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Geschrieben von Caot am 23.03.2015, 9:07 Uhr

Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Mein Kind klein geht in die 3.Klasse. Über das WE sollten die Kinder ein Gedicht lernen - das Froschgedicht von Goethe. Es wäre hier aktuell das Gedicht Nr.5, was bereits zu lernen ist. Zusätzlich gab es HA, wie immer, über das WE. Lernen konnte mein Kind nicht - es war zum Schwimmwettkampf am Samstag, am Sonntag macht es die restlichen HA, danach haben wir ihr Spielplatz gegönnt.

Mich würde interessieren, vielleicht hat ja hier jemand etwas Konkretes für mich, ob HA über das WE erlaubt sind und wieviel Gedichte man in einem SJ lernen muss.

Die schlechte Note nehmen wir in Kauf. Jedoch ärgert mich es totzdem, es reicht mir auch. Wer hat ein paar Links für mich, BL BW.

Danke.

 
77 Antworten:

Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von angelok82 am 23.03.2015, 9:43 Uhr

Hier Sachsen-Anhalt, auch 3. Klasse. Übers Wochenende sind immer HA auf,dafür ist hier Mittwoch eigentlich HA frei.Aber nur eigentlich,denn am Donnerstag ist Englisch und da haben sie immer was auf.

Von der Menge her geht es bei uns eigentlich meist, aber gerade übers WE wird hier oft sehr viel aufgegeben.

Dieses WE war auch vollbepackt: 38 Aufgaben in Mathe(Addition mit 2 und 3 Summanden,Klecksaufgaben dazu), in Deutsch mussten sie eine Geschichte in Stichpunkte zusammenfassen, in HSa einen Text durchlesen,Fragen dazu in Stichpunkten beantworten und noch was ankreuzen und in Englisch ein kleines Büchlein gestalten und Vokabeln üben ( Anziehsachen). Das war wirklich sehr umfangreich.
Links habe ich jetzt leider keine,kenne es aber von alles Bekannten so, dass über das Wochenende immer was auf ist.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Carmar am 23.03.2015, 9:52 Uhr

Hier (NRW):
Meine Tochter ist im 4. Schulajahr und hatte bisher immer etwas übers Wochenende auf; und zwar in allen Hauptfächern, die im Stundenplan am Freitag eingetragen sind.

Besonders ärgerlich finde ich Hausaufgaben, die einen Tag vor einer Klassenarbeit aufgegeben werden und mit der Klassenarbeit nichts zu tun haben.

Hier werden viele Gedichte gelernt. Das stört weder meine Tochter noch mich, weil sie die ruckzuck lernen kann.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Birgit67 am 23.03.2015, 9:54 Uhr

na ja- man kann aber auch auf einem Wettkampf lernen - machen meine nie anders weil es einfach nicht anders geht- und ich habe auch Schwimmer im Haus, davon einer der täglich Trainiert - nahezu jedes WE auf einem Wettkampf ist - trotzdem es schafft auf sein Abi zu lernen was er nächstes Jahr macht und im guten oberen drittel zu sein.

Manche Dinge kann man wirklich im Hallenbad machen - es sind ja immer Tische und Bänke aufgestellt - früher haben die Kinder dann immer zusammen gelernt meistens Vokabeln - auch wenn sie unterschiedliche Schulen und Schulformen hatten - es war immer Lustig - der eine konnte dem anderen erklären wie was geht usw. Lernen kann auch lustig sein.

Gedichte hatte mein jüngerer Sohn viele - und HA gab es dann wenn der Wochenplan nicht geschafft wurde und je nachdem war auch das manchmal eine ganze Menge.

Wir sind auch BaWü

Gruß Birgit

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von desire am 23.03.2015, 9:55 Uhr

Grundsätzlich kann die Schule/Lehrerin nichts dafür dass dein Kind einen Tag lang nichts tun kann weils schwimmen möchte...grundsätzlich....

Wenn bereits 5 Gedichte zu lernen sind wäre es mal gut, die anderen abzufragen bzw. eine Überprüfung zu machen ob gelernt worden ist...so empfinde ich das jedenfalls.
Und bei uns läuft das immer so ab, dass am Freitag gleich fast alles erledigt wird, dann ist das Wochenende halbwegs frei.....

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Du könntest die Lehrerin sein.....

Antwort von Caot am 23.03.2015, 10:17 Uhr

...die würde auch so argumentieren. Lernt doch im Schwimmbad.

Also hier ist es im Hallenbad sehr laut, außderdem naß und es stehen weder Tische noch Bänke neben dem Schwimmbecken zur Verfügung. Außerdem eher weniger Platz.

Unabhängig davon würde ich das WE sehr gerne fürs abschalten benutzen statt fürs dauerüben. Unser Leben besteht doch nicht nur aus Schule.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von waschbaer am 23.03.2015, 10:36 Uhr

Unsere Lehrerin hat Gedichte aufgegeben um mündliche Noten zubekommen .Es gibt ja auch Kinder die sich wenig melden .. Und da hatte ssie immer ca 5 Tage Zeit zum Üben .

Hausaufgaben hat sie auch übers Wochende mindestens Mathe und Englisch .Kann man ja auch gleich Freitags machen ,wenn ihr Wettkampf habt ...

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von germanit1 am 23.03.2015, 10:43 Uhr

Bei uns in Italien sind Hausaufgaben ueber's WE verboten es sei denn, die Schueler haben das Fach nur montags. Meiner bekommt immer HA von Montag zu Montag und Freitag zu Dienstag auf. Ich sag ihm immer, er soll die Sachen schon mittwochs machen, da sie da wegen dem Nachmittagsunterricht (katholische Religion) keine HA bekommen. Heute haben sie auch 2 Arbeiten geschrieben, obwohl die Lehrerin der Klasse erzaehlt aht, dass sie dieses Halbjahr keine Arbeiten schreibt und die Kidner stattdessen muendlich abfragt (laut Schulordnung sind 2 schriftliche Arbeiten pro Halbjahr vorgesehen und das habe ich meinem Kind auch gleich gesagt, da die Lehrerin den Kindern nicht das erste Mal irgendwas erzaehlt hat was dann doch nicht stimmte).

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Tinchenbinchen am 23.03.2015, 10:56 Uhr

Ich habe in BaWü studiert und kann mich nicht erinnern, dass im Lehrplan die Sprache von einer bestimmten Anzahl von Gedichten war. Das liegt im Ermessen/Geschmack der Lehrerin.
Auch Hausaufgaben sind übers WE auf keinen Fall verboten, wobei ich selbst immer darauf achte, dass ich quasi für Freitag als normalen Schultag aufgebe und nicht etwa besonders viel, weil ja drei Tage Zeit sind^^
Aber auch das ist wohl ein persönliches Ding.

Ich kenne zB auch KollegInnen, die grundsätzlich nichts für das WE aufgeben.


Für BaWü findet sich in der Notenbildungsverordnung Folgendes:

"(3) Die näheren Einzelheiten hat die Gesamtlehrerkonferenz mit Zustimmung der Schulkonferenz zu regeln, insbesondere den zeitlichen Umfang sowie die Anfertigung von Hausaufgaben übers Wochenende, über Feiertage und an Tagen mit Nachmittagsunterricht; an Tagen mit verpflichtendem Nachmittagsunterricht darf es in den Klassen 5 bis 10 keine schriftlichen Hausaufgaben von diesem auf den nächsten Tag geben."


Die Schulen können also individuell entscheiden, wie sie das mit den Hausaufgaben handhaben.

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Hier die konkrete Frage...

Antwort von Caot am 23.03.2015, 11:04 Uhr

....wenn es denn schon mal einen "Experten" gibt.....Gedicht über ein WE erlaubt? Ja oder Nein?

Merci.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Fredda am 23.03.2015, 11:09 Uhr

Das ist doch total kurz, auf der Fahrt zum und vom Wettkampf alle im Chor ein paarmal und dann sitzt es. (Vielleicht sind wir kein Maßstab, unsere Köpfe sind mit Gedichten vollgestopft, die Kinder haben im Grundschulalter alle "Gedichte für Kinder" aus dem Programmen von Oliver Steller CDs gehabt und gehört) Ich finde Gedichte sind wichtig, kostbar und eine gute Investition in Hirn, Bildung und Vergnügen.

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Re: Hier die konkrete Frage...

Antwort von Tinchenbinchen am 23.03.2015, 11:24 Uhr

Klar, warum nicht?
Ich denke nicht mal, dass es dazu einen konkreten Hinweis in den Gesetzen gibt

Und wie gesagt: In BaWü liegt die Entscheidung über den Umfang der Hausaufgaben bei den Schulen selbst. Es könnte also maximal sein, dass es in der Schulkonferenz einen konkreten Beschluss gibt.

