Liebes Expertenteam, ich weiß nicht, ob ich in diesem Forum richtig bin, hoffe aber auf eine Antwort.. ich komme mir so schlecht vor beim Schreiben dieser Zeilen... Wir haben eine gesunde Tochter von 14 Monaten, die nach 4 Jahren erfolglosem "Probieren" letztendlich über eine ICSI gezeugt wurde (da war ich bereits 40 Jahre). Sie ist ein absolutes Wunschkind und genießt unsere absolute Aufmerksamkeit.. 6 Monate nach ihrer Entbindung bin ich auf ganz normalem Wege und im ersten Zyklus "ungewollt" schwanger geworden. Verhüten brauchten wir ja nicht, da lt. 4 Gutachten die Spermienqualität meines Partners zu schlecht ist. Errechneter Termin ist der 22.09. und es wird ein Junge. Unsere Familien und auch mein Partner freuen sich riesig, aber ich kann mich selbst fast 2 Wochen vor Entbindung nicht mit einem 2. Kind "anfreunden". Ich habe Angst, dass meine Tochter zu kurz kommt aber besonders davor, dass sich diese bedingungslose Liebe, die ich für meine Tochter empfinde, nicht für den Bub aufbringen kann. Er kommt mir irgendwie wie ein Störenfried vor. Ich bin sehr traurig und erschrocken über meine Gefühle und habe Angst vor dem, was vor mir liegt... Ich möchte ihm eine genauso gute Mutter sein, habe aber solche Angst, dass sich die Gefühle auch nicht nach der Geburt einstellen. Ist das "normal"? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort
von Lieselotte1972 am 06.09.2013, 20:43