Die Grundschule

Forum Die Grundschule

schon wieder eine neue Grundschule ohne Noten??!

Thema: schon wieder eine neue Grundschule ohne Noten??!

hallo, bei uns im Umkreis hat mal wieder eine neue Grundschule eröffnet. Die Eltern macht das immer wirre mit der Auswahl, aber ich frage ich, wie soll sich denn ein Kind später auf den weiterführenden Schulen integrieren wenn es keine Noten bekommt, ausserdem wie soll ein Kind denn von Elterns Seite eingeschätzt werden?? zudem sind die Jahrgangsgänge alle gemischt von 1 bis 4. Ich kann die Begeisterung mancher Eltern nicht verstehen? Kennt ihr euch damit aus, ist das wirklich gut und auch später problemlos? lg

von disi am 22.01.2011, 13:41



Antwort auf Beitrag von disi

Super!! Man muss sich genau informieren. Und das 1-4 zusammen ist wieso nicht? Ist es eine Privatschule? Bei uns sind solche Schulen leider Ausnahmen und privat LG

von melaarosann am 22.01.2011, 13:49



Antwort auf Beitrag von disi

bei uns gibt es leider viel zu wenig schulen die jahrgangsübergreifend unterrichten. ist es eine private schule? lg

von biggi71 am 22.01.2011, 14:18



Antwort auf Beitrag von disi

Hallo, meine erste Note habe ich in der 12. Klasse bekommen... Und ein jahr später in der 13. Klasse das Abitur gemacht :-) (und das noch mit der doppelten Anzahl an Prüfungsfächern) Keine Noten heisst NICHT, dass die kinder orientierungslos durch die Schuljahre rennen. Bei mir stand unter jeder Schularbeit mind. 3-12 Sätze Kommentar und Hilfestellung für die Verbesserung. Und wenn das Jahreszeugnis 4 Din A4-Seiten eng beschrieben mit der Entwicklung im letzten Schuljahr ist, dann kann man da viel mehr lesen und daraus lernen als aus ca. 10 einzelnen Ziffern zzgl. 5 Sätzen. Die Frage ist, wie das jeweilige Bundesland den Übertritt geregelt hat. Viele Grüße Désirée

von desireekk am 22.01.2011, 14:23



Antwort auf Beitrag von desireekk

es kann super laufen, es kann aber auch total in die Hose gehen. Liegt an der Schule, an den Lehrern und am Kind. Für die Tochter meiner Freundin ging es gehörig in die hose....Eine Klassenkameradin von ihr ist an der gleichen Schule (Montessori) super aufgehoben.... Meine Nichte macht nächstes Jahr ihr Abi und kam bis jetzt ohne Noten klar ( Walddorfschule) Man muß sich das Konzept genau anschauen und als Mutter entscheiden ob es das richtige fürs Kind ist. Wenn das kind an der Schule ist immer den ÜBerblick behalten.... .

von wickiemama am 22.01.2011, 15:16



Antwort auf Beitrag von wickiemama

und heißt Waldorf und nicht Walddorf...

von Keksraupe am 22.01.2011, 22:35



Antwort auf Beitrag von Keksraupe

ist trotzdem nix für jedes Kind... Aber es ist natürlich unheimlich wichtig wie es geschrieben wird....

von wickiemama am 22.01.2011, 23:41



Antwort auf Beitrag von Keksraupe

deswegen sag ich ja immer, ich hab mein kind an der baumschule angemeldet

Mitglied inaktiv - 23.01.2011, 12:29



Antwort auf diesen Beitrag

ja, ich hab schon Eltern reden hören, dass die kinder in der Walddorfschule ja nur Bäume umarmen und den ganzen Tag im Wald sind die verwechseln WALDORFSCHULE mit WALDKINDERGARTEN...

von Keksraupe am 23.01.2011, 16:06



Antwort auf Beitrag von disi

"wie soll ein Kind denn von Elterns Seite eingeschätzt werden??" Du brauchst sechs Ziffern, um dein Kind einschätzen zu können ?

