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Geschrieben von mama von Joshua am 17.11.2011, 14:09 Uhr

Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Sohnemann wurde im August eingeschult, heute bat mich die Lehrerin um ein Gespräch. Er ist den anderen weit voraus, immer sehr schnell mit allem fertig und braucht nebst Wochenplan und Zusatzaufgaben immer noch gesondert Stoff, den er auch immer selbst einfordert.

Nun meinte sie, ich solle mir Gedanken machen, ob nach den Weihnachtsferien ein Wechsel in die zweite Klasse bei ihm nicht sinnvoll wäre. Sie kann ihm zwar Zusatzfutter bieten, aber in der zweiten wäre er wohl mehr gefordert und man könne seinen Wissensdurst wohl besser befriedigen.

Ich stehe dem Ganzen etwas skeptisch gegenüber. In der zweiten Klasse wird bereits Schreibschrift geschrieben, beim Rechnen sind sie um einiges weiter, das Tempo bei Diktaten ist merklich schneller, das heisst Schreibschrift müsste ich ihm noch beibringen (und bin eh nicht so die Geduld in Person) und seine ganzen Freunde hat er jetzt in der ersten Klasse. Ich möchte halt nicht, daß er frustriert ist, denn ich denke schnelleres Schreiben kommt halt erst im Laufe der Zeit und die möchte ich ihm gerne geben.

Ich tendiere eher dazu, es so zu lassen wie es ist, zumal er im Unterricht nicht stört oder sonstwie auffällt. Und solange sie ihn mit Zusatzaufgaben versorgt denke ich wird er auch weiterhin ein unauffälliges Kind bleiben.

Gibt es hier jemanden, der sein Kind hat springen lassen ? Würdet ihr es nochmal tun oder bereut ihr die Entscheidung ? Wie sind die Erfahrungen ?

 
24 Antworten:

Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von Biankaline am 17.11.2011, 14:28 Uhr

Spontan würde ich sagen die Grundlagen in der ersten Klasse sind sehr wichtig.
Allerdings muss man wirklich sehen wie weit die Lehrerin das auffangen kann nicht das er sich beginnt zu langweilen und dann Blödsinn macht.
Bitte doch noch abwarten zu dürfen mit der Entscheidung mindestens bis Ostern.

Bei uns kann die Lehrerin das sehr gut auffangen, kleine Klasse(20 Kinder) und zwei Lehrerinnen......

LG

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von like am 17.11.2011, 14:28 Uhr

Ich würde, solange ER SELBST keinen Leidensdruck verspürt, alles so lassen, wie es ist. Du kannst ihn zu Hause ja noch anderweitig fördern. Erste Klasse ist für viele Kinder Pillepalle, spätestens in der weiterführenden Schule ist einh Jahr jünger als alle anderen dann oft problematisch.

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@Biankaline

Antwort von mama von Joshua am 17.11.2011, 14:59 Uhr

Naja, bis jetzt funktioniert das mit dem Auffangen noch ganz gut.
Hier sind es 16 Kinder, eine Lehrerin und eine Lehramtsanwärterin.

Wenn ich bis Ostern abwarte, ist es ja nicht mehr lange bis zu den Sommerferien, da würde es sich ja eigentlich schon gar nicht mehr lohnen.

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von mama von Joshua am 17.11.2011, 15:07 Uhr

Was heisst Leidensdruck.....er kommt schon hin und wieder heim und sagt, er findet es total langweilig, daß sie jetzt schon den dritten Tag den ein und selben Buchstaben schreiben sollen. Aber im Gegenzug sagt er dann auch "Ich kann das zwar schon alles, aber ich muss es ja nochmal richtig lernen".

Ich habe ihn gefragt was er davon hält und er selbst möchte nicht wechseln, er fühlt sich in der Klassengemeinschaft sehr wohl, ist gut integriert, hat dort seinen besten Freund und nimmt es dann lieber in Kauf, daß man eben irgendwas zum tausendstenmal wiederholt.

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von engelchen500 am 17.11.2011, 15:14 Uhr

Hi,
mein Großer wird nächstes Jahr auch vermutlich ein Kandidat sein, der von der ersten in die dritte Klasse springt. Aber bei uns ist die erste Klasse unbedingt "Pflicht". Also jetzt würde es auch keinen Fall gehen und auch nächstes Jahr kann ich es mir nur schwer vorstellen. Er kann zwar alles, stört aber nicht den Unterricht und scheint nicht unglücklich darüber, dass er schon alles weiß. So dass wir vermutlich erstmal alles "normal" weiter laufen lassen. Bei uns wurde mit der Schreibschrift gleich zu Beginn angefangen, wenn das in der zweiten Klasse Gang und Gebe ist, würde ich mein Kind nicht springen lassen, wenn er das nicht gut beherrscht, denn dann ist Frust vorprogrammiert. Auch das Lesen ist bei meinem noch zu stockend, so dass er noch gut in seinem Jahrgang aufgehoben ist. Den Matheunterricht verbringt er mal bei der zweiten Klasse, mal bei der dritten Klasse. Vielleicht gibt ja bei euch auch ein oder zwei Fächer wo er schon alles kann und er verbringt diese mal auszugsweise in einer höheren Klasse?! Das klappt bei uns super....

