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Elternabend - oh grauss * 3-te Klasse *

Thema: Elternabend - oh grauss * 3-te Klasse *

Hallo, wir hatten vorgestern einen Elternabend und es war ein Grauß, worüber die Menschen alle diskutieren müssen. Bekommen die Kinder jeden Tag Hausaufgaben für Mathe und Deutsch auf oder nur für ein Fach und das andere können Sie nachreichen usw. Es kann doch nicht sein, das man über soetwas diskutiert - oder? Dann habe ich noch eine Krise bekommen, sagt mal ist das normal, der Leher sagte, es kam noch nicht einmal vor, das alle Kinder alle Hausaufgaben haben. Ist das nicht normal das Kinder in der dritten Klasse ihre Hausaufgaben komplett machen? Ich finde das alles sehr heftig und habe mich gefragt in welchem Film ich hier eigentlich stecke. Wie ist das bei Euch??? Die Eltern beklagen sich, das die Hausaufgaben zuviel sind, sie können das nicht schaffen usw. Wegen Sport, Kommunion Unterricht usw. Das ist halt so, entweder man schafft es oder man kann die Hobbys ausfallenlassen. Kinder im dritten Schuljahr sollen max. 1 Std. vor den Hausaufgaben sitzen. Sagt doch bitte mal, wie das bei Euch ist. Danke schön! Liebe Grüße Sonnenkind

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 10:07



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hallo also meine tochter geht nun in die 4.te klasse und bei uns war es auch so max 1 h hausaufgaben, aber sie haben mehrere aufgaben aufbekommen also mathe, deutsch und englisch z.b. jeden tag. nicht so wie bei euch, kinder sollen doch was lernen und vorallem sie sollen doch auch den unterrichtsstoff fertigbekommen fürs schuljahr. lg nicole

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 10:38



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Also, bei uns war es so, das meine auch länger als 1 h vor den Hausaufgaben saß, das sie ADHS-Kind ist. Allerdings hat sie ihre Hausis immer komplett erledigt. Klar, ich saß dahinter und hab drauf geachtet. Nebenbei hat sie auch noch Kommunionunterricht gehabt, war zum Jugendtreff und zum Volti. Also wirklich, das ist doch zu schaffen. Aber da hast du recht, was manche Eltern diskutieren müssen... Die haben glaub ich keinen Bock, ihren Tagesablauf anders zu strukturieren. Meine Grosse geht jetzt in 5. Klasse Realschule und 1,5 h Hausis sind normal.

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 10:42



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ja meiner ist auch länger als 1STD an den Hausis gesessen. Die Lehrerin sagte uns am 1.Elternabend, sie gibt meistens viel zu viel Hausaufgaben auf, aber sie kann das einfach nicht einschätzen, bzw. sie vergisst es, dass die KInder noch nicht so schnell schreiben können. (ich meinte eigentlich eine Lehrerin sollte sowas wohl einschätzen können) Ich habe danach mit anderen Eltern gesprochen, und alle Kinder vllt.3 o.4 Ausnahmen saßen ewig an den Hausis - also ewig heißt, ab 1,5STd. aufwärts, und das waren auch recht gute Schüler... Wir haben es der Lehrerin gesagt, und sie bemühte sich die Hausis etwas zu reduzieren, mal mit mehr mal mit weniger Erfolg. Im zweiten Schuljahr hat sie den Kids schon Zeiten vorgegeben, also wenn sie länger als 1Std. bräuchten sollen sie den Rest lassen, 1Std. allerdings REINE ARBEITSZEIT Träumereien zwischendurch zählen nicht dazu. Natürlich wurde auch dies wieder ausgenutzt von Schülern, was mich mehr ärgert von Eltern, die die Kinder 1Std. im Zimmer absitzen ließen und nicht nachsehen ob sie in der Zeit etwas getan haben. Ich denke Hausis ja, aber sie sollten immer im Rahmen bleiben und 1,5Std. daran arbeiten muss einfach reichen. Es gibt leider Eltern, die meinen die 4, 5, 6 Std. in der Schule müssen reichen und finden es fast schon körperverletzend wenn zu Hause auch was getan werden muss.

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 11:00



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Ja klar, die Rumdiskutiererei ist mir sehr gut bekannt.

