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davon laufen will

Thema: davon laufen will

Ich habe ein Problem und brauch mal eine aussenstehende Meinung. Mein Sohn ist in der 2 .Klasse .Seine Klassenlehrerin sprach uns letztes Jahr an,das mein Sohn in vielen Sachen weit vorraus ist und das man dies fördern müsse.Uns war klar,das er weit vorraus war,dachten aber vielleicht ist das nur am Anfang so.Es hat sich nicht geändert.Wir haben in eine Förderstelle angerufen und sie haben uns Infos zugeschickt,wie man jetzt weiter verfährt.Für die Lehrerin gabs einen Zettel und sie sollte sich bei der Stelle melden,das ihr die Vorgehsweise erklären sollte.Wir gaben ihr den Zettel,doch nichts passierte.Als wir nachfragten ,sagte sie sie hätte noch keine Zeit gehabt (2 Monate waren vergangen).Lange kurze Rede,wir fragten öfters nach,doch sie hatte immer andere Ausreden,warum noch nichts passiert ist. Gestern war Elternabend (5 Monate später,nach der Zettelübergabe )und mein Freund fragte,nochmal nach,ob es in diesem Leben noch losgeht. Sie sagte,wortwörtlich ,mein Sohn bräuchte keine Förderung.Seine Disziplin wäre schlimm und deswegen würde sie seine Stärken nicht fördern.Sie wird ihn doch nicht gelohnen,wenn er sich nicht benehmen kann.Hallo was hat die Disziplin mit lernen zu tun. Wir haben ihr nochmal erklärt,das er sich zu tode langweilt und deswegen den Unterricht stört.Ihn stinkt das total an,das nichts vorran geht.Was macht ein Kind,wenn es sich langweilt,denkt sich irgendwas aus,was er tun könnte. Sie sagte,ihr wäre es zu aufwendig,ihn zu fördern,sie hätte noch andere Schüler.Sie würde alles von der Stelle für Förderung bekommen,sie muss sich nur darum kümmern,das die Aufgaben von ihrem Lehrertisch auf meinen Sohn seinen Tisch kommt.Wenn das zuviel verlangt ist,was soll man da machen. Nun weiss,ich nicht weiter.Klassenwechsel würde evt.gehen,doch in der anderen Klasse ist sein bester Freund und er würde wahrscheinlich nur mit ihm beschäftigt sein. Die Lehrerin ist top,hatte ich selbst schon. In der Klasse wo er jetzt ist, ist die Lehrerin naja... und er kommt seinen Mitschülern gut klar,in der anderen Klasse ist die Lehrerin top ,aber sein bester Freund. Es ist eindeutig,das seine jetztige Lehrerin meinen Sohn nicht mag,gut er ist kein Engel,aber ihn hängen zu lassen. Erst stellt sie sich hin und sagt wir sollen ihn dringend fördern,letzte Woche sagte sie ich solle ihn ,in das GZA Mathefifikus stecken und jetzt wo sie ins Spiel kommt und was tun muss,stellt sie sich hin und sagt es wäre niht so arrrrrr. Was würdet ihr machen??? Mit dem Direktor sprechen bringt nichts,er hat die Meinung man müsse das alleine klären.

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 09:27



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was ich nicht verstehe ist, daß es für Dich offensichtlich in Ordnung ist, daß Dein Sohn die Klasse stört. Mein sohn findet die Schule sterbenslangweilig, er kann sich aber trotzdem benehmen. Da leg ich wert drauf!!! Und die Lehrerinnen tun das in der Regel auch. Das wird sooft als Entschuldigung von Müttern dahergebracht: mein Sohn ist soooo intelligent deswegen führt er sich so auf ... tut mir leid es so zu schreiben aber es nervt: wenn er so intelligent ist, dann sollte er begreifen daß rücksichtnahme zum Leben gehört... auch wenn man sich langweilt. Solange er das nicht kann ist er seinen Mitschülern definitv nicht vorraus! Das wär doch mal ein Ausgleich zur langweiligen Schule! fördere ihn in diesem bereich: rücksichtnahme auf andere! dann langweilt er sich vielleicht nicht mehr so.... in der Klasse meines Sohnes ist auch so ein Junge, kann sich nicht benehmen, stört permanent. Für die Mutter ist natürlich die hohe Intelligenz ihres Sohnes daran schuld und die bösen Lehrer nehmen darauf keine Rücksicht. In derselben Klasse sitzt ein Junge der gerade 7 wurde (dritte Klasse), der hat nen IQ von 135, findet den drittklassstoff auch langweilig und stört den Unterricht nicht nennenswert. Seine Eltern legen aber auch größeren Wert darauf, als immer wieder zu betonen was für ein guter schüler er doch ist und daß er allen anderen weit vorraus wäre (dies ist aber das Einzige Kind, bei dem das wirklich so ist...)

