Die Grundschule

Forum Die Grundschule

kinder quälen

Thema: kinder quälen

ich muss nochmal dieses olle gymthema aufgreifen: ich finde in all den threads keinen befürworter der grundlegenden haltung, dass einem nichts geschnkt wird im leben. ist es euer ziel, den kindern einen easy-going weg zu bescheren, damit sie seicht dahin dümpelnd erwachsen werden? oder macht es nicht auch sinn, die kinder zu "quälen" (wenn sie das wollen...) und sie auf das anstrengendere gymnasium zu schicken, wo sie eben auch lernen, mit misserfolgen umzugehen, sich dinge wirklich zu erarbeiten und eben nicht mit nachmittags vorm fußballtraining ein stündchen hausaufgaben machen locker durch die schule kommen (oder zumindest micht mit guten noten). ich weiß ja nicht, was ihr so beruflich macht, aber die meisten berufe sind auch kein zuckerschlecken, oft MUSS man, obwohl man nicht mehr mag (und schafft es am ende doch - und findet gerade in diesen leistungen viel selbstvertrauen und bestätigung).

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 17:57



Antwort auf diesen Beitrag

warum? ist den schule und job wirklich alles? es gibt doch noch tausend andere sachen um glücklich zu sein....

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 19:10



Antwort auf diesen Beitrag

hallo ich finde schon das man für seine erfolg arbeiten muß aber garantiert nicht so wie du es beschreibst nicht umsonst nehmen die burn outs zu nicht umsonst nehmen die psychischen probleme der arbeitnehmer/schüler zu nicht umsonst brauchen grade kinder immer früher psychologische hilfe nicht umsonst sind wir inzwischen ein absolute ellenbogengesellschaft nicht umsonst gibt es immer mehr leute die komplett aussteigen oder sich dem ganzen verweigern leistung ja aber bitte menschlich bleiben bzw. den mensch/das kind nicht vergessen man sieht das es auch in anderen länder klappt wie eben skandinavien und das ganz ohne "quälen" mfg mma

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 19:27



Antwort auf diesen Beitrag

ich denke, da liegt das problem: ich habe nicht dne eindruck, dass ich in meiner kindheit, studium, arbeit...gequält werde,ebenso, wie ich meine kinder gefühlsmäßig natürlich nicht quäle, wenn ich ihnen verusche klar zu machen, dass man mit ehrgeiz und zielstrebigkeit voran kommen kann. wieviel sie machen hängt von ihnen ab, aber ihnen von vornherein den weg zu vereinfachen, nur nicht zu sehr belasten....find ich quark. allein dieses: "sollen noch kind sein können", wenn es um die gym-entscheidung geht: die sind zehn jahre alt, wenn es los geht, klar, da sind sie noch kinder, aber sollen eben auf ihren weiteren lebensweg vorbereitet werden und der besteht nicht aus zuckerschlecken. burn-outs nehmen übrignes auch zu, wenn man sich andauernd überfordert "fühlt", wenn alle dahingehend sensibilisiert werden, dass es sowas gibt, dann wird es auch diagnostiziert - wenn ich meinen kindern schon beibringe, dass anstrengung krank macht, dann fühlen sie sich halt auch überfordert. und die psychosomatik bei kindern: wenn kinder "kopfschmerzen" beklagen, wenn sie in die schule müssen oder lernen, dann müssen das nicht unbedingt kopfschmerzen sein - es gab schon immer viele tricks, nicht in die schule zu müssen.... und zu den skandinaviern: das dort praktizierte ganztags- und übergreifende klassen-modell wird doch hier von vielen verteufelt, weil es - genau: die kinder überfordert, zu gemeinschaftsaktionen "zwingt", wenn es nach meinung der eltern lieber auich mal alleiune spielt und ferner keine zeit für die - natürliuch nie zu überforderung und stress führenden - privaten hobbies läßt. meine kinder müssen übrigens ganztags bis vier, danach noch ein bißchen hort oder was so ansteht. ankunft zuhause meist um sechs, hausaufgaben müssen sie nur selten machen, weil sie gelernt haben, dass sie - wenn sie sich in der letzten schulstunde, in der sie hausaufgaben machen könnnen, zusammenreißen (obwohl schon sechs volle schulstunden hinter ihnen liegen und es bereits drie uhr nachmittags ist und die schule schon vor acht anfängt) abends eben niochts mehr machen müssen....

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 19:49



Antwort auf diesen Beitrag

Ad 1: Ich glaube, Du hast mein Posting unten übersehen. Da ging es nämlich genau darum, daß man Kindern auch mal was zutrauen und sie nicht immer auf den einfachen Weg schicken soll. Burn-Out entsteht nämlich _auch_, wenn man nicht gelernt hat, sich mal durchzbeißen, und der einfach aussehende Weg ist außerdem nicht immer der wirklich einfachere. Unterforderung führt nämlich auch zu Streß - manchmal zu schlimmerem Streß als Überforderung. Ad 2: Das ist wirklich klasse: Jetzt sind die Skandinavier mal wieder vorne. Gestern wurde mir noch erklärt, daß man doch bitte keineswegs das skandinavische System kopieren wolle. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 19:57



Antwort auf diesen Beitrag

hallo wer hat dies zu dir gesagt bzw.wo hast du es gehört das wir auf keinen fall das skandinavische system kopieren sollen ?? warum sind dann gerade diese ländern in der pisa studie vorne ??? warum sind dann gerade diese menschen trotze schule , arbeit usw. glücklich ?? ( wenn man gewisse umfrage/statistiken betrachtet ) mfg mma mir ist gerade was eingefallen - wenn du dich auf den einzelnen beziehst der angeblich nicht genug einbezogen wird - das kann ich so nicht bestätigen - eine Freundin ist Lehrerin in Norwegen und glücklicher als früher in Baden Württemberg

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 21:23



Antwort auf diesen Beitrag

ach,ja wenn ich mich nicht täusche habe ich doch neulich über hamburg einen bericht gelesen die eben dieses system kopieren wollen oder eben einführen wollen