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 10:55



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Klar wundere ich mich regelmässig über welche Themen manche Eltern ewig diskutieren...Ob und wieviel Schulbrote das Kind benötigt,warum es nur Leitungswasser zu trinken gibt...warum das Kind ohne Jacke aufm Schulhof rumläuft usw usf... "der Leher sagte, es kam noch nicht einmal vor, das alle Kinder alle Hausaufgaben haben. Ist das nicht normal das Kinder in der dritten Klasse ihre Hausaufgaben komplett machen?" Na da biste aber schön naiv-man darf nie von sich auf andere schliessen-ich denke mal es ist eher ne Seltenheit das in ner Klasse von 25 Kindern ALLE ihre Hausaufgaben KOMPLETT haben... Meine Devise:Meine Kinder machen ihre Aufgaben selbstständig,haben sie was nicht dann müssen sie sich den Rüffel von der Lehrerin anhören... Es kommt SEHR SELTEN mal vor dass meine Kids die Aufgaben nicht schaffen,dann schreib ich ne kurze Notiz an die Lehrerin und gut is. Meine haben NIE länger als ne Stunde an den Aufgaben gesessen. Sie sind jetzt in der 4.bzw 5.Klasse

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 10:57



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Nach 5 Stunden - bezahltem - Unterricht arbeiten 25 Eltern mit ihren Kindern zwei Stunden - unbezahlt - nach: Das heißt: 5 Stunden bezahlter Unterricht verursachen 25 x 2 0 50 Stunden unbezahlte Nacharbeit. Jede Autowerkstatt, die so arbeitet, müsste nach dem ersten Tag schließen. Niemand würde mehr sein Auto dorthin bringen. Mit unseren Autos gehen wir vorsichtiger um als mit unseren Kindern. Als Ich-kann-Schule-Lehrer suche ich seit 35 Jahren zu zeigen: Wenn Kinder mit Unlust und unterdrückter Wut sich quälren beim Lernen, dann lernen sie nicht Rechnen oder Schreiben sondern sie Lernen auf rechnen und Schreiben eine immer größere Wut zu haben. Sie üben sich nicht als Könner sondern als Versager ein - dank der vernichtenden verkehrten Vorgabe. Wenn schon die Lehrer nicht gescheit genugt sind, den Kindern Lernen als erfolgreiche Höherentwicklung schmackhaft zu machen, dann sollten die Eltern klugerweise diesen Fehler korrigieren. Das ist ist immer noch billiger, als sich über den Lehrer zu ärgern und darauf zu warten, dass ein Wunder geschieht. Als erstes müssen wir uns einmal in der Familie untereinander die Wahrheit zu sagen erlauben, denn mit unterdrückter Wahrheit kann man nicht Rechtschreiben üben. Ich entschu´ldige mich immer wieder für meine Kollegen bei Kindern und bitte sie um Verständnis und darum, ihrem Lehrer zu helfen, indem sie ihm eine Atmisphäre machen, in der er sich verändern kann. Dafür brauchen wir meist nur ein wenig zaubern - auch in krassen Fällen. Wenn ein Lehrer uns schlecht behandelt, geht das ja erst, wenn er dafür seine eigenen Talente zuvor schlecht behandelt hat. Mit gut behandelten Talenten kann man niemand schlecht behandeln. Also fallen wir nicht auch noch über seine Takente her sondern wir behandeln seine Talente BESSER als er, dann mögen sie uns und folgen uns lieber als ihm. Das klingt nun fast wie ein Märchen oder bloß Satire, aber es funktioniert ganz praktisch. Man muss es nur konsequent versuchen. Der Jesuitenpater A. Eymieu hatte vor 120 Jahren ausgezeichnete Erfolge in marseille mit seiner Als-ob-Methode. Erbehandelte nämlich alle so als wenn sie schon so (gut) wären, wie er sie haben wollte. Dadurch stärkte er fortwährend die GÜTE im Menschen und hatte diese immer stärker werdende Güte dann natürlich auf seiner Seite. Also: Ich bitte auch hier für meine Kollegen in der Du-musst-Schule um Verzeihung und zugleich um Hilfe: Ver- oder, besser, be-zaubert sie! Schickt ihren halb verhungerten GUTEN TALENTEN im geiste alles, was ihnen fehlt, um GUT zu sein! Ihr könnt spüren, wie sie sich vollsaugen, bis sie satt sind. Und SATT ist jeder Mensch ein anderer Mensch. Ihr habt die Chance, jemand besser zu verstehen und zu behandeln als er selbst. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 11:03



