Hallo, ich bin derzeit in der 35.SSW. Bei meinem ersten Kind hatte ich eine secundäre sectio, nach 30 h Wehen, schussendlich Geburtsstillstand. Nach Auskunft des Oberarztes von letzter Woche beim Geburtsplanungsgespräch lag damals ein Becken-Mißverhältnis mit Hochstand und positivem Zangemeister vor. Der Oberarzt schlägt vor, genauso wie mein Frauenarzt, dass man jetzt eine vaginale Entbindung probiert, aber bei Problemen dann ggfs. schnell auf einen KS umschwängt. Generell meinte er aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit für eine weitere, schwere Geburt eher größer ist, und die Klinik keinerlei Risiko mehr eingehen wird. Es lägen grundsätzlich eine Indikation für einen geplanten KS vor, und ich könne jederzeit noch einen KS verlangen. Ich bin nach der traumatischen Erfahrung mit der Geburt meines Sohnes jetzt etwas unentschlossen, wie ich entscheiden soll. Einerseits bin ich ziemlich verängstigt und möchte ich nicht nochmal so eine Geburt erleben, andererseits wäre eine normale, vaginale Entbindung mit dem richtigen Geburtserlebnis auch toll. Halten Sie den Vorschlag von den Ärzten für realistisch und angemessen? Oder würden Sie bei der Vorgeschichte eher gleich zu einem KS raten? Herzlichen Dank!
Mitglied inaktiv - 25.08.2008, 16:21