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 21:25



Antwort auf diesen Beitrag

Was ich jetzt nicht verstehe: Worin liegt denn nun der Unterschied, wenn deine Kinder in eine Ganztagsschule gehen und dort nach der 6.Stunde ihre Hausaufgaben machen (sie werden vorher auch was gegessen haben oder ist das schon wieder zu sehr verhätschelt...). Der Schüler der "normalen Schule" kommt auch nach der 6.Stunde heim, muss evtl. noch länger mit dem Bus heimfahren, isst was, macht dann Hausaufgaben. So dann sind sowohl die Ganztagsschuler als auch die Normalos um 16 Uhr fertig. Deine gehen in den Hort....was machen sie da ? Werden sie mit Zusatzhausaufgaben gequält, damit sie auch wirklich erst um 18 Uhr Freizeit haben so wie jeder Arbeitnehmer ? Oder machen sie Sport oder Ags....sind das keine Hobbies ? Das müsstest Du dann unterbinden, vermutlich sind sie in der Schule unterfordert, wenn sie um 16 Uhr fertig sind mit Hausaufgaben. Am besten lässt Du sie 2 Klassen überspringen, damit sie mal sehen wie das ist, wenn man sich quält...und vor allem auch Du ! Damit das Kind dann daheim mal weinend vor den Büchern sitzt wenn die Mutter unerbittlich daneben sitzt und sagt: Keine Gnade, du lernst das jetzt und wenn du um 22 Uhr noch dasitzt, das macht dich hart. Fussballtraining kannst Du vergessen, ist was für Weicheier. Später im Berufsleben hast Du dafür auch keine Zeit mehr, also gewöhn dich schon mal dran. Ja, das macht stark. Komisch, dass mir mein Beruf auch Spass macht obwohl er stressig ist und ich als Kind und Jugendliche viel Freizeit hatte ..

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 22:12



Antwort auf diesen Beitrag

der Eltern.......sie haben Angst um das Gymn. ab der Klasse 5.....rate mal aus welchen Stadtteilen dieser Protest kommt??????????? LG PS: Du hast Emfut völlig falsch verstanden.........sie hat nur zynisch geschrieben, weil hier einige vehement gegen den "Einheitsbrei" der Skandinavier sind...... Übrings, erleben ich das im realen Leben immer nur bei Müttern, die sich ihre unerfüllten Kindheitsträume nun über die Kinder erfüllen....Ballett, Klavier.........diese anspruchsvolle und teure Kinderbespaßung am Nachmittag brauchen die Erwachsenen, ..... "Ich will den nachmittag mit meinen Kindern verbringen", höre ich dann immer und schon geht es ab und die Kinder werden der Ballettlehrerin übergeben............ Die meisten Eltern sehen ein, dass sich D in Zukunft keine Halbtagsschule mehr leisten kann, wenn wir mithalten wollen........ LG

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 09:40



Antwort auf diesen Beitrag

die "normalen" schüler haben bei uns nicht jeden tag sechs stunden, sondern mal auch nur vier oder fünf, unsere haben 33 wochenstunden, eben nicht zum quälen, sondern weil man so halt mehr zeit hat für alles, schule macht dann auch manchmal spaß. die hausaufgabenstunde beginnt nach 10 minuten pause nach der letzten schulstunde (mittag gibt es nach der 4. stunde) und die meisten kinder wollen danach natürlich lieber spielen oder pause machen - aber wenn sie sich zusammenreißen ist das tagwerk halt vollbracht und sie könne im hort gar nichts machen. ja, genau, das gibt es nämlich auch, man kann nichts machen und trotzdem glücklich sein. kein hobby, , keine ags, sondern nur lego oder mit kumpels quatschen oder in der turnhalle rumtoben oder was einem sonst noch einfällt, wenn man völlig unverplante zeit hat. eine klasse überspringen zu lassen wäre mir nie in den sinn gekommen, mein sohnemann ist ein gerade noch 2er-schüler, ich rechne fest damit, dass er im gym absackt, aber habe das feste vertrauen in ihn, dass er sich davon nicht unterkriegen lassen wird und versuchen wird zu zeigen, was in ihm steckt. wenn es gar nicht geht, kann er ja immer noch wechseln...

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 12:16



Antwort auf diesen Beitrag

mein SOhn hat Spielzeug zuhause, mit dem er wahnsinnig gerne spielt. Am liebsten treffen sich alle Freunde bei jemanden zuhause, bringen ihre Lego Raumschiffe oder Power Miners mit und spielen dann... Er würde das vermissen wenn er erst so spät heimkommen würde. Sie gehen jetzt bei dem Wetter nachmittags SChlittenfahren, im Sommer schwimmen oder Inlinern, Trampolin springen in einem der Gärten... Das würde ihm alles fehlen. Ist doch toll wenn manche Kinder eine Ganztagesschule oder einen Hort spitzenmäßig finden. Es gibt hier einige Kinder die das anders sehen. auch welche die schon im Hort sind und es sich anders wünschen (umgekehrt kenn ich keine einziges Kind, das nicht im Hort ist und sich wünscht reinzudürfen...) Es ist eben nicht jede Lösung für jedes Kind geeignet. Und ich möchte mich nicht in eine bestimmte Lebensform pressen lassen nur weil einige das jetzt eben gut finden. Ich entscheide gerne für mich selbst ob ich wieder Vollzeit arbeite und mein Kind den ganzen Tag unterbringe.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 12:30



Antwort auf diesen Beitrag

Zitat: "Am liebsten treffen sich alle Freunde bei jemanden zuhause, bringen ihre Lego Raumschiffe oder Power Miners mit und spielen dann." Temi macht genau das im Hort. die haben nämlich auch Lego *staun*. Mehr als ich Temi jemals kaufen könnte, da mehr Platz und mehr Geld. Zitat: "Sie gehen jetzt bei dem Wetter nachmittags SChlittenfahren, im Sommer schwimmen oder Inlinern, Trampolin springen in einem der Gärten." Temi hat jeden Montag die Gelegenheit, mit dem Hort schwimmen zu gehen. Im Sommer gehen sie mindestens ein Mal im Monat Inlinern, derzeit ebenso mindestens ein Mal im Monat Schlittschuhfahren, eher öfter. Im Hortgarten steht ein Riesentrampolin. Ich kenne mehrere Kinder, die gerne in den Hort gehen würden bzw. den Hort vermissen, nachdem sie abgemeldet wurden. Bestes Beispiel ist Temis bester Freund: Die Mutter bekam ein zweites Kind und hat ihn abgemeldet, weil sie ja eh zu Hause ist und das Geld sparen kann. Der arme Junge rief ein Jahr lang fast jeden Nachmittag im 10-Minuten-Rhythmus bei uns an und fragte, ob Temi endlich zu Hause sei, damit sie spielen könnten. Nur: Temi wollte nicht früher abgeholt werden, weil er im Hort mehr Auswahl an Spielen und Freunden hat als zu Hause. Nach einem Jahr hat die völlig entnervte Mutter ihren Sohn wieder im Hort angemeldet, obwohl sie immer noch zu Hause ist. Und solche oder ähnliche Kinder kenne ich hier in größerer Anzahl. Nochmal, ich wiederhole mich: Kinder brauchen in allererster Linie Kinder - zum Spielen, Toben, Lernen, Wachsen. Wenn diese anderen Kinder zum größten Teil zu Hause sitzen oder vom Mama von Sportverein zu Schwimmbad zu Musikschule zu Play-Date gekarrt werden, dann sind die Kinder das so gewöhnt und kennen/wollen es nicht anders - ihre Freunde sind ja genau da, wo Mama sie hinkarrt. Wenn ihre Freunde aber im Hort sind, dann ist der Hort klasse. Die Frage ist nicht "Was ist besser für das Kind?", sondern "Wo hat das Kind seine Freunde?" Der Rest ist gleich - zu Hause oder im Hort. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 13:18