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Sondern um die Mit-Eltern. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 11:25



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Hallo, genau - es ging um die Eltern die sagen, mein Kind kann das nicht, mein Kind schafft das nicht, und da ist ja noch Sport und Freizeit und auch noch Kommunion Unterricht, ne das kann er oder sie noch nicht. Ne - das ist zuviel - usw. Ich finde das schrecklich, ab der fünften Klasse, achtet auch kein Lehrer mehr dadrauf, was haben die anderen aufgegeben, es muß gemacht werden und das war es dann. Ich dachte bisher immer, alles wären Wunderkinder, die alles können und nun vorgestern hieß es genau das Gegenteil. Das fand ich schon sehr überraschend. Hoffe, das alles unklare beseitigt ist. Gruß Sonnenkind

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 11:58



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Das ist mit der Hausaufgaben-Brauch-Dauer aber von Kind zu Kind sehr unterschiedlich. Sarah war immer in 40 Min. mit dem fertig wo ihre Freundin fast 3 Stunden für brauchte.

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 11:38



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Hallo! Mein Sohn (4. KLasse) saß eigentlich schon immer länger an den Hausaufgaben als die Vorgaben es bestimmten. Allerdings hat mein Sohn ADHS und Dyskalkulie, und das hab ich immer mit eingeplant. Es kam aber nie vor, dass mein Sohn nur einen Teil seiner Aufgaben gemacht hatte. Wäre auch gar nicht möglich, weil die HAuptfächer eh jeden Tag unterrichtet werden. Zeit für Freizeit, Freunde, Kommunionunterricht (letztes Schuljahr) und Hobbys blieb aber bisher immer. Ich find, da gibts auch gar nichts innerhalb der Schule zu diskutieren. LG! Chris

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 12:03



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Also in unserer Klasse gibt es mit nicht erledigten Hausis kaum Probleme. Wir haben bis auf 2 Ausnahmen engagierte Kinder + Eltern. Das betont die Lehrerin meiner Tochter auch immer wieder. Die Meinung der KL ist allerdings auch, dass WIR ELTERN für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Hausis zuständig sind. Das bedeutet jedoch für mich persönlich, dass ich ab und zu mal mit meiner Tochter bis 20:00 oder 20:30 Uhr zugange bin. Sie besucht eine Ganztagsschule und erledigt einen großen Teil ihrer Hausis dort. Die Lehrerin plant 4 x die Woche 60 Minuten Deutsch und 60 Minuten Mathe-Hausis ein. Da ICH ja nun VERANTWORTLICH bin, kann ich natürlich nicht immer alles so absegnen, wie meine Tochter es gemacht hat. Also muss sie manchmal schon etwas nachbearbeiten. Ich komme um 18:00 Uhr nach Hause. Dann gibt es erst einmal gemütliches Abendbrot mit "dem Neuesten vom Tage" und dann zeigt meine Tochter mir ihre Hausis. Da sitzen wir manchmal schon noch mal eine Stunde dran, zumal meine Tochter um diese Zeit nicht die Flotteste ist. Ist ja auch irgendwo verständlich. So ist das bei uns... ich bin mit dieser Lösung allerdings auch nicht wirklich glücklich. Aber es ist nun mal so. LG Pem

