Hallo Herr Dr. med. Stefan Kniesburges, ich habe letztes Jahr im Januar meine Tochter per Notkaiserschnitt zur Welt gebracht. Aufgrund von insulinpflichtigem Gestationsdiabetis (ich bin schlank) wurde zum Termin mit Tabletten (off lable use) eingeleitet. Nach 5 Stunden schwachen Wehen folgten plötzlich massive Schmerzen, Blutungen und ein patlotogisches CTG. Wie sich hinterher verwundernd herausstellte, war mit der Plazenta alles i.O. Es war wohl eine drohende Ruptur gewesen, sagt man mir später. 6 Tage Postpartal folgte bei mir plötzlich eine massive SIH (restliche Blutwerte knapp an HELLP vorbei) + eine MRSA Lungenentzündung + Darmentzündung durch die Antibiose, danach Pilzinfektionen und ein heftiger Rheumaschub der 6 Monate anhielt (Ich bin Immundefizient CVID). Nun überlegen mein Mann und ich trozdem eine Nummer 2 zu bekommen. Ich habe mich darauf eingestellt, dass ich wieder Gestaionsdiabetes haben werde. Juckt mich nicht. Der KS jedoch, ist eine so enorme Belastung für meinen Körper, der Infekten und anderen Problemen den Weg ebnet, dass ich mir nicht sicher bin ob ich das körperlich nochmal schaffe. Kann ich trotz der Vorgeschichte eine natürliche Geburt ohne Einleitung versuchen? Und wenn nicht, kann man mich in einer Klinik nicht isolieren um einen erneuten MRSA-Infekt zu vermeiden? Ganz liebe Grüße
von yeneva am 22.09.2020, 18:23