Persönliche Meinung: Ein Gedicht über's WE ist kein Drama, wenns keine ganze Ballade ist^^

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ja

Antwort von kanja am 23.03.2015, 11:24 Uhr

Ich fnde ein Gedicht übers Wochenende ok.

Meine Kinder haben in der Grundschule auch öfters Gedichte lernen müssen (und mein Sohn muss dies jetzt in der 6. Kl. Gym immer noch - um dich mal vorzuwarnen ). Das ging immer gut.

Man kann es ja am Freitag schon mal durchlesen, am Samstag vor oder nach dem Wettkampf ebenso, und am Sonntag dann fertig lernen.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Mutti69 am 23.03.2015, 11:25 Uhr

Ähm...das Gedicht hat 10 kurze Zeilen und es ist nicht möglich das im Auto am Essenstisch oder wo auch immer vor sich her zu summen, zu brummen, zu singen? Sorry, dann hat dein Kind noch nicht genug Gedichte gelernt, weil man das nämlich irgendwann automatisiert und von Gedicht zu Gedicht schneller lernt.

Du hast andere Prioritäten für dein Kind, dass ist in Ordnung, solltest du aber der Lehrerin nicht anlasten.

Und nochmal sorry, ich habe keinen LINK für dich, wie gewünscht...aber vielleicht hilft dir die Sichtweise von anderen auch nochmal.

LG

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Caot am 23.03.2015, 11:29 Uhr

Ich finde auch das Gedichte und Poesie wichtig sind, sowieso im Land der Dichetr und Denker. Jedoch unterhalte ich mich gerne mit meinen Kindern im Auto, über Dinge die am Wegesrand passieren, über Verkehrszeichen und Vorfahrtsregeln und weniger über Gedichte.

Darüber hinaus denke ich das man mit dem Gedicht Nr.5 dieses Gut darum nur noch als Übel empfindet, denn es wird nicht das letzte in diesem SJ sein. Unabhängig davon ist hier die HA nicht nur das Gedicht gewesen. Neben Mathe und Deutsch ist das Gedicht abzuschreiben (Schönschrift), ein Bild dazu zu malen und man muss es eben auswendig können.

Will man somit Kinder für Schöngeistiges begeistern? Dächtest Du dass das so gelingen könnte?

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von nest118 am 23.03.2015, 11:32 Uhr

Ganz ehrlich....du übertreibst total!
Das Gedicht ist echt leicht zu lernen und dauert sicher keine Stunden.
Hausaufgaben übers Wochenende sind völlig normal.
Ich verstehe deine Aufregung überhaupt nicht! Das alles hätte mein Kind am Freitag erledigt und dann das Wochenende frei gehabt.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Caot am 23.03.2015, 11:36 Uhr

Sichtweisen helfen mir nur begrenzt. Ichn bin ungerne bereit mich vor den Karren Schule binden zu lassen. Viel zu viele Eltern tun das aber.

Mein älteres Kind hat 2 Gedichte auswendig lernen müssen, Zeit dazwischen gute 5 Tage. Verteilung möglich. Mein jüngeres Kind lernt jetzt bereits das 5.Gedicht auswendig, erst vor einer Woche war eins in Englisch auf. Diesese jedoch war auch unterhalb der Woche.

Ich finde das Wochenende gehört uns und der Familie und nicht der Schule. Es ist Klasse 3, keine Abiturvorbereitung.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von disi am 23.03.2015, 11:38 Uhr

Hier ist es auch wo.
Wir könnten nichts dagegen tun , ich hätte es schonmal hier erwähnt .
Da waren welche die behaupten wollten es ist so , weil es anscheinend keine leistungsstarken Schüler sind, weil sie das Problem nicht kennen.
Genau ist aber das Problem welches sie nicht kennen und haben, nämlich wahnsinnig viel Hausaufgaben welche wirklich seitenweise zu machen sind+ lernen + Gedichte und Vokabeln. Das war sogar unseren leistungsstarken Schülern zu viel.
Wir haben oft mit der Lehrerin geredet.
Leider vergeblich
Lg

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von DK-Ursel am 23.03.2015, 11:47 Uhr

Hejallesammen!

Gedichte lernen finde ich nun auch nicht dramataisch - sondern sinnvoll und nützlich.
Aber zuviel Hausaufgaben über´s Wochenende - das ist nicht gut.
Das Wochenende gehört nunmal der Familie - egal, welche Prioritäten man da privat setzt.
Ob man da zum Konzert oder Schwimmbewetterb fährt oder einfach nur in den Zoo, ist egal.
Es soll ein Ausgleich zur schulischen Arbeit sein, und das kann es nicht werden, wenn man sich hinsetzen und schriftlich arbeiten muß.
Einen Text lesen, eingedicht lernen, das kleine Einmaleinsauswendig etc. - das geht auch mal imAuto.
Aber sowie die scriftlichen Dinge dazukommen, wird es
a) viel
und
b) unmöglich zu erledigen.

Gruß Ursel, DK

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Mein Kind ist eine gute Schülerin.....

Antwort von Caot am 23.03.2015, 11:51 Uhr

....nun, wir akzeptieren hier die 6, das war es uns wert. Wir wissen wie die Noten zustande kommen, können selber beurteilen was das Kind kann und was nicht. Nein, ich kann auch nichts dagegen tun, aber es ärgert mich. Schreibtherapie. Nicht mehr......

Ich weiß das man hier gegen Windmühlen kämpft. Mich erschreckt die doch hohe Anzahl von Müttern die das für ihre 8-jährigen Kinder als selbstverständlich betrachten und auch noch einen Sinn im 5. auswendig gelernten Gedicht sehen. Man beachte dabei, es werden noch einige Gedichte kommen, das SJ ist noch nicht vorbei.

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Re: Mein Kind ist eine gute Schülerin.....

Antwort von Mutti69 am 23.03.2015, 11:57 Uhr

Du bist einfach bockig, das ist alles. Unterm Strich Schade fürs Kind ;-(

Was spricht dagegen, sich Freitag hinzusetzen und die Hausaufgaben in einem Rutsch zu erledigen und DANN in das Wochenende zu starten?
Ich hab nichts wirklich begründendes von dir dazu gelesen...außer, dass du einfach der Meinung bist, das Wochenende gehört EUCH.

Wenn es DIR (nicht dem Kind) zuviel ist, dann sprich mit der Klassenlehrerin oder der Elternvertretung.

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Wieso ist es so schwer, so ein kurzes Gedicht zu lernen???

Antwort von angelok82 am 23.03.2015, 12:04 Uhr

Soll nicht böse gemeint sein, aber mein Sohn lernte ähliche Gedichte schon im KIGA! Es ist kurz, es reimt sich, wo liegt das Problem?

Wir handhaben das hier mit Gedichten so, dass ich es ihm betont vorlese, auch mehrmals, während er anderen Sachen nachgehen kann, wie spielen, aufbauen, malen... Wir sagen das dann mal zusammen auf, mal nur ich, mal nur er. Wenn es länger ist, immer erst die eine Strophe, dann die nächste. Geht super! Ich finde es gut, dass sie immer mal Gedichte lernen. Mein Sohn hat dieses Jahr bereits 7 auswendig lernen müssen, auch deutlich längere und welche, die sich nicht richtig gereimt haben.

Es ist nur dann ein Problem, wenn man es daraus macht! Warum konntet ihr es nicht nebenbei auf dem Spielplatz üben...verstehe ich nicht.
Dafür eine 6 hinzunehmen, finde ich ehrlich gesagt, völlig übertrieben.

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Re: Mein Kind ist eine gute Schülerin.....

Antwort von Caot am 23.03.2015, 12:07 Uhr

Gehört denn das WE der Schule?

Mit bockig hat das nichts zu tun, dafür bin ich zu alt.

Was soll mir denn ein Elternvertreter helfen? Der macht das wie viele, normal finden.

Übrigens hat es mein Kind nicht geschafft, ich hatte keinen Wettkampf. Es wird also nicht mir zu viel, sondern wurde meinem Kind zu viel. Ich finde es nur zu viel. Mir fehlt die Erkennung des Sinnes das 5.Gedicht auswendig zu lernen.

Es geht mir nicht um Gedichte. Die gehören dazu und sind bereichernd, auch für den Schulalltag. Es geht mir auch nicht generell um die Schularbeit am WE. Wenn ich ein Referat vorbereiten muss, kann man einen Teil ins WE verlegen. Mir geht es hier um die selbstverständliche Zuplanung der Schule über unseren freien Wochenendraum. Macht mal, ihr habt ja das Wochenende Zeit. Ich finde, da gibt es Grenzen.

