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Schreibschrift Grundschule

Thema: Schreibschrift Grundschule

Mein Sohn hat nun die Schreibschrift in der Grundschule (NRW) gelernt. Ich bin entsetzt, wie diese aussieht. Ich kann mich nicht erinnern, daß wir früher so schreiben mussten. Ich kann diese Schrift kaum lesen. Allerdings wenn er nun die HS macht, schreibt er diese Schrift nciht. Nur ab und zu sehe ich, daß Sie irgendetwas so schreiben müssen. Wie sieht das später aus. Müssen Sie diese SChreibschrift schreiben oder dürfen die Kinder schreiben wie sie wollen. Sollte es die Schreibschrift sein, sehe ich schwarz.

Mitglied inaktiv - 23.02.2010, 13:42



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Hallo, ich vermute mal, das du die Vereinfachte Schulausgangschrift meinst - die sieht wirklich gewöhnungsbedürftig aus. Naja es gibt Kinder die schreiben damit schön - die hätten vermutlich mit der Lat. Schrift auch schön geschrieben. Und es gibt Kinder da haben da eine Sauklaue - die wird sicher nicht besser mit dieser Schrift. Mich wundert auch machmal wie die Lehrer das bei meinem Sohn lesen können... alles zacken und hacken - für mich sieht da jeder Buchstabe (m, n, r, v, u, w, i, u) ziemlich gleich aus. Die Buchstabenkombination le ist ein noch schlimmer - die sieht immer aus wie be - hat schon manchen Fehler eingebracht. War erst heute wieder der Fehler der den Unterschied zwischen einer 2 und der 3+ war. Nervig die Schrift, aber wirklich was dagegen machen kann man nicht. Jede Schule (zumindest in Bayern) kann sich aussuchen welche Schreibschrift sie unterrichtet. Spätestens ab der 5. Klasse ist es egal wie sie schreiben - muss nur lesbar sein. Lg Dhana

Mitglied inaktiv - 23.02.2010, 14:32



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Es schreiben eh alle Kinder / Menschen später in ihrer eigenen Handschrift, deshalb ist das Lernen einer Schreibschrift in der Grundschule verschenkte Zeit und Energie.

Mitglied inaktiv - 23.02.2010, 16:34



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gibt ja verschiedene Arten...unsere Lehrerin hat uns aber schon gesteckt, dass es kein Muss ist...es gibt Kinder, die können die gar nicht schreiben und diese Kinder können auch weiterhin Druckschrift schreiben, da sie sowieso in der weiterführenden Schule schreiben wie sie wollen...

Mitglied inaktiv - 23.02.2010, 17:24



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ich habe auch ein kind, das sich sehr schwer tut mit der schrift. ich bin froh, darf mein kind im jahr 2010 eine schule besuchen. vor hundert jahren wäre es etwas schwieriger gewesen, denn damals MUSSTE man eine perfekte schrift hinkriegen, sonst gab's auf die tatzen. wenn ich das gekrakel sehe, dann weiss ich, dass ich als mutter eine ganz wichtige aufgabe habe: zum richtigen zeitpunkt die tastatur zu erklären. ich sage das dem kind natürlich (noch) nicht. die lehrerin leidet auch etwas darunter, oft kann sie es nicht lesen und muss dann einen fehler anstreichen. da ich aber weiss, welche fehler er macht und welche nicht, finde ich es nicht so schlimm. mein kind muss entweder schöner schreiben oder sonst in kauf nehmen, dass halt mal ein fehler angestrichen wird, weil's so unleserlich ist, dass man auch mit gutem willen nicht erkennen kann, was geschrieben steht. ich bin froh, wird meinem kind die schöne schrift nicht eingeprügelt. er schreibt so gut, wie er kann. alles gute!

Mitglied inaktiv - 23.02.2010, 22:34



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Hallo, vorab : spätestens ab der 5. Klasse dürfen die Kinder - nach meinem Kenntnisstand - überall nach eigenen Vorstellungen schreiben. Die Zeit bis dahin kann mühsam sein... Obwohl da auch nicht alles so heiß gegessen wird : Die vereinfachte Ausgangsschrift (die offenbar auch dein Kind lernt und ich ebenfalls für weitgehend verfehlt halte) wird zwar gelehrt, aber es mehren sich die Lehrerstimmen, die die Dinge nicht ganz so streng sehen. So meinte erst kürzlich die Lehrerin meines Zweitklässlers, sie sei großzügig bei dem oben angesprochenen le oder be-Verwechselungsproblem. Wie auch immer : Dein Kind - sicher 2. Klasse ?! - lernt die Schreibschrift offenbar gerade erst und es ist natürlich, dass er sich damit anfangs schwer tut; so war es doch anfangs mit der Druckschrift auch... Klar ist jedenfalls, dass es sinnvoll ist, eine Schreibschrift zu lernen. Höchstens deutlich wenig Schreiber vertreten die Ansicht, man könne ebenso schnell Druckschrift wie Schreibschrift schreiben. Mit der Zeit entwickelt jeder seine eigene Handschrift aus der gelernten Schrift; und das ist auch gut so :-) Dafür muss er aber auch erst einmal eine Schreibschrift kennengelernt haben. Sprich doch aber auch einmal mit der Lehrein deines Sohnes über das Thema. Dabei rücken sich manche Vorstellungen zurecht. Wirklich zukunftsentscheidend ist die Handschrift kaum; nur irgendwie leserlich sollte sie - selbst bei Ärzten - sein :-) Gruß Anna

Mitglied inaktiv - 24.02.2010, 00:33



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Ein Muss gibt es eigentlich nirgends. Das Erlernen dieser Vereinfachten Ausgangsschrift soll dazu dienen, eine flüssige Schreibart zwischen Druck und Schreibschrift zu schreiben, die dann fließend in die eigene Schrift über geht. Allerdings wird kein Lehrer irgendetwas sagen, wenn sie ab Klasse 4 bereits ihre eigene Schrift haben. ...ist hier zumindestens so :) lg schneggal ps: ich hatte am Anfang auch kleine Anlaufschwierigkeiten mit der Schrift, habe sie mir dann aber selber auch beigebracht, um meine Kindern helfen zu können....ist gar nicht so schwer und eigentlich eine schöne Schrift...vielleicht versuchst du das mal?

Mitglied inaktiv - 24.02.2010, 07:54