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Geschrieben von LeeAnn am 20.11.2006, 18:59 Uhr

begabtere Kinder

Hallo,
immer wieder werden hier Fragen zum Thema Springen und auch im allgemeinen zu begabtewren Kindern gestellt- Ich kopiere hier mal ein paar Links rein, die einem ein wenig weiterhelfen:

http://www.quasselbande.de/
http://www.klugekinder.at/
www.tate.at
www.dghk.de
http://www.logios.de/

Viele Grüße und viel Spass beim Schmökern !
Viele Grüße
LeeAnn

 
10 Antworten:

Re: begabtere Kinder

Antwort von sun1024 am 20.11.2006, 23:52 Uhr

Danke für die Linksammlung!

Ich ergänze noch www.alhambra.de.ms :)

LG sun

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Re: begabtere Kinder???

Antwort von palisade am 21.11.2006, 11:33 Uhr

Hallo, ich bin auch immer völlig erstaunt, wieviele Kinder hier so begabt sind. Ich dachte nicht, das das soooo verbreitet ist. Und wird da vielleicht nicht manchmal etwas viel Wind gemacht? Die Kinder die in den unteren Klassen gesprungen sind, wie machen die sich später am Gymnasium? Mir kommt es irgendwie so vor, als hätten wir plötzlich "zuviel" Hochbegabte. Ist aber nur mein subjektiver Eindruck. Die Links helfen betroffenen Eltern aber bestimmt sehr gut weiter. VG pali

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Re: begabtere Kinder???

Antwort von Graupapagei3 am 21.11.2006, 13:29 Uhr

Ich glaube, das liegt einfach daran, dass die betroffenen Eltern Austausch suchen! Mit den anderen Müttern kann man sich da ja oftmals nicht so austauschen, da sie uns sowieso für durchgeknallte Eislaufmuttis halten und die Probleme nicht nachvollziehen können!

Wir stoßen sogar in der eigenen Familie auf viel Unverständnis.

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Re: begabtere Kinder???

Antwort von palisade am 21.11.2006, 14:24 Uhr

Ja, ich hab da auch sehr gespaltene Ansichten. Es ist doch auch eine persönliche Sache, was man für intelligent hält oder nicht. Was andere dafür halten, ist bei mir oft selbstverständlich. Aber es ist schon in Ordnung, wenn man sich darüber austauschen kann. Für mich persönlich zählt allerdings wirklich nur als hochbegabt, bei wem das auch getestet wurde. Also von dafür ausgebildeten Fachleuten. Leider kenn ich Mütter, die eine Hochbegabung ihres Kindes verkünden und es noch nie einem Test unterzogen haben. Das sind dann wohl eher die von Dir zitierten "Eislaufmütter". VG pali

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Re: begabtere Kinder???

Antwort von Graupapagei3 am 21.11.2006, 17:32 Uhr

Mark ist auch nicht getestet, es gab einfach keinen Grund dafür. Außerdem sind Tests im Kiga-Alter nicht aussagekräftig, da kann man nur Tendenzen feststellen.

Ich habe ihn immer für normal gehalten, bis ich feststellen musste, dass andere ihn nicht für normal befanden. Ok wir wussten schon, dass er clever ist, aber wie große der Abstand zu den anderen ist, war uns nicht wirklich klar.

Die erste Lehrerin meinte dann mal, er wäre einfach zu schlau für die Klasse. Da war er noch 5. Die Schule hat dann gehandelt, wir haben zugestimmt.

Heute sind wir so wie es ist zufrieden, wobei ich nie von Hochbegabung rede, eben weil wir es nicht wissen.

Was wir wissen, ist , dass da ein knapp 7jähriger in der 3.Klasse sitzt und locker mit der Spitze mithalten kann ohne zu Hause stundenlang zu büffeln. Und dass er zum Glück ein ganz normaler Junge ist, der nachmittags seine Freunde trifft.

Ich hoffe, dass es noch lange keinen Grund für einen Test geben wird, wobei es schon so Momente gab, wo ich darüber nachgedacht habe.
Ich kenne übrigens meinen IQ, habe mal einen offiziellen Test gemacht (im Studium während eines Forschungsprojektes), ich nenne mich trotzdem nie hb, obwohl ich es könnte.

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Warum keinen Test?

Antwort von Beatrix in Canada am 21.11.2006, 20:00 Uhr

Ich les hier wiederholt, dass Eltern keinen Test machen lassen wollen. Bin jetzt aber einfach mal neugierig geworden, warum?

