kleinedame_34
Die Tochter meiner Cousine soll dieses Jahr in die Schule kommen, leider ist die Schule in dem Sprengel wo sie wohnt eine Brennpunktschule, sehr hoher Ausländeranteil, Gewalt, ständig wechselnde Lehrer, zudem wird sie komplett saniert und ist ne Baustelle die nächsten 3 Jahre. Es gibt etwas weiter eine anderen Grundschule aber die nimmt keine Gastkinder auf. Auf allen Ämtern wo meine Cousine bereits war wurde der Wunsch abgelehnt, das Kind woanders einzuschulen, nämlich paar Meter weiter. Umzug kommt nicht in Frage, da totale Wohnungsnot und die Oma in der nähe wohnt, die immer auf die zwei Kleineren Kinder aufpasst. Privatschule ist zu teuer und zu weit weg. Was würdet ihr machen?
Naja, es ist ja eigentlich das Problem Deiner Cousine. Liest sie denn hier überhaupt mit? Oder fragst Du für Dich selbst, dann musst Du Dich nicht verstecken, ist alles anonym hier! Ich mein' ja nur... ;-) Also zum Problem: Deine Cousine kann normalerweise durchsetzen, dass ihr Kind auf die Wunschschule kommt. Dafür ist manchmal das Schulamt zuständig, manchmal muss aber auch der Schulleiter der Brennpunktschule unterschreiben, dass er einverstanden ist, dass dieses Kind zwar in seinem Schulbezirk wohnt, trotzdem aber woanders hingehen darf. Ich weiß nicht, ob Deine Cousine da wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft hat, denn normalerweise klappt das. (Manche Eltern versuchen es aber gar nicht erst, weil sie "gehört" haben, dass das wahnsinnig schwierig sei. Man muss es aber einfach selbst probieren, man darf hier nie auf andere Eltern hören - nur so als Tipp). Eine weitere Möglichkeit ist es, das Kind auf eine Katholische Grundschule zu schicken. Diese Schulen sind für ALLE Kinder (auch nicht-katholische) offen, sie werden aber nicht von der Stadt, sondern von der Kirche betrieben. Sie sind NICHT an Schulbezirke gebunden, sondern jedes Kind der Stadt darf dort angemeldet werden. Vielleicht hat die Cousine eine KGS (Kath. Grundschule) in der Nähe. Der Unterricht dort ist derselbe wie überall, es werden lediglich die Jahresfest (Ostern, Weihnachten) betonter gefeiert und hier und da gebetet. Wenn wirklich alles probiert wurde (was oft nicht der Fall ist), dann kann man natürlich nichts machen, was auch? Dann muss das Kind eben auf die Brennpunktschule gehen. ich habe selbst schon an einer solchen Schule unterrichtet. Ich finde, hier gibt es Licht und Schatten. Die Kinder bekommen natürlich ein raueres Klima mit, aber Kinder aus verschiedenen Elternhäusern zu treffen, ist auch bereichernd - es ist eben nicht Bullerbü, sondern das richtige Leben. An jeder Brennpunktschule sind die meisten Kinder "normale" Kinder aus gutem Elternhaus. Es gibt aber auch einen gewissen Anteil schwieriger Kinder. Nur als Hinweis: Übrigens sind es fast nie die Migrantenkinder, die problematisch sind, sondern die verhaltensauffälligen Kinder sind fast immer deutsche Kids. Der Anteil an ausländischen Kindern sagt nichts über die Stimmung im Unterricht, die kann sehr gut sein. Heute gehen die Lehrerinnen außerdem individuell auf die Kinder ein. Wenn ein Kind schon besser ist als die anderen, darf es in den Lehrmaterialien normalerweise schon selbständig weiterarbeiten. LG
wenn es um mich gehen würde, würde ich das schreiben, also bitte keine unterstellungen!. Sie war schon beim Schulamt der Stadt, bei der anderen Schule, hat alles durch, geht nicht. was die migratenkinder angeht bin ich da anderer meinung, trotzdem, danke.
welches Bundesland ist das denn? Oft haben Schulen ihren Ruf weg, und wenn man aber erst einmal mitten dabei ist, ist es doch alles ganz anders, egal in welche Richtung.... LG maxikid
in Bayern
es wurden schon bekannte kinder von dieser schule genommen und auf privatschulen geschickt.
Dann, evtl. mit Anwalt....das knicken die Schulen in der Regel immer ein...uns es funktioniert doch plötzlich alles
naja die sagen wohl, wenn wir es einem Kind erlauben aus einem anderen Sprengel zu uns zu kommen, dann kommen alle und wollen wechseln. Das sei kein Wunschkonzert. Ein Problem ist nicht nur der Brennpunkt, sondern dass die Schule in den nächsten Jahre eine komplette Baustelle ist, es gibt Ausweichmöglichkeiten für Pausen und Sport aber man lernt auf einer eingezäunten Baustelle.