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Re: Mein Kind ist eine gute Schülerin.....

Antwort von angelok82 am 23.03.2015, 12:12 Uhr

Na ja, dann hätte sie es eben am Freitag erledigen können, die HA meine ich. das Gedicht grob gelernt und Sonntagabend nochmal richtig wiederholt.
reicht dann bestimmt nicht für eine 1 (gibt es bei uns für ein Gedicht sehr sehr selten, da muss es wirklich PERFEKT aufgesagt werden), aber bestimmt auch keine 6.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von anna1979 am 23.03.2015, 12:13 Uhr

Hier 2. Klasse Thüringen. Es gibt bei uns indirekt HA über's WE auf, selten von Freitag auf Montag, ausser eine Berichtigung vielleicht. Es gibt wochenübergreifende HA auf, auch Gedichte oder Lieder. Ich sage meinem Sohn immer, dass er die HA an dem Tag erledigen soll, an dem sie aufgegeben worden, damit das gleich weg ist. Gedichte oder Lieder eher am letzten Tag, wäre dann Sonntag, aber das geht meist recht schnell.
In der 1. Klasse wollte die Lehrerin die HA Erledigung nie vor dem Tag des HA Termins fertig sehen, warum weiss ich nicht, aber die Jungs vom Fussball hatten sie trotzdem, da gab es mal eine Ansage und die Hefte liessen sie dann einfach zu Hause, damit es nicht gesehen wurde. Was sie damit bezwecken wollte, weiss ich nicht, hat sie auch abgeschafft.
Ich finde es gibt bei uns generell sehr wenig HA auf, finde das könnte etwas mehr sein, da es beim Übergang zum Gym z.B. vielen oft sehr schwer fällt mit all den HA's zurecht zukommen.

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Re: Wieso ist es so schwer, so ein kurzes Gedicht zu lernen???

Antwort von Caot am 23.03.2015, 12:16 Uhr

Danke für deinen Beitrag. Das zeigt wie selbstverständlich viele Eltern die Verplanung des WE von Schule akzeptieren.

Spielplatz und Gedicht? Das ist wie der Vorschlag während der Autofahrt oder in der Schwimmhalle das Gedicht zu lernen.

Sorry, trotz guter Schülerin gelingt es hier nicht ein Gedicht von jetzt auf nachher perfekt aufzusagen. Oder dachtest du das ich das Gedicht schreiend über den Spielplatz rufe, damit mein Kind wiederholen kann?

Nun, ob es eine 6 wird - keine Ahnung. Sie hat ihre 1.Platz-Urkunde mitgenommen. Vielleicht hilft das ja als Ausrede.

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Der Sinn erschließt sich mir nicht.....

Antwort von Caot am 23.03.2015, 12:22 Uhr

....sorry. Ich soll also nur so ein bisserl lernen? Damit es für eine 3 reicht, vielleicht eine 4. Okay. Da haben wir dann eher Mut zur Lücke.

Wieviel zählt denn so ein Gedicht in der Notenwertung?

Sehe ich das faslch oder sollte man sich dann doch lieber aufs nächste Diktat gründlicher vorbereiten - unter der Woche natürlich?

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von DK-Ursel am 23.03.2015, 12:27 Uhr

Caot - habt Ihr denn GAR NICHTS gemacht?
Gedicht hätte ich meinem Kind nicht erlassen ,auch wenn wir was anderes vorgehabt hätten.
Wir sind jahrelang 2x die Woche den ganzen Nachmittag wegen des Violinenunterrichts unterwegs gewesen, Hausaufgaben wurden dann auf der Fahrt, in der Wartezeit (die eine Schwester auf die andere) gemacht.
und ja, Gedicht lernen kann man ebenso gut im Auto wie Vokabeln oder dasEinmalseins.
In meinen Augen spricht da nicht gegen!

Ich verstehe Dich gut in Deiner Argumentation, daß das Wochenende nicht der Schule gehört, sondern der Familie.
Aber wenn man ein Referat teilweise dann schreiben kann, kann man erst recht ein Gedicht auswenig lernen.

Kompromißbereitschaft wirkt oft Wunder,m auch bei Lehrern, die sich NATÜRLICH auch nicht gerne in ihre (gelernte) Arbeit rteinreden lassen.
Ich mag es ja auch nicht, wenn Hinz und Kunz mir erzählt, wie ich meinen Beruf ausüben soll.

Gruß Ursel, DK

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Re: Mein Kind ist eine gute Schülerin.....

Antwort von disi am 23.03.2015, 12:28 Uhr

Echt?
Bei uns gibt es sowohl 1 er als auch 6 er.
Meine wollen keine 2 akzeptieren andere auch. Wieder andere haben auch ne 6. Begründung : wollen keine 6 Strophen aufsagen.
Aber wie dem auch sei, was an HA z viel ist , ist zu viel. Ich möchte auch nicht am we weiterarbeiten und noch 3 Seiten hA machen.
Lg

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Re: Wieso ist es so schwer, so ein kurzes Gedicht zu lernen???

Antwort von angelok82 am 23.03.2015, 12:29 Uhr

Ich freue mich immer helfen zu können.

So wie sich deine Beiträge lesen, gibt es bei dir nur schwarz oder weiß.

Du fragst hier, interessierst dich aber nicht wirklich für Meinungen anderer, sofern sie sich nicht mir deiner eigenen decken.

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Re: Mein Kind ist eine gute Schülerin.....

Antwort von angelok82 am 23.03.2015, 12:35 Uhr

Wenn es sich an mich richtet:
Hier betont die Lehrerin immer, dass die 1 mündlich wirklich nur gibt, wenn die Leistung in besonderem Maße erbracht wurde (so ist auch die Definition) für 1. das heißt beim Gedicht: es muss nicht nur vollständig aufgesagt und betont werden, sondern es muss die Lautsärke (auch Schreien, Flüstern), die Betonung, das tempo stimmen und es muss flüssig erzählt werden.

Mein Sohn lernt Gedichte sehr gut, erzählt sie sehr schön, trotzdem hat er bei den 7 Gedichten nur 3 x die 1 bekommen, sonst immer 2 (die Leistung wurde in vollem Umfang erbracht). Warum akzeptiert man keine 2?

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ich kriegt echt Angst .. Hamburg

Antwort von u_hoernchen am 23.03.2015, 12:44 Uhr

meine Kinder haben in der Grundschule NIE was übers Wochenende aufbekommen. Da wundert es mich jetzt nicht mehr, dass Hamburg bei Pisa so mies ist...

Mein Großer ist auf dem Gymnasium, 7.Klasse, und bisher besteht kein Risiko, dass er an Überarbeitung sterben wird. Eher an Langeweile..

Sollte ich einen Umzug nach Süden in Erwägung ziehen????

Ulrike

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?

Antwort von stella_die_erste am 23.03.2015, 12:50 Uhr

Naja, ein Gedicht lernen plus normale Hausaufgaben ist doch üblich.

Dafür, dass Schwimmwettkämpfe bei euch auf der Priortiätenliste höher gehandelt werden, als Schule, kann ja niemand etwas.

Das Leben ist halt kein Ponyhof. Schon gar nicht ab Klasse 5 aufwärts.
Wird ja nicht jedes Wochenende Schwimmwettkampf und Gedicht zusammenkommen, gell?!

Mein Kind hatte übrigens schon immer Hausaufgaben übers Wochenende.
Kennen wir gar nicht anders.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Sume76 am 23.03.2015, 12:59 Uhr

Also, sorry. Ein Schwimmwettkampf ist ja auch nicht gerade ne Familienaktivität. Du pocht darauf, dass am Wochenende Familie angesagt ist, und dann ist Schwimmwettkampf? Da ist ja gemeinsames Gedicht lernen noch eher Familienaktivität. Nur mal so als Denkanstoss...

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Re: Wieso ist es so schwer, so ein kurzes Gedicht zu lernen???

Antwort von Fredda am 23.03.2015, 13:01 Uhr

EIn Gedicht ist doch was SCHÖNES auch wenn es von der Schule kommt. Über die blöden Päckchenaufgaben haben wir uns schonmal aufgeregt aber doch nicht über Gedichte :) Das ist ja so als wolltet ihr am WE das Laufen verweigern, weil sie in Sport Ausdauertraining machen.

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Ach bitte! Es handelt sich um 10 Zeilen (5 Paarreime) einfache Sprache!