von montpelle am 22.01.2011, 15:30



Antwort auf Beitrag von montpelle

Ja, ich schon. Die Berichtszeugnisse sind immer total schwammig. Das wurde besonders deutlich, als mein Sohn Berichtszeugnis + Noten bekommen hat. Ich habe mir, ohne die Noten anzusehen, erstmal nur die Berichte durchgelesen- mein Verständnis dieser Berichte deckte sich teilweise überhaupt nicht mit den Noten. Mal hörte es sich wenig zufriedenstellend an (Note 2), mal war alles wunderbar (Note 3). Ich weiß eben nicht genau, was am Ende jeden Schuljahrs verlangt wird.

von Emmi67 am 22.01.2011, 15:35



Antwort auf Beitrag von montpelle

ich ja. ohne noten würde ich nicht wissen, ob er das gut macht oder nicht. für mich sind die eine große orientierungshilfe. wie verkehrsschilder. an einer kreuzung ohne bin ich aufgeschmissen.

von Patti1977 am 22.01.2011, 17:06



Antwort auf Beitrag von Patti1977

Was ist an einem Zeugnis ohne Noten bitte schwammig ? Unser Zeugnis beschreibt meine Tochter sehr gut. Ihre guten Seiten und auch ihre Probleme. Es wird höflich aber direkt geschrieben !

von Spellbound am 22.01.2011, 17:21



Antwort auf Beitrag von Patti1977

es in Deutsch eine 3 hat? Noten sind völlig überflüssig und unpädagogisch. Die besten Schulen dieser Welt haben sie deshalb abgeschafft. Noten brauchen nur die, die Kinder in Schubladen stecken wollen.....

von eleanamami am 23.01.2011, 08:13



Antwort auf Beitrag von eleanamami

Wenn mein Kind in Deutsch eine Drei hat, weiß ich, dass da noch Übungsbedarf besteht. Das reicht mir. Wenn es eine Zwei hat, weiß ich, es kommt mit und es ist alles in Ordnung. Damit wäre ich schon zufrieden. Wie mein Kind liest und schreibt, sehe ich ja zu Hause, aber ob das z.B. fürs 3. Schuljahr ok ist, das sagt mir eben die Note. So gesehen stecke ich meine Kinder gerne in Schubladen.

von Emmi67 am 23.01.2011, 20:56



Antwort auf Beitrag von disi

Aber Noten werden seltenst dem Kind individuell gerecht, sondern bewerten es im schnitt seiner Klassenkameraden. Altersgemischte Gruppen sind großartig, weil die Kinder sich dann eher nach Leistung zusammenfinden. Die Kommentare, die zumindest in Montessorischulen geschrieben werden, sind oft aufschlussreicher. Zudem finde ich gut, dass die Kinder eben als Individuen und ihr individueller Fortschritt gesehen wird. Ich habe in einer 5. Klasse ein Kind, das hat seit Schuljahresbeginn enorme Fortschritte gemacht. In Noten hat es sich von 6 auf 5 gesteigert und wird wahrscheinlich durchfallen, dabei hat er sich wesentlich stärker gesteigert als viele andere in der Klasse. Dabei könnte es mit dem Arbeitseifer, den es jetzt entdeckt hat, vielleicht durchaus auch ohne Wiederholung weiterkommen. Aber unsere Noten sind eben immer am Klassenschnitt ausgerichtet. Ich halte sehr, sehr viel sowohl von altersgemischten Gruppen als auch von einer individuellen Bewertung und hoffe, dass auch meine Tochter, die nächstes Jahr in die Schule kommt, an der hiesigen Montessorischule einen Platz bekommt.

