Mitglied inaktiv
Meine Tochter geht ja auf eine (noch) gebundene Ganztagsschule, und da gibt es in der 1. und 2. Klasse keine HA auf. Es gibt lediglich Aufgaben, die die Erzieher nachmittags mit den Kindern machen, aber nichts für zu Hause. Gleichwohl sagt die Deutschlehrerein, daß es unerläßlich sei, mit den Kindern täglich Lesen zu üben, damit die Kinder richtig lesen lernen, und auch ab und zu zu schreiben. Die Mathe-Lehrerin sagte, daß das Addieren und Subtrahieren im Zahlenraum bis 20 zu hause ständig geübt werden müsse, damit es wirklich sitzt, wenn es jetzt weitergeht. Prima: Und was ist das Ende vom Lied der "hausaufgabenfreien Zeit"? Wir Eltern können uns aussuchen, ob wir die Kinder nichts machen und damit im Prinzip hängenlassen oder sie mit Nachmittagsübungen (nach 16.00 Uhr!!!!) noch traktieren, damit sie den Stoff auch wirklich beherrschen, der während des Unterrichts nur angesprochen, aber nicht vertieft werden kann. Will sagen: Der Schwarze Peter ist bei uns Eltern. Wäre es da nicht viel einfacher, den Kinder die HA aufzugeben, diese oder jene Seite im Buch bis morgen zweimal laut lesen zu üben??
Hallo, man kann es so oder auch anders sehen : Wenn Lesen und Rechnen geübt werden sollen, muss das nicht in Schul- oder Hausaufgabenatmosphäre geschehen, also das Kind mit Papier am Tisch sitzen und du Rechenaufgaben diktierend daneben stehen. Das geht auch spielerisch beim Einkaufen, oder unterwegs parkende Autos zählen und ausrechnen wieviele übrig bleiben, wenn 6 wegfahren, beim Würfelspiel usw. Ebenso kann man Lesen üben bei der Gutenachtgeschichte, indem Mutter 3 Seiten liest und das Kind 1 Seite. Die Kinder können sich auch an den Überschriften aus der Zeitung versuchen oder an ein paar Zeilen aus einer Spielanleitung. Schreiben kann man wunderbar mit dem Einkaufszettel üben oder einem kurzen Gruß auf die Postkarte an Oma oder Tante. So handhabe ich es mit meinen Kindern und weder sie noch ich haben das Gefühl, damit stur für die Schule zu pauken. Gruß Anna
Hallo Ich habe Gottseidank das Riesenglück das mein Son mir die Lernsachen hinterherschleppt weil er lernen möchte. Ich denke mal bei ihm ist der Ergeiz da richtig fliessnd lesen zu können. Abr selbst wenns andersrum ist denke ich mal das man mit minimalaufwand gut "lernen" kann. Kleine Spielchen z.B. Buchstabenspiele: Mit welchem Buchstaben fängt Löwe an usw. mit welchem endet es wohl usw. man kann Punkte vergeben und bei 30 Punkten gibt es ein Schokobon oder irgendwas anderes. Habe mit Bildern die ich gefunden habe Pappkärtchen beklebt. Vorne stehen die Bilder drauf und hinten das passende Wort. Mit diesem Spiel kann man auf verschiedene Art spielen: Am Anfang legt man ganz verschiedene Wörter hin zum B. Affe und Baum und sagt was davon heisst Baum? Die nächste Schwierigkeitsstufe ist Wörter mit den selben Anfangsbuchstaben Rutsche Rakete Dann kann man ihm die Wörter hinlegen, er schaut sie sich kurz an, ich nehme den Zettel weg und er versucht es zu schreiben. Das nächste ist ihm die Bildseite hinzulegen und er versucht das Wort richtig zu schreiben. Dann ist das richtige lesen der Wörter dran ich lege ihm 5 oder 6 Karten hin, und er kann sich aussuchen mit welchem Wort er anfängt zu lesen. Übers rechnen brauch ich mir keine Sorgen zu machen da ist er absoluter fan von Aber auch da gibt es viele Kopfrechenspiele die man machen kann. Oder dem Kind einfach die Spardose hinstellen und es kann zählen und rechnen was das Zeug hält. Gelesen wird abends sowieso. Und mittlerweile ist es so wenn Sohnemann Lust hat liesst er dabei einzelne Wörter oder manchmal sogar eine ganzen Satz(noch mit Hilfe) Ich glaube bei den meisten kann man auf spielerische Art und Weise das Interesse wecken ohne es in einen Übungsmarathon ausarten zu lassen, man muss bei jedem Kind nur den richtigen Ansatz finden LG Sonja
Hallo, Leonie soll auch täglich lesen üben. Ich bin allerdings voll berufstätig und hole sie erst nachmittags vom Hort ab. Wir machen es so, dass wir abends zusammen die Gute-Nacht-Geschichte vorlesen, eine Seite ich, eine Seite sie usw. Zum Rechnen üben spielen wir Kniffel. Leonie rechnet deswegen problemlos im Hunderter Raum. LG Ivonne
Hallo, unser Sohn bekommt jeden Tag Hausaufgaben auf. Und nur so kann ich kontrollieren, ob er den Stoff versteht. Es ist eigentlich schade, das dein Kind keine bekommt, denn ab der 3.klasse wird es auch nicht einfacher, dann auf einmal nachmittags noch 1-2Std an Hausis zu sitzen und noch für Arbeiten zulernen. Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmermehr. Oder so ähnlich. Gruß
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