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Geschrieben von dudelhuhn am 07.06.2009, 11:04 Uhr

Bettnässen und Minirin

Meine jüngere Tochter ist 7 (1. Klasse) und nässt nachts immer noch ein. In Zusammenarbeit mit der Kinderärztin werden wir nun eine Minirinbehandlung beginnen. Gibt es hier jemanden, der das auch schon ausprobiert hat und wie waren Eure Erfahrungen???
Das Bettnässen ist bei ihr vermutlich genetisch bedingt, der Papa hat im Grundschulalter auch noch öfter eingenässt. Daher würde ich das Ganze eigentlich nicht soo dramatisch sehen. Bevor nun aber Schullandheimaufenthalte und Übernachtungen bei Freundinnen anstehen, möchte ich die medikamtentöse Behandlung auf jeden Fall ausprobieren. Wie war bei Euch die Erfolgsquote und kann das jemand weiterempfehlen?

LG Susi

 
10 Antworten:

Re: Bettnässen und Minirin

Antwort von charlotte3 am 07.06.2009, 11:10 Uhr

Hallo Susi!

Mein Sohn wird im August 10 und hat eigentlich sein Leben lang eingenässt.
Letztes Jahr hat der Urologe bei ihm eine Verdickung der Harnblase festgestellt gegen die er dann Medikamente nahm. Danach war es ein paar Monate besser, aber so kurz vor Weihnachten hat das Einnässen wieder begonnen.
Jetzt, so vor ca. 6 Wochen haben wir wieder einmal das Miktions(?)protokoll ausgefüllt und seit damals nimmt er Minirin. Wir haben es zuerst mit einem probiert, das hat nichts genützt. Nach Rücksprache mit dem Urologen nimmt er seit ca. 4 Wochen zwei und ist jede Nacht trocken. Ich muß jetzt erst mit dem Arzt besprechen wie lange wir die weiternehmen sollen, bzw. wann wir wieder auf eines reduzieren sollen!?
Also bis jetzt kann ich nur sagen, daß es nützt!!!

Alles Gute
Charlotte

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Re: Bettnässen und Minirin

Antwort von Namens-Fee am 07.06.2009, 13:01 Uhr

Wir haben am letzten Montag bei usnerem Sohn 9/2003 mit Nocutil 0,2 mg begonnen. Er nässt jede Nacht Unmengen ein und wird nie wach,w enn er muss - Windeln sind morgens bis zu 500 g schwer! Organische Ursachen sind ausgeschlossen, mein Mann udn ich waren nachts fürh trocken.

Die ersten Nächte war überhaupt keine Veränderung zu erkennen, heute Morgen war die Windel zwar nicht trocken, aber wesentlich leichter, fast trocken schon. Es wäre so schön, wenn es endlich klappte!

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Re: Bettnässen und Minirin

Antwort von Anette K. am 07.06.2009, 13:13 Uhr

Hallo Susi,

unser Sohn war auch lange Bettnässer. Wahrscheinlich auch erblich bedingt - mein Mann und auch meine Schwiegermutter haben lange nachts eingenässt. Wir haben erst die Klingelhose versucht - da war mein Sohn ca. 5 oder 6 Jahre alt. War ein riesen Aufwand und hat nur kurzzeitig geholfen. Als er ca. 7 Jahre alt war, haben wir vom Urologen Minirin verschrieben bekommen.
Es hat von Anfang an super gewirkt! Wir kamen mit 0,1 mg Minirin pro Nacht aus. Er war mit Minirin jede Nacht zuverlässig trocken.
Nach dem Absetzen ging das Einnässen leider sofort wieder los...
Wir wollten aber nicht dauernd das Medikament geben und haben es dann halt nur bei Urlauben oder Übernachtung bei Freunden benutzt. Zuhaus war dann eben manchmal das Bett nass. Aber die Zeit spielt für euch, je älter die Kinder werden, umso weniger wird das Einnässen. Unser Sohn war mit ca. 11 Jahren auch nachts wirklich zuverlässig trocken - auch wenn er Abends noch Unmengen getrunken hat.