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 09:42



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hallo, dann ist Deinem Sohn eben nicht so langweilig, wie es dem Sohn der Threaderöffnerin ist. Oder die Lehrerin Deines Sohnes geht da mehr darauf ein. Im vorliegenden posting klingt das ehe so, als ob die Lehrerin auf nichts eingehen möchte. Ich lege auch viel Wert auf Disziplin, aber manchmal sind die Kinder dann doch etwas überfordert. Stell Dir mal vor, Du muß als Deutscher im Ausland durch einen dummen Zufall vier Jahre eine Deutschkurs mitmachen. Irgendwann wäre es mit Deiner Disziplin auch vorbei. Was soll der Junge denn machen? Den Stoff beherrscht er schon bzw. das Tempo ist für ihn zum Gähnen. Zusatzaufgaben bekommt er aus Prinzip nicht. Malen darf er nicht. Er verhält sich doch schon oberdiszipliniert, bei den meisten unterforderten Schülern ist es so, dass sie die normalen schulischen Aufgaben nicht in passender Zeit erledigen können, weil sie die Einfachheit und das ständige Wiederholen so ankotzen... als Erwachsener überwindet man es vielleicht (aber auch viele meiner doch deutlich älteren Studenten kapitulieren vor staubtrockenen Fachtexten oder der 50. Wiederholung in einer Vorlesung) - aber als Kind ist es wirklich sehr schwer, egal, wie intelligent das Kind ist. Emotionale und soziale Intelligenz ist eben etwas, was erlernt werden muß und wenn die Rahmenbedingungen so schlecht sind, wird es schwierig. Die Erstklasslehrerin meines Sohnes hat sich damals auch aufgeregt, dass er heimlich unter den Bank ein Buch liest oder später von der Toilette kommt oder andere anmacht im Unterricht und einfaach jedes Elemente genutzt hat, um etwas Spannung rein zu bringen. Zu dem Zeitpunkt waren wir entsetzt, aber was soll er als Sechsjähriger, gefangen in der Langeweile, auch machen? Wenn ich jetzt so sehe, was er alles drauf hat, war es ein Wunder, dass er sich nicht noch mehr aufgeführt hat, der Lehrerin ging es ehrlich gesagt mit ihm noch richtig gut. eva mit Springer

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 12:41



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HAlllo also was mich stört ist, dass du das verhaltne deines Sohnes nicht in Angriff nimmst...und es schon auch noch normal findest, dass er mit dem besten freund dann erst recht stören würde. DAS finde cih mehr danebenm, als das verhalten der leherin! Klar, sie hat das fördern deines Kindes ev versust...aber das kann doch keien erklärung für stören sein! Außerdem glaubst du ja nciht wirklich, dass man da einfach ein päckchen von eienr förderstelle bekommt und dein sohn das bekommt und die welt ist in ordnung, oder??? Da muss er erst recht diszipliniert sein um die aufgaben dann nebenher zu machen... Also: selbst aktiv werden! Auch du kannst deinem kind aufgaben für die reserve geben wenn er die anderen sachen fertig hat! LG Henni

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 09:49



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Zunächst mal: Wenn die Lehrerin wirklich das alles so gesagt hat, wie du es schilderst (und zwar wörtlich und nicht im Subtext), dann würde ich, die sonst sowas nicht rät, raten, dich an jemand anders in der Schule zu wenden, damit hier etwas passiert, denn diese Aussagen sind unmöglich (sie möchte deinen Sohn nicht fördern, Seine Disziplin wäre schlimm und deswegen würde sie seine Stärken nicht fördern."). Ansonsten finde ich, genau wie die Vorschreiberinnen, dass du die disziplinarischen Schwächen deines Sohnes zu leicht nimmst. Ein hochbegabtes Kind hat nicht automatisch einen Freifahrschein. Die meisten benehmen sich völlig normal und sind durchaus klassenkompartibel. Eltern schieben gerne alles auf die Hochbegabung und lassen ihre Kinder machen, ja, bauen manchmal sogar eine Front gegen die Schule auf, was total kontraproduktiv ist. Mein Vorschlag: Setz dich noch einmal mit der Lehrerin zusammen und ihr überlegt gemeinsam, wie ihr die Disziplin deines Sohnes verbessern könnt und ihn gleichzeitig besser fördern könnt.

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 09:54



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Versucht doch nochmal ganz sachlich mit der Lehrerin zu sprechen. Frage inwiefern er genau den Unterricht stört und wie ihr da gemeinsam etwas tun könnt. Und vorallem, warum sie euch nicht schon viel früher etwas zu seinem Verhalten gesagt hat?? Meistens bekommt man das als Eltern gar nicht so mit. Bei uns war es so, dass die Kinder die fertig waren oder weiter waren, selbständig sich Mathe oder Deutsch -"spiele" nehmen durften und somit weiter im Unterr. auch beschäftigt waren. Mein Sohn hatte am Anfang der 2. Klasse auch so eine Phase, wo er permanent wiedersprochen und Blödsinn gemacht hat. Er wollte seine Grenzen vermutlich wieder neu austesten. Lag viell. auch an den langen Ferien?? Nachdem ich das Gespräch mit der Lehrerin hatte und auch mit meinem Sohn und wir uns darauf geeinigt haben, dass wenn es nicht besser wird, er eine Art Tagebuch führen muss, wo er jeden Tag reinschreibt, wie sein Benehmen war und die Lehrerin es tgl. abzeichnet, war es schlagartig besser. Versucht nach gemeinsamen Lösungen für die Besserung seines Verhaltens zu suchen. Klare Regeln können helfen. Wenn ihr nicht weiter kommt, gibt es keinen Elternvertreter?? Ggf. dann doch über die Schulleitung, das Gespräch suchen LG