Bei uns werden gerade sehr viele Grundschulen bzw. Schulen saniert. Es wirkt auf den ersten Blick abschrecken ja, aber die Kinder finden das in der Regel nicht schlimm. Bei meiner Lütten wurde die Turnhalle abgerissen und es entsteht ein Neubau und danach kommt der Rest drann. Bei meiner Großen herrscht seit 2 Jahren eine große Baustelle, diese wird jetzt im April fertig sein und dann erfolgt ein nächster Bauabschnitt. Andere sind komplett mit ihrer Schule umgezogen und wieder zurückgezogen...
Wenn gebaut und saniert wird, ist das doch schön. Dann weißt du, dass die Schule richtig schon sein wird, wenn alles fertig wird. Das wäre mir alles viel lieber, als die Bruchbuden, die wir hier wegen des Sanierungsstaus in NRW haben. Hier werden momentan überall Container aufgestellt, weil die Schülerzahlen steigen und die Räumlichkeiten nicht ausreichen. Das ist auch nicht schön, weil die Container ja idR auf dem Schulhof stehen udn deshalb da der Platz reduziert wird. Aber die Schüler stört das gar nicht so. Viel wichtiger sind doch die Freunde und dass die Lehrer gut sind.
Container gibt es hier auch in Mengen. Die Kinder finden die toll, da das Klima dort besser ist, als in den feuchten, verschimmelten Räumen. So an der Gs meiner Lütten. Aber zumindest wird ja jetzt alles saniert und neugebaut..Aber man merkt, die Anmeldezahlen sind extrem runtergegangen...
Gibt es bei euch Waldorfschulen? Die legen den Betrag, der gezahlt werden muss, eigentlich individuell fest, also je nach Einkommen. Anderseits ist es ja aber so, dass das Kind offensichtlich in der Gegend wohnt, in der die Bevölkerungsstruktur nunmal so ist. Da muss es ja auch nachmittags mit allen Kindern klarkommen. Und es wäre doch gut, wenn es im Wohnumfeld Freunde hat, und die lernt Kind nunmal in der Schule kennen. Es hilft jetzt nicht viel, aber ich hab schon in der Schwangerschaft nur nach Wohnungen in Stadtteilen geguckt, wo auch die Schulen und so sind, in/mit denen ich mein Kind da groß werden lassen möchte. Einige Monate vor Schulstart ist natürlich diesbezüglich nichts mehr zu machen. Ich glaub, wenn es gar nicht ginge, wären auch meine Eltern mitgezogen, wenn ich auf ihre Betreuung angewiesen gewesen wäre.
waldorfschule kommt absolut nicht in Frage, zumal der Abschluss in Bayern nicht annerkannt ist und die Kinder später grosse Schwierigkeiten haben mit Regelschulen.
Hoher Auslaenderanteil heisst nichts. Es gibt auch Auslaender, die in Deutschland geboren wurden und besser Deutsch sprechen als die Muttersprache ihrer Eltern oder Grosseltern. Wenn jemand Migrationshintergrund hat, hat das nichts zu sagen in Bezug auf die Deutschkenntnisse. Ich habe auch Migrationshintergrund und konnte damals besser Deutsch als die andere Sprache. Abi habe ich auch. Mein Kind hat auch Migrationshintergrund, gehoert zu den Besten in der Klasse und spricht beide Sprachen fliessend (so wie 3 andere Mitschueler(innen) auch.
es ist Ende Februar alle Anmeldungen sind längst gelaufen so spät ist tatsächlich nur der Umzug möglich wir haben uns in ähnlicher Situation für die katholische Grundschule entschieden und zur ersten Klasse 1 Jahr im Voraus das Kind angemeldet. also in Dezember 2013 für Einschulung 2015. es hat gut geklappt Kind ist mit guter Basis auf Gymnasium gewechselt und spaziert durch die 5te Klasse.. mit 1,8 durchschnitt und keine Note schlechter als 2. die meisten aprivaten haben Anmeldefristen auch durch aber an der Stelle von deiner Cousine hätte ich Familie um Hilfe gebeten und das Kind in die Privatschule geschickt... wenn sie auf keinen Fall in der Sprengelschule einschulen möchte. bei uns stand Brennpunkt, schlecht organisierter Ganztag, katastrophaler Schulweg ( Erwachsenr brauchen 20 Minuten, Bergauf, mehrere große unübersichtluche Kreuzungen, keine Busverbindung) und meine Abneigubg gegen Jahrgangsübergreifendes Lernen als Entscheidung, um das Kind woanders anzuschulen.