Katja

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von kathi1a am 17.11.2011, 15:29 Uhr

Hallo,
ich würde ihn wechseln lassen. Wenn er sich langweilt und den anderen voraus ist, wird ihm das vermutlich besser tun. Ich kenne ein Kind das auch im ersten Halbjahr von der 1. in die 2. Klasse gewechselt ist. Es gab keinerlei Probleme.
Für ihn, den Klassenlehrer und auch die Mitschüler war es das beste, was er machen konnte. Damals in der 1. Klasse hieß es immer . "Der ... ist sowieso der Beste, egal wie sehr wir uns anstrengen". Lese- und Rechenkönig war auch immer er. Auch für den Klassenlehrer war es schwierig, weil die meisten im Stoff länger brauchten und er immer da saß und eine Extraaufgabe brauchte oder gelangweilt war.
Kathi
PS. Der Stoff, im 1. Halbjahr der 2. Klasse ist meiner Meinung nach gut aufzuarbeiten. Mit Schreibschrift sind unsere noch nicht wirklich weit und ihm Rechnen geht es mit ein bischen Übung.

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von sechsfachmama am 17.11.2011, 15:44 Uhr

mein sohn hat (kurzzeitig) von der 2 in die 3 gewechselt.

er hat ne tendenz zur mathe-hochbegabung und war in seiner klasse damals auch reichlich unterfordert.

der wechsel dauerte aber nur ca. 6 wochen, dann war er wieder in seiner alten klasse und hatte NUR probleme. denn er wurde in der klasse als streber verschrieen. das war unmöglich.

während des wechselns kamen die üblichen problemchen auf: die klasse hatte ein viel höheres schreibtempo, damit konnte er nicht mithalten. auch das lerntempo war viel höher.
den stoff in deutsch wollten wir stückweise mit übungs-cds aufarbeiten, damit hatten wir sofort begonnen.

ich hatte den eindruck, dass es den lehrern lieber war, wenn er wieder zurückging, er war mit den startschwierigkeiten voll auf sich gestellt.
(pech gehabt, wenn er nicht mitkommt, da muss er durch)
das wurde nie gesagt, aber es kam bei mir bissel so rüber.

inzwischen bin ich froh, dass er nicht auf dauer gewechselt ist, ich vermute, jetzt auf dem gymi hätte er bestimmt ne ehrenrunde gedreht, weil das doch noch ein ganz anderes lernpensum ist. er ist kein schlechter schüler, aber muss sich schon hinsetzen und lernen usw. aber er macht auch viele dinge, die ihm lieber sind als lernen. wäre er jetzt noch ein jahr jünger, ich glaube, ihm würde die reife fehlen.

man muss es wirklich sehr gut abwägen. der sohn meiner bekannten ist auch so ein kandidat - mom. 1. klasse, kann lesen, rechnen, schreiben, alles selber beigebracht seit er vier war - aber gerade die grundlagen, wie gute schreibschrift (wenn im bundesland vorgeschrieben) und sowas, das fehlt einem ja komplett, wenn man in die zwei springt.

lieber würde ich dann von der zwei in die drei springen lassen, wenn es so weitergeht und die lehrer ihn dann auch entsprechend fördern und unterstützen.

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von mama von Joshua am 17.11.2011, 15:46 Uhr

***Der Stoff, im 1. Halbjahr der 2. Klasse ist meiner Meinung nach gut aufzuarbeiten. Mit Schreibschrift sind unsere noch nicht wirklich weit und ihm Rechnen geht es mit ein bischen Übung. ***

Die jetzigen Zweitklässer schreiben bei uns schon eine ganze Weile Schreibschrift, damit wurde in der ersten Klasse um Ostern herum angefangen. Beim Rechnen würde ich da weniger ein Problem sehen, da ist er fit- aber ihm die Schreibschrift so zu vermitteln wie es die Schule tut, dafür hab ich a) keine Geduld und b) nicht wirklich Zeit, ausserdem "kämpfen" wir immer noch ein wenig mit der richtigen Stifthaltung, was das Schreiben nicht gerade einfacher macht.
Ich sehe das Problem darin, daß er dann in der zweiten nicht beim Schreiben mitkommen würde (gerade bei Diktaten) und es dann Frust geben würde.