Antwort auf diesen Beitrag

geh bitte nicht von Deinem Luxushort aus......sondern von einem normalen....der hat nicht für hunderte Euro Lego....da geht keiner Inlinern...keiner Schwimmen...keiner Schlittten fahren....sondern sie werden verwahrt.....einmal in der Woche in die Turnhalle gähn....das wird gemalt und gebastelt....also ab nach Hause........und den schönenen Garten nutzen ab zu Oma Trampolin springen....schwimmen Schlitten fahren Schneeburgen bauen.....vergiss es das ein Hort so ist wie bei Temi......

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 13:52



Antwort auf diesen Beitrag

Und Du hast mir die Frage unten immer noch nicht beantwortet: Wie werden Kinder in den bei Euch wohl üblichen "Verwahrhorten" verwahrt? Haben die gar kein Spielzeug? Sitzen die den ganzen Nachmittag auf dem Boden und schauen doof aus der Wäsche? Oder müssen sie den ganzen Nachmittag auf Stühlen sitzen und leise sein? Echt, interessiert mich: Wie kann man Kinder davon abhalten, zu spielen???

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 13:55



Antwort auf diesen Beitrag

Du hast meinen Sarkasmus irgendwie nicht verstanden oder ? Natürlich sollst Du die Kinder keine Klassen überspringen lassen. Jedoch widerspricht eure "Lebensform" ja lt. DIESEM Posting von Dir deiner Forderung man sollte die Kinder nicht so dahindümpeln lassen. Was willst Du denn jetzt ? Wirfts also den Müttern, die ihre Kinder nicht in den Hort schicken vor, sie würden ihre Kinder in die Vereine kutschieren und sie abschieben und unter Termindruck setzten. Wolltest Du das nicht ? Du wolltest sie doch qüälen oder ? Jetzt bist Du wieder die bessere Mutter, weil die Kinder im Hort ourgesourced sind und sie dort so schön dahindümpeln können.... WAS willst Du denn jetzt ? Mein Sohn geht auch ein paar Mal die Woche in der Schule Mittagessen und macht dann dort Hausaufgaben weil ich arbeite. Trotzdem geht er hier in 3 Vereine weil ER es will. Weil ER gerne Fussballspielt (seine Kameraden auch) und Leichtathletik macht. Sein Hobby macht ihm Spass, er liebt Sport. Und da ist er auch mit seinen Freunden zusammen. Und weil Sport ihm sehr wichtig ist, werde ich einen Teufel tun, und ihn ins Gymansium prügeln (er ist erst in der 3.Klasse, nächstes Jahr sehen wir weiter) . Und nochwas: stelle nicht alle Mütter, die daheim sind so hin, als würden sie die Kinder "abschieben"....das gleiche könnte man von den Müttern behaupten, die ihre Kinder in die Ganztagsschule abschieben, damit sie ja keinen Stress mit Hausaufgaben machen oder Kinder bespassen haben.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 14:02



Antwort auf diesen Beitrag

ja! hab ja nie was anderes behauptet! Und wenn dies bei Euch im Hort so läuft, dann find ich das echt gut. In dem Hort hier (und es gibt nur einen ) ist dies nicht so. Im Hort wird zwar in den Ferien einiges unternommen, während der Schulzeit ist aber nur Hausis, Fußball oder Spielplatz angesagt... Abgesehen davon sind fast keine Freunde meines Sohnes im Hort.... Genau aus diesem Grund hab ich geschrieben, daß es eben nicht für alle Kinder die optimale Lösung ist. Ich möchte nicht, daß mir vorgeschrieben wird, daß mein Kind bis Spätnachmittags betreut ist, ich möchte das gerne selbst entscheiden. Deswegen halte ich nicht soo viel von Ganztagsschulen. Das Konzept müßte mich schon sehr überzeugen, daß ich es nutze....

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 18:49



Antwort auf diesen Beitrag

Die Kinder kommen nach einem 20minütigen Fußmarsch im Hort an. Freispielzeit, bei guten Wetter dürfen die Kinder in den "Garten" gepflasterer kleiner Hof mit zwei kleinen Fußballtoren und ein paar Bänken. Die Jungs spielen Fußball. Wenn um 13. 30 Uhr dann alle da sind gibt es essen. Es herrscht eine enorme Lautstärke, die Sechstklässler haben die kleinen im Griff, die Erst- und Zweitklässler haben Angst vor ihnen... Im Gruppenraum einige Tische, Regale mit Spielen und Büchern, eine Ecke mit Kissen und Matratzen, ein paar Kisten mit Spielzeug (Legos hab ich damals bei der Besichtigung keine gesehen, weiß nicht ob sie welche haben). Vom Gruppenraum aus gibt es noch einen kleinen Raum in dem dürfen die Hausis gemacht werden wenn mehr Ruhe gebraucht wird... Die anderen machen im Gruppenraum Hausis. Zwischen 14 Uhr und 15 Uhr ist Ruhezeit, da werden Hausis gemacht, danach können die Kinder heim, zum Spielplatz (zum öffentlichen) oder in den Hof oder eben im Gruppenraum spielen. In den Ferien gehen sie auch mal ins Schwimmbad, in den Indoorspielplatz oder machen andere Ausflüge, aber Schwimmbad im Sommer, INlinern oder Schlittenfahren passiert definitiv nicht an Schultagen... Wie sollen sie es denn machen? Wie sollen sie da hinkommen mit sovielen Kindern, die im ganzen Stadtgebiet verteilt wohnen und ja auch irgendwie wieder heimkommen müssen. Allein der Weg zum Schlittenberg hier würde vom Hort zu Fuß aus eine Stunde dauern! Ins Schwimmbad könnten sie es in ca. 45 min geschafft haben... Glaub mir Du kannst DIch freuen so einen tollen Hort für Temi gefunden zu haben, das gibt es nicht so oft!

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 19:02



Antwort auf diesen Beitrag

genau so ist wohl der normale Hort......ich hoffe jetz wird auch mal verstanden was utner verwahren gemeint ist und einheitsbrei.....und daher es wohl besser .....dann ....den Nachmittag doch lieber selbst zu gestalten......zumal das auch ncoh Geld kostet......