Antwort von und am 23.03.2015, 13:01 Uhr

Dieses Gedicht ist weder lang noch kompliziert. Das kann man doch locker auf der Autofahrt zum/vom Wettkampf mit dem Kind lernen. Oder vor dem Schlafengehen anstatt der Gutenachtgeschichte vorlesen. Oder gemeinsam beim Mittagessen mit der ganzen Familie rezitieren. Oder auf dem 10-minütigen Weg zum Spielplatz. Oder im Rhythmus des Schaukelns.

Das setzt natürlich voraus, dass man sich als Eltern die 10 Minuten am Tag dafür interessiert und sich diese Zeit nimmt, um dem Kind mal eben beim Lernen dieses echt simplen Gedichtes zu helfen.


Die Frösche

Ein großer Teich war zugefroren;
Die Fröschlein, in der Tiefe verloren,
Durften nicht ferner quaken noch springen,
Versprachen sich aber im halben Traum,
Fänden sie nur da oben Raum,
Wie Nachtigallen wollten sie singen.
Der Tauwind kam, das Eis zerschmolz,
Nun ruderten sie und landeten stolz
Und saßen am Ufer weit und breit
Und quakten wie vor alter Zeit.

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Danke

Antwort von und am 23.03.2015, 13:11 Uhr

" Ich finde Gedichte sind wichtig, kostbar und eine gute Investition in Hirn, Bildung und Vergnügen. "


Aaaaaach Fredda....

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Der Freitagnachmittag zählt nicht (!!) zum Wochenende

Antwort von Sodapop am 23.03.2015, 13:37 Uhr

Von daher kann man soviel Hausaufgaben aufgeben, wie sie innerhalb von 1 Stunde von einem durchschnittlich gutem Schüler erledigt werden können.

(So zumindest die Regelung in Bayern)

Wie lange hat denn dein Kind insgesamt - ohne Pausen - gebraucht?

Grüße
Sodapop

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Ansonsten hier noch der $10, Abs 3 eures Landesrechtes

Antwort von Sodapop am 23.03.2015, 13:44 Uhr

§ 10 Hausaufgaben
.
.
.
(3) Die näheren Einzelheiten hat die Gesamtlehrerkonferenz mit Zustimmung der Schulkonferenz zu regeln, insbesondere den zeitlichen Umfang sowie die Anfertigung von Hausaufgaben übers Wochenende, über Feiertage und an Tagen mit Nachmittagsunterricht; an Tagen mit verpflichtendem Nachmittagsunterricht darf es in den Klassen 5 bis 10 keine schriftlichen Hausaufgaben von diesem auf den nächsten Tag geben.

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Re: ich kriegt echt Angst .. Hamburg

Antwort von DK-Ursel am 23.03.2015, 13:49 Uhr

Hej Ulrike!

"Sollte ich einen Umzug nach Süden in Erwägung ziehen????"

Oder gleich nach Japan???

Die PISA-Studie ist letztendlich eine kommerzielle Studie und wurde von kompetenteren Leuten als mir schoninihren Anfängen kritisiert.
Und bei nach der ersten und dem guten Abschneiden Japans schrieb eine Deutsche, die dort lebte, daß kaum jemand von uns sein Kind wohl so aufwachsen lassen möchte wie die japanischen kinder.

Es gibt Dinge, die kann man nicht messen --- die sind aber ausschlaggebend für Leben, Lernen, Im Leben an- und weiterkommen.

Gruß Ursel, DK

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Re: ich kriegt echt Angst .. Hamburg

Antwort von Maxikid am 23.03.2015, 14:01 Uhr

Hallo, das unterschreibe ich bei Ursel. Wir geben gar nichts auf diese PISA Studie. Und ja, wir kommen auch aus Hamburg und meine Tochter hatt in der Grundschule auch schon mal etwas übers WE aufgehabt. War aber nicht weiter tragisch. Und es kommt dann ja auch immer noch auf die Schulen an. Es gibt auch Grundschulen, da bekommt man erst ab 3. oder 4. Klasse Hausaufgaben auf oder eben auch gar keine. Und wo anders sieht es doch erst einmal immer alles besser aus. LG maxikid

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Re: Der Sinn erschließt sich mir nicht.....

Antwort von mama von joshua am tab am 23.03.2015, 14:17 Uhr

Jetzt ist es ein Gedicht-spaeter sind es dann die Vokabeln.
Bei uns war ein Gedicht alle 14 Tage in Klasse 3 und 4 durchaus ueblich, meinem Sohn faellt es durch die Uebung jetzt sehr leicht uebers Wochenende mal "schnell" die 40 Vokabeln zu lernen, die freitags fuer Montag (werden dann auch immer abgefragt) aufgegeben wurden.

Wenn bei euch Hobbies hoeher priorisiert sind als Schule kann die Schule nix dafuer. Bei uns kam es auch schon vor, dass das ein oder andere am WE wegen Schulaufgaben oder Lernen ausgefallen ist-das Leben ist nunmal kein Ponyhof.

Naja, wenn dir eine 6 egal ist (fuer ein bisschen Arbeit wohlgemerkt, das Gedicht ist ja eher ein Witz, das kann man nebenbei lernen), dann ist das so. Bei uns waere -wenn die Hausaufgaben nicht erledigt sind-der Wettkampf oder der Spielplatz ausgefallen.Schule geht bei uns immer vor.

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es ist wohl in einigen schulen

Antwort von biggi71 am 23.03.2015, 14:36 Uhr

so geregelt, dass der freitag nicht zum wochenende gehört und ein "normaler" hausaufgabentag ist.... dann sollten die hausaufgaben aber auch nicht den zeitrahmen sprengen....
bei uns ist es zum glück nicht so - am freitag fängt das wochenende an und das ist auch gut so.
lg

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Re: !

Antwort von biggi71 am 23.03.2015, 14:40 Uhr

...und nur weil du es nicht kennst stella, heißt es ja nicht das es gut ist!!

das leben besteht nicht nur aus schule - (bei euch findet nichts anderes statt, ich weiß - bei anderen aber schon). hausaufgaben sind zum vertiefen von unterrichtsstoff da - freizeitaktivitäten sind das leben NEBEN der schule - und nicht weniger wichtig. in der schule unserer tochter gibt es auch mal 1 stunde bewegung auf - es ist nämlich nicht mehr üblich, das kinder draußen spielen... oder sich bei wettkämpfen messen.... oder im wald tiere beobachten, oder oder oder

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Wochenende - Familienzeit?

Antwort von DK-Ursel am 23.03.2015, 15:14 Uhr

Hej Sume!

Eswird ja wohl nicht jedes Wochenende einWettkampf anstehen.
Ich kannaberdurchaus verstehen,daß man dasWochenende weitgehend frei von Schule haben möchte - und ich finde dasauchwichtig.
Hier in Dk wirddarauf auch Wert gelegt, unter derWoche jagen viele rum, man trifftsich eigentlich meistens abends, da ist einWochenende wertvolle Zeit.
Und auchdieFahrt zumWettkampf, dasAnfeuern, dasfeiern hinterher,dieRückfahrt - das sind durchausFamilienevents.

Oder Konzerte (und Proben dafür) ,wie wir sie hatten, Fußballspiele auswärts, Judowettbewerbe.

Alles ist wichtig - neben der Schule.

Nur lernen und arbeiten macht krank - man braucht auch Ausgleich - und heutzutage sind Schule und Eltern schon sehr oft viel zu leistungsorientiert.
Aber aus all dem "Neben-der-Schule" lernen Kinder auch viel.
Schade, daß Du das so unterschätzt - ich finde es gleichberechtigt --- ja, manchmal auch wichtiger als Schule.

Gruß Ursel, DK

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Baybreeze am 23.03.2015, 16:50 Uhr

Hallo!

Bei uns (Bayern) scheint es so zu sein, dass über die Ferien keine Hausis aufgegeben werden dürfen. Ich weiß nicht ob das in allen Bundesländern so ist. Die Klassenlehrerin meiner Tochter gibt "freiwillige Hausaufgaben" auf. Ich finde das gut und bestehe auch drauf, dass meine Tochter die macht. Es ist nicht so viel und sie soll ja nicht alles vergessen bis zum Schulanfang ;-)

Am Freitag gibt es auch immer Hausaufgaben auf. Ich persönlich finde ein Gedicht in der Länge absolut machbar. Ok, dem einen Kind fällt sowas leichter, dem anderen nicht so. Meine Tochter hat immer großen Spass dran. Sie lernt die meist schon auf dem Heimweg von der Schule, dann muss ich sie gleich Abfragen wenn sie zu Hause ist und dann fragt sie mich ab ;-) Ist eigentlich immer ganz lustig :D

Übrigens werden die Hausaufgaben immer am Freitag nach dem Mittagessen erledigt, so wie die ganze Woche auch. Dann stehen Samstag und Sonntag zur freien Verfügung. Ein Gedicht lässt sich ja auch wunderbar immer mal zwischendurch lernen. Man muss sich ja nicht stundenlang stur davor setzen. LG

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von binesonnenschein am 23.03.2015, 16:52 Uhr

Hier NRW, 3. Klasse. Übers Wochenende gibt es nie HA auf. Auch am Freitag gibt es keine HAs. Gedichte vielleicht 1-2 pro Schuljahr.