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 10:02



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Stören in der Stunde bedeutet,eine Frage wird gestellt,man meldet sich und die Lehrerin nimmt immer nur die "schlechten" Schüler dran.Meinen Sohn hat dann ab und an satt und spricht dazwischen,weil es ihm zu lange dauert.Wir haben ihm das erklärt,das dies nicht geht.Er sagt dazu,das er es gemein findet,das die guten Schüler nie dran kommen.Ich bin auch nicht ,die einzige Mutter die sich darüber aufregt. Die Lehrerin sagte,bei einem Elternabend ,als sie andere Eltern drauf ansprachen,die schlechten müssen gefördert werden,die guten müssten das hinnehmen.In meinen Augen kein Problem,aber man kann doch ab und an,mal einen guten Schüler dran nehmen,dann wären die nicht so gelangweilt. Mein Sohn ,wenn er sich dann mal wieder langweilt,fängt an zu malen,das stört die Lehrerin. Dann werden in dieser Klasse die Kinder zusammen gesetzt,wie die Lehrerin es sagt,gut kein Problem.Schlechter Schüler neben guten Schüler.Mein Sohn hatte es irgendwann satt,das das Mädl neben ihm,immer nur abschrieb oder ihn vollgequasselt hat.Dies ist das einzige,wo er sich wirklich daneben genommen hat.Er hat lauthals bekundet,das ihn das anstinkt,das das Mädl immer abschreiben darf und keiner was sagt,aber wenn er malt,weil er mit den Aufgaben schon fertig ist,wird gemeckert.Er sagt noch,wenn das Mädl ihn ständig fragt,das würde viel mehr stören,als wenn er malt. Zusätzliches Arbeitsmaterial möchte die Lehrerin nicht,habe wir (beim Elterngespräch)schon besprochen-hätte in der Schule nichts zu suchen. Also mein Sohn ist jetzt NICHT so,das er aufsteht und rumläuft oder Lieder singt oder Papier durchs Zimmer wirft oder keine Ahnung.Es sind Kleinigkeiten. Ich habe mit der Hortnerin gesprochen und sie sagt,das mein Sohn völlig normal ist,das sie das von der Lehrerin nicht nachvollziehen kann. Andere Lehrer haben auch noch nie was gesagt,das er aus der Rolle fällt.Meine Mama war an der Schule sehr lange Lehrerin und hat noch paar Kontakte,also wenn was wäre,würde es auch bei uns ankommen. Was die Pausendisziplin angeht,das ist was anderes.Da weiss ich was mein Sohn für ein "bengel"sein kann.In der Klasse sind noch 4 Jungs (Clique)und die sind bisschen frecher oder eher lauter. Er hat sich ihnen angeschlossen.Sind alles ganz normale Jungs,klettern auf den Baum oder rutschen im Treppenhaus auf der Haltestange runter,statt die Treppen zu nehmen.Gut sie vergreifen sich m al im Ton oder sagen nein,wenn Sie was machen sollen,aber ist das so unnormal. Wir fördern ihn nachmittags. Ich will keinen Engel aus meinem Sohn machen,das ist er mit Sicherheit nicht.Er geht seit langem zu einem Kinderpsy. (wegen anderer Sachen)und sie sagte,sein Verhalten wäre völlig normal.Sie hatte auch schon mit der Lehrerin gesprochen. Wenn er wirklich mal was verzapft,was alle tun,wird darüber gesprochen und es wird geändert.

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 11:13



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also zum Einen: Wenn du so sprichst, wie du schreibst, wundere ich mich, dass dein sohn weit voraus ist. Spricht er genauso wie du, oder spricht er richtig? Zum Anderen: Du kannst doch auch aktiv werden und was tun, und es nicht nur uaf die lehrerin abwälzen. Wenn ihm etwas "stinkt" (er ist 2. Klässler, da hat ihm nix zu STINKEN, da sist schon frech) dann muss er schauen, wie er seine "Begabung" besser einsetzen kann. Er muss der lehrerin zeigen, dass er es besser kann. Angenommen, erhat 2 Seiten im Mathebuch zu machen in der Stunde. Er wäre aber nach 10min schon fertig. dann soll er halt so lange weiter machen im mathebuch, bis die Stunde vorbei ist, und dann der lehrerin sagen, dass es zu einfach war und dass er deshalb weiter gearbeitet hat. Dann wird sie es schon sehen aber einfach den Unterricht zu stören, weil er sich langweilt, ne, das ist absolut NICHT okay! ansonsten soll er sich ein Buch mitnehmen un dlesen, wenn er schon fertig ist und warten muss bis die anderen fertig sind

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 10:59



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zum Einen: Wenn du so sprichst, wie du schreibst, wundere ich mich, dass dein sohn weit voraus ist. Spricht er genauso wie du, oder spricht er richtig? Es stimmt ich kann mich nicht ausdrücken,ab es heisst nicht,das mein Sohn es nicht kann.Ich weiss,wo mein Schwäche ist,aber deswegen mich blöd anzureden,darf ich hier nicht meine Sorgen loswerden dürfen? Wenn ich mir ,in dem Forum Beiträge durchlese,gibts viele die schlimmer sind.Aber ich würde ihnen das nie unter die Nase reiben,da ich weiss,das ich selber nicht perfekt bin.Ich kann mich nicht ausdrücken,kann dafür andere Sachen ,soll ich deswegen meinen Mund halten?? kleened die das nicht nachvollziehen kann

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 11:24



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Das ist doch albern. Wenn er weiter arbeitet im Buch, gibt es den nächsten Einlauf der Lehrerin udn er muss u.U. auch das alles nochmal machen. Und wenn nicht, was macht er, wenn das Buch voll ist??? Nimmt er sich ein Buch mit und liest darin, heißt es dann vermutlich auch, dass er nicht aufpasst. Langweil Du Dich mal 5 Tage die Woche den kompletten Vormittag, da sitzt Du auch irgendwann nicht mehr still da (es sei denn Du träumst), sondern wirst unruhig. Und warum darf ein Kind seine Gefühle nicht äußern? Es stinkt dieses Kind an, sich langweilen zu müssen, während alle anderen arbeiten. Also muss er diesem Gefühl auch irgendwie Ausdruck verleihen dürfen (und auch wir Eltern müssen unsere Gefühle ausdrücken dürfen) - "anstinken" finde ich da echt harmlos. LG von einer ebenfalls davon betroffenen Mutter :-) P.S.: kleened, Du darfst mich gerne mal an-pn-nen !