Der Test tut nicht weh, macht den Kindern Spass, und man kann aus dem Bericht so einges lernen, was das Verhalten des Kindes erklaert, und Ansaetze geben, wie man es bei Bedarf beeinflussen kann.

Das Ergebnis wird dem Kind ja dann nicht auf die Stirn geschrieben fuer alle sichtbar. Dafuer haben die Psychologen schliesslich Schweigepflicht. Was man damit macht, bleibt einem selbst ueberlassen. Ich hab auch erst nach 16 Jahren Zusammenlebens mit meinem Mann total per Zufall erfahren, welchen IQ er hat. Es hat NICHTS an unserem Leben geaendert. Er hat ja auch schon seine komplette Schul- und Unilaufbahn hinter sich. Bei einem Kind kann so ein Testergebnis hilfreich sein bei der Auswahl von Ausbildungsmoeglichkeiten die fuer dieses Kind geeignete herauszufinden.

Mit Testergebnis hat man zumindest ein *Werkzeug* in der Hand, um sein Kind und desssen Verhaltensweisen besser zu verstehen und evtl. solchen Tendenzen zu negativen Verhalten (Z.B. Perjektionismus u.a.) vorzubeugen. Wie man dieses *Werkzeug* nutzt, bleibt doch jedem selber ueberlassen.

Fuer mich ist so ein Test weder ein Wundermittel noch Teufelszeugs. Einfach eine wichtige Hilfe um mein Kind zu verstehen und es unterstuetzen zu koennen.

Gruss
Beatrix

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Re: Warum keinen Test?

Antwort von lucy&timon am 21.11.2006, 20:54 Uhr

Hallo!
Warum muß ich eine Zahl wissen, wenn sich alle Beteiligten einig sind? Sprich Kindergarten uns später Schule. Wenn beide sagen: "Er ist allen anderen um Längen voraus!", was bringt mir dann eine Zahl? Mich hat noch nie einer gefragt: "Wie ist denn IQ?" Die Zahl ist dann auch nur ein Mindestwert. Das Kind hat mindestens diesn IQ. Mehr weiß ich nicht. Ich weiß was mein Sohn kann und ich kenne auch seine Eigenarten. Ja, er hat einige Verhaltensweisen, die man Kindern mit HB nachsagt. Und? Klar informire ich mich, wie ich mich wie ich damit umgehen kann. Aber ich brauche dazu keine Zahl. Solange die Lehrer das genauso sehen habe ich da doch keine Probleme... Und ob seine soziale Ader, sein Perfektionismus, seine Nichtschlafen Können mit eine evtl. HB zu tun haben?? Ist mir egal. ich weiß wie er ist und so muß ich ihn nehmen... Wie beugt man Perfektionismus vor?

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Re: Warum keinen Test?

Antwort von Graupapagei3 am 21.11.2006, 21:14 Uhr

Weil ich die paar hundert Euro für andere Sachen lieber ausgebe!!! Scherz!!!

Weil ich möchte , dass mein Kind frei entscheidet, was es tun möchte und nicht irgendein Profil, was festgestellt wurde. Die mathematische Begabung (hat er von mir!!!)habe ich bereits mit 3 Jahren bemerkt. Trotzdem muss er nicht Schach spielen , sondern kann seiner Leidenschaft Turniertanz nachgehen!

Ich denke mal, dass ich die Stärken und Schwächen meiner Kinder auch ohne Test ganz gut kenne, ebenso ihre Charakterzüge, ich persönlich brauche dafür keinen Test!

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Re: Warum keinen Test? Zahl UND MEHR

Antwort von Beatrix in Canada am 22.11.2006, 1:09 Uhr

Hmmm, vielleicht seh ich die Sache auch anders, weil bei uns die in der allgemeinen Bevoelkerung eher bekannten Symptome fuer HB ueberhaupt nicht zutreffen? Unsere Kinder haben nicht im Kindergartenalter besondere Faehigkeiten gezeigt. Sie waren die letzten in ihrer Klasse, die das Lesen gelernt hatten. Sie waren auch nicht auffaellig und kamen gut in der Schule mit ohne Zeichen von Ueber- oder Unterforderung. Klassen springen? Niemals waeren wir oder die Lehrer auf die Idee gekommen. Noch haben wir das in naechster Zeit vor.