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 12:09



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Hi Pem, die Logik, der Eure Klassenlehrerin da folgt, ist meiner Meinung nach für den A...... Der Dame sollte mal jemand ihren Job erklären...!?! Prinzipiell sollten Hausaufgaben dazu dienen, Erlerntes zu wiederholen, um es zu festigen oder um zu überprüfen, ob der Stoff verstanden wurde... Wenn sich nun alle Eltern Deutschlands auf Anweisung der Lehrer stundenlang daneben setzen und korrigieren und radieren, was das Zeug hält, nur damit die Lehrer schneller mit der Hausaufgabenkontrolle fertig werden, dann könnten sich unsere Kinder genauso gut vor die Flimmerkiste setzen, während Mama oder Papa die Hausaufgaben für ihn oder sie erledigen. Der Lern- und Kontrolleffekt wäre somit derselbe... nämlich NULL! Manchmal frage ich mich, was sich solche Lehrer dabei nur denken. Fehler sind schließlich da, um gemacht zu werden und um daraus zu lernen, wie man´s besser machen kann. Anhand solcher Hausaufgabenfehler merkt ein Lehrer doch erst, wo noch Defizite sind, denn bei Hausaufgaben sitzt (normalerweise) NIEMAND daneben, der vorsagt oder bei dem man abschreiben könnte. Für die Kompetenz und die Eigenverantwortung der Schüler ist es nicht gerade förderlich, wenn sich Lehrer auf der Gewissheit ausruhen, dass die Eltern das schon gerade biegen, was sie im Unterricht nicht schaffen. Ich für meinen Teil habe meinem Sohn die Verantwortung für seine Hausaufgaben schon in der ersten Klasse vollständig übertragen, er entscheidet, was er kann, was er üben muss, und ob er es überhaupt machen will, schließlich muss er sich vor den Lehrern verantworten und nicht ich. Ich hab meine Schulzeit hinter mir Und ich muss sagen, dass er damit sehr professionell umgeht. Heißt jedoch nicht, dass ich mich völlig raus halte, er darf schon noch fragen, wenn er Hilfe möchte. Aber ich kontrolliere weder auf Richtigkeit noch auf Vollständigkeit. Schule übt zum Teil auf die Kinder schon genug negativen Druck aus, da muss ich zu Hause nicht auch noch Lehrer spielen oder gar bestrafen. Die Klassenlehrerin meines Sohnes war beim letzten Elternabend (bei welchem natürlich ebenfalls viele Eltern Kleinigkeiten zu bemeckern hatten *augenverdreh*) sogar überrascht, als ich sagte, er macht das alles allein, ich halte mich da eher im Hintergrund. (Viele Mütter reagieren da sogar völlig schockiert auf meinen "Erziehungsstil" und würden ihren Kindern sowas nicht zutrauen) Und ich gehe mal davon aus, wenn da Defizite wären oder er häufig mit unvollständigen oder gar ganz ohne Hausaufgaben in die Schule käme, dann hätte sie bereits Alarm geschlagen! Aber das Gegenteil ist der Fall: er ist ehrgeizig, kann sich Lösungswege selbst erarbeiten und folgt eben nicht dem herkömmlichen, strikten Schulmuster, was ihm nun eingebracht hat, dass er wahrscheinlich eine Klasse überspringen wird... Euren Kindern viel Spaß in der Schule und kompetente Lehrer wünscht schoki

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 13:08



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Vielleicht noch zur Erklärung.... bei meiner Tochter gibt es Wochenhausaufgaben. D. h., sie müssen, bis auf Sachkunde, von Montag zu Montag erledigt werden. Bei der Masse, die dann am Montag an erledigten Hausis aufläuft, kann der Lehrer aus zeitlichen Gründen wahrscheinlich gar nicht alle auf Richtigkeit und Vollständigkeit kontrollieren. Es muss natürlich jeden Tag etwas gemacht wird. Aber das funktioniert eben nicht immer, denn die Lehrer planen die Hausis zwar zum Stoff der Woche, aber den zu festigen usw. muss man manchmal von einem Tag zum anderen und nicht erst zum Montag. LG Pem

Mitglied inaktiv - 03.09.2009, 16:22



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ist es höchst befremdend was euere Lehrerin von den Eltern erwartet. Da stellen sich bei mir aus den verschiedensten Gründen die Nackenhaare und ich würde mich doch mal ganz genau informieren ob es überhaupt rechtens ist. Bekommst Du als Mama dann "Ärger" wenn nicht alles korrekt und vollständig ist oder hat Dein Kind dann einfach Pech gehabt da nix verstanden und somit schlechte Noten wenn Du nicht kontrollierst ? Für mich hört sich es so an alsob sich da eine Lehrerin einen Arbeitsgang spart.

Mitglied inaktiv - 04.09.2009, 13:15