von magistra am 22.01.2011, 17:21



Antwort auf Beitrag von magistra

von 6 auf 5 gesteigert....... .....das versteh ich jezt nciht ganz....das Kind ist doch viel besser bedient wenn es wiederholen darf....es hätte nie in die 5. kommen sollen........kommt auch auf die Schulart an.....in der Hauptschule sollte man wohl eher keine 4 5 6 haben.....wie will man sonst jee auf einen grünen Zweig kommen.....sind eigenlich alle hier die gegen Noten sind auch gegen sportarten mit Gewinnern und vErlieren.....

von golfer am 22.01.2011, 17:33



Antwort auf Beitrag von disi

Prvokante Überschrift: "schon wieder..." ???????? Seid doch alle froh, dass es für jedes Kind / jeden Erziehungsstil eine entsprechende Schule gibt. Wird doch sicher niemand gezwungen, sein Kind dort einzuschulen.... Verwunderte Grüße

von Onlinchen am 22.01.2011, 17:25



Antwort auf Beitrag von Onlinchen

provokokant? wohl kaum, vielleicht liest du dir mein Beitrag unten durch, nicht gleich verrteilen! lg

von disi am 22.01.2011, 22:35



Antwort auf Beitrag von disi

Kenn deinen Beitrag von weiter unten nicht... sorry... und finde ihn auch nicht. ABER ich verstehe nicht, wieso du schreibst "schon wieder..." Wie viele Schulen ohne Noten kennst du, geht dein Kind auf eine solche???? Unser Kind besucht eine Schule ohne "klassische" Benotung, allerdings bekommen wir eine supergenaue schriftliche Einschätzung, die keinerlei Zweifel über den Wissensstand offen lässt. Hier werden keine (oder nur seeeeehr) selten Klassenarbeiten geschrieben... dafür kontrolliert die Lehrerin täglich die Arbeiten des Tages. Daher weiß sie genau, wo welches Kind steht! Ich persönlich finde dies viiiiel besser, denn aus einer puren Zahl kann ich mir zuwenig entnehmen. Jeder darf seine Meinung dazu haben.... ich will niemanden von Schule ohne Noten überzeugen.

von Onlinchen am 23.01.2011, 15:15



Antwort auf Beitrag von disi

Neues schon und gut, aber manchmal ist auch das Bewährte immer noch das Beste. Wenn die "neuen" Schulen (spreche hier von der "Monte" vor Ort) so gut sind, dann frage ich mich, warum aus 2 Klassen 20 Kinder zum LRS-Test müssen. An einer "normalen" GS sind es so 1-3 Kinder, die "auffällig" sind. (Zur Erklärung, in Sachsen werden alle Kinder in der 2. Klasse auf LRS getestet, wenn der Verdacht auf LRS besteht, folgen weitere Tests.)

von Huhn am 22.01.2011, 17:39



Antwort auf Beitrag von Huhn

Hallo, es kann natürlich auch sein, das gerade Kinder bei denen schon Probleme bekannt sind sehr gern in eine Montesorri-Schule eingeschult werden. Wenn du dir das ursprüngliche Konzept von Maria Montessori anschaust, das ist für Kinder aus sozialen Problemvierteln, für Straßenkinder ect. gedacht gewesen. Ich hab auch ein Kind das wirkliche Probleme hat in der Schule - LRS (diagnostiziert), auditive Wahrnehmungsstörung, ... und er ist an 2 Montessorischulen angemeldet - beide privat mit nicht unerheblichen Schulgeld - eine davon auch als intregrative Schule - aber wir haben keine Chance auf einen Platz :-( Lg Dhana

von dhana am 22.01.2011, 18:49



Antwort auf Beitrag von dhana

ja Maria Montessorie hat ihre Pädagogik für solche kinder entwickelt... Leider heißt das aber nciht automatisch daß diese Pädagogik an jeder Monteschule umgesetzt wird... an der hießigen Monteschule gehen KInder unter die nicht von sich aus selbständig arbeiten... Eine Freundin von mir hat ihre Tochter jetzt nach 2 Jahren runtergenommen. Sie konnte immer noch nicht lesen und über den 20er Raum hinausrechnen.... Die Rektorin meinte ganz lapidar daß es eben auch Kinder geben muß die nicht so schlau sind und mit nem guten Taschenrechner würde sie schon auch durchs LEben kommen... Jetzt geht sie auf eine Regelschule und steht in Mathe auf 1 in Deutsch auf 2.... Die Pädagogik ist genial... Aber die Schulen sind es nicht automatisch auch... (leider)