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Re: Wochenende - Familienzeit?

Antwort von Sume76 am 23.03.2015, 16:56 Uhr

Ich unterschätze das nicht. Ich bin..
a) ...selbst Mutter von drei Kinder und
b)...selbst Lehrerin auch im Grundschulbereich.
Auch bei uns ist am Wochenende Familien- oder Hobbyzeit. Ich finde das wichtig, richtigerweise manchmal auch wichtiger als den genzen Schulkram. So lernen wir z.B. am Wochenende nie für Lernzielkontrollen. Wohl aber finde ich es ganz normal, dass Schüler am Freitag Hausaufgaben bekommen. Ich gebe welche in dem Maß wie ich sie unter der Woche auch gebe, so dass sie am Freitag erledigt werden können. Bei allen Kollegen, die ich kenne ist das üblich und auch bei der Lehrkraft meines Sohnes.
Solche Postings wie oben gehen mir einfach gepflegt auf den Geist. Offensichtlich hat die Fragestellerin ja noch zu viel Zeit, wenn Sie hier einen solche Aufriss machen kann. Die Zeit wäre besser genutzt als Familienzeit oder dafür, das wirklich für eine 3. Klasse läppische Gedicht mit ihrem Kind auswendig zu lernen.
Auswendig lernen hat durchaus einen Sinn, wenn man davon ausgeht, dass sich der Mensch noch vor wenigen Jahren weitaus mehr auswendig merken musste als heute. Heute nehmen uns PC, Handy und ähnliches doch etliches an "Merkaufgaben" ab. Es gibt inzwischen Studien, die feststellen, dass deshalb unserer aller Gehirne schon deutlich weniger trainiert sind als vor wenigen Jahren, als man sich die ein oder andere Telefonnummer halt noch merken musste. Auswendiglernen hat also durchaus seinen Sinn.
Wenn ich dann lese, dass das arme Kind 5 Gedichte lernen mussste - und das bis März finde ich das einfach lachhaft. Das macht nicht einmal ein Gedicht im Monat und ich glaube ein selbst ein unterdurchschnittlich begabtes Kind schafft das ohne auf Freizeit verzichten zu müssen.
Ich selbst stehe alsLehrkraft auch nicht auf Gedichte lernen und die Lehrerin meines Sohnes macht vieles anders als ich es machen würde, trotzdem würde ich mich nie einmischen, solange es nicht an das Wohl meines Kindes geht.
Was soll denn aus dem Kind in eineinhalb Jahren werden, wenn es auf die weiterführende Schule wechselt, wo Nachmittagsunterricht ansteht und eine Vielzahl von Lernzielkontrollen, die dann wahrscheinlich auch am Wochenende vorbereitet werden müssen? Will die Mutter dann jeden Lerninhalt in Frage stellen und einen 6er nach dem anderen in Kauf nehmen? Tolle Haltung, die man dem Kind da vorlebt... Viel Spaß auf dem weiteren Lebensweg.
Im übrigen haben Lehrkräfte für Fälle wos wirklich eng wird auch Sprechstunden und in denen kann man gemeinsam eine Lösung finden.
Diese Möglichkeit ist glaub ich für alle Beteiligten konstruktiver als sich die Meinung anderer Mütter in Foren abzuholen. Wie gesagt, das braucht Zeit, die man besser für die Familie nutzt, wenn einem das schon so wichtg ist. Punkt.
LG Sanne

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Re: Wochenende - Familienzeit?

Antwort von DK-Ursel am 23.03.2015, 17:16 Uhr

Hej Sanne!

Da Du unter meiner Fahne segelst, fühle ich mich mal angesprochen.

ICH zumindest habe nichts gegen Auswendiglernen oder Gedichte -auch nicht gegen 5- gesagrt.
Im Gegenteil!

Nur kommt es halt darauf an,. ob dazu auch noch reichlich Hausaufgaben kommen -dann kann es durchaus zuviel werden, die Frage hieß ja auch:
Wann ist es zuviel des Guten??

Vielleicht gab es noch schriftlich reichlich, noch was in Mathe etc. - dann bringt ein Gedicht dasFaß gerade mal zum Überlaufen - hätten ja auch die Matheaufgaben sein können.

Ich muß Dir doch wohl nicht den Tropfen erklären, der ein Faß zum Überlaufen bringen kann - Dir, einer >Lhererin????

"Solche Postings wie oben gehen mir einfach gepflegt auf den Geist. Offensichtlich hat die Fragestellerin ja noch zu viel Zeit, wenn Sie hier einen solche Aufriss machen kann. Die Zeit wäre besser genutzt als Familienzeit oder dafür, das wirklich für eine 3. Klasse läppische Gedicht mit ihrem Kind auswendig zu lernen."

Vielleicht war das Kind heute zudiesem Zeotpunkt woanders?
Vielleicht hatten sie vorher viel Zeit zusammen und nehmen sich gerade eine Pause?
Abgesehen davon, daß das Gedicht ja wohl übers Wochenende aufgegeben war. Da nützt das Lernen heute nicht mehr soviel.

Ich finde, gerade für eine Lehrerin pauschalisierst Du SEHR, auch wenn ich verstehe, daß sich Lehrer oft iner Defensive fühlen und viele Eltern sich maßlos aufführen.
Diese Frage aber ist m.E. erlaubt und verdient es, sachlich diskutiert zu werden, gerade weil Freizeit eben auch bei Eltern und Kindern knapp ist und genutzt werden sollte - nicht für die Schule.

Es gibt nämölich sogar Länder, die ohne Hausaufgaben (zumindest in den ersten Klassen) auskommen - und die Kinder sind auch nicht dümmer oder fauler oder weniger gebildet als andere.
Den Wert vonHausaufgaben, zudem am Wochenende, kann man also durchaus diskutieren.

Gruß Ursel,DK, nicht prinzipiell gegen Hausaufgaben

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Ich verstehe das Problem nicht wirklich....

Antwort von lejaki am 23.03.2015, 17:35 Uhr

Gut unsere Grundschule hat von Freitag auf Montag nie Hausaufgaben aufgegeben, aber ab Klasse 5 ist das normal.

Aber ganz ehrlich?
Warum hat dein Kind die HA nicht am Freitag nach der Schule erledigt, inklusive 10 Minuten Gedicht lernen? Hätte man ja noch mal 5 Minuten am Sonntag wiederholen können, tut doch nicht weh, zumal das echt ein echt einfaches und kleines Gedicht ist.

Davon so ein Drama zu machen, verstehe ich nicht wirklich. Und lieber ein nicht ganz so gut gelerntes Gedicht und eine 3 als nicht gemacht und eine 6, was ist denn das für eine Einstelllung?

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von shinead am 23.03.2015, 17:54 Uhr

Wir reden hier von einem wirklich keinen, kurzen Gedicht, dass man schon nach kurzer Zeit auswendig kann (um es nach dem Abfragen direkt wieder zu vergessen).

Hausaufgaben gibt es hier am WE nur, wenn Junior unter der Woche einen Tag nicht da war und entsprechend etwas nachholen muss. Das wird dann direkt Freitag Nachmittag erledigt.
Das Gedicht wäre dabei sozusagen nebenbei abgefallen.

Ich war mit so einigen Leistungssportlern in einer Klasse. Die haben IMMER einen Weg gefunden Stoff nachzuholen bzw. Hausaufgaben zu machen. Auch wenn mal kein Tisch zur Verfügung stand. Die Sportler waren da m.E. wirklich ehrgeiziger/disziplinierter als wir "Normalos"

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Re: Wochenende - Familienzeit?