Ich denke, unsere Entscheidung ist gefallen. Trotzdem danke für die Antworten.

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@sechsfachmama

Antwort von mama von Joshua am 17.11.2011, 15:51 Uhr

Danke für deinen Beitrag. Das sind genau die Probleme, die ich auch sehe.
Wir haben das große Glück, daß wir eine kleine Klasse haben und die Lehrerin auf jedes Kind eigentlich eingehen kann.
In der zweiten Klasse sind es einmal 28 und einmal 26 Kinder und nur je eine Lehrkraft, das ist natürlich was ganz anderes als bei 16 Kindern und zwei Lehrkräften.

Ich denke, ich werde alles so belassen wie es ist und mache mir erneut Gedanken drüber, sollte er den Unterricht stören. Und da er selbst sagt, er möchte nicht aus dem Klassenverband raus, erleichtert das meine Entscheidung um einiges.

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und dann Abitur mit 17?

Antwort von zweiacker am 17.11.2011, 16:06 Uhr

Hallo,
ich denke einfach man muß das Ganze auch mal zu Ende denken.
Das Kind ist dann 17 (je nach Geb.tag) wenn es nach 12 Jahren Abi macht.
Und dann? Studieren als Minderjähriger in einer anderen Stadt?
Ich will das für mein Kind nicht, zumal die so jung ja noch gar nicht wissen was sie den Rest des Lebens anfangen soll.
Zahlen ein Jahr eher in die Rentenkasse ein aber sonst hat man nichts gewonnen.
Also ohne echten Leidensdruck gönnt ihm doch die Zeit.
Meine Meinung :-)
Alles gute und lieben Gruß Diana

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von biggi71 am 17.11.2011, 16:14 Uhr

hallo,
ich kenne einige "springer", ich arbeite im hort und in der offenen kinder- und jugendarbeit.

gut begleitet ist es das beste was den kindern passieren kann (meine meinung), aber sie sollten nicht ins kalte wasser geschmissen werden. vorher sind "besucherstunden" in der neuen klasse sehr wichtig - in den unterricht reinschnuppern - unterricht in der zweiten mitmachen - und dann auch schon ganze tage dort bleiben.
das kind und ihr habt dann immer noch genügend zeit und spielraum jA! ODER nein! zu sagen.
alles gute
biggi

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exakt

Antwort von like am 17.11.2011, 16:50 Uhr

da ich schon einen Sohn habe, der jetzt Abi macht, sehe ich das genauso. Der ist regulär eingeschult und der 1. G8-Jahrgang. Bin froh, dass er dann zumindest mal 18 ist. In den Sommerferien hat er ein Praktikum für einen FSJ-Platz im Ausland gemacht, was ganz viele Probleme gab, ( total viel rechtliches Zeug ausfüllen, Haftungsfragen, Unterschriften wegen Alkohol- ubnd Rauchverbot, nicht selber fahren können etc. etc.) weil er noch minderjährig war. War überhaupt ein Wunder, dass ER genommen wurde und nicht einer der vielen G9er, die sich auch beworben haben, mit denen die Organisatoren nicht so viel Aufwand gehabt hätten, da schon volljährig.

Acuh die Lehrer am Gym, die ja den Vergleich haben jetzt in der Oberstufe, haben gesagt, dass die G8er in vielen Dingen Probleme hätten, einfach weil sie ein Jahr jünger und noch gar nicht wirklich reif zum Verstehen mancher Sachen wären. Genauso intelligent sind sie sicher....

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@zweiacker

Antwort von KikiHSV am 17.11.2011, 18:04 Uhr

Mhhh, also mein Mittlerer wird wenn alles so weiter läuft 16 sein, wenn er Abi macht... Finde das toll, so hat er nach der Schule noch alle Zeit der Welt durch Praktika wirklich seinen Beruf zu wählen. Sonst hat man ja schon mal so ein bißchen "Zeitdruck" Studium und oder Lehre etc.

Vielleicht geht er ja auch in der Schulzeit noch ein Jahr ins Ausland, da könnt er dann auch ein Jahr "verlieren".
Also hat alles wie immer Vor- und Nachteile.

LG
KikiHSv

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Re: und dann Abitur mit 17?

Antwort von IngeA am 17.11.2011, 19:30 Uhr

Hallo,

das kann einem Lehrling auch passieren.