von wickiemama am 22.01.2011, 23:46



Antwort auf Beitrag von wickiemama

Denn sie hat ja Recht!!!! Nicht jedes Kind wird Abitur machen, da ist es vollkommen unerheblich, ob da in der zweiten Klasse steht: Mathematik: 5 oder: Kann sich im ZR bis 100 noch nicht ohne Anschauungshilfen orientieren. Beides deutet nicht gerade auf einen problemlosen Übergang ins Gymnasium hin. Aber wie kommt es beim Kind an? Wenn da steht: Mathematik: 5, heißt das unverblümt: "Du kannst es halt nicht." Aber die zweite Formulierung beinhaltet ein motivierendes "noch", was im Klartext heißt: Du wirst es schaffen, ich glaube an dich und ich stecke dir Ziele, die du erreichen kannst. Noten sind prima, wenn da überall 1 und 2 steht. Wenn wie in der überwiegenden Anzahl der Zeugnisse nicht (und da hat die Schulleiterin vollkommen recht), ist das für ein sensibles Kind eine Katastrophe: 7 oder 8 Jahre alt und unten durch. Da steht es schwarz auf weiß. Ganz fürchterliche Art mit kleinen Menschen umzugehen. Beste Grüße, Annette

von momworking am 23.01.2011, 12:33



Antwort auf Beitrag von momworking

Hallo, genau so ist es - so lange ein Kind keine Probleme hat gute Noten zu erreichen sind Noten ok - auch mal ein Ausreisser ist eher ein Grund sich halt mal hinzusetzen. Aber ein Kind, das sich wirklich anstrengt, das sich immer bemüht.. und trotz aller anstrengungen halt wieder die 5 heimbringt - wie toll das ist, versteht man nur, wenn man so ein Kind hat. Ich wünschte mir wirklich, mein Sohn würde keine Noten bekommen - das er Probleme hat, weiß er, weiß ich, weiß die Schule - aber man muss es nicht immer noch volle Kanne hinserviert bekommen. Lg Dhana

von dhana am 23.01.2011, 12:50



Antwort auf Beitrag von momworking

ja das hat sie gesagt... ich seh das ja eigentlich auch so... Bei uns zuhause werden Noten eigentlich nicht wirklich wichtig genommen. Auch ich hab hier einen kandidaten der sich nicht einfach alles so aus dem Ärmel schüttelt (ADS, Legasthenie) Und auch bei ihm kommt es vor daß er lernt und lernt und drunter steht trotzdem keine gute Note... :-( nun hatten wir die Möglichkeit ihn in die Rudolf- steiner- Schule zu geben... er will nicht... weil es dort keine Noten gibt. Er sagt er will wissen wenn er sich verbessert hat. Er möchte das sehen... Allerdings muß ich dazu sagen, daß er eine sehr sehr nette Lehrerin hat, die immer auch etwas positives findet (auch in einem Diktat mit 21 Fehlern. Und ihm nette Sternchen unter einem Hefteintrag macht bei dem die Lehrerin der Parallelklasse einen tobsuchtsanfall bekommen würde....