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 11:36



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wow, da hat ja mal wieder jemand voll den Durchblick, was den Umgang mit potentiell hochbegabten Kindern angeht ......

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 16:07



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ohne Testergebnisse,d ass ein Kind HB ist, kriegst du in D leider keinerlkei Förderung. da aber jede x-beliebige Mutter meint, das Kind müsse getestet werden, muss man ewig auf einen freien Termin warten (wir GsD nicht, unser Kindergarten hat das damals alles übernommen) und wenn man dann diesen ganzen EWisch hat, gucken einen die Lehrer noch schräger an wenn mit der lehrerin nicht zu reden ist, MUSS das Kind zeigen, dass es schneller ist, weiter ist, sich langweilt aber nur zicken und motzen bringt da garnichts... ist leider so! da schaltet die lehrerin nur noch mehr auf stur das Problem kenne ich, udn wir haben es nun GsD gut lösen können

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 10:17



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Ich kann Dir nur zum Klassenwechsel oder möglicherweise zu einem Sprung raten - sofern das anhand eines Postings möglich ist - anders bekommt Ihr das Problem nicht in den Griff. Sprecht mit den Lehrern und ggf. Schulpsychologen und tut etwas. Sein verhalten wird sich ändern. Natürlich ist es NICHT in Ordnung, den Unetrricht zu stören, das sieht die Posterin sicherlich genau so. Aber, wenn ein Kind 4-5 Stunden täglich in der Shcule rumhängt und sich permanent langweilt, dann fängt es an zu träumen, zu stören o.ä. Ich glaube auch nicht, dass er bei entsprechender Förderung mit seinem Freund Quatsch machen würde. Bei meinem Ältesten war es so: Fördern, dieses Kind? Nein, der soll erstmal seine "normalen" Aufgaben ordentlich machen, dann bekommt er auch Zusatzfutter. Tja, sobald ein Thema neu war, arbeitet Nick bestens mit, quatschte nicht, war hoch konzentriert, arbeitete fehlerfrei und sauber. Aber nach der x. Wiederholung träumte er sich weg oder sabbelte, wurde aggressiv vor Langeweile, Schrift eine Katastrophe, Fehler bei den einfachsten Dingen. Notenschnitt "nur" um die 2,5 - nichstdestotrotz haben wir dann durchgesetzt, dass er auf Probe springen darf - und siehe da: Ab sofort hatten wir einen freundlichen und glücklichen Sohn, der im Unterricht super mitarbeitete, weitgehend fehlerfrei, sauber usw. Denn diese Lehrerin förderte und forderte ihn!

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 11:31



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also wenn es wirklcih die böse böse Lehrerin ist, dann mach doch keinen Wind und lass ihn springen.... Entweder er ist so hochbegabt, daß ihm der Stoff so leicht fällt, dann ist das Springen ja kein Problem oder es liegt nicht an der Unterforderun sondern einfach daren, daß er sich gerne in den Mittelpunkt stellt und den Klassenclown spielt... Ich persönlcih wundere mich daß ständig über die Zustände in den Schulen geschimpft wird, jeder Mutter (gerade hier im Forum) jammert daß früher alles besser war, aber wenn es um die Disziplin des eigenen Kindes geht ist die Lehrerin schuld und das Kind führt sich natürlich nur so auf weil es sich langweilt.... Ein Kind muß mit langeweile umgehen lernen, es muß lernen Rücksicht auf andere zu nehmen und daß im Leben nicht immer alles so läuft wie man es gerne hätte. Lass deinem Kind eine Klasse überspringen wenn er sich sooooo sehr langweilt. Dann wirds vielleicht ein bisschen weniger langweilig, Ihr seid die Lehrerin los und dein Sohn stört die anderen Kinder nicht mehr. Zumindest nicht mehr die in der jetztigen Klasse...

