Mitglied inaktiv
Hallo Ihr, ich war heute morgen mit der Bescheinigung des ärztlichen Notfalldienstes in der Schule und hatte ein nettes Gespräch mit der Lehrerin. Sie hatte Verständnis und sagte, das sei ja nun eine andere Situation und sie würde meinem Sohn dann etwas ins Heft schreiben (warum sie mir nicht gleich ins Gesicht sagen konnte, dass er nicht nachsitzen muss, verstehe ich allerdings nicht. Vielleicht musste noch der Rektor hinzugezogen werden?) Sie hat mir auch erklärt, dass er nicht hätte "Nachsitzen" sollen, sondern "die versäumte Zeit nachholen". "Nachsitzen" sei eine Strafmaßnahme, hier sei es ihr aber um den Unterrichtsstoff gegangen. Hm. Ich hab natürlich angeboten, dass wir den Stoff zu Hause nacharbeiten, habe ihr aber auch gesagt, dass ein Zusatztermin (nennen wir ihn mal so) doch etwas hart gewesen sei - schließlich muss man ja die Gesamtumstände seiner Müdigkeit berücksichtigen (selbst wenn er nicht krank gewesen wäre). Er fehlt ja sonst auch nicht und kommt pünktlich. Es klingt vielleicht komisch, aber ich war noch nie so froh, dass eins meiner Kinder krank geworden ist ;-) Ich denke, "nur" mit einer totalen Erschöpfung würde ich jetzt noch mit der Lehrerin diskutieren. Hoffe, die Sache ist jetzt ausgestanden und er darf zu Hause nacharbeiten, ich danke euch für euren Zuspruch, LG, Kola
Sagen wir lieber, du bist erleichtert, dass dich dein gefühl nicht getäuscht hat und nicht blos pure Müdigkeit (Faulheit, was auch immer) dahintersteckte. Womit wir wieder bei dem wären, was ich eingangs mal schrieb: Die Mutter, die die Entscheidung trifft, ob das Kind in die Schule geht oder nicht, kennt ihr Kind eben besser (mal davon abgesehen, dass sie morgens bei ihm ist) als es jeder Lehrer kann. Insofern sollte jeder Lehrer (sofern das Kind oder die Familie nicht als notorische Querschläger bekannt sind) dem Gefühl einer Mutter erstmal trauen und die Bitte um Entschuldigung akzeptieren bzw. das Kind entschuldigen. LG, alex
;-), stimmt, erleichtert trifft´s wohl besser. Dachte nur an die ulkige Situation, als wir abends zu den Großeltern kamen und die Oma sagte, dass es ihm nicht gut ginge und er sich mittags übergeben hätte, da hab ich in die Hände geklatscht und gesagt: "Ach, das ist ja wunderbar!" Ich fühlte mich natürlich bestätigt (und mir war klar, dass jetzt das Gespräch viel einfacher verlaufen würde) Mehr Vertrauen in das Gefühl der Eltern wäre wirklich schön! Es geht ja schließlich um das Liebste, was wir haben. Vielleicht können das kinderlose LehrerInnen (wir haben nur solche)schlecht nachvollziehen. Ich selbst hätte es vorher jedenfalls nie für möglich gehalten, was man als Mama plötzlich fühlt und denkt. LG, Kola
Ja, ich kann nachvollziehen, das Du erleichtert warst. Nur was überwiegt? Die Erleichterung, das Du am Morgen Richtig gehandelt hast, da Dein Sohn wohl da schon krank war? Oder Die Erleichterung, das Du (oder er) nun nicht den Kopf dafür hinhalten mußt, weil Du Deinen Sohn eigentlich, trotz Schulpflicht, nicht in die Schule geschickt hast. Der schale Beigeschmack würde bei mir bleiben.... Vor allem wenn ich das lese: "Oma sagte, dass es ihm nicht gut ginge und er sich mittags übergeben hätte, da hab ich in die Hände geklatscht und gesagt: "Ach, das ist ja wunderbar!" Ich fühlte mich natürlich bestätigt ...." In die Hände geklatscht...wunderbar??? LG mamaj
Die letzten 10 Beiträge
- 3. Klasse- krass hohe Anforderungen von Lehrerin
- Wie lange habt ihr die OGS genutzt / plant sie zu benutzen?
- Kind zieht Mütze von anderen kind
- Schulranzen Ergobag Maxi
- Geht es euch auch so?
- Toilettenverbot 2. Klasse
- Mehrmals täglich an Hausaufgaben erinnern?
- Rückstellung
- Rechtschreibung und Benotung
- Mehrere Tics aufeinmal :( kann mir jemand Mut machen ?