Antwort von Sume76 am 23.03.2015, 18:03 Uhr

Ich habe einfach ein Problem damit, dass hier rumdiskutiert wird über eine Thematik, bei der "Rumdiskutieren" in einem Mütterforum einfach nichts bringt. Es gibt durchaus Themen die hier sinnvoll diskutiert werden können und zu denen man sich gute Ratschläge in einem solche Forum holen kann. Auch ich schau hier gern rein.
Im obigen Fall ist das aber ein Problem, dass kein anderer hier einschätzen kann. Ich kann einfaach nicht verstehen, warum man nicht auf die Lehrkraft zugeht, einen Termin in der Sprechstunde macht oder über die Schulnummer kurz durchruft und versucht eine Lösung mit der betroffenen Lehrkraft zu finden. Wenns nicht klappt und das Problem ist schwerwiegend gibts immer noch den Elternbeirat oder die Schulleitung.
Natürlich kann es sein dass die Lehrerin gern viel HA aufgibt und dass dann das Gedicht das Fass zum überlaufen gebracht hat.
Die Fragestellerin hängt sich aber massiv daran auf, dass es ja schon das 5. Gedicht im Schuljahr ist. Und das finde ich einfach locker machbar. Wenns jetzt eins pro Woche wär, könnt ich die Aufregung verstehen.

In den Ländern, die du ansprichst, die auf Hausaufgaben verzichten (können), haben meist ganz andere Grundbedingungen. Die haben in der Regel viel geringe Klassenstärken, vielmehr Lehrerstunden pro Schüler, investieren mehr in die Ausstattung der Schulen. Die Investitionen in Bildung sind hier zulande ja eher mau.
Außerdem ist Deutschland ja eines der wenigen Länder die nicht flächendeckend Ganztagsunterricht betreiben. Meine Freundin lebt mit ihrer Familie in Frankreich, da ist auch Unterricht am Samstag immer wieder angesagt. Soviel zur Familienzeit in anderen Ländern....

Letztendlich kann man nicht alle Elternwünsche erfüllen. Die einen wollen keine HA am Wochenende, die anderen viele, weil der Spross soll ja aufs Gymnasium. Den einen passt dies nicht den anderen jenes. Wenn ich auf alle Wünsche eingehen würde, würde ich nicht mehr fertig werden. Und auch Kinder in der 3. Klasse kann zugemutet werden ab und an was zu tun, was nicht in ihrem unmittelbaren Interesse liegt. Wenn ich das Gefühl habe, dass mein Kind leidet oder nicht mehr fertig wird, ist die Lehrkraft der erste Ansprechpartner und kein Forum.

Das ist einfach meine Meinung - und so falsch kann sie nicht sein, denn ich kann mich in all den Jahren wirklich nicht erinnern, dass ich größere Meinungsverschiedenheiten (kleinere schon!!!) mit Schülereltern gehabt hätte.

LG Sanne

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Re: Wochenende - Familienzeit?

Antwort von DK-Ursel am 23.03.2015, 18:41 Uhr

Hej Sanne, nur kurz,denn ich muß jetztauch weg.

Natürlich ist es okay,SOWAS hier uz fragen, um hier malden eigenenStandort uz übetür+fen.
Wenndiese Mutter hier übereinstimmend hören würde:
Dasist zuviel - das geht gar nicht - ...
dann würde sie dassicher zu mAnlaß nehmen, mal mit derlehrerin zusprechen.

Ich bin nämlich auch sehr für denDialog - aber manchmal auch durchaus dafür, sich evtl. (hier) zu erden.

Hättesienun übereinstimmend gehört:
Ist völlig normal, so gehöt das inDtld. zur Scuhle - wäre diesesGespräch schon überflüssig.

Natürlich gibt es auch Länder, wo noch mehr gelernt wird - woanders Schule gemacht wird, nur DAS wollte ich ja zeigen.
Aber eben nicht nur in die anscheinend von Dir porioritierte Richtung, sondern eben AUCH andersrum.
Man(Du) sollte schon offen für beides sein!

Ich bin sonst meistens auf Seiten der Kehrer,aber DIESE Diskussion hier finde ich für die Ausgangsmutter, so sie ebenso offen ist wie Lehrer sein sollten, durchaus nützlich.
Eigene Wahrnehmung ist ja oft anders als die Realität, und nichts anderes woltle Mutter vielleicht gerade überprüfen, bevor sie zum Lehrer geht.
ist doch gut - oder?

So, ich muß jetzt meiner Freizeitgestaltung nachgehen -

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Also ich verstehe die Aufregung nun wirklich nicht.

Antwort von Dream2014 am 23.03.2015, 19:08 Uhr

Bei uns ist es zwar erst die erste Klasse dennoch sind es mir viel zu wenig Hausaufgaben. Eigentlich ist es so gut wie gar nichts. Übers Wochenende auch nicht. Wobei ich das gut fände da man dort auch mal mehr Zeit hat sich mit dem Kind in Ruhe hinzusetzen und die Hausaufgaben zu machen.
Da Gedicht, mein Gott Freitag etwas mehr lernen, Samstag und Sonntag immer mal wieder zwischendurch wiederholen und schon sitzt es.
Echt Super Einstellung das die Schule unwichtiger ist als das Freizeitprogramm der Kinder. Und das, der Wettbewerb Familienzeit ist das ist nicht wirklich dein ernst oder?

Nein man muss sich nicht vor den Karren Schule spannen lassen, allerdings muss man dann halt mit den Konsequenzen leben. Sprich schlechte Noten, wenn man damit leben kann braucht man sich doch auch gar nicht aufregen.

Ganz ehrlich bei den Einstellungen mancher Eltern verstehe ich wieso wir einen Lehrermangel haben

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von dhana am 23.03.2015, 19:42 Uhr

Hallo,

also hier gibts übers Wochenende keine Hausaufgaben - aber für den Freitag sehr wohl. Wann man die dann erledigt ist ja jedem seine Sache. Ist auch glaub ich Bayernweit so geregelt - Wochenende und Ferien sind Hausaufgabenfrei zu halten - allerdings zählt der Freitag nicht zum Wochenende.

Wir hatten in der 3. Klasse eine Lehrerin, die sehr viele Gedichte lernen lies - war fast jede Woche eines. Für meinen Großen und auch jetzt für den Kleinen war das kein Problem - paar mal durchlesen und ein paar mal wiederholen und schon war es drin. Für meinen Mittleren war das nicht so einfach - was half war das ganze Gedicht zu visualisieren - aber war schon zeitaufwendiger das auswendig lernen - er tat sich da halt nicht so leicht.

Das eine oder andere mal hab ich mich auch geärgert, gerade wenn man am Wochenende war vor hat, und ausgerechnet dann muss das Referat fertig gemacht werden, oder dieses und jenes gemacht/gelernt werden - aber auf der anderen Seite - ist halt so, und es ist ja auch nicht jedes WE so - dumm wenn beides zusammentrifft.

Gruß Dhana

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Re: !

Antwort von mama von joshua am tab am 23.03.2015, 19:49 Uhr

Sorry, aber ich bin ganz bei Stella.
Mein Sohn hat am WE auch hin und wieder Geburtstagseinladungen, Wettkaempfe oder sonstige lange im voraus geplante Freizeitaktivitaeten. Trotzdem schafft er es, ALLE Hausaufgaben zu machen, das ist eine Sache der Organisation und er hat in der 5. sicherlich mehr zu tun als ein Drittklaesser.
Fuer uns hat Schule oberste Prioritaet, Freizeit kann man auch nach den Aufgaben noch genug haben. Und es kann mir keiner erzaehlen, dass ein Drittklaesser tagelang an den Aufgaben sitzt.
Und ja... ich haette dann lieber den Spielplatz gekuerzt oder ganz ausfallen lassen (alternativ den Wettkampf) statt dem Kind eine 6 verpassen zu lassen. Damit vermittelt man dem Kind dich irgendwie, dass Schule unwichtig ist.

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Re: Wochenende - Familienzeit?

Antwort von mama von joshua am tab am 23.03.2015, 20:08 Uhr

Dann haette man die Schulaufgaben freitags gleich erledigen koennen-&99; Wochenende frei. So einfach ist das.

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Re: Wochenende - Familienzeit?

Antwort von mama von joshua am tab am 23.03.2015, 20:09 Uhr

Dann haette man die Schulaufgaben freitags gleich erledigen koennen- Wochenende frei. So einfach ist das.

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nun ja,

Antwort von biggi71 am 23.03.2015, 20:18 Uhr

so hat jeder seine meinung dazu. hausaufgaben am wochenende sind meiner meinung nach völlig überholt!
kinder lernen sowieso viel schneller und merken sich dinge besser, wenn sie sie begreifen dürfen - stumpfes lernen führt zu bullemielernen - reinstopfen, ausbrechen und vergessen.
aber viele schulen scheinen noch weit entfernt davon zu sein kindern dieses begreiflich zu machen.

grüße
-

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Re: nun ja,

Antwort von mama von joshua am tab am 23.03.2015, 20:37 Uhr

Wie bereits geschrieben...man haette die Aufgaben einfach auch freitags erledigen koennen. Dann waer das WE frei gewesen.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von kati1976 am 23.03.2015, 21:02 Uhr

Hier MV. Drei Kinder in der Grundschule 1.,3. Und 4. Klasse.

