Probleme mit Kaiserschnittnaht... Was ist das??

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Probleme mit Kaiserschnittnaht... Was ist das??

Hallo, vor fast 2 Jahren kam am 19.Juli 2006 meine Tochter bei 40 + 2 per Not-Kaiserschnitt zur Welt. Der Not-KS war dringend erforderlich, weil meine Tochter nicht ins Becken gerutscht ist weil die NS viel zu kurz war. Und sie hatte die NS einmal um den Hals und einmal um den Oberkörper gewickelt. Meine Tochter kam aber gesund und munter zur Welt und alles war super gelaufen. Nach 5 Tagen konnten wir das KH verlassen. Auch bei der Nachuntersuchung war alles super und die Naht ist klasse verheilt laut Frauenarzt. Nun komme ich zu meinem Problem... Seit dem KS habe ich Probleme wärend meiner Periode... 1.) Ich blute die ersten 2 - 3 Tage (manchmal auch bis zu 4 Tage) sehr stark. Das war vorher noch nie so extrem. Und 2.) Habe ich während meiner Periode Schmerzen in der Naht. Ich hatte meinen Frauenarzt schon mal auf eine Harte Stelle mittig der Naht angesprochen, aber ohne US zu machen meinte er, das könnte eine Verwachsung sein. Nun hab ich aber dennoch die Schmerzen während meiner Periode. Die würde ich beschreiben wie als wenn was reißen würde, stechende Schmerzen... Nicht dauerhaft, aber sie sind da. Ich meine, es kann doch eigentlich nichts reißen durch Periode nach fast 2 Jahren oder? Was kann das denn noch sein? Dazu muss ich sagen, ich kann nicht zu meinem Frauenarzt gehen, da ich unter psychischen Problemen leide (Angst & Panikkrankheit) und im moment die Wohnung kaum verlasse aus Angst.... MFG kaos_1985 DANKE FÜR EINE SCHNELLE ANTWORT !!!

Mitglied inaktiv - 15.07.2008, 14:43



Antwort auf: Probleme mit Kaiserschnittnaht... Was ist das??

Hallo, eine Ferndiagnose ist leider nicht möglich. Denkbar wäre z.B. eine sogenannte Narbenendometriose. Dabei handelt es sich um Gebärmutterschleimhautgewebe, das sich im Narbenbereich implantiert hat und genauso auf die Eierstockshormone reagiert, wie die normale Schleimhaut. D.h. es kommt in diesen Herden zu kleinen zyklusabhängigen Einblutungen, die wiederum die Schmerzen hervorrufen. Zur genaueren Diagnose und Therapieempfehlung ist eine Untersuchung beim Frauenarzt unumgänglich. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 15.07.2008



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