Trotzdem: 16 Schüler und 2 Lehrkräft, die sollten das auffangen können. Andersrum ist es für die Lehrer der 2. Klasse aber bei so vielen Kindern sehr schwer auf die Anfangsschwierigkeiten einzugehen. Ich denke ein Sprung sollte immer die allerletzte Lösung sein, wenn alle anderen Fördermöglichkeiten versagen und das Kind wirklich darunter leidet.

LG Inge

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von Graupapagei3 am 17.11.2011, 19:32 Uhr

Ich habe bis jetzt drei Kinder, die gesprungen sind, alle aus recht unterschiedlichen Gründen zu unterschiedlichen Zeitpunkten im 1.Schuljahr jeweils nach bereits erfolgter Kann-Kind /Früheinschulung.

Der Älteste ist jetzt noch 11 und in Klasse 8 und bisher läuft es sehr rund. Seit er auf dem Gym ist, sogar wesentlich besser als in der Schule. Wir waren gerade beim Elternsprechtag und hab explizit das Alter angesprochen und es wurde von allen Lehrern betont, dass es keinerlei Reife- und Verständnisprobleme gäbe. Man merkt es nicht, man sieht es nur, wobei auch das nicht wirklich stimmt, da er nicht der einzige Zwerg in der Klasse ist.
Und was die Interessen angeht - auch er hat seine Freundin, wie seine Kumpels auch (übrigens auch eine Springerin).

Man muss genau nachdenken und vieles überlegen, aber es kann schon der richtige Schritt sein.

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von glückskinder am 17.11.2011, 20:42 Uhr

Na, dann ist es doch schon entschieden. Gegen den Willen des Kindes würde ich ihn nicht springen lassen.

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Re: @zweiacker

Antwort von glückskinder am 17.11.2011, 20:45 Uhr

Aber er muss immer dich um Erlaunis fragen. Viele Praktikas darf er einfach gar nicht machen, weil er erst 16 ist.

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von JonasMa am 17.11.2011, 22:30 Uhr

Mein Neffe ist letztes Jahr gesprungen - von der zweiten in die vierte., Ohne Probleme.
Was ich aber gut fand, daß sie auch Probeunterricht in der anderen Klasse vereinbart haben.
Er wollte erst auch nicht wechseln, obwohl er in seiner Klasse echt Probleme hatte und in Mathe schon ein Jahr weiter war.
Nach einer Woche stand fest, er bleibt in der höheren Klasse - es gab kein Stören mehr, keine Auffälligkeiten - und er kam sofort super mit.
Vorher war er einer Ältesten, jetzt einer der jüngsten (hat im Oktober Geburtstag). Inzwischen ist er in der 5. und hat endlich das Gefühl, richtig gefördert zu werden - und ist seit dem ein sehr ausgeglichenes Kind geworden.

Solange er keine Probleme hat in der Klasse und es zwei Lehrer bei nur traumhaften 16 Kindern sind und er nicht wechseln möchte, laßt ihn da. Signalisiert ihm nur, daß ihr, wenn er seine Meinung ändert, gerneLehrern reden werdet und Probeunterricht in der höheren Klasse vereinbaren würdet.

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von Rho am 17.11.2011, 23:51 Uhr

" Ich stehe dem Ganzen etwas skeptisch gegenüber. In der zweiten Klasse wird bereits Schreibschrift geschrieben, beim Rechnen sind sie um einiges weiter, das Tempo bei Diktaten ist merklich schneller, "

Wenn ich deswegen solche Bedenken hätte wie du, dann würde ich ihn auf keinen Fall wechseln lassen. Was sagt denn die Lehrerin zu deinen Einwänden? Ihr müsst doch darüber gesprochen haben.

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Und das führt leider noch viel weiter

Antwort von Rho am 17.11.2011, 23:56 Uhr

" Acuh die Lehrer am Gym, die ja den Vergleich haben jetzt in der Oberstufe, haben gesagt, dass die G8er in vielen Dingen Probleme hätten, einfach weil sie ein Jahr jünger "

Die verstärkten Tendenzen zur Früheinschulung sowie die Schulzeitverkürzung durch G8 stellen die Universitäten vor nicht unerhebliche Probleme. Es ist einfach ein Unterschied wie Tag und Nacht, ob du 19-Jährige im Hörsaal sitzen hast oder 17-Jährige. So einen von unserer unsäglichen Bildungspolitik produzierten Mist können wir eigentlich gar nicht gebrauchen.

