auf dem Gymnasium und wie ist es gelaufen oder wie läuft es?
Wir haben heute oben genannte Empfehlung für unseren Sohn bekommen. Potenzial ist da, allerdings stützt er sich zu sehr auf die Arbeiten, alles was sich daneben abspielt (freiwillige arbeit, manchmal Hausaufgaben, miitarbeit im unterricht in manchen Fächern) da ist er manchmal etwas schluderig, nicht immer, aber in den bereichen hat er schonmal durchhänger und die Rechtschreibung da muss er noch etwas tun, manchmal ist er da eher unkonzentriert, schreibt also in Diktaten mal 2er udn mal 4er.
Er selbst möchte aufs Gym, wir haben ihm gesagt, dass er dann aber in den Bereichen, die ich genannt hab noch ein bisschen tun muss.
Wir sind uns noch nicht ganz sicher was wir machen sollen, alternative wäre hier leider nur die Sekundarschule, wobei das hier angewandte Konsept dafür überhaupt nichts für unseren Sohn wäre, was auch die Lehrern so sieht. SIe sieht das Potenzal eiindeutig fürs Gym, aber nur wenn er an sich arbeitet.
Muss dazu sagen, er hat ADHS, bekommt Medis und hat in den letzte 2 Jahren wiirklich sehr gute Fortschritte gemacht.
Was meint ihr? Was würdet ihr tun, oder wie siind eure Erfahrungen mit dem Gym mit einer solchen Empfehlung?
LG
von
Luni2701
am 10.12.2011, 15:32
Er selbst möchte aufs Gym
basta, aus, ende. er will es - damit erübrigt sich jede weitere diskussion.
und dass er "an sich arbeitet" wird nicht passieren. das schaffen ja studenten kaum. man hat einen gewissen lerncharakter und der wird sich zeit seines lebens nur schwer ändern. bei einem 10jährigen schon mal gleich gar nicht.
er will - das ist die beste motivation.
von
mams
am 11.12.2011, 11:30
naja, "er will" klar, aber kann er mit 10 abschätzen was Gymnasium bedeutet?? Fakt ist, macht er solche Sachen wie jetzt auf dem Gym nicht, wird er es nicht scahffen!!!!!!
von
Luni2701
am 11.12.2011, 14:22
... wird es eher nichts. Mit Unterstützung durch Euch kann er es sicher schaffen.
Er ´muss noch an sich arbeiten` überfordert einen 11-Jährigen gnadenlos. Aber ich sehe überhaupt keinen Grund, ein geradezu unnormales Maß in Bezug auf Organisation, Disziplin, Fleiß... anzulegen - wenn er es von sich aus hätte, schön. Ansonsten ist es Sache der Eltern, das auszugleichen. Ebensowenig wie meine Kinder ihre Zahnarzt- und Impftermine organisieren, organiseren sie sich schulisch selbst. Das ist kein Problem, sofern ich eine Entwicklung sehe.
Ein Problem habe ich damit, wenn Kindern Möglichkeiten vorenthalten werden sollen und das kleingeredet wird ("Auch nach der Mittelschule stehen noch alle Türen offen"). Als würde irgendjemand ernsthaft glauben, es sei egal, was Kinder zwischen 10 und 16 lernen bzw. vermittelt bekommen.
Die Frage ist eigentlich, wie Ihr Eure Rolle als Eltern seht...
von
Daffy
am 11.12.2011, 15:26
Unser Sohn hat eine uneingeschränkte Empfehlung fürs Gymnasium
Er möchte allerdings lieber auf die Gesamtschule. Warum nicht? Obwohl die Lehrerin ihn ganz klar auf dem Gymnasium sehen möchte (Elternsprechtag und unterschreiben der Empfehlung) möchten wir und unser Sohn lieber Gesamtschule. Nach vielen Fragen, auch hier im Netz, und im Bekannten und Freundeskreis wurde uns das "schlechte" Gewissen genommen.
Sollte er seine Meinung nicht bis Anfang Februar ändern, dann muss angemeldet werden, wird er auch dorthin gehen. Ich denke nicht, daß es dort so leicht ist, wie es immer hingestellt wird. Er sieht jetzt bei ehemaligen Hortkindern die dieses Jahr aufs Gym sind, wie wenig Freizeit sie haben und wie sie sich abmühen müssen. Das tut weh. Es waren alles sehr gute bis gute Schüler, und trotzdem haben sie es sehr schwer. Ich denke wir machen Gesamtschule und gut ist es.
von
fisch1010
am 11.12.2011, 15:36