von wickiemama am 23.01.2011, 23:19



Antwort auf Beitrag von disi

Meine Tochter besucht die 4. Jahrgangsstufe einer Grundschule ohne Noten. In ihrer Klasse sind ca. 30 Kinder von der 1. bis zur 6. Jahrgangsstufe zusammen und in der Klasse sind 3 Lernbegleiterinnen. Ich habe noch nie eine Note gesehen, aber ich sehe jeden Tag ein glückliches Kind, das ohne Lerndruck lernen kann, was ihr Spaß macht. Das heißt nicht, dass sie nicht lernen muss, sondern das sie frei wählen kann, was sie gerade lernen mag. Wir bekommen einen Entwicklungsbericht am Ende jedes Halbjahres, ich weiß genau wo mein Kind steht und ich weiß auch, wo es noch hakt. Was ich nicht weiß, sind die Leistungen anderer Kinder, ich kann also nicht vergleichen und fühle mich da sehr wohl damit. Denn das heißt auch, dass niemand sonst die Leistungen meines Kindes kennt, außer mein Kind, seine Lernbegleiterinnen und ich. Niemand lacht sie aus, wenn sie bei einer Sache nicht ganz so fit ist, wie andere Kinder und niemand beurteilt oder bewertet sie. Sie selbst muss sich nicht an Lernziele halten, die die Masse vorgibt und bekommt auch keine Dämpfer in Form von schlechten Noten. Wenn mich interessiert, ob sie zB schon mit Maßeinheiten gerechnet hat, bekommen ich von der Lernbegleiterin eine Auflistung, wann sie welches Material zu den Maßeinheiten kennengelernt hat, mit was sie danach noch wielange gearbeitet hat, wer ihr wann nochmal etwas dazu erklärt hat und was sie sich selbst daraus erarbeitet hat. Ich finde das ähnlich aussagekräftig, als eine Note unter einer Klassenarbeit zu dem Thema. Wie und ob sie sich später mal in einer weiterführenden Schule integriert, weiß ich heute noch nicht. Ich weiß auch nicht, wie sie irgendwann mit Noten zurechtkommt. Ich weiß aber ganz genau, dass sie eine glückliche Grundschulzeit hatte, sehr viel gelernt hat und nicht nur das, was auf dem Lehrplan stand und das ihre Fähigkeiten ihr Selbstbewußtsein soweit aufgebaut und gestärkt haben, um später mal im Leben zurechkommen zu können. Was sie daraus macht, liegt noch in der Zukunft. Gruß von Cat

von Curly-Cat am 22.01.2011, 17:46



Antwort auf Beitrag von disi

Das brauchen die Eltern aber nicht die Schüler, ich würde es gut finden 1. keine Abstufung durch Benotung vom Kind (haha du hast ne 4 vom anderen Kind) 2. Die Kleinen können von den Großen lernen und die Großen müßen Rücksicht nehmen Ich wäre dafür

von melli19 am 22.01.2011, 17:48



Antwort auf Beitrag von disi

Meine Tochter geht an eine Schule ohne Noten (und mit Jahrgang 1-3 gemischt). Die Lehrerin (und ich) können gut einschätzen, wie weit sie im Stoff ist, das sieht man auch ohne Noten. Die Hausaufgaben und Tests werden ja trotzdem korrigiert und man sieht, wieviel falsch ist. Am Ende des Jahres gibt es in Sätzen formulierte Zeugnisse. Wie der Übergang an die weiterführende Schule klappt, kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen.

von berita am 22.01.2011, 19:42



Antwort auf Beitrag von disi

Mein Patenkind hatte in der ersten Klasse keine Probleme in der Schule. Machte ihre Aufgaben sehr gut. Jetzt, seitdem es Noten gibt, ist sie so unter Druck, dass ihre Arbeiten dementsprechend ausfallen. Zu Hause kann sie wirklich alles, aber in der Schule leider dann nicht mehr. Ihr würde Unterricht ohne Noten sehr gut tun...

von glückskinder am 22.01.2011, 20:21



Antwort auf Beitrag von disi

Ich wäre froh gewesen, etwas mehr Auswahl als die Traditionelle für mein Kind gehabt zu haben. Auch über die Eingangsklasse hätte ich mich gefreut. So steht meiner fast von Anfang an immer wieder unter Druck - er kann es, lernt aber langsamer - aber in der Klasse drunter wäre er unterfordert. Ich hätte da einfach mehr Hoffnung auf Individuelle Förderung - die sieht hier nicht so gut aus..... Hoffe, bei der weiterführenden Schule wird er mehr Glück haben.