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 19:23



Antwort auf diesen Beitrag

genau so ist wohl der normale Hort......ich hoffe jetz wird auch mal verstanden was utner verwahren gemeint ist und einheitsbrei.....und daher es wohl besser .....dann ....den Nachmittag doch lieber selbst zu gestalten......zumal das auch ncoh Geld kostet......

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 19:24



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, Schulbildung sollte ursprünglich den Geist anregen. Insbesondere an einem Gymnasium war es einst so, dass man sich über Dinge Gedanken gemacht hat, sich den Kopf zerbrochen hat, weil es einem Spaß (natürlich auch Anstrengung) im Hirn gemacht hat. Und wenn ich das Gymnasium heute sehe: Bei wie vielen sehe ich, dass die Interessen nicht unbedingt in den Dingen des Gymnasiums liegen. Druck ist (in einigen einschlägigen Untersuchungen bereits nachgewiesen) kein guter Lehrmeister. Er hemmt nur. Zynisch zu Deinem Argument: Wenn Du Dein Kind quälen willst, dann schick es in einen fiesen Sportverein, lass es 5 Stunden am Tag Klavier üben, wecke es früh am Morgen und lass es den Garten umgraben oder ... Meinst Du, dass lediglich dadurch Dein Kind lernt durchzuhalten? Wie ist es eigentlich mit den wichtigen Aspekten wie: Selbstvertrauen? Selbstbewusstsein? Eigene Motivation mehr zu machen, als erstmal erwartet wird? ... Ich denke alle wissen eigentlich, so sagen es eigentlich die Studien und auch die Blicke in die internationale Bildungssysteme, dass unser deutsches System nicht doll ist. Na gut, lamentieren hilft wenig und man kann es nur schrittweise verändern. Es gibt ja auch Leute, die unser förderalistisches Bildungssystem toll finden, die die Dreigliedrigkeit sinnvoll finden. Ich fände es gut dazu mal ernsthafte, inhaltlich korrekte und gesellschaftlich betrachtet (die Gesellschaft in Deutschland hat sich nämlich tatsächlich in den letzten hundert Jahren verändert ) sinnvolle Argumente zu hören. Dieses konnte ich in Deinem Argument gar nicht. Durchhalten als Argument kann es bitte schön nicht sein! Das trifft es in keinster Weise! Wenn Dein Kind es drauf hat auf ein Gymnasium zu geben, dann lass es dorthin gehen. Wenn es viele Schwierigkeiten dort hätte, schick es auf die Realschule und so weiter. Versuche zu erkennen, was für Dein Kind zum jetzigen Zeitpunkt das beste ist. Schau dabei nicht unbedingt, was in fünf Jahren ist (Abschluss). Ich selbst habe viele Schüler, Freunde gehabt, die bitter am Gymnasium gescheitert sind und ebenso viele, die den umständlichen Weg von (teilweise sogar Hauptschule) Realschule über Abi bis hin zum Studium und einer hervorragenden Position gemacht haben. Wichtig ist - und das können zum größten Teil nur die Eltern, wenn sie WIRKLICH richtig hinschauen, was ihr Kind braucht: - viel zu tun und viel Nahrung für das Hirn - inhaltliche Schwerpunkte beachten - Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein (durch Erfolgserlebnisse) - eigene Freiheiten (hat man noch Möglichkeiten sein wichtiges Hobby trotz Schule zu machen, oder frisst einen die Schule auf) - Struktur durch lange oder kurze Schultag (Thema: Ganztagsschule) - kleine Klassen (bisher meist nur an Hauptschulen möglich) Mir wird immer wieder klar: Die Kinder in der 5. Klasse sind so um die 10 Jahre alt und beginnen ihre eigene Persönlichkeit aufzubauen. Sie beginnen sich selbst als eigenständige Personen zu entwickeln (die Pubertät ist nicht mehr weit). Und da ist es mir ganz wichtig, was sie als Feedback erhalten. Von einem ab und an Misserfolg kann man lernen, wenn er wirklich begrenzt ist. Misserfolge in vielen Bereichen wird nur Frust erzeugen. Man sollte sich mal vorstellen, wie es ist, wenn einem ein Jahr - trotz eigener Bemühungen - gezeigt wird: " Is' nicht. Du bist dumm." Ein Erwachsener kann damit schon schwer umgehen, aber ein Kind ... Daher ist die Wahl der Schule wirklich wichtig und sollte genau, mit mehreren Aspekten betrachtet werden (Zensuren, Empfehlung, Wunsch des Kindes, Betrachtung der Schulen, ...) Grüße Caitryn

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 20:08



Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin überhaupt nicht für's Kinderquälen :-). Allerdings sind sicher nicht nur Kinder auf dem Gymnasium richtig denen alles zu fliegt, sondern auch solche, die sich mit etwas mehr Aufwand und ggf. auch mal Nachhilfe in dem ein oder anderen Fach durchwurschteln. Das muss ein Kind nicht unbedingt belasten. Und ob es belastend ist, das hängt auch immer ein wenig von der Einstellung der Eltern ab. Ich habe häufig den Eindruck, dass viele Eltern von ihren Kindern nicht nur durchschittliche sondern gute bis sehr gute Leistungen erwarten und der Haussegen schon bei einer drei ein wenig schief hängt und bei einer vier gänzlich. Ich habe häufig den Eindruck, dass die Eltern vergessen haben, welche Leistungen sie selbst auf dem Gymnasium erbracht haben, dass sie selbst auch keine Leuchten waren. Viele Eltern sehen mich schräg an, wenn ich das so verkünde u. mich wundert immer wieder, wie vergesslich sie scheinbar sind .Ich btw. würde unserere Tochter niemals meine Zeugnisse zeigen :-))))). Schlimm finde ich, wenn Kinder schon so unter Druck gesetzt werden oder sich selbst unter Druck setzen, dass sie physische und psychische Probleme bekommen. Dann sind die Eltern gefragt den Druck rauszunehmen. Nicht die Schule und nicht die Lehrer, nur die Eltern. Liebe Grüße Ebba

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 21:18



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Ebba, der Druck, von dem du schreibst, wird weniger vom Elternhaus, als von den Vorgaben selbst erzeugt. Die bevorstehenden Empfehlungen drücken die Kinder bereits in der dritten Klasse. Selbst dann, wenn die Eltern kein Aufhebens darum machen. Die Kids und die Lehrer machen den Druck klassenintern. Aussage unserer Kl.Lehrerin: So Kinder, jetzt heisst es für den einen oder anderen "Alles oder nix". Die letzten beiden Arbeiten stehen an und für viele heißt das, mit dieser Note wird die Entscheidung fallen, auf welche Schule ihr geht." In der Pause werden dann die Kinder, die schlechte Noten geschrieben haben, gehänselt mit Sätzen wie "Du kommst ja auf die Sonderschule" oder "Du doofer Hauptschüler". Jou, möglicherweise hockt dann das intelligente, aber leider vielleicht etwas nicht so selbstsichere Kind vor der Arbeit, schiebt Panik und haut die alles vernichtende 4 rein. Da fällt mir alles aus dem Gesicht, wenn ich sowas höre. Und dann sollen wir Eltern - nur die Eltern - den Druck rausnehmen? Das System macht den Druck.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 08:44