Mitglied inaktiv - 27.08.2010, 21:34



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Hallo wickiemama, du schreibst es ja selbst: "Ein Kind muß mit langeweile umgehen lernen, es muß lernen Rücksicht auf andere zu nehmen und daß im Leben nicht immer alles so läuft wie man es gerne hätte." Sehr richtig, das muss ein Kind lernen... es muss nicht mit diesen Fähigkeiten auf die Welt gekommen sein und es muss auch nicht mit diesen Fähigkeiten - jedenfalls nicht in Perfektion - eingeschult worden sein. Komisch, wie genervt manche reagieren, wenn es um die Schwierigkeiten von begabten Kindern geht. Dass diese sich bei Dauerlangeweile (nicht mal eine halbe Stunde ruhig verhalten, weil andere gerade dran sind, sondern jeden Tag über viele Stunden still sitzen zu müssen, ohne eine Aufgabe zu haben, da möchte ich manche Mami mal bei sehen) auch mal rühren, finde ich verständlich. Hier war schließlich nicht ein problematisches Kind, bei dem die Eltern jegliches Fehlverhalten damit entschuldigen, dass er halt so intelligent ist; hier war eine Lehrerin, die die Eltern darauf aufmerksam gemacht hat, dass das Kind zusätzliche Förderung benötigt, weil es den anderen so weit voraus ist, und die dann die Umsetzung dieser Förderung, die sie selber angestossen hat, ablehnt. Natürlich müssen die schwächeren Kinder gefördert werden, aber man kann doch diejenigen, die schneller lernen, darüber nicht völlig vergessen. Leider stimmt es nicht, dass die meisten Hochbegabten problemlos in die Klassengemeinschaft eingefügt sind. Dies liegt zum Teil auch daran, dass sie noch nicht gelernt haben, auf die anderen zu warten, zu einem Teil aber auch an dem Verhalten der Umwelt, die sie bestenfalls als merkwürdig weil aus dem Rahmen fallend empfindet und entsprechend anders behandelt. Andere verstecken ihre "Abweichung von der Norm" so gut, dass während der gesamten Schullaufbahn niemand ihre Hochbegabung entdeckt. Liebe kleened, wir hatten ein vergleichbares Problem und ich kann dich daher sehr gut verstehen. Auch bei uns war mit der Schule nur begrenzt zu kommunizieren. Wir können uns wenn du magst gerne persönlich darüber austauschen. Die Erläuterung der von uns ergriffenen Maßnahmen würde glaube ich für einen Beitrag hier zu lang werden. LG Volu

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 01:33



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das ist richtig, die Rücksichtnahme muß von einem Kind erst erlernt werden. Ist doch ne Aufgabe für ein Kind das alles andere schon kann... Und sich deswegen ja so langweilt... Ja, ich reagiere extrem genervt auf sowas. Es gibt hb Kinder deren Eltern auf dem Boden bleiben und die Kinder auch. Diese Eltern unternehmen ganz viel um ihren Kind alles zu ermöglichen ohne großen Hype darum und ohne jemanden anzuklagen. Und es gibt Mütter, die meinen ihr Kind könne alles, ist hb (manche mögen es sogar sein) und wälzen alles auf andere ab. Und wenns net läuft sind andere schuld.... in diesem Fall wird der Lehrerin die schuld gegeben weil sie sich wohl nciht um Arbeitsblätter gekümmert hat... Und das störende Verhalten des Kindes mit dem Argument entschuldigt daß er ja seinen Mitschülern soooo weit voraus wäre... Nein ist er nicht. Im sozialen Bereich fehlt ihm noch so einiges.... Daran müßte mal gearbeitet werden. Stimmt es tatsächlich, daß dieses Verhalten auf Unterforderung zurückzuführen ist , dann soll er halt ne Klasse überspringen....