Wenn ihr in Bayern wohnt, habt ihr keine Chance. Es gilt das Sprengel Prinzip. Meine Tochter war auf einer Schule mit hohem Migranten Anteil. Sie war seit dem Kindergarten immer die einzige Deutsche. Wir hatten viele nette Kinder, aber man muss sich darüber klar sein, dass in anderen Kulturen oft andere Werte gelten. Sie hat aber z. B. recht früh gelernt, dass Homosexualität ganz schlimm ist. Behinderte wurden ausgelacht. Die Geschlechterrollen waren fixer als ich es von Deutschen kenne. Dafür waren die Kinder oft unkomplizierter, gerade die Mädchen. Bei uns gibt es aber auch Problemschulen wo ich mein Kind nie hinschicken wuerde. Aber in Bayern muesstet ihr umziehen.
Die Grundschule auf der meine beiden Jüngeren waren (und die Große in der 4. Klasse) ist auch eine Brennpunktschule mit hohem Ausländeranteil und miserablem Ruf. Die war aber wirklich total Klasse. In der "tollen" Grundschule mit fast ausschließlich Kindern aus dem Bildungsbürgertum gab es Gewalt, Mobbing, überforderte und desinteressierte Lehrer und ne durchgeknallte Rektorin. Gib nichts auf den Ruf, der sagt gar nichts. Es findet sich immer jemand der meckert. Und: selbst zu Freunden gehen können ist in der Grundschule sehr wichtig. LG Inge
Ich bin zwar nicht aus einem Bezirk mit Brennpunkt, aber wir haben in unserer unmittelbaren Umgebung neben einigen oeffentlichen Schulen auch drei teils katholische Privatschulen, mit sehr gutem Ruf und hohem Bildungs (also eig. Leistungs)niveau, und ich kenne natuelrich auch sehr viele Kinder, die da hingehen. Und wie es da zugeht, das ist glaub ich kaum auf einer Brennpunktschule moeglich. Das glaubst du nicht, was die Elite, die selbst oft wenig Zeit fuer die Kinder hat und wenn, dann nur auf einer paedagogisch wertvollen Ebene, fuer Kinderkoepfe schafft. Das Abstruseste war ein konzertiertes Schwanzlutschen (sic!) in der dritten (!) Volksschule (Grundschule) auf einer Projektwoche. Die beteiligten Kinder wurden heimgeschickt, mit der ausgesendeten Erklaerung, dass sie Heimweh hatten! Danach gab es natuerlich viel Aufruhr und einige Lehrer-Elternkreise und die aufsichthabende Lehrerin waere fast auf der Schuld mit allen Konsequenzen sitzengeblieben. Und der Initiator des Ganzen, den wir auch vom Kindergarten noch gut kennen und der dort schon auffaellig und ein Bully war und klassische Eltern hat, kommt nun auf eine andere, hoch dotierte Privatschule ins Gymnasium. lg niki
wäre der initiator des ganzen an einer anderen schule gelandet, hätte er dort auch seine mitläufer gefunden ...das hat doch weniger mit elite und privatschule zu tun
sie wollte , glaube ich zum Ausdruck bringen, dass nicht nur auf Brennpunktschulen, Rabauken rumlaufen, eben oft ganz im Gegenteil.
was ja aber auch wieder sehr pauschalisiert ist. ich glaube es gibt gute und schlechte brennpunktschulen ,genauso wie gute oder schlecht "elite"schulen
eben, aber im Blickpunkt, was negatives betrifft, stehen immer nur die Brennpunktschulen..
Das war ein krasses Beispiel. Aber pauschal sehe ich zum Beispiel sehr wohl, dass die ueberbeschaeftigten Eltern, die die Kinder in die besten Privatschulen abschieben, nun doch Kinder aufziehen, die sozial bei weitem nicht so fit sind wie die Kinder der bildungsfernen Familien, die dafuer die Zeit mit ihren Kindern verbringen. Und dass die Kinder, die z.B. keine Gymnasiumreife haben, von sozial hoehergestellten Familien trotzdem ins Gymnasium kommen, und das sind gar nicht wenige, und somit den Durchschnitt im Intelligenzpool in den Privatschulen senken. Natuerlich wird dort wahnsinnig viel organisiert, Sportwochen, Sprachwochen, ausserschulische Kurse und Projekte, die Schulen sind besser ausgeruestet, und es herrscht ein Leistungsdruck, aber das, was dabei herauskommt, ist auch nicht immer ein so viel gebildeteres Kind, und dazu noch mit einem Elitegefuehl, aber der Blick reicht unter Umstaenden nur bis zum Tellerrand, weil das Referat machen die Eltern oder die Nachhilfe, usw. lg niki
Was erzählst du denn da? Auf dem privaten Gymnasium gilt selbstverständlich die selbe Übertrittsregelung wie überall. Den Intelligenzpool senken? Das klingt sehr unschön. Wieso meinst du dass die Kinder an der privaten schule mehr fremdbetreut werden als an staatlichen? Sorry aber ich kann das alles null nachvollziehen. Und ich hab eine Tochter am privaten gymn und den Sohn gerade angemeldet.