Freitag gibt es selten mal Hausaufgaben. Wenn es so ist werden die Freitag gemacht.

Die beiden großen haben Freitag Theater proben. Danach Hausaufgaben. Theater fängt gleich nach der Schule an.

Gedichte und Lieder müssen hier auch viel gelernt werden.

Meine Kinder haben viele Hobbys und Freunde, aber Schule geht vor. Was nützt es super zu schwimmen und Wettkämpfe zu gewinnen wenn man keinen ordentlichen Schulabschluss hat. ( ist weit gegriffen in der 3. Klasse ich weiß)

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Wenn am Wochenende außer der Reihe mal mehr Programm ist...

Antwort von sun1024 am 23.03.2015, 21:26 Uhr

... dann schreibe ich meinem Kind eine Entschuldigung, dass es dieses Wochenende aufgrund von Sportwettkampf oder weit entfernter Hochzeit (oder was auch immer anlag) nur Teil xyz der Hausaufgaben machen konnte.

Und an den anderen Wochenende muss es wohl irgendwie da durch...

LG sun

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Ohne alles gelesen zu haben ... ich fände es auch nicht lustig

Antwort von anja1166 am 24.03.2015, 0:13 Uhr

Ich hab nur einige Beiträge gelesen, es ging mir aber etwas quer runter, mit welcher Selbstverständlichkeit ihr eure Kinder am WE mit Schule "belästigt".


Klar, ist das Leben kein Ponyhof und klar wird es in der weiterführenden Schule noch mal anders ... ABER wir reden hier von der Grundschule 3.Klasse.
Hier bei uns (NRW) gibt es am Freitag auch HA auf, aber so wie an allen anderen Tagen, recht überschaubar. Die erledigt das kleine Kind je nach Wochenendplanung an einem der Tage. Dann ist es aber auch gut mit Schule, es sei denn, es steht eine Arbeit am Montag an, für die noch geübt werden müsste.

Ihr habt doch als Erwachsene in der Regel auch eine 5 Tage-Woche und zwei Tage WE, an denen ihr nicht auch noch beruflich aktiv sein müsst (Ausnahmen bestätigen die Regel, ich weiß .... Selbständige, Schichtdienste...ich als Lehrerin sitz auch am WE am Schreibtisch, hab dann aber andere freie Zeiten).
Und ich finde schon, dass auch noch regelmäßig Zeit für ein Hobby sein muss. Wir reden hier von 8 Jährigen Kindern .....

(Und nein, ich persönlich könnte dem fünften Gedicht auch nichts mehr abgewinnen. Mein Kind ist jetzt 4.Klasse und hat in allen GS-Jahren zusammen vielleicht 5 Gedichte gelernt.)

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Astrid18 am 24.03.2015, 7:18 Uhr

Die Hausaufgaben kann man ja schon am Freitag machen, das ist doch kein Problem.

Das Abschreiben des Gedichtes ist bei uns auch Pflicht und hat mehrere Gründe:

1. Durch das Abschreiben merken sich viele das Gedicht leichter.
2. Richtiges Abschreiben wird geübt. Das festigt die Rechtschreibung. Erstaunlich viele Kinder können in der 3. Klasse nicht richtig abschreiben, also muss das geübt werden.
3. Je mehr man schreibt, desto flüssiger und schneller kann man schreiben. Das trainiert auch für längere Aufsätze etc.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Babsi2 am 24.03.2015, 8:00 Uhr

Ich stimme Dir absolut zu. Grundschule ist keine Abiturvorbereitung und das Wochenende ist in erster Linie für die Familie und Erholung da. Eltern sind nicht die Erfüllungsgehilfen der Schule für alle Anforderungen; da gibt es auch Grenzen. Bei uns gilt in der 3. und 4. Klasse die Regel 1 Std HA incl. Freitag. Wenn in der Zeit zügig gearbeitet wurde, breche ich nach der Zeit ab und schreibe es für die Lehrerin hin. Wenn sie damit nicht zufrieden ist, kann sie sich gern an mich wenden, gab aber noch nie Probleme. Auf einem Schwimmwettbewerb würde mein Kind niemals Hausaufgaben machen (sollen), das finde ich völlig übertrieben und absurd. Und wie leicht und schnell ein Kind Gedichte lernt, ist ja individuell komplett unterschiedlich, vielleicht sollten manche hier ihre Statements mal danach kritisch hinterfragen.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von aeule am 24.03.2015, 8:21 Uhr

Wir erledigen eigentlich alles am Freitag, auch wenn es bis abends um neun dauert, damit Samstag und Sonntag Ruhe ist.
Was wir nicht schaffen wird halt Sonntag abend noch angeschaut.
Ich halte auch nicht viel davon Gedichte und Englisch Vokabeln unter dem Autofahren abzufragen.
Die Kinder müssen auch mal abschalten, sie verlernen es so nur.
Generell find ich Gedichte Super!
Erstens ist es ein gutes Gehirn Training, zweitens können Schüler die im rechtschreiben schwach sind ihre Note aufpolieren.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von aeule am 24.03.2015, 8:34 Uhr

Was ich bei beiden Lehrerinnen aber echt Klasse finde!!!
Von meinen Töchtern.
Am Elternabend wurde extra betont das die Eltern, wenn es zu viel wird, einen Zettel schreiben können das die Hausaufgabe nachgeholt werden kann!
Haben wir einmal in Anspruch genommen als Montags eine Mathe und Deutsch Probe angestanden ist.
Ist wahrscheinlich nicht in jeder Schule so.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Emmi67 am 24.03.2015, 8:43 Uhr

In eurem Bundesland ist das erlaubt und im übrigen hat das Froschgedicht von Goethe gerade mal 10 Zeilen. Das hätte man schon auf der Fahrt zum Schwimmwettkampf lernen können, am Freitagabend vor dem Schlafengehen usw....Und auch am Sonntag wäre bestimmt noch Zeit gewesen. Über die Anzahl der Gedichte gibt es keine Regel.

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So - die Auflösung ......

Antwort von Caot am 24.03.2015, 9:02 Uhr

.....erst einmal grundsätzlich, DANKE an ALLE, ganz egla was für eine Meinung ihr habt. Ein Forum ist da sie zu äußern.

Ich möchte euch die Auflösung nicht vorenthalten.

Kein Kind konnte das Gedicht. Da scheint es wohl noch andere Eltern zu geben die so denken wie wir. Vielleicht haben die Kinder das aber auch falsch verstanden, dann aber immerhin nicht nur mein Kind.

Es gibt Verlängerung bis Freitag. Obwohl es mir immer noch stinkt - Gedicht Nr.5 - ist das auf jeden Fall eine schaffbare und akzeptable Zeit. Gestern gab es sogar mal nur zwei Arbeitsblätter als HA, so das genug Ziet war das Gedicht zu lernen. Und NEIN, ich habe nicht auf dem Spielplatz abgefragt und das abfragen im Auto war auch sehr nervig. Diese Vorschläge sind für uns nicht passend.

VG

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Häsle am 24.03.2015, 9:12 Uhr

Hausaufgaben am Wochenende sind leider nicht verboten. Und da, wo sie verboten sind, werden sie halt als Freitags-Hausaufgaben deklariert...
Mir wäre es anders auch lieber.

Meine Tochter ist auch in der 3. Klasse und sitzt unter der Woche fast immer länger als eine Stunde (angepeilte Zeit der Lehrerin) an den Hausaufgaben. Es liegt nicht immer an der Menge, sondern auch daran, dass sie sich bei manchen Sachen schwer tut (fast alles in Deutsch) oder lieber erstmal rumjammert, weil es ihr zu viel erscheint (ganze Seiten voll Mathe-Aufgaben etc.). Da muss sie durch, weil es objektiv wirklich meistens von der Menge okay ist, und in der Prüfung auch konzentriert durchgearbeitet werden muss.