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 17:56



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"Und es gibt Mütter, die meinen ihr Kind könne alles, ist hb (manche mögen es sogar sein)" Nein wickiemama. Nicht manche mögen es sogar sein, ganz bestimmt sind es manche. Nach Angaben der deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind zwischen 2 und 5 %. Das macht also mindestens jedes 50. Kind und damit ungefähr in jeder zweiten Klasse eins. Und stell dir vor, manche von denen haben Mütter, die sich nicht für ihr Kind und dessen Hochbegabung schämen und sie nicht verschweigen. Nur weil es auch Elternteile gibt, die eine tatsächlich nicht vorhandene Hochbegabung zu sehen glauben, kannst du nicht alle über einen Kamm scheren. Und kleened macht überhaupt keinen Hype, sondern hat ein ganz konkretes Problem geschildert. Und ja, sie macht der Lehrerin einen Vorwurf und das völlig zu recht. In der Tat gehören hier das Sozialverhalten und die Förderung ganz offenkundig zusammen, und dafür ist sie als Lehrerin zuständig. Schließlich gibt es von niemandem außer dieser einen Lehrerin Beschwerden (Hort). Und wenn sie gut wäre in ihrem Beruf, würde sie nicht nur die langsameren Kinder fördern, sondern alle so gut sie es kann. Denn darauf hat jedes Kind ein Recht, sogar eines, das anderen voraus ist, auch wenn dir das nicht passt. Und das "störende Verhalten", das du so furchtbar findest und aus dem du meinst schließen zu können, dieses Kind wäre nicht begabt, sondern sozial unterentwickelt mit Eltern, die dies zu kaschieren versuchen, besteht daraus, dass er malt, wenn er mit den Aufgaben fertig ist, anstatt nur Löcher in die Luft zu starren und dass er schonmal ungefragt geredet hat. Ehrlich, du tust so, als würde er sich komplett daneben benehmen, die ganze Stunde rumturnen oder andere Kinder drangsalieren. Er ist im sozialen Bereich überhaupt nicht zurück. Er fordert lediglich ein, beschäftigt zu werden und wenn ihm das schon nicht geboten wird, sich selber beschäftigen zu dürfen. Ich würde an seiner Stelle auch nicht einsehen, warum ich mich nicht selbst beschäftigen darf, wenn ich von der Lehrerin entgegen ihrer Pflicht nicht beschäftigt werde. Andere Kinder (und auch zahlreiche Erwachsene, wie in jedem Medium tagtäglich zu sehen, zu lesen und zu hören) reagieren auf dauerhafte Unter- oder Überforderung sehr viel massiver. (@kleened: auf mich wirkt es ganz sicher so, dass dein Sohn völlig in Ordnung ist, wie er ist. Lass dir nicht was anderes einreden. Und lass dich nicht davon abhalten, weiterhin zu versuchen, herauszufinden, w i e du deinem Kind am besten helfen kannst.) Du greifst kleened an, unterstellst ihr einen totalen Realitätsverlust, wirfst ihr vor, unnötig Wind zu machen und forderst sie auf, ihr Kind springen zu lassen. Und zwischen den Zeilen steht, dann wirst du sehen, dass er es nicht schafft; dann wirst du sehen, dass er nicht begabt ist und ich habe es gleich gewusst, denn kein anderer ist begabt (ach, entschuldige, du lässt ja die Möglichkeit offen, dass manche es eventuell doch sein mögen, aber bestimmt nicht in diesem Fall - woher kannst du das eigentlich beurteilen, wenn doch selbst die von dir verteidigte Lehrerin es so sieht). Außerdem steht noch zwischen den Zeilen - sieh doch noch mal nach, vielleicht siehst du es dann - jedenfalls kann er nicht begabter sein als ich oder gar als mein Kind. Ich habe keinen Anlass, daran zu zweifeln, dass hier eine zumindest überdurchschnittliche Begabung vorliegt, denn für Zweifel ergeben die Angaben von kleened überhaupt keinen Anhaltspunkt. Ich habe nach den Angaben eher den Eindruck, der Sohn von kleened würde das Überspringen einer Klasse meistern; dennoch muss es nicht die sinnvollste Maßnahme sein. Man kann ihm unter Umständen nämlich anders besser gerecht werden. Und wenn ich es richtig verstanden habe, wollte kleened genau diese anderen Möglichkeiten hier besprochen haben. (@kleened: Das sehe ich übrigens wie GabiK: der beste Freund sollte einem Wechsel in die Parallelklasse nicht entgegen stehen. Ich halte es für schwierig, mit einer Lehrerin, die diese Auffassung von ihrer Tätigkeit hat, noch zu einer für das Kind guten Einigung zu kommen. Das soll nicht heißen, dass ihr es nicht noch einmal versuchen solltet, wenn ihr eine Möglichkeit seht, ihm einen Klassenwechsel zu ersparen. Solltet ihr aber nach einem Gespräch keine Basis sehen für eine gemeinsame angemessene Förderung des Kindes, empfehle ich auch, ihm diese Förderung besser in einer anderen Klasse zukommen zu lassen als gar nicht.) Statt Leute mit nachvollziehbaren Schwierigkeiten so runterzuputzen, arbeite mal an Deinem Selbstbewusstsein. Trotzdem ganz liebe Grüße von Volu, die jetzt darauf wartet, dass du sie anmaulst, weil du selbstverständlich über genügend Selbstbewusstsein verfügst (wenn dem so ist, warum hast du dann Schwierigkeiten damit, dass andere Menschen Begabungen haben und zweifelst diese an?)

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 23:58



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aus welche Grund sollte ich dich anmaulen??? weil du eine andere Meinung hast als ich? Nein, du darfst denken und schreiben was Du möchtest.

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 01:25



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Es ist doch albern - nicht nur hoch begabte Kinder sind in unserem Schulsystem häufig unterfordert, selbst normal begabte. Und nicht jedes hoch begabte Kind ist automatisch ein Hochleister; es gibt so viele Underachiever. Blöderweise lässt es sich je nach Kind auch nicht alles zu Hause und durch außerschulische Förderung auffangen. Langeweile und Klassenclown - da wird das Kind nieder gemacht, weil es still zu sein hat. Langeweile und still vor sich hinleiden ohne dass es jemand merkt, scheint leider oft besser akzeptiert zu werden - und dann wundert man sich, wenn das Kind immer schlechter wird, Depressionen bekommt, Verhaltensprobleme usw. *Kopfschüttel* Niemand kann von einem Kind verlangen, beinahe jeden Vormittag Langeweile zu ertragen und dabei ruhig und nett zu bleiben.

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 16:21



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Ich meine, viele meiner Vorschreiberinnen verlangen ziemlich viel von einem Zweitklässler. Von wegen abwarten können, immer Rücksicht auf die langsamen nehmen ... Als Erwachsener würde man wohl den Job wechseln, wenn man von diesem dermaßen angeödet ist, dass das Wohlbefinden leidet, Schulkinder können das nicht so einfach, da wird immer verlangt, sich damit zu arrangieren. Dein Posting, kleened, errinnert mich mit Grauen an die Grundschule meines Sohnes - haargenau dasselbe: erstmal Verhalten bessern, DANN Förderung. Das beides einfach zusammengehört, konnte die Lehrerin und die Direktorin überhaupt nicht verstehen. Und eine Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle wurde auch konsequent abgelehnt. Grrrrrr! Im Rückblick auf die Grundschulzeit meines Sohnes würde ich dir dringend zu einem Klassenwechsel raten. Und das der beste Freund mit in der anderen Klasse ist, sehe ich jetzt nicht so problematisch, sie müssen ja nicht nebeneinander sitzen. Und ich sehe es auch so wie einige hier: Wenn man sich den ganzen Vormittag langweilt und nicht ausgelastet ist, kriegt man so die Hummeln, dass das Verhalten leiden muss! Und es gibt eben solche und solche Charakterere. Manche stecken es weg, manche - wie mein Sohn - werden aggressiv und stören. Es wird immer so betont, dass die Kinder in ihren Leistungen dort abgeholt werden sollen, wo sie stehen. Aber die besonders schnellen werden ausgebremst und sollen abwarten ... Gabi PS: Mein Sohn wird immer ein Choleriker bleiben - aber der Start im Gymnasium lief prima an (*aufHolzklopf*) und er ist viel ausgeglichener!