Antwort auf diesen Beitrag

...der Sohn einer Freundin war so ein Fall. Hat die letzten beiden Deutscharbeiten verhauen. Hauptschulempfehlung. Der Sohn ist ein cleveres Kerlchen, aber leider bei Tests etwas panisch. Seit drei Jahren geht der Junge auf ein Privatgymnasium und ist ein Einser-Schüler - und zwar, ohne groß dafür etwas zu tun. Er ist wie ausgewechselt. Auf der GS war er ständig aggressiv und mißgelaunt. Wollte nicht lernen, hatte oft Bauchweh wegen der Schule. Und dann die Hauptschulempfehlung. Der Kleine hätte sich damals am liebsten für immer in einem Loch verkrochen, so sehr war sein Selbstbewußtsein im Keller. Jetzt ist er ein anderer Junge. Spielt Handball, ist einer der besten seines Jahrgangs und fühlt sich einfach wohl und weiß, was er kann. So viel dazu.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 08:49



Antwort auf diesen Beitrag

einerseits möchte ich definitiv keinen Druck aufbauen bei den Kindern und bemühe mich ganz doll, es auch nicht zu tun. Andererseits ist es - zumindest hier in Bayern - aber so, daß die Kinder punktgenau Leistung abliefern müssen. Ein Kind, das in der 1./2./3. Klasse alles mit links gemacht hat, im ersten Halbjahr der 4. Klasse aber aus irgendeinem Grund seinen Rhythmus nicht findet - und dafür kann es doch wirklich 100 Gründe geben - das ist erstmal weg vom Fenster. Temi ist in der 3. Klasse. Seine Klassenlehrerin, sein Mathelehrer und ich sind uns ziemlich einig, daß es für das Gymnasium nicht reicht (zu verträumt, zu unkonzentriert, zu unehrgeizig), daß die Hauptschule für ihn aber definitiv nicht paßt. Leider knabbert er derzeit an diversen psychischen Problemen, hat relativ plötzlich Prüfungsangst entwickelt und liefert derzeit eben die nötigen Leistung nicht ab. Doof ist er auch nicht - er weiß, daß seine derzeitigen Noten ihn auf die Hauptschule bringen, und er weiß auch, daß er mit einem Hauptschulabschluß die Berufe, die er sich erträumt, nicht ergreifen kann. Ich muß also spätestens nach den Sommerferien den feinen Grat finden zwischen "schleifen lassen" und "Druck ausüben", ich muß ihn so motivieren, daß er seine vorhandenen Fähigkeiten abrufen kann, ohne daß er Druck spürt. Ich kann das nicht - ich habe das Gefühl, ich kann nur scheitern. Der Gag ist ja dabei, daß wir uns alle einig sind, was seine Schullaufbahn angeht. Wenn zwei Lehrer (beide keine Frischlinge), zwei Horterzieher UND die Mutter meinen, daß das Kind auf die Realschule gehört, das Kind aber nicht punktgenau in den entscheidenden 6 Monaten die nötigen Noten abliefert, dann ist es vorbei, verratzt, verloren. GsD mache ich den Druck eher mir als Temi. Aber es kotzt mich an, es kotzt mich fürchterlich an.....

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 13:34



Antwort auf diesen Beitrag

ev. kann Temi halt dann nicht mehr so viel in den schönen Hort gehen ....sondern muss nach Hause und ev lernen.....bin gemein.....weis ich....meiner lernt zum Beispiel besser am Abend.....hast bei Temi schon mal ausprobiert wann es besser ist....und das das Bayern System Mist ist sind wir uns ja einig.....

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 13:55



Antwort auf diesen Beitrag

Ähemm, eines ist sicher: Egal, ob Haupt oder Realschule, Temi wird nach dem Übertritt auf eine Ganztagsschule gehen. Weil ich meine Kinder gerne abschiebe und ihnen keine Hobbies gönne. Nach 17:00 Uhr braucht Temi drei Mal länger für die Hausaufgaben. Been there, done that. Die HA-Betreuung im Hort ist übrigens drei Mal besser als meine - das sind nämlich qualifizierte Fachleute, ich nicht. Im Gegensatz zu Dir bin ich durchaus bereit, mal was anderes auszuprobieren. Aber Du willst ja keine Veränderung - kenne ich nicht, will ich nicht.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 13:59



Antwort auf diesen Beitrag

ich sehe was bei uns im Hort abgeht.....wenig...bis gar nichts......udn meinerr lernt Abends gut....alles individuell......jeder er wie er will.....Ganztagesschulen gibt es bei uns sicher nciht......weil der dann seine Zeit so verbringen muss.....total unflexiebel......aber klar darfst es so machen wie du willst.....aber ich auch.....

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 14:37



Antwort auf diesen Beitrag

Eine Antwort auf meine Frage gibt es aber trotzdem nicht oder? Wahrscheinlich weil Du gar nicht weißt, was die Kinder im Hort wirklich machen. Denn wenn Du es wüßtest, dann könntest Du es ja auch schreiben....