Wenn dann noch Gedichte (die sie nicht bei drei Mal durch-/vorlesen lernt), Referate oder HSU-Lernen dazukommen, ist der Tag, und damit auch angenehme Aktivitäten (Sport, Freunde) gegessen.
Da bin ich dann ehrlich gesagt froh, wenn solche, für sie aufwändigeren Aufgaben über's Wochenende aufgegeben werden. Da überlasse ich ihr die Aufteilung der normalen Hausaufgaben (meistens hockt sie sich inzwischen am Freitag hin; außer bei super Wetter).
Die Lern-Aufgabe wird gemeinsam am Freitag angeschaut, am Samstag nochmal, und am Sonntag wiederholt. Dann sitzt es normalerweise ganz gut. Wir nutzen dazu auch z.B. die Autofahrt zur Oma oder zum Einkaufen, wiederholen in der Badewanne oder beim Radfahren etc. Jedes Mal nur ein paar Minuten. Solange wir mitmachen, bockt sie auch nicht.

Vielleicht denkt die Lehrerin auch, dass sie den Kindern (und Eltern) einen Gefallen damit tut, Lernsachen über's Wochenende aufzugeben, wo man mehr Luft hat als unter der Woche?

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@DK-Ursel

Antwort von Caot am 24.03.2015, 9:24 Uhr

Nein, nichts gemacht hat Kind nicht. immerhin alle HA, in schriftlicher Form. Mit dem Gedicht beschäftigt hat Kind auch, immerhin musste das in Schönschift abgeschrieben werden + ein Bild dazu gemalt werden. DAS kann ich auch noch am Abend tun.

Das Gedicht lernen kann ich nicht im Auto. Hab ich gestern probiert. Da war ich genervt (ich sollte mich auf das fahren konzentrieren) und Kind, denn wir nutzen Autofahren gerne zur normalen, alltäglichen Kommunikation, wo Kind mir erzählt was es den Tag über erlebt und beschäftigt hat. Das möchte ich ungern auf der Bettkante am Abend tun und nutze dazu den Tag, damit es auch noch verarbeitet werden kann.

Ein Referat ist hier nicht über ein WE auf. Vielleicht habe ich mich da etwas falsch erklärt. Wenn ich das nicht unter der Woche mache, muss wohl das WE dran glauben. Aber ein Gedicht nur über ein WE aufzugeben, nein, das ist etwas volkommen anderes und für uns absolut inakzeptabel.

VG

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Baybreeze am 24.03.2015, 10:01 Uhr

"Eltern sind nicht die Erfüllungsgehilfen der Schule"

Das ist auch eine gute Einstellung. Dein Kind geht doch nicht für irgendwelche Lehrer in die Schule. Ohne Schulbildung kommt man nicht weit. Das Leben ist leider kein Ponyhof. Wir müssen alle unseren Lebensunterhalt verdienen und unsere Kinder werden es nicht leichter haben. Ganz im Gegenteil. Es ist in erster Linie Deine Aufgabe, deine Kinder darauf vorzubereiten.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass ein Kind den ganzen Nachmittag und das Wochenende an den Hausaufgaben sitzen sollte, aber was glaubst Du, lernt Dein Kind daraus, wenn Du nach 1 Std die Hausaufgaben abbrichst? Dass man nur das nötigste tun sollte? Dass man am besten aufgibt, wenn es unangenehm oder anstrengend wird? Durch manche Dinge muss man sich einfach durchbeißen. Das stärkt meiner Meinung auch das Selbstbewusstsein. Glaubst Du Dein Kind fühlt sich wohl damit, wenn es (wahrscheinlich als einziges) die Hälfte der Hausaufgaben nicht hat?

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Was heißt Hausaufgaben über das WE, für Freitag dürfen welche aufgegeben werden.

Antwort von Charlie+Lola am 24.03.2015, 10:45 Uhr

3. Klasse würd ich sagen so ne Stunde..............

Das Auswendiglernen ist direkt für Montag?

Wenn es sich um "die Frösche" handelt ist das aber durchaus machbar.
10 Zeilen lerne ich gerne mit, verteile Post its in der Wohnung und dann sitzt das am Montag, würde das nicht als stures Auswendiglernen sehen.

Bei den Hausaufgaben würde ich das nur am Freitag die normale Hausaufgabenlänge machen, wenn dann was drüber ist würde ich das nach mehrmaligen vorkommen mal bei der Leherin kurz ansprechen.

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Re: Ab wann ist es denn einfach zu viel des Guten?

Antwort von Babsi2 am 24.03.2015, 11:33 Uhr

In der Tat sehe ich meine Erziehungsaufgabe nicht darin, der verlängerte Arm der Schule zu sein, sondern sehe noch viele weitere Felder ausserhalb der Schule, in denen ich mein Kind auf das Leben vorbereite z.B. Interessensgebiete ausserhalb der Hausaufgaben zu unterstützen, z.B. Sport, Musik, Natur, Technik, Freundschaften oder einfach nur Spass haben beim Spielen. Für dies muss auch Zeit sein. Und wenn man seine Stärken und Interessen gefunden hat, dann wird man auch seinen beruflichen Weg gut gehen - unabhängig ob man 1 Std an den HA sitzt oder lieber 2 Std sitzen möchte.

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Re: Was heißt Hausaufgaben über das WE, für Freitag dürfen welche aufgegeben werden.

Antwort von aeule am 24.03.2015, 13:35 Uhr

Ja ich denke auch man sollte mit der Lehrerin sprechen, alles was 3. und 4 Klaessler nach 60 min nicht erledigt haben wird meistens auch nix mehr.

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niemals...

Antwort von Mamsch3 am 24.03.2015, 17:09 Uhr

Da haben wir ja Glück mit unseren Schulen...
Kind 1 geht ins Gym und bekommt ganz selten eine Wochenendaufgabe.... lernen muss sie aber trotzdem für die Sch oder Tests
Kind 2+3 (3+4Klasse) gehen noch in die Volksschule und haben noch nie eine Aufgabe über das Wochende bekommen!
Lediglich für anstehende Tests wird gelernt und nicht einmal das ist notwendig, da sie alles in der Schule sich aneignen.

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Ich versteh die Aufregung ehrlich gesagt nicht...

Antwort von Reni+Lena am 24.03.2015, 17:56 Uhr

Übers We Hausaufgaben sind hier absolut üblich. Sogar mehr als an Wochentagen, schließlich sind 3 tage dafür zeit. Oft müssen die Aufsätze am WE geschreiben werden.
Wo ist das Problem....
Freitag nachmittag, Samstag Vormittag oder noch am Sonntag abend... mehr als eine Stunde wird's ja wohl nicht sein. Kann man ja aufteilen.

Dein Kind wird ja nicht 2,5 tage lang schwimmen und 20 Min pro Tag sollten dann doch drin sein.

Das gedicht hab ich gerade gegoogelt...ich kannte es nicht. Finde es ehrlich gesagt lächerlich sich darüber aufzuregen. Das lernt ein Kind auf ein paar Minuten.
10 mal gelesen..kurz mitgesagt..es reimt sich, ist verständlich, kindgerecht. Das ist doch schnell drin.

Vermutlich haperts an der Einstellung des Kindes wenn es damit solche Schwierigkeiten hat und das kommt wohl dann von der Mutter die auch noch Unterstützend mitschimpft.
Oder kann es sein, dass DU das Problem hast und das Kind eigentlich nicht?

Ein 8 jähriges Kind so in Watte zu packen finde ich daneben. Dann musst du auswandern wenn dir das deutsche Schulsystem zu streng für dein Augäpfelchen ist.

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@Kati1976

Antwort von Caot am 25.03.2015, 9:06 Uhr

Wenn deine Kinder am Freitag nur selten HA aufbekommen, dann wird es wahrscheinlich schwer hier ein Urteil über unsere Einstellung zu fällen.

Hier wird am Freitag, wie jeden Tag, ein Berg HA aufgegeben, der dann unweigerlich ins WE geschleppt werden muss. Es interessiert auch keinen ob man etwas schafft oder nicht. Schafft man es nicht, hat man am Montag den Berg vom WE und den Berg vom Montag.

Ab und zu werden HA für den übernächsten Tag aufgegeben(von Mo auf Mi). Das schützt hier nicht, denn am nächsten Tag (Die.) gibt es wieder einen Berg.

Schafft man die HA nicht, liegt es am Kind. Es trödelt. Müsse hintereinander arbeiten, solle dann doch mit den Freizeitaktivitäten aufhören, damit es die HA schafft.

Warum trödelt das Kind. Vielleicht weil es den täglichen Berg als unüberwindlich sieht und dann ein Gedicht noch die Spitze des Eisberges krönt. Das 5.Gedicht. DAS muss es sein, ja, ein 8-jähriges Kind braucht das 5.Gedicht. Täten es nicht auch 10 Matheaufgaben des selben Typs statt 30?

Doch, es muss wohl an uns liegen.

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