Nur wie lange waere das gut gegangen? Wieso hoeren wir auch hier von hochbegabten, die in der 9. Klasse vom Gymnasium fliegen? Ich denke mir u.a. weil eben kein Gutachten vorlag, dass die Staerken und Schwaechen des Kindes erklaeren und damit Anhaltspunkte geben konnte, wie man damit umgeht um weiterhin erfolgreich zu sein. Ich bin mir sicher unsere Kinder waren in den ersten Schuljahren sehr gut im "normalen" Program aufgehoben, haetten aber gerade als Maedchen in der Pubertaet grosse Probleme nicht in einem normalen Klassenraum unterzugehen.

Ich hab eine Tochter, die regelmaessig beim Hausaufgaben machen in Traenen ausbricht, weil sie etwas nicht versteht.

Ich hab eine andere Tochter mit enormen Trotzausbruechen, wenn etwas nicht nach ihrem Willen laeuft.

Symptome, die fuer alles moegliche stehen koennen, die aber je nach Hintergrund anders angegangen werden sollten.

Weinen beim Hausaufgaben machen "kann" bedeuten, dass das Kind ueberfordert ist und viel Hilfestellung beim Lernen braucht. Kann aber auch bei HB bedeuten, dass das Kind perfektionistisch veranlagt ist und verzweifelt darueber, dass sie etwas nicht in 2 Sekunden verstanden hat sondern vielleicht 2 Minuten braucht. Oder weil es extrem sensibel ist.

Trotzausbrueche koennen ganz normal zum Entwicklungsprozess eines Kleinkindes gehoeren. Grenzen zeigen ist dann das, was sie brauchen. Sie koennen aber auch drauf hinweisen, dass ein sehr ausgepraegter Gerechtigkeitssinn vorliegt, bei dem das Kind einfach nicht hinnehmen will, dass es nicht gerecht zugeht. Grenzen zeigen, wuerde dann nur noch mehr Verzweiflung beim Kind ausloesen.

Die IQ *Zahl* hat uns natuerlich in keinster Weise geholfen mit den o.g. Situation besser umgehen zu koennen. Und ein IQ Test, der nur die Zahl angibt und nichts anderes, waere ein sehr schlecht gemachter Test und den wuerde ich sicherlich niemanden empfehlen. Es ist aber der zusaetzliche Bericht, der Unterbereiche genauer erklaert, der wesentlich mehr Aufschluesse gibt. So haben wir z.B. gelernt, dass unsere Tochter im 99% Bereich (weit ueber IQ 130) des anlytischen Problemdenkens liegt. Sie kann sehr komplexe Probleme aus allen moeglichen Perspektiven betrachten. Ihr Arbeitsgedaechtnis ist aber genau Durchschnitt. Damit ist sie beim Lernen u.U. wesentlich eingeschraenkter als ein Kind, dass durch die Bank einen IQ von 100 hat - es sei denn sie lernt ganz speziel wie sie damit umgeht.

Das ist nicht unbedingt etwas, was Eltern und Lehrer im alltaeglichen Umgang mit dem Kind sehen koennen.

Gruss
Beatrix

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Re: Warum keinen Test?

Antwort von Lesebär am 23.11.2006, 19:05 Uhr

Ich würde mich da auch Beatrix anschließen wollen. Sicher braucht man i. a. keinen IQ-Test um sein Kind verstehen und fördern zu wollen und ich bin auch sicher keine "Eislauf-Mami". Es gibt aber Situationen, wo so ein Test einfach helfen kann, sein Kind noch besser verstehen und zu fördern. Bei uns ist das so, weil ich immer wieder feststelle das meine Tochter deutlich besser lesen kann als ihre Klassenkameradinnen und das in der Schule überhaupt nicht gesehen und gefördert wird. Und wenn ich daran denke, das dieselbe Lehrerin in zwei Jahren über die weiterführende Schule entscheidet möchte ich das so nicht stehen lassen.

Im übrigen ist es in meinem Fall auch so, das mich der Test keinen cent kostet (sonst hätte ich mir das sicher noch überlegt) sondern umsonst gemacht wird. Und natürlich ist für mich weniger ihr IQ als Zahl alleine interessant (ist eh nur eine Bereichsschätzung) sondern das Gutachten insgesamt. So weiß ich besser -wie Beatrix schon geschrieben hat besser- wo ich mit ihr dran bin und kann gezielt Schwächen ausbügeln und Stärken noch mehr fördern.

Lesebär

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