zweizwerge
Hat jemand von Euch Erfahrung darin, ein Kind z.T. Mathe-Unterricht in einer höheren Klasse besuchen zu lassen? Das Kind (Klasse 2) langweilt sich und die Lehrerin hat das als eine der möglichen Maßnahmen vorgeschlagen. Grundzüge der Multiplikation kann das Kind schon, aber wir haben jetzt nicht das kleine 1x1 auswendig gelernt... ich denke aber, ob es fachlich Sinn macht, kann man einfach mal ausprobieren, aber wie sieht es sozial aus? Das läßt sich evtl. ja eher nicht wieder rückgängig machen, falls das Kind einen Stempel "Streber" abbekommt und geärgert wird deswegen. Die Lehrerin meint, dass würden sie öfter machen, und die anderen Kinder fänden das eher cool und würden betroffene Kinder bewundern - kann das jemand bestätigen?
Überforderte Kinder werden in der Regel schneller von ihrem Leid erlöst, weil ihr Leidensdruck offensichtlicher auffällt (hoffe ich jedenfalls inständig) Langeweile und Unterforderung sind im Schulalltag, meiner Erfahrung und Wahrnehmung nach, ein eher belächeltes Problem. Daher finde ich es großartig, dass die Lehrerin eures Sohnes das im Blick hat und euch aktiv diesen Vorschlag macht. Probiert es! (vorausgesetzt eurer Sohn will das überhaupt) Für unterforderte Kinder ist es enorm wichtig, dass Eltern ihre Langeweile nicht als gottgegebenes Schicksal hinnehmen, sondern sich mit Strategien auseinandersetzen, die Abhilfe leisten könnten. (nicht müssen). Am Gymnasium meiner Kinder ist partielles Springens mittlerweile ein gut und sehr positiv angenommenes Angebot, um der Unterforderungsproblematik teilw. zu begegnen, ohne dass die Kinder aus ihrem Klassenverband heraus müssen. Klappt super!
Hier hat der folgende Stoff auf dem einmaleins aufgebaut. Dieses wurde ewig mit täglichen Übungen in der Schule gefestigt. Das fehlt im dann sicherlich bei dem folgenden Stoff Ich würde es nicht machen, dann eher zusatzaufgaben geben lassen aus höheren Klassen,wenn er mit seinen fertig ist. Auch müsste der Unterricht ja parallel zu euren Mathestunden sein, sonst funktioniert das ja nicht.
Grundzüge der Multiplikation leiten die Kinder (mindestens hier beide) mit 4, genau so wie das Rechnen bis 100. wichtig in der dritten war Teilen mit Rest, Verständnis und Umgang mit großen Zahlen. wenn es vorliegt, passiert in der Mathe in der dritten nictt mehr viel. Kleiner macht hier nix außer Hausaufgaben, die große hat noch weniher gemacht, da sie Hausaufgaben zu 90 % im Unterricht fertig hatte. ich würde es probieren und anschauen wie es läuft. auswenfig lernen kann man evtl. nachholen
Hallo, wir hatten eine ähnliche Situation ende der 2 Klasse. Die Lehrerin hat es mit Knobelaufgaben kompensiert. Er hat diese als andere Aufgaben bekommen. Die 3 Klasse wollte mein Sohn nicht.. Grüße
Bei uns helfen die staerkeren Schueler den schwaecheren Schuelern. Allerdings ist das nicht mehr GS. Frueher haben die staerkeren Kinder andere Aufgaben bekommen.
Hallo, Ist doch eine tolle Chance der Langeweile entgegen zu wirken. Ohne die Nachteile eines Klassenwechsel durch springen. Wenn das Kind sich drauf einlässt, würde ich es versuchen. Viele Grüße Aeonflux
Feedback :-) Inzwischen geht das Kind, wie von der Lehrerin vorgeschlagen, manchmal für Mathe in die dritte Klasse. Es klappt allerdings nur manchmal - ich bin nicht sicher, weshalb, vielleicht von der Organisation her, vielleicht nimmt die Lehrerin der 3. ihn aber auch nur, wenn sie Addieren/Subtrahieren. Da gibt es jetzt größere Zahlen und schriftliches Rechnen, was genauso leicht fällt wie mit kleineren Zahlen. Schriftlich Rechnen hatte ich auch schon mal beigebracht, weil ich irgendwann keine Lust mehr hatte, bei so vielen Stellen die Rechnungen im Kopf vorzunehmen... Von Multiplikation/Division bekam ich noch nie was berichtet, also achten sie vielleicht darauf, das nicht vorwegzunehmen (schade eigentlich, ich dachte ja, es tut ihm gut, wenn er in der Schule in Mathe auch mal was zu lernen hat, aber da muss er dann halt drauf warten). Sozial gibt es zum Glück keine Probleme, bekam nur von anderen Eltern berichtet, dass die anderen Kinder das bewundern. Übrigens, schwierigere Aufgaben in der eignen Klasse sind der Lehrerin zu kompliziert. So hatten wir's in der ersten gemacht (andere Lehrerin), und ich hätte das an sich bevorzugt. Sie hat zwar gesagt, sie würde das einführen, davon ist aber nichts passiert.
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