von JonasMa am 22.01.2011, 21:29



Antwort auf Beitrag von JonasMa

ist, dass der Beitrag nach dem Verdienst gezahlt wird, so dass jedes Kind eine Chance hat was gerne möchte oder halt dessen Eltern es sich wünschen. Es ist eine evangelische Schule. Für mich ist es interessant, weil ich dieses Jahr auch einen Schulanfänger habe und klar denkt man hm? warum werden jetzt so viele dort angemeldet, auch von Lehrern oder Ärzten, und wie gesagt auch aus sozialschwachen Familien die es sich wegen dem berechneten Gehalt eben erlauben können was ja auch gut so ist. Ich wollte meine Tochter sowieso nicht mehr auf die Schule schicken wo meine Große jetzt Gott sei DAnk fast fertig ist, denn sie wird mit 5 eingeschult und dort (laut Direktorin) befinden sich 2 1. Klassen A 30 Kinder. Das wir jetzt aber noch eine weitere Variante hätten von der wir aber keine Ahnung haben macht uns eben schon etwas ungewiss. Man will ja wie schon viele geschrieben haben ein glückliches Kind und da fragt man sich wo es am glücklichsten wäre wenn man jetzt diese Variante auch wählen kann. danke schon mal für die Informationen da bin ich etwas schlauer. lg

von disi am 22.01.2011, 22:30



Antwort auf Beitrag von disi

Von der Grundschule aus wurde angeboten, die ersten beiden Grundschuljahre nach Lernzielkatalog zu beurteilen. Die Mehrheit der Eltern entschied sich jedoch im 2. Grundschuljahr dagegen. Ich brauche keine Noten um die Leistung meines Kindes einschätzen zu können Auch weiterführend in der 5., 6. und 7. Schulstufe gibt es an unserer neuen Schule wieder die Beurteilung nach dem Lernzielkatalog (Lernziel erreicht - teilweise erreicht - nicht erreicht). Die Form der Beurteilung ist für meinen Sohn perfekt. Ich weiß, dass er ein guter Schüler mit wachem Verstand ist. Viele Schüler brauchen jedoch einen gewissen "Notendruck" um am Ball zu bleiben. Diese Art der Beurteilung ist daher nicht für jeden Schüler/jeden Elternteil geeignet.

von Alexa1978 am 23.01.2011, 10:46



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Das ist nicht dein Ernst oder?? Kleine Kinder (und das SIND sie im 7 oder 8 Jahren!!!) brauchen den NOTENDRUCK um am Ball zu bleiben?` Was hast du denn für ein Bild vom Kind??? Es braucht DRUCK? Was ist mit dem angeborenen natürlichen Wissensdurst den JEDES Kind hat und mit in die Schule bringt? Der aber leider dadurch verkümmert, dass es fortan nicht mehr an seinem Interesse "gemessen" wird, sondern nur noch daran, wie schnell das Kind es schafft, sich auf die von der Lehrerin als interessant vorgegebenen Inhalte einzulassen und diese zu verinnerlichen. Nichts anderes drücken Noten aus. Sorry, aber wer bei kleinen Kindern davon ausgeht, dass sie DRUCK zum Lernen brauchen... da fällt mir echt nix mehr ein. Braucht ein Kleinkind DRUCK zum Laufen, Sprechen, Essen, Schütten, Malen... lernen? Nein, es braucht eine gute Lernumgebung und liebevolle Anleitung. Jeder DRUCK erstickt den Lernwillen im Keim. Ganz, ganz fürchterlich, was heutzutage von Kindern verlangt wird und das Allerallerallerschlimmste ist, dass die Eltern applaudierend daneben stehen und von den Lehrern diesen Druck verlangen! Das Ironische an der Situation ist allerdings, dass man sich dann als Eltern zur gleichen Zeit zusammenrottet und über das unmögliche Schulsystem mitsamt seinen Vertretern lästert. Das legt den Verdacht nahe, dass Kooperation in dem Bereich nicht gewünscht wird, weil MÜTTER (denn die sind es ja) gar nicht wollen, dass Lehrer mit ihren Kindern ein TEAM sind. Ohne Druck, ohne Angst, ohne Hierarchie. Beste Grüße, Annette