Ach und zum Sozialverhalten: an dieser Schule gilt eine absolute null Toleranz Haltung gegenüber jeglichem sozialen Fehlverhalten. Da wird alles sofort sanktioniert und aufgeklärt. Eltern sofort her bestellt etc.
So ist es hier auch. Für das Gymnasium ist ein bestimmter Notenschnitt erforderlich, so wie an allen Gymnasien. Meine Kinder sind auch auf einer Privatschule.
Bei uns nicht. Eine Privatschule kann nehmen, wen sie will. Ich bin sicher, das ist in Deutschland nicht anders. Sie ist eben PRivat und kann selbst entscheiden. Und zahlende Gäste werden nunmal genommen. Und wenn sie nicht Schlange stehen, dann werden sie alle genommen. Das ist hier so. Egal ob Gymreife oder nicht. lg niki
Klingt aber auch sehr subjektiv. Vor allem, wieviel soziales Fehlverhalten laesst sich denn durch " sofort sanktioniert und aufgeklärt. Eltern sofort her bestellt" wieder in die rechten Bahnen ruecken?
Das gilt halt nicht fuer Privatschulen. Die koennen es sich im besten Fall aussuchen, im schlechteren Fall nehmen sie, was sie kriegen koennen. Der Name "privat" erklaert doch schon, dass hier andere Regeln gelten. Uebrigens darf ja auch ein oeffentliches Gymnasium Kinder ohne Gymnasiumreife aufnehmen, wenn sie der Meinung sind, sie haben trotzdem gute Chancen. lg niki
Unsere Schule hält sich an die Vorgaben des Bildungsministeriums. Auf das Gymnasium kommen nur die Kinder sie entsprechende Noten haben,also nicht alle.
hier in sachsen ist es so, das in die schule eingeschult wird , die im einzugsgebiet liegt. ist man dann einmal auf dieser schule ,kann gewechselt werden nach herzenslust.
Ehrlich gesagt, hat deine Cousine anscheinend keine andere Möglichkeit als das Kind auf diese Brennpunktschule zu geben, oder? Hier in NRW ist die Wahl der Grundschule frei, aber da deine Cousine in Bayern wohnt, nützt das ihr nichts. Ich weiß nicht, ob sie einer Konfession angehören. Hier ist es so, dass die katholischen oder evangelischen Schulen die Kinder der jeweiligen Konfession auf jeden Fall nehmen. Bei den anderen Schulen ist das trotz freier Schulwahl nicht garantiert. Meine Tochter ist z. B. auf einer katholischen Schule in städtischer Trägerschaft (gibt es hier tatsächlich). Da wir katholisch sind, hatten wir den Platz bereits bei der Anmeldung sicher. Also evtl. wäre eine konfessionelle Schule viellelicht die einzige Möglichkeit für deine Cousine.
Montesorei Schule...wird bei uns an einem Stadtteil immer gerne gemacht...kannst nicht über Oma und Betreuung melden....oder den Wohnsitz zur Oma verlgen.....
Hallo, In Bayern muss man eigentlich auf die Sprengelschule. Ausnahmen gibt's ein paar. Wenn die Nachbarschule ein bestimmtes Konzept hat (z. B. gebundener Ganztag) und ihr das unbedingt für euer Kind wollt und es die Sprengelschule nicht anbietet, darf das Kind diese Schule besuchen. Oder wenn nur so die Betreuung des Kindes gewährleistet ist. Wenn z. B. die Großeltern die Betreuung am Nachmittag übernehmen, sie in der Nähe der Wunschschule wohnen und die Fahrt dorthin schwierig wäre mit dem Bus. Es gibt sicher noch ein paar mehr Gründe. Ich persönlich finde das allerdings schon diskriminierend, nicht die Sprengelschule besuchen zu wollen weil dort viele Ausländer sind. Mein Sohn war auch auf einer Grundschule mit hohem Migrationsanteil. Ich hab das sehr bereichernd für ihn gefunden. LG luvi
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