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Geschrieben von HeidiRahm am 11.11.2007, 13:34 Uhr

Rechtschreibung - zum verzweifeln

Meine Tochter (2. Klasse) hat jetzt angefangen Tagebuch zu schreiben.

Ich bin unendlich froh, dass sie endlich schreiben für sich entdeckt.

Stolz hat sie mir dann ihren ersten Eintrag gezeigt:
Hut war Alles in ornun hut Haten wir fil spas wir waren im schene

Soll man alles verbessern, oder soll man sie lassen? Ich hab erstmal nichts gesagt.

Im Unterricht üben sie z.Z. noch die Schreibschrift und haben Grammatik (Verben usw.). Sie schreiben nur ab und haben noch NIE "frei" geschrieben.

Als ich mit ihr Wörter üben wollte, die sie auf Ansage schreiben sollte, fragte sie mich warum sie das machen soll.
Ich habe ihr geantwortet, ob sie mich bei jedem Wort, was ich schreibe, dieses irgendwo abschreiben sieht. Antwort: Nein

Bin am verzweifeln.

 
8 Antworten:

Re: Rechtschreibung - zum verzweifeln

Antwort von glückskinder am 11.11.2007, 13:40 Uhr

Ich würde es nicht verbessern. Sie entdeckt das Schreiben für sich und wird gleich korrigiert. Das nimmt ihr die Freude. Die Rechtschreibung meines Sohnes hat sich extrem verbessert, als er anfing richtig viel zu lesen. Jetzt ist es völlig o.k. Er macht noch Fehler, aber dies ist altersgerecht.

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Re: Rechtschreibung - zum verzweifeln

Antwort von Familie05 am 11.11.2007, 14:14 Uhr

Hallo
Bei unser Tochter war und ist es auch so es hat sich aber gewaltig verbessert. Ihre Lehrerin hat in der 2ten Klasse ein so genanntes wortschatzheft angefangen auf 4 spalten . Wort/ wie es richtig geschrieben würd laut Duden / merke (also was falsch war) und dann noch mal auswendig das lezte aber nicht an dem selben Tag es sind bestimmte wörter die die Lehrerin sagt bzw. zu Hause die mir einfach mal so ein fallen. Und jetzt in der 3ten würd ja das mit den Duden immer verstärkt sie müßen wörter finden nach Alph. und seite aufschreiben . Und siehe da das Tagebuch meiner Tochter sieht nicht mehr ganz so schlimm aus wie am Anfang.LG

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Auf keinen Fall, im Tagebuch!

Antwort von tinai am 11.11.2007, 15:56 Uhr

ich staune, dass Du es überhaupt liest.

Aber wenn sei ein Postkarten an Oma oder Opa schreibt, dann würde ich wohl etwas mithelfen.

sonst prägt sich falsch geschriebenes ein.

Aber ins Tagebuch darf nur der Eigentümer die nase stecken, auch wenn es noch so harmlos ist, wie das Deiner Tochter.

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@tinai

Antwort von HeidiRahm am 11.11.2007, 17:06 Uhr

Ich würde es allein nie in die Hand nehmen oder lesen, aber sie hat mir ganz stolz ihren Eintrag gezeigt.

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Ja nicht verbessern!!!

Antwort von engel-der-zeit am 11.11.2007, 17:40 Uhr

Warum denn??? Gut verwahren, später wird sich sich drüber kaputt lachen... In ein paar Monaten kann sie es auch nicht mehr lesen, weiß ich aus Erfahrung.....
Take it easy!!

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Re: Rechtschreibung - zum verzweifeln

Antwort von babu am 11.11.2007, 19:15 Uhr

Im Tagebuch selbst würde ich nichts verbessern, ist ja etwas ganz Privates.

Mein Sohn ist nun auch in der 2. Klasse und seit ein paar Wochen haben auch sie ein Heft, um sich den Grundwortschatz richtig zu erarbeiten. Die Diktate werden von der Lehrerin auch verbessert, die Aufsätze hingegen nicht.

Seit aber überhaupt verbessert und richtig schreiben geübt wird, habe ich eine enorme Verbesserung in der Rechtschreibung meines Sohnes erkennen können.

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Re: Rechtschreibung - zum verzweifeln

Antwort von Julia+Christopher am 12.11.2007, 15:33 Uhr

Lassen!

Insbesondere im Tagebuch und auch ansonsten nur behutsam korrigieren. Wenn du bei den Texten die sie im Moment noch schreiben alles korrigierst, wird alles "rot sein" also extrem demotivierend.

Mir fällt es immer sehr schwer, aber ich versucht mich dann immer an einen Vergleich zu erinnern, den mir unsere Lehrerin gesagt hat:
"Erinnern sie sich an die Zeit, als ihre Kinder sprechen gelernt haben. Da haben sie sie über jedes Wort, das sie nur halbwegs verstehen konnten gefreut! Und nicht laufend korrigiert. Troztdem können ihre Kinder heute alle sprechen."

Gruß Julia

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Re: Rechtschreibung - zum verzweifeln

Antwort von Joria am 12.11.2007, 16:55 Uhr

Hallo,

meine Tochter ist auch in der zweiten. Ich mache es so: Bevor ich etwas von ihr geschriebenes lese, was sie mir zeigt, frage ich sie: willst Du, dass ich Fehler verbessere? Sagt sie ja, mache ich das dann ohne viele Worte. Ob ich verbessern soll, kommt auf ihre Laune an. In der Klasse wird mittlerweile auch auf die Rechtschreibung geschaut und sie macht weniger Fehler als vorher.
Sie hat sich vorher einmal beschwert, ich soll ihr bitteschön sagen, was sie falsch macht, seitdem mache ich es so.

Gruß

Joria

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