist?

Bei mir käme nach schriftlichen Missbilligung der Schule (über die ich froh wäre, damit ich sowas gleich im Keim ersticken kann, weil ich informiert bin), die verbale Missbilligung meinerseits für das Kind... Und die hätte sich gewaschen.

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an Henni

Antwort von krummenau am 16.05.2013, 10:18 Uhr

Lesen kann ich ganz gut, vielleicht habe ich da was zwischen den Zeilen gelesen, was da doch nicht stand.
Ich habe Dein "wovon ich nicht ausgehe" als verkappte ironie aufgefaßt, war das von Dir nicht so gemeint, entschuldige ich mich bei Dir.
LG von Silke

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