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 15:43



Antwort auf diesen Beitrag

Soweit ich weiß, sind Hort und Ganztagsschule auch noch einmal zwei verschiedene Paar Schuhe? Mein Sohn ist auf einer Ganztagsschule. Die Rhythmisierung klappt zwar noch nicht, aber alles andere ist klasse! Die ErzieherInnen arbeiten eng mit den Lehrerinnen zusammen. Die Kinder bekommen zunächst im "Restaurant" im Schulgebäude eine ausgewogene Mahlzeit. Danach ist Hausaufgabenbetreuung, die vorwiegend von den Erzieherinnen, aber auch von Lehrerinnen und der Schulleiterin begleitet werden. Hierfür gibt es lernhomogene kleine Gruppen. Die Erzieherinnen geben den Lehrerinnen Rückmeldung bei etwaigen Problemen. Danach ist Spielzeit oder die Kinder haben sich eine der zahlreichen AGs gewählt. Als Nachmittagssnack steht immer frisches Obst bereit, dazu gibt es Wasser. Es gibt einen Raum mit vielen Spielsachen, Gesellschaftsspielen, einen Kicher im Flur, eine Bauecke etc. ... Dazu kommt ein extra "Toberaum", auch gibt es Möglichkeiten sich zurückzuziehen und auszuruhen. Der Back- bzw. Koch-AG steht eine Küche zur Verfügung. Neben einem schönen Schulhof gibt es ein riesiges Grüngelände mit Spielgeräten und einen Bolzplatz. Zudem gibt es thematische Wochen (z.B. Afrika oder Experimente), es werden zusammen Bücher gelesen, Exkursionen (Museum, Theater) oder Ausflüge veranstaltet, jahreszeitliche Projekte durchgeführt - dies wird dann im Unterricht am Vormittag rückgebunden. Wenn es warm ist, bringen die Kinder eine Badehosen mit, schneit es, kommt man mit dem Schlitten in die Schule - denn manchmal wird das entsprechende Wetter für Specials genutzt. Mein Lütter ist supergerne dort und wir sind begeistert...ich weiß zwar auch nicht, wie die dort alles, was ich aufgezählt habe, hinbekommen, aber irgendwie bleibt immer noch genug Zeit zum Spielen mit Freunden. Nach der Ganztagsschule sind die HA erledigt und man verabredet sich noch, geht zum Fußballtraining oder entspannt - ist für meinen Sohn wichtig, denn er spielt auch manchmal ganz gerne noch allein. DAS ist es, was mit Ganztagsschule gemeint ist bzw. sollte! Da wird niemand "verwahrt". Die Schule ist übrigens eine ganz normale staatliche Schule! Lg

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 16:13



Antwort auf diesen Beitrag

ich weiß nicht, was du darunter verstehst belugamaxe, aber NEIN ich halte nicht besonders viel davon kinder durch die schulzeit zu prügeln.... der schuß kann absolut nach hinten losgehen!

Mitglied inaktiv - 30.01.2010, 22:05



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe während meiner Schulzeit einen Ehrgeiz ausgebildet, der mich durch Durststrecken gebracht hat und mir unerwartete Leistungen "bescherte". Schließlich habe ich einen Job gefunden, der mich sehr glücklich macht. Hobbies habe ich auch, aber man verbringt meist schon verdammt viel Lebenszeit mit dem Geldverdienen.. Mit meinen Kindern bin ich noch zwiegespalten, einerseits gönne ich ihnen alles Glück der Erde und will sie nicht überfordern, andererseits habe ich schon den Eindruck, dass die Spaßgesellschaft (für die ich das aktuelle Deutschland halte, mit diesen tausend Hobbies, welche die Kinder sich schon in jungen Jahren suchen "müssen") nicht ewig andauern kann und die Leistungsbereitschaft der jungen Leute in Zukunft stärker gefragt sein wird (Thema Globalisierung, geistige Konkurrenz aus Asien etc.). Schaun wir mal, ich hoffe, dass unsere Kinder eine vernünftige ihren Fähigkeiten angemessene Ausbildung anstreben und dann müssen sie ihre Stärken nutzen (Wissen, Kreativität, Fertigkeiten...) um ihr Glück zu finden.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 00:42



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo "ich finde in all den threads keinen befürworter der grundlegenden haltung, dass einem nichts geschnkt wird im leben." OOOOOH, doch! Ich finde, zum Glück, dass sowohl mir als auch meine Kinder sehr viel im Leben geschenkt wurde! Sie sind gesund, wachsen in stabilen Verhältnissen auf und in unserem Fall auch noch in einen gut situierten "Akademikerhaushalt". DAS ist ihnen geschenkt. " ist es euer ziel, den kindern einen easy-going weg zu bescheren, damit sie seicht dahin dümpelnd erwachsen werden?" Seicht dümpeln erscheint mir leicht vereinfacht für den in meinen Augen doch echt anstregenden alltag JEDES Schülers! Mien Sohn muss jeden Tag um 6.30 aufstehen, kommt ca 13 Uhr nach Hause, das sind schon mla 30 Stunden "Arbeit" in der Schule, dazu ca 30 MInunten HA am Tag, dann wird er von seiner Mama "gequält" und muss ein Instrzmend spielen (ca 23- Stunde in der Woche) UND er hat Pflichten im haus und Hof. Also er kommt locker auf eine 40 Stunden Woche. "QUAL"genug für einen 9 jährigen, finde cih. " ich weiß ja nicht, was ihr so beruflich macht, aber die meisten berufe sind auch kein zuckerschlecken, oft MUSS man, obwohl man nicht mehr mag (und schafft es am ende doch - und findet gerade in diesen leistungen viel selbstvertrauen und bestätigung)." Stimmt! Aber bis dahin sind es noch einige Jahre, und man weiß halt NIE was kommt. Lebe HEUTE und jetzt!

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 10:40



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe die anderen Antworten dazu noch nicht gelesen...ich antworte dir aus MEINER ganz persönlichen Sicht(nur auf mich und meine Familie bezogen): Meine Kinder haben alle beide eine uneingeschränkte Gym-Empfehlung,arbeiten schon seit der 1.Klasse völlig selbstständig ,sind mit Eifer und ganz viel Elan bei der Sache...und was uns als Eltern persönlich ganz wichtig ist:Schule macht unseren Kindern Spass und das sollte auch so bleiben... Nun haben wir das grosse Glück in der Stadt zu wohnen und mehrer Gesamtschulen zur "Verfügung" zu haben...natürlich hätte ich meine Kinder aufs Gym schicken können...die Frage ist zu welchem Preis...und WARUM sollte man nicht den Weg des geringsten Widerstandes gehen??? Wie gesagt:Wir haben hier Gesamtschulen,auf denen das Kind genauso seinen Weg bis zum Abi macht(machen kann) ...OHNE G8,OHNE Druck-und ganz wichtig:Es lernt nicht nur stupide Lernstoff,sondern es bleibt Zeit den Kindern auch noch wichtige Dinge fürs LEBEN mitzugeben...Dinge die nicht auf dem Lehrplan stehen,die aber den Horizont immens erweitern. Ich persönlich sehe NULL Sinn darin Kinder quasi absichtlich auflaufen zu lassen(zu "quälen" wie du schreibst) wenn sie es doch einfacher haben können-meine Kinder haben genügend außerschulische Erfolgserlebnisse(sie haben nämlich außreichen FREIZEIT um Hobbys und andere Dinge die ihnen wichtig sind auzuüben) in ihrem Leben,da brauchts keine schlechten Noten und kein"oft MUSS man, obwohl man nicht mehr mag "... Ach ja: Nenne mir einen Erwachsenen der im Berufsleben FREIWILLIG den schwereren,komplizierteren Weg geht wenn er nen Einfacheren und "spassbringenderen" vor der Nase hat...

