Elternforum Die Grundschule

Nach den ersten zwei Tagen schon Schulstress

Nach den ersten zwei Tagen schon Schulstress

Steffi D.

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Am Mittwoch War es soweit, meine Tochter kam in die dritte Klasse. Hatte ja ein wenig Sorgen,da mir gesagt wurde, dass wäre die schwierigste. Siehe letzter Post. Leider fing der erste Schultag schon bescheiden an.Mein Kind kam als einzige mit einem langen Gesicht aus der Klasse. Als ich fragte,was los wäre, schimpfte sie los:Wir haben total viele Hausaufgaben auf, und ein Arbeitsblatt in Mathe, dass kann ich nicht. Ich will sofort nach Hause, in die Schule gehe ich sowieso nicht mehr, die ist scheisse. Hurra, dachte ich, dass fängt ja schon gut an. Jetzt hatten wir zweimal Hausaufgaben auf und beide Male Theater. Ich hab jetzt schon die Nase voll. Hatte gehofft, dass wenigstens die ersten Tage etwas lockerer anlaufen. Ich hasse die Schule


Mitglied inaktiv

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Nimm das "wir" raus, es sind ihre Hausaufgaben. Unterstütze sie, wenn sie Hilfe braucht. Wenn es Dich gar so aufregt (was für sie wirklich keine Hilfe ist, im Gegenteil, das stachelt ihre negative Einstellung noch an), dann lass jemand anderen mit ihr die HA erledigen. Du hasst die Schule? Und dann wundert Dich ihre negative Einstellung?? Darauf ein


Steffi D.

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Mein Kind kennt meine Einstellung zu ihrer Schule nicht. Werde mich hüten ihr das auf die Nase zu binden. Es War ihre Wunsch-Schule und das habe ich akzeptiert. Von der Lage her ist es auch die ,die am nächsten liegt und ihre beste Freundin ist mit in ihrer Klasse. Ich finde nur, dass heute viel zu viel Druck auf die Kinder ausgeübt wird und dadurch der Spaß an der Schule und auch die FreiZeit der Kinder sehr genommen wird.


Mitglied inaktiv

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Dein Kind ist nicht dumm. Sie bekommt garantiert mit, was Du denkst oder fühlst. Da kann man sich als Elternteil noch so verstellen, die Kinder durschauen uns mehr, als uns lieb ist! Was kann man machen: Den Druck aushalten, ihn positiv sehen, und dem Kind den Druck nehmen.


Mutti69

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Das nennt sich “self-fulfilling prophecy“ Ändere DEINE Einstellung, dann fällt es dem Kind sicher leichter!


kuestenkind68

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Hallo! Entspann dich erstmal. Das Schuljahr hat gerade angefangen. Dein Kind muss sich nach den langen Sommerferien erstmal wieder an die Schule gewöhnen. Das ist normal, dass es am Anfang doch ein paar Tage dauert. Du solltest versuchen, deine negative Haltung gegenüber der Schule deinem Kind nicht zu zeigen. Dann übernimmt deine Tochter das garantiert auch und dann wird alles noch viel schwieriger... Bei uns ist in den ersten Tagen nicht viel passiert. Am ersten Schultag halt viel Organisatorisches, dann Orchesterprobe (mein Sohn durfte für die Erstklässler am Einschulungstag etwas spielen), danach Gottesdienst zum Schulanfang. Der gestrige zweite Schultag war denn wegen der Einschulungsfeier auch nicht wirklich anstrengend. Es gab wenig Hausaufgaben und das auch nur Wiederholung aus dem zweiten Schuljahr (1x1 und in Deutsch Nomen,Verben, Adjektive). Aber spätestens nächste Woche geht es hier auch los. Aber an unserer Schule lässt man die Kinder halt auch die 3 Tage erstmal wieder ankommen... Und wie gesagt, die ersten Tage MUSS gar nix perfekt laufen.... Und wenn du merkst, dass es im Mathe Probleme gibt, dann setz dich mit deiner Tochter hin und wiederhole das mit ihr. Falls das nicht funktioniert (Mutter-Kind-Lernen ist ja mitunter etwas konfliktbelastet) dann denke über eine qualifizierte Nachhilfe nach und versuch so den Stress aus dem Haus zu kriegen. Wenn ihr immer Hausaufgabenstress habt, dann versuch eine Hausaufgabenbetreuung zu finden.... Dann belastet das euch beide nicht so, wenn deine Tochter sich mit jemand Drittem über die Hausaufgaben streitet. Alles Gute für das neue Schuljahr! VG


Steffi D.