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 11:45



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ich habe auch einen Zweitklässler (bzw nach den Ferien Drittklässler) und der kann sich benehmen, auch wenn er sich langweilt... Und glaub mir der langweilt sich täglich in der Schule... Nein, man überfordert einen Zweitklässler nicht, wenn man von ihm erwartet Rücksich auf andere zu nehmen. Das sollten Kinder schon im Vorschulalter lernen... Und im Schulalter kann man Kinder da durchaus immer wieder darauf aufmerksam machen, daß sie nicht alleine auf der Welt sind. Im Beruf geht es manchmal nciht so leicht zu wechseln wenn man angeödet ist... Schön wenns klappt, wenn nicht aushalten oder Hartz 4...

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 17:59



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ot

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 23:11



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... okay, das war zu schnell. Es ist gar nicht so sehr die LANGEWEILE, es ist... ..... dass alle Aufgaben 3000x erklärt und dann geübt werden ..... dass alles so langsam geht... .... dass nichts mal ausdiskutiert wird. ..... dass die Themen immer dann gestoppt werden, wenn es etwas in die Tiefe geht ..... dass von Stärkeren verlangt wird, Schwächere zu unterstützen, etwas, was ein Hochbegabter in dem Alter gar nicht leisten kann weil er die Gedankenwelt des anderen nicht versteht- umgekehrt würde es ja auch nicht gehen und trotzdem wird vom Begabten verlangt, sich in den anderen so einzudenken, dass er die Gedankengänge nachvollziehen kann. Das können Kinder in der Grundschule noch nicht ...... stupide Arbeitsblätter, in denen es nur um`s Wiederholen geht, ständig und ständig wieder kommen.... ..... dass so viel Gruppenarbeit statt findet ..... dass man ständig ausgebremst wird ..... dass quälend langweilige Aufgaben (schriftliches Abziehen wurde hier drei Wochen!!! auf imme die selbe Art geübt!!! )in einer bestimmten Zeit erledigt werden müssen und dass die so ÖDE sind dass sich das Kind stundenlang überwinden muß, überhaupt anzufangen und das jede Stunde von Neuem. Lies mal Aiga Stapf.http://www.amazon.de/Hochbegabte-Kinder-Pers%C3%B6nlichkeit-Entwicklung-F%C3%B6rderung/dp/3406502520/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1283030327&sr=1-1 etc.. eva

Mitglied inaktiv - 28.08.2010, 23:18



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okay, das kann ich nachvollziehen, daß dieses ständige wiederholen für ein hochbegabtes Kind natürlch nervig ist. Trotzdem denke ich daß ein Kind lernen muß damit zurechtzukommen. Es wird im Leben noch viele Menschen treffen, die vielleicht langsamer denken als es selbst und muß sich trotzdem mit ihnen abgeben und trotzdem mit einer gewissen Achtung gengenübertreten... Ist dem Kind denn tatsächlich geholfen, wenn es immer andere Arbeitsblätter bearbeitet als andere? also das kennen wir hier auch, daß das Kind abschaltet, weil das Gleich nun schon in der dritten Woche wiederholt wird... aber es gibt einfach Kinder die das brauchen. Und nur so funktioniert eine soziale Gruppe, man muß auf den schwächsten Rücksicht nehmen....Man kann sie nicht auf der Strecke lassen. Vielleicht sollt sich in diesem konkreten Fall nochmal zu einem Gespräch zusammengesetzt werden, vielleicht sollte die Lehrerin mal Stellung dazu nehmen was sie für sinnvoll halten würde. Offensichtlich ist sie ja im Moment mit dem aktuellen Lösungansatz nicht einverstanden. Vielleich hat das Kind inzwischen (ist ja offensichtlich schon etliche Zeit vergangen) den Vorsprung den er hatte schon verloren und die anderen haben aufgeholt und die Förderung ist gar nicht mehr sooo zwingend notwendig. Gesprächsbedarf ist auf jeden Fall da. Ich finde es aber nach wie vor wichtig, daß man die Rücksicht auf Schwächere seinem Kind in diesem Alter nahe bringt.

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 01:34



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vielleicht haben wir ja tatsächlich einfach Glück mit unserer Lehrerin.... Bei uns dürfen die Kinder ausdiskutieren, bei uns dürfen die Kinder um die Ecke denken und ihre Gedanken erläutern, bei uns dürfen die Kinder selbständig Geschichten schreiben und nach Wochenplan arbeiten... Aber die Lehrerin legt auch ganz viel wert darauf, ´Rücksicht auf die Schwachen Schüler zu nehmen. Und auch in dieser Klasse wurde wochen- nein monatelang die Addition durchgekaut... Und auch da mußten die Kinder einfach durch. Und immer wieder und wieder die gleichen Arbeitsblätter bearbeiten...