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 11:07



Antwort auf diesen Beitrag

anscheinend habe nur ich das pech, kinder zu haben, die nicht freiwillig das machen, was sie sollen (seien es nun hausaufgaben oder zimmer aufräumen), sondern das nur nach mehrfacher aufforderung tun. das ist anstrengend für die kinder und nur das meine ich mit "quälen" - sie haben halt pflichten in der schule und die sollen sie erfüllen. sie sollen es machen, so gut sie können - wenn eine 1 rauskommt: super, wenn es eine 4 ist, dann ists es halt eine und über seine 6er ist mein sohn auch immer entsetzt. vielleicht haben wir auch unterschiedliche vorstellungen vom "soll": ich halte es für erstrebenswerter, eine vier am gym zu haben als eine 2 an der realschule. eine funktionierende gesamtschule gibt es hier leider nicht. mir ist es wichtig, in meinen kindern das gefühl des ehrgeizes zu wecken. der ehrgeiz nur um seiner selbst willen. nicht: ich will besser sein als andere, sondern ich will so gut sein, wie ich es kann. und manchmal "kann" ich halt nur 4er, das ist auch ok.... dass bei einem der threads kinder auf dem schulhof gehänselt werden: "du musst auf die sonderschule" finde ich heftig und freue mich, dass es so was hier nicht gibt. bei vereinzelten hänselvorfällen sind die gehänselten kinder natürlich zur lehrerin gegangen, diese hat das in der klasse besprochen und die "hänselkinder" hatten empfindliche strafen (zb ausschluss von einem klassenausflug) zu ertragen - einmal hat es meinen sohn erwischt, seitdem sagt er kein böses wort mehr.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 11:52



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, ich sehe das genauso wie du. Lieber ne 4 auf dem Gym als ne 2 auf der Real. Und der Ehrgeiz sollte von innen kommen. Ja, die Hänseleien werden an unserer Schule auch entpsr. bestraft. Aber das ändert nichts daran, daß das gesagte Wort beim betroffenen Kind ankam. Ob diese Aussagen danach geahndet wurden oder nicht - es ändert nichts mehr. Gesagt ist gesagt und hinterläßt seine Spuren.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 11:58



Antwort auf diesen Beitrag

BITTET - einen 4er auf dem Gymnasium haltet ihr für besser als einen 2er auf der Realschule ????????????????? O.K. !!! Naja was soll man da noch sagen !!! Ich glaub ehrlich gesagt das sich Kinder mit dem zweiten Ergebnis weitaus besser fühlen !!! Der Ehrgeiz kommt auch garantiert bei solchen Noten auch eher auf dem Gymnasium ganz klar !! mma

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 12:06



Antwort auf diesen Beitrag

kannst du dich nicht erinnern, früher arbeiten versemmelt zu haben, vierer oder fünfer bekommen zu haben und dich dann erst mal richtig hingesetzt zu haben, um zu lernen? mich haben diese nierderlagen immer erst geärgert, dann motiviert und in der nächsten arbeit hatte ich dann eben keine vier mehr...in der achten klasse hat gar nicht geklappt - lauter vieren im zeugnis, aber am schluss ist dann doch alles gut geworden.....wenn man oder kind weiß, was es kann, dann frustriert da gar nichts! und wenn man so vor sich hin puberstiert, dann weiß man auch, wo die noten her kommen und kann es ändern (oder es lassen - da fängt dann die sache mit dem ehrgeiz richtig an)

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 12:21



Antwort auf diesen Beitrag

leider muss ich zustimmen...lieber 4 in Gym....als Realschule ne 2......hab mal ein Blick in mein Zeugniss geworfen......ähm....habe Abi mit 2,5 gemacht.......musste in den Probeunterricht....ich hatte immer 4er und auch mal eine 5 im Zeugniss......aber das Umfeld war halt schon besser.....ob es gut ist oder nicht ist eine anderes Thema ist aber so.....

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 13:09



Antwort auf diesen Beitrag

"ich halte es für erstrebenswerter, eine vier am gym zu haben als eine 2 an der realschule" Ja dann...Darf ich fragen WARUM?? Ich glaube nicht das du "Pech" gehabt hast-ich glaube dass du komplett falsch an die Sache rangehst("sie haben halt pflichten in der schule und die sollen sie erfüllen")-denn Kinder haben mM nach von ganz allein einen gewissen Ehrgeiz...der eine mehr der andere weniger. "in meinen kindern das gefühl des ehrgeizes zu wecken. der ehrgeiz nur um seiner selbst willen" Meinste ein Kind auf der Realschule hat automatisch KEINEN Ehrgeiz oder wie??Verstehe die Argumentation nicht,tut mir Leid Anstatt die Kinder "verbiegen " zu wollen sollte man lieber versuchen sie erst einmal zu akzeptieren wie sie sind. Probiers mal weniger verkniffen,sondern lieber mit positiver Verstärkung.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 16:25



Antwort auf diesen Beitrag

"kannst du dich nicht erinnern, früher arbeiten versemmelt zu haben, vierer oder fünfer bekommen zu haben und dich dann erst mal richtig hingesetzt zu haben, um zu lernen? " Nein-ICH kann mich da nicht dran erinnern...MIR wars nämlich als Kind sowas von Schnurzpiepegal welche Note da raus kam ...das Gelaber meiner Eltern machte die Sache übrigens auch nicht besser... Richtig angestrengt hab ich mich erst als ich mich WOHLGEFÜHLT habe und machen konnte was mich interessiert hat und nicht gefrustet mit 5ern im Gym gesessen habe Man sieht also:Nicht alle sind mit deinem Modell"ein Kind muss sich schwertun damit der Ehrgeiz angestachelt wird" gut bedient. Denn was ist wenn die Rechnung nicht aufgeht und Kind den Hintern NICHT hochbekommt ???

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 16:31



Antwort auf diesen Beitrag

wenn ich eine miese Note bekommen habe.....aber erst so ab der 8/9 Klasse.....und das wurde dann immer besser......ich wollte nach der 4. auf Gym.....meine Eltern wollten das gar nicht....weil ich Legasteniker bin (daher meine Postings )......und als mal im LK Mathe ein Lehrer nach der ersten schlechten Arbeit zu mir meinte ich hätte hier wohl nichts zu suchen....hab ich bei der nächsten 13 Punkte abgeliefert......die Diskussion war dann erledigt...... .....war nciht einfach.....Deutsch Englisch Latein.....der Horror....aber geschafft.....

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 16:41



Antwort auf diesen Beitrag

...2er auf der Realschule! Es geht doch nicht darum soundsoviele Gummipunkte zu sammeln für das persönliche Wohlfühlerlebnis - es geht um Bildung! = Herausforderung, die Welt entdecken mit maximalem Durchblick (ausgehend von den individuellen Möglichkeiten) Wenn das Kind die Grundlagen des Gelehrten verstanden hat, dann ist das gut! Und dann darf es auch 4er haben (auch wenn ich mich über den 2er natürlich freue). Lücken dürfen natürlich nicht entstehen. Aber bitte, ein Schusseligkeit bei einer wichtigen, ´punktelastigen` Aufgabe (z.B. Sachaufgabe in Mathe) kann einen 4er zu Folge haben. Das hat doch nichts mit Intelligenz oder falscher Schulform zu tun.