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Sie ist seit 1,5 Jahren im Mathe-Förderunterricht. Leider nimmt sie Hilfestellungen von mir oder meinem Mann grundsätzlich erstmal nicht an. sie geht mit der Einstellung :das ist Mathe,das kann ich nicht" ran.


Mitglied inaktiv

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Was soll das Kind denn anderes tun und denken bei der Konditionierung? Kann sie die Hausaufgaben vielleicht in der Schule (Betreuung?) machen oder mit einer gelassenen Person, die der Schule nicht so hasserfüllt gegebübersteht? Dass das zwischen euch gar nicht so ein Thema ist?


estell79

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Hallo....meine Tochter hat auch oft sofort resigniert, wenn es für sie viele Hausaufgaben waren. Ich bin dabei immer positiv geblieben, das ist ganz wichtig. Ich habe Sie dabei unterstützt und wenn sie es eben innerhalb von 45- 60 Min. nicht geschafft hat, dann habe ich einfach unter der HA. vermerkt, dass sie es zeitlich leider nicht geschafft hat. So hat sie eben auch das Gefühl gehabt, nicht Ewigkeiten an den Hausaufgaben zu sitzen. Wie gesagt....versuche ihr die Schule mit allem was dazu gehört positiv zu vermitteln, und das es auch überhaupt nicht schlimm ist wenn man etwas mal nicht schafft oder nicht sofort alles versteht. ....


Emmi67

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Ich wäre ja froh, wenn meine Tochter was aufbekommen hätte. Sie beginnt voll motiviert- und was ist? 2 Tage lang haben sie jetzt kaum was gemacht und es gab auch keine Hausaufgaben.


betty71

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Deine Tochter merkt unweigerlich, wie Du zu der ganzen Sache stehst, Kinder sind ja nicht dumm. Mein Sohn ist jetzt auch in Klasse 3 und Mathe ist auch nicht sein Lieblingsfach, aber es ist auch mein Job, ihn zu motivieren. Denk mal bitte über Deine Einstellung nach, dass den Kindern der Spaß genommen und die Freizeit beschnitten wird. Die Schule ist der Job Deiner Tochter. Spaß kommt, wenn man sich über Erfolge freuen kann. Schulzeit kann nicht nur mit Spaß und maximaler Freizeit verbunden werden. Mir macht mein Job auch nicht immer Spaß und meine Freizeit ist auch dramatisch gering. Aber weder ist es der Job der Lehrer, Deiner Tochter Spaß zu bereiten noch der meines Chefs, seine Mitarbeiter zu bespaßen. Vielleicht klappt es mit einer anderen Einstellung besser?


f.j.neffe

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Wenn du die Schule hasst, muss DEIN KOPF diese Gedanken aushalten, nicht die Schule. Und dein Kind macht diesen Unfug nach. In den ich-kann-Geschichten hab ich die Geschichte der 7jöhrigen Sabrina erzählt, der es noch viel schlechter ging als euch. Sie lernte "Lehrerverzaubern"und sandte ihrer Lehrerin im Geiste alles, was ihr zum GUTsein fehlte. Das genügte. Die Lehrerin änderte sich um 180 Grad und Sabrina wuchs über sich hinaus. Ich wünsch Euch denselben Erfolg. Franz Josef Neffe


f.j.neffe

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Wenn du die Schule hasst, muss DEIN KOPF diese Gedanken aushalten, nicht die Schule. Und dein Kind macht diesen Unfug nach. In den ich-kann-Geschichten hab ich die Geschichte der 7jöhrigen Sabrina erzählt, der es noch viel schlechter ging als euch. Sie lernte "Lehrerverzaubern"und sandte ihrer Lehrerin im Geiste alles, was ihr zum GUTsein fehlte. Das genügte. Die Lehrerin änderte sich um 180 Grad und Sabrina wuchs über sich hinaus. Ich wünsch Euch denselben Erfolg. Franz Josef Neffe