Guten Tag, die Geburt meines Sohnen liegt nun ein Jahr zurück, aber es beschäftigt mich immer noch, dass wir direkt nach der Geburt getrennt wurden und er auf Kinderstation kam. Mein Sohn kamm bei 40+4 zur Welt, wog 3kg bei 50cm und war normal entwickelt. Die Geburt nach Einleitung dauerte lange, 24h. Er kam mit einer 3fachen Nabelschnurumschlingung zur Welt und war recht blau. Wurde mir sofort zur Beatmung und absaugen etc. weggenommen (was ich nachvollziehen kann). Die Atmung kam schnell in Gang, alles ok. Dabei machte der Arzt direkt die U1 und stellte auf einer Seite einen Leistenbruch fest. Ich bekam das Kind nach 30min fertig angezogen und durfte ihn 15min bei mir behalten, dann wurde er mir weggenommen und auf Kinderstation gebracht. Kam in den Inkubator, bekam einen Zugang, wurde verkabelt. Nach 1 Woche fand die OP statt. Meine Fragen: - muss es überhaupt sein, dass ein ansonsten vollkommen gesundes und termingerechtes Baby wegen Leistenbruch auf Kinderstation kommt bis zur OP? Hätten wir nicht bis zum OP-Termin oder kruz davor zusammen bleiben können? - warum muss das volle Programm gefahren werden mit Zugang und Verkabelung, wenn das Kind doch sonst vollkommen gesund ist? - muss man Leistenbrüche immer operieren oder besteht die Möglichkeit, dass dies sich von allein wieder verwachsen? Danke und viele Grüße Barbara
Mitglied inaktiv - 24.09.2008, 16:35