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 16:52



Antwort auf diesen Beitrag

ach du meine güte! so ein schmarrn !!! ich schrieb "viele knaben aus sohnis gym.-klasse haben 4er u 5er - sein kl.-kamerad hatte in der gs eine 1 in mathe - nun steht er auf 5 und hat dazu 4 4er" und rate mal welche kinder das sind und zwar die, welche daheim den meisten druck bekommen (besonders der eine), in der schule den meisten mist machen und teilweise den unterricht unmöglich machen, zum leidwesen von mitschülern und lehrern o.k. wenn du das für erstrebenswert hältst, weiß ich jetzt bescheid

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 17:27



Antwort auf diesen Beitrag

Das kann ich beim Besten Willen nicht nachvollziehen,es tut mir Leid Auch bei einem Kind auf der Realschule,auf der Gesamtschule oder auf der Sonderschule geht es um BILDUNG... ...und nicht darum"Gummipunkte zu sammeln",was für ein Quatsch. Ich versteh denn Sinn einfach nicht zu sagen:Ich tu mein Kind aufs Gym und lass es 4 er und 5 er schreiben damit der "Ehrheiz angestachelt wird" und es "was tun muss" und nicht "dahindümpelt"...DARUM gings doch urprünglich... Vielleicht reden wir alle etwas aneinander vorbei oder ich habe schlicht eine völlig andere Einstellung als viele hier...

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 19:39



Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin Jahrgang 1966 und recht leicht nach damaligem Standard aufs Gymnasium gekommen. Das hat sich vor allem vormittags abgespeilt. ich habe ein 3-Abitur hingelegt und habe dann einen außergewöhnlichen und auch außergewöhnlich harten Berug für ein Mädchen gewählt - nämlich Seefahrt. Daran kann man erkennen, dass Leistungswille und Erfolg garnnicht von diesem Gequäle in der 4. Klasse abhängt. Die Kunst zu Leben kommt von daheim. Für mich ist dieses 4.Klasse-Gelerne an Stoff, der früher in höheren Klassen durchgenomnmen wurde, tatsächlich ein Gequäele für Kind un Mama und (jüngere, kleine) Geschwister !!! Vpr allem der Aspekt allgemeinbildung - Kunst, Kultur und Sport - der durch die Notenhaz und G8 vfernachlässigt werden muss, macht die Menschen schließlich arm im Geist und in der Sdeele. Diese Gesellschaft, die unsere Merkel hier gerade heranzüchtet, wird kalt werden....

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 17:09



Antwort auf diesen Beitrag

ist natürlich totaler mist, dass die leistung genau in der 4. klasse halbjahr stimmen muss, finde ich auch. zum glück ist bei unseren gymempfehlungen genau das berücksichtigt worden: die lehrerin hat das "potential" des kindes versucht zu berücksichtigen und nicht nur auf die zt versemmelten noten geschaut (was zb bei temi ja praktisch wäre...). nach der 6. oder sogar 8. wäre vielen eltern, lehrern und kindern die entscheidung sicher tausendmal leichter gefallen, aber da das in unserem land dummerweise nicht geht muss man halt damit leben. nochmal zu hobbies: wenn mein kind nicht bereit ist, die nötige arbeit für die schule zu leisten (zb wenn der gute der meinung ist, eine hingeschmierte oder gar keine hausaufgabe reicht für den alltag - auch wenn er es besser kann), dann gibt es halt diverse verbote, die bis zum hobbyverbot gehen können - first things first. schule ist wichtiger als alles andere. wenn meine kinder allerdings zb das einmaleins nicht raffen würden, dann wäre ich trotzdem glücklich mit ihnen und stolz auf sie und würde sie - nachdem sie eben im rahmen ihrer möglichkeiten hausaufgaben gemacht haben (ordentlich, konzentriert und alles was sie auf haben) zum hobby schicken. mir geht es darum, dass sie es so gut machen, wie sie können, nicht, dass sie so gut sind, wie ich es gerne hätte

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 18:15



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, warum muss man mit diesem System leben? Das verstehe ich nicht. Wenn Kinder eine funktionierende Lobby hätten wären wir schon weiter. Eine Lobby, die nicht nur darauf guckt ein antiquiertes System zu erhalten weil sie sich für IHR Kind das Beste davon verspricht. Hier hat irgendjemand was davon geschrieben, dass Gymnasisten deshalb Akademikereltern haben, weil sie (hochdosiert) deren Intelligenz geerbt haben. Man ist mir übel! Fast jedes Kind könnte den Weg zu mehr Bildung gehen wenn es nur frühzeitig genug gefördert würde und genug Anregungen bekäme. Aber dazu braucht es halt noch engagierte Eltern. Gäbe es mehr Unterstützung für untere soziale Schichten (z.B. mit einem Buddy-System) könnten auch Unterschichtkinder in der Schule sehr viel weiter kommen. Ich habe nichts dagegen Kinder zu fordern - das mache ich selber mit meinen Kindern oft genug. Aber diese Quälerei die ich zum Teil am Gym erlebe - ich sag Dir nicht wie es geht, finde das mal selbst raus- und dann mehrere Zwischenschritte auslassen um strahlend ein "Ergebnis" zu präsentieren - das hasse ich! Meine Tochter hat nicht umsonst viele Dünnbrettbohrer in der Klasse. Mit dem Taschenrechner Funktionen berechnen, ja das können sie - da schreibt ihr Banknachbar lauter 1en. Aber wehe, er muss die Funktion alleine herleiten und gar aufzeichnen, da ist er ein 5er Kandidat. Hat er also verstanden, was er tut? Mit Sicherheit nicht! Mich stört vor allem die frühe Auslese der Kinder ohne überhaupt ausgelotet zu haben, wie weit ihr Potential reicht. Hier bei uns werden Gym-Empfehlungen auch danach vergeben, wie pflegeleicht so ein Kind ist. Das war Lemmi in Klasse 3 und 4 nicht, also besucht er die Real. Ist er deswegen dümmer als ein Gymnasiast? Nach dem letzten Zeugnis nicht, er hat nur 2en darauf...Klar, der Anspruch ist ein anderer am Gym. Aber ich kenne ne ganze Menge Leute, die nach der 10 auf ein Gym gewechselt sind. Einer davon macht dieses Jahr Abi... am Wirtschaftsgym...wahrscheinlich im 3er-Bereich. LG

Mitglied inaktiv - 31.01.2010, 19:06