Gruß Anette

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Re: Bettnässen und Minirin

Antwort von barnie am 07.06.2009, 16:06 Uhr

Hallo dudelhuhn,

bei Minirin ist es sehr wichtig, daß man die Haupttrinkmenge tagsüber hat und gegen abend das Trinken sehr reduziert! Die Nebenwirkungen bei Minirin sind schon arg - lies selbst auf dem Beipackzettel nach oder gib bei Google "Minirin" ein, dann kannst du es da auch nachlesen!
Mein Sohn hatte kurzzeitig auch Minirin. Er bekam davon gegen abends oft Kopfweh! Als wir es weggelassen haben, waren keine Kopfschmerzen mehr vorhanden!
Letztendlich ist mein Sohn mit Nocutil 0,2 mg nachts innerhalb von 2 Monaten trocken geworden!
Es ist echt sehr, sehr wichtig, daß man solche Medis, wie Nocutil oder Minirin langsam ausschleicht (weniger Tbl. geben) und nicht sofort von einem auf den nächsten Tag absetzt! Sonst war das ganze "für die Katz" und das Kind näßt wieder ein! Beim Urologen kann man sich eine Liste geben lassen, wie man welches Meikament ausschleicht! Bei meinem Sohn war es mit Nocutil so, daß wenn er nach einer Wo. Einnahme immer noch einnässte, mußte ich die Dosis erhöhen. Wenn er nach einer bestimmten Zeit der Einnahme dann trocken war, wurde die Dosis dann reduziert! Blieb er weiterhin trocken, wurde die Dosis wieder reduziert. Hätte er wieder eingenässt, hätte ich die Dosis wieder erhöhen müssen und so weiter! Zum Schluß gab es nur noch jeden 2. Tag die Tabl. bis er schließlich nach einer gewissen Zeit pro Wo. nur noch 2 mal eine Tbl. bekam und dann nur noch 1 Tbl./Wo.! Und dann war mein Sohn nach diesen 2 Monaten trocken! Einmal in 2 Monaten kann es nachts noch vorkommen, daß es mein Sohn nicht rechtzeitig schafft, auf Toilette zu gehen! Aber dann ist auch nur der Schlüpfer ein klein wenig naß! Das Bett bleibt trocken!

Allgemein ist die Erfolgsquote, mit Minrin oder Nocutil nachts trocken zu werden, recht hoch, so der behandelnde Urologe meines Sohnes!
Nur ein kleiner Teil wird nochmals rückfällig! Da muß dann nochmals die Gabe der Tbl. erfolgen!!

Ein Tipp; schau mal hier rein. Ist wirklich zu empfehlen:
http://www.initiative-trockene-nacht.de

Gruß, barnie

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Re: Bettnässen und Minirin

Antwort von -Ramona am 07.06.2009, 21:58 Uhr

Unser Sohn ist ebenfalls Bettnässer und wir haben lange minirin genommen wurden auch auf 2 tabletten gesetzt und trotzdem war er total nass. Daraufhin hab ich Minirin von selbst abgesetzt weil wenn es eh nix bringt dann seh ich net ein das er sie schlucken soll. Er nässt meist nur daheim ein woanders bleibt er komischerweise trocken. Er nässt auch immer weniger ein obwohl wir eigentlich nix tun. Ich denke umso älter sie werden umso besser wirds. Werde aber deswegen trotzdem nochmals zur Ärztin gehen.

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Ach, ist das schön, dass es noch andere mit diesem Problem gibt!

Antwort von dudelhuhn am 08.06.2009, 12:56 Uhr

Hallo zusammen,

also ich bin jetzt super gespannt, wie es dann bei uns laufen wird! Das Minirin bzw. Nocutil scheint ja bei den meisten doch irgendwie zu wirken und nach dem, was ich sonst noch so gehört habe, ist wohl vor allem das spätere "Ausschleichen" des Medikaments sehr wichtig.
Eine Klingelhose kann ich mir momentan übrigens überhaupt nicht vorstellen. Mal abgesehen davon, dass ich bei ihr keine Schlafstörungen mit womöglicher Tagesmüdigkeit produzieren will, sehe ich in dem allnächtlichen Klingelalarm auch keinen Sinn!!! Jedenfalls hab ich festgestellt, dass sie einen wesentlich tieferen Schlaf hat als ihre ältere Schwester (und die nachts mit 3 Jahren trocken war) und der fördert das Bettnässen wohl auch.
Ich drück uns allen die Daumen,

danke und LG, Susi

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Desmotabs

Antwort von Nicole246 am 08.06.2009, 15:02 Uhr

Hallo,
meine Tochter hat mit 7 1/2 Jahren mit Desmotabs angefangen :
8 Wochen lang 2 Stück, dann 1 1/2, dann 1, usw. und so haben wir es dann bis auf null geschafft. jetzt ist sie seit drei Monaten ohne Tablette trocken-und sehr glücklich !!
also bei uns hat es definitiv geklappt
Viel Glück !!

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Re: Desmotabs

Antwort von dudelhuhn am 08.06.2009, 16:45 Uhr

mann mann mann, das ist ja traumhaft! Da kann man ja nur gratulieren!!! Glückwunsch!!!

LG Susi

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Muss das wirklich jetzt schon sein? Er ist doch noch nicht so alt? LG

Antwort von Smilin am 09.06.2009, 21:38 Uhr

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Muss das wirklich jetzt schon sein? Er ist doch noch nicht so alt? LG

Antwort von Smilin am 09.06.2009, 21:40 Uhr

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