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 01:42



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Zitat: "Vielleich hat das Kind inzwischen (ist ja offensichtlich schon etliche Zeit vergangen) den Vorsprung den er hatte schon verloren und die anderen haben aufgeholt und die Förderung ist gar nicht mehr sooo zwingend notwendig." Das wäre aber wirklich fatal, wenn ein Kind den Vorsprung verliert, weil es nicht gefördert wird! Anstrengungsbereitschaft wird damit bestimmt nicht gefördert! Das Kind dümpelt so vor sich hin und verliert jegliche Motivation. (Ja, ich weiß, es gibt auch Kinder, wo das nicht so ist ...) Hauptsache, alle Kinder über einen Kamm scheren können - das ist für viele Lehrer das einfachste. Eine gute Binnendifferenzierung ist eben mit viel Arbeit verbunden, sollte aber unbedingt gemacht werden. Weil nämlich sonst die Besseren die Lust verlieren und die langsameren wissen ja, dass sowie auf sie gewartet wird. Ich stimme dir voll zu, dass Rücksicht auf die Schwächeren geübt werden muss, aber nicht immer und auf Kosten der eigenen Fähigkeiten und Lernbereitschaft. Bei Erwachsenen ist es doch auch so. Wer etwas erreichen will, muss auch einen GESUNDEN!!!!! Egoismus haben. Man kann nicht immer warten, dass alle mitkommen, das bringt keinen vorwärts. (Oh, das kommt bestimmt wieder in den falschen Hals ....)

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 10:35



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Danke für eure vielen Meinungen ,werd mich nochmal mit der Lehrerin und dem Direktor hinsetzen und versuchen eine Lösung zu finden. Wenn das alles nichts bringt,werd ich ihn versuchen in der Parallklasse unterzubringen. An der Begabung meines Sohnes hat sich nichts geändert. Mit seiner Hortnerin hatte ich letzte Woche gesprochen, sie bringt ihm jeden Tag Aufgaben ihres Sohnes (4.Klasse) mit und lässt es meinen Sohn rechnen.Sie sagt,sie wäre sehr erschrocken gewesen,das er diese Aufgaben schneller als ihr Sohn erledigt und kein Fehler drin ist. Ich braucht euch meinetwegen hier nicht zu streiten,ich weiss was mein Sohn kann und was nicht.Wer sich eine Meinung von einem Menschen bilden kann ohne ihn zu kennen ,sollte schnell mal umschulen und Hellseher werden. Und für alle wo das Kind brav und lieb in der Schule sitzt und sich nie daneben benimmt,herzlichen Glückwunsch.Aber ehrlich gesagt,möchte ich so ein Kind nicht,ich habe lieber ein Kind das auch mal sagt,was es denkt.Manche stellen meinen Sohn hin ,als ob er nur Mist verzapft,so ist es nicht. Danke

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 11:55



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nein keiner will ein superangepasstes kind. Aber wenn das Kind sich daneben benimmt ist es keine Entschuldigung daß er halt sooo weit voraus ist und sich langweilt. Für Hb Kinder gelten nunmal die gleichen Regeln wie für andere auch. und mit "vorsprung verloren" meinte ich, daß viele Kinder mit einem gewissen Vorsprung im Lesen, schreiben rechnen in die Schule kommen, diesen Vorsprung aber sehr schnell verlieren, weil die anderen Kinder einfach aufholen. Solchen Kinder muß man eben in der ersten Klasse noch gezielt Lernfutter geben, in der zweiten eben schon nicht mehr... Das hat dann allerding weniger mit Begabung zu tun...

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 15:46



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diese sollen selbstverständlich Rücksicht üben, erfahren an sich selber aber genau das Gegenteil. Das passt nicht! Ja, es mag tatsächlich einige wenige stark unterforderte Kinder geben, die dennoch still halten und nicht auffällig werden, in welcher Richtung auch immer; aber das ist die Ausnahme!

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 16:24



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... nach meiner Erfahrung und derer anderer Eltern wirkt so ein Sprung oft Wunder. Ihr werdet ein glückliches Kind zu Hause haben. Es gibt vieel HBler, die sind total unauffällig, aber WENN sie auffällig werden, hilft nur der Sprung. eva

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 16:38



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... koginitiv ist das unmöglich. Mein Sohn ist nach der 1. gleich in die Dritte. Da fehlen natürlich eine Menge Wörter für die Rechtschreibung. Aber: sobald er das Wort EINMAL gehört oder gesehen hat, kann er es richtig für alle Zeiten schreiben. Auch war es ihm völlig neu, dass Wörter benannt werden oder es Satzglieder gibt. Auch das hat er NUR EINMAL erklärt bekommen müssen, dass es so etwas gibt. Dann hat er im Unterricht einmal die Zuordnung bei seinen Freunden mitbekommen und das war´s dann. Er hat noch nie ein Wort falsch bestimmt, obwohl er das nie in dem Sinne gelernt hat, er hat das aufgrudn seines natürlichen Verständnisses dafür sofort beherrscht. Dito Mathe. Die Methoden an sich mußte ihm keiner erklären, er mußte aber den schulischen Ablauf einer Rechnung lernen (also Frage, Rechnung, Antwort....). Er mußte natürlich schnelles Schreiben lernen. Und die Schreibschrift über die Sommerferien, aber auch das war innerhalb von zwei Stunden gegessen, weil er von ein paar Buchstaben das Prinzip auf die restlichen (richtig) übertragen hat. Er mußte nicht jeden Buchstaben lernen in dem Sinne, konnte also nach zwei Tagen sofort los legen. Er hat im ersten Aufsatz in der 3. auch prompt eine 2 geschrieben (+sehrstolzwar+). Diese Kinder lernen anders. Wenn er ein echter HBler ist, wird er alles nebenher mitnehmen. Zumindest bis weit in die 4. rein, bevor es dann umfangreicher wird. eva

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 16:44



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ja, so ist es.

Mitglied inaktiv - 29.08.2010, 17:27