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Re: Und das führt leider noch viel weiter

Antwort von IngeA am 18.11.2011, 7:54 Uhr

Hallo,

da frag ich mich immer wie 15jährige Lehrlinge das überhaupt überleben. Da frag ich mich echt was schief läuft, wenn 15jährige Hauptschulabsolventen offensichtlich reifer sind als 18jährige Abiturienten! War das Abitur nicht die "Reifeprüfung"? Fragt sich nur, welche Reife da geprüft wird!
Ich hab erst ne Ausbildung gemacht (Südbayern), dann auf 2. Bildungsweg das Abitur nachgemacht und dann studiert. In meinem Lehrjahr waren 2 Lehrlinge aus dem Osten. Die haben auch in einem Lehrlingsheim gewohnt.
Und:
In meinem Stundienjahrgang waren auch 2 die mit 17 angefangen haben (europäische Schule und früh eingeschult). Die konnten natürlich sämtliche Praktika ganz normal mitmachen. Nur für die Nutzung des Internetraums brauchte man damals eine Erlaubnis der Eltern. Die haben übrigens auch nicht bei Mama und Papa gewohnt.

LG Inge

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von mama von Joshua am 18.11.2011, 10:24 Uhr

Die Bedenken habe ich geäussert, die Lehrerin meinte das sei in der Freizeit und in den Ferien schon aufzuholen. Das hätte aber zur Folge, daß ich ihm seine Freizeit wegnehmen würde, auch eine Sache die ich eigentlich nicht will.

Ich habe mich gestern abend noch mit meinem Mann unterhalten und wir haben beide beschlossen, daß wir ihn nicht springen lassen werden, ausser es gäbe irgendwann Probleme.

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Ich habe es selber gemacht

Antwort von Foreignmother am 18.11.2011, 10:36 Uhr

allerdings vom 2. ins 3. Schuljahr. Der Wechsel war auch mitten im Jahr, allerdings erst im zweiten Halbjahr. Ich hatte auch nicht selber den Eindruck, Leidensdruck zu haben, aber die Lehrer haben mich wohl besser gekannt als ich zu diesem Zeitpunkt. Ich habe niemals Probleme gehabt, weder vom Wissensstand (wo man eventuelle Luecken in ca. 3-4 Wochen aufgeholt hat) noch vom Reifegrad oder den Freunden her. Freunde findet man in dem Alter erfahrungsgemaess sehr schnell und wenn man auf der gleichen Schule bleibt, hat man in den Pausen ja ohnehin sowohl die neuen als auch die alten Klassenkameraden zum spielen.
Ich habe auch nicht, was man haeufig zu hoeren bekommt, spaeter nachgelassen, sondern bin ohne Probleme auf ein Gymnasium gegangen und habe ein gutes Abitur hingelegt.
Fazit: Aus eigener Erfahrung waere ich fuer einen Sprung nach Weihnachten. Um Deinen Sohn zu beruhigen (falls er das noetig hat), kannst ihm ja vorschlagen, dass das ganze bis Ostern erst einmal "zur Probe" ist und er wieder in die alte Klasse zurueckkann. Spaetestens im Februar wird das dann ohnehin kein Thema mehr sein.

Gruss
FM

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Re: Klassenwechsel im Schuljahr- hat da wer Erfahrungen ?

Antwort von Snaffers am 18.11.2011, 15:50 Uhr

Ich steh mit meinem großen Sohnemann vor der gleichen Entscheidung. Mit dem Unterschied, dass es bei uns erst im September losgegangen ist und unsre Lehrerin sagt, seinem Wissensdurst wird die ganze Grundschule nicht Herr werden können. Er sagt allerdings tagtäglich, dass es ihm in der Schule langweilig ist. Er geht zwar gern und macht seine Sachen ordentlich, aber man merkt, dass es in in keinster Weise fordert
Rechnen wäre bei ihm kein Ding, da sagt sie gan klar, würde er sich immernoch langweilen. Lesen ist stockend (allerdings nur laut), aber im Rahmen. Schreiben ist der wahre Knackpunkt, eben auch wegen der Schreibschrift und der Diktate, Rechtschreibung überhaupt.

Da er allerdings nicht wirklich glücklich ist mit der momentanen Situation, werden wir unsre Bedenken ziemlich sicher hintanstellen. Zumal mir ganz klar gesagt wurde: Wir können ihn jetzt noch so mitlaufen lassen, aber wir kommen an den Punkt, wo der Leidensdruck zu groß wird. Das kann natürlich theoretisch auch erst in der dritten Klasse sein.
Und da sag ich mir, wenn dann springt er jetzt, das Tempo ist zwar schneller, der Druck auch höher, der Unterschied aber deutlich geringer als von 2 nach 3 oder gar von 3 nach 4.

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