von momworking am 23.01.2011, 12:41



Antwort auf Beitrag von momworking

In der 5., 6. und 7. Klasse sind die Kinder längst nicht mehr klein und in dem Alter haben viele keine natürlichen Wissensdurst, sondern lernen nur für die Note, meine Kinder nicht ausgenommen. Mein Mittlerer z.B. hasst Englisch von Anfang an, er würde in Englisch überhaupt gar nix machen, wenns dafür keine Note gäbe. Ich hätte mich als Schüler niemals mit Erdkunde, Politik, Geschichte beschäftigt, wenn ich es nicht "gemusst" hätte.

von Emmi67 am 23.01.2011, 21:01



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Aber ist das nicht das Gleiche wie Noten? Lernziel erreicht: 1-2 Lernziel tw. erreicht: 3-4 Lernziel nicht erreicht: 5-6 ?? Da hat man doch auch Druck, denn wer will schon das Lernziel nur teilweise erreichen?

von Emmi67 am 23.01.2011, 21:07



Antwort auf Beitrag von disi

Also eine Beurteilung der Leistung findet ja nunmals so oder so statt, und was ändert es , ob mein Kind dann eben eine 5 hat oder in der Beurteilung etwas negatives (wenn auch nett umschrieben ) steht. Wenn es eben Mathe nicht kapiert hat dann ist es mit einer schlechten Beurteilung genauso "unter Druck" wie mit einer schlechten Note. Und wenn ich als Mutter sehe, Kind beherrscht z.B. die Rechtschreibung nicht, dann muss eben gefördert werden , so oder so.

Mitglied inaktiv - 23.01.2011, 11:49



Antwort auf diesen Beitrag

Nun, es ist schon ein Unterschied, ob da steht: Mathematik ausreichend oder Du rechnest schon sicher bei Plus-Aufgaben im Zahlenraum bis 100. Prima, das hast du in den letzten Monaten wirklich verbessert! Die Aufgaben des kleinen Einmaleins bereiten dir aber noch große Schwierigkeiten - übe diese Aufgaben immer zuerst im Wochenarbeitsplan. Wende dich öfter an den Mathehelfer, wenn du bei einer Aufgabe nicht weiterkommst und nutze auch die Materialien, über die wir gesprochen haben. In der Woche nach Karneval treffen wir uns zu einem WAP-Gespräch und schauen, wie du vorangekommen bist. Dies ist ein erfundenes Beispiel aus einem "Kinderbrief", wie ihn die SchülerInnen an unserer Schule regelmässig bekommen. Ich weiß bei der Beurteilung viel besser, wo es hakt, und erfahre auch gleich, wie die Schule damit umgeht.

Mitglied inaktiv - 24.01.2011, 15:59



Antwort auf Beitrag von disi

Ich denke, daß Lernen ohne Noten für einige Kinder gut ist, für ander nicht. Es gibt Kinder, die können mit Noten gut umgehen, andere nicht. Aber für mich ging es eher um die Tatsache, daß viele alternativen Schulen besser eine individuelle Förderung vorweisen und oder eben zB die Eingangsklassen haben. Weniger Kinder in den Klassen, mehr Lehrer (zB zwei pro Klasse - sonst nur bei I-Klassen mögilch). Noten hin oder her - man weiß als Eltern meistens auch so, wie ein Kind sich so macht in der Schule. Und ob mein Kind nun von 20 Kindern an 10. oder 12. oder 8. Stelle steht - finde ich persönlich völig wurst. Mir ist wichtig, daß er gerne dort hin geht und mit Begeisterung lernen kann.

von JonasMa am 23.01.2011, 23:41