Guten Tag, zunächst einmal vielen Dank für die tolle Arbeit die Sie hier leisten. Dank des Archives konnte ich mir schon zu jeglicher Tages- und Nachtzeit Fragen beantworten, die mich brennend interessiert haben. Für die folgenden zwei Fragen habe ich leider noch keine Auskunft gefunden. 1. Entbindung nach Hellp Syndrom In meiner ersten Schwangerschaft vor 18 Monaten, habe ich am ET ein Hellp Syndrom entwickelt. Dieses wurde zum Glück sehr schnell erkannt und mein Sohn wurde per Kaiserschnitt entbunden. Meine Werte haben sich anschließend rasch gebessert. Nun bin ich mit meinem zweiten Kind Schwanger und habe in 12 Tagen Termin. Meine Klinik würde das Kind gerne 5 Tage vor Termin per Kaiserschnitt holen (Einleiten ist Ihnen zu unsicher, wegen der recht „frischen“ Kaiserschnittnarbe) um ein erneutes Hellp Syndrom zu vermeiden. Allerdings geht es mir gesundheitlich in dieser Schwangerschaft viel besser als in der Vorherigen. Ich habe keinerlei Wasser eingelagert und fühle mich sehr fit (im Gegensatz zur letzten Schwangerschaft). Auch sonst gibt es keinerlei Symptome die auf eine Schwangerschaftsvergiftung oder ein Hellp Syndrom hinweisen. Macht es da wirkliche Sinn das Kind früher zu holen? Ich habe nämlich das Gefühl, dass es einfach noch zu früh für das Kind ist. Wäre es grob fahrlässig darauf zu bestehen länger zu warten? 2. B-Streptokokken In meiner ersten Schwangerschaft war ich B-Streptokokken positiv. In der jetzigen SSW bin ich negativ. Klinik A sagt, sie gibt in diesem Fall kein Antibiotika unter der Geburt. Klinik B sagt „Einmal positiv - und Antibiotika wird aus Sicherheitsgründen auch bei allen Folgegeburten gegeben.“ Diese unterschiedlichen Aussagen verunsichern mich nun. Kann ich bedenkenlos in Klinik A entbinden oder wäre Klinik B die sichere Variante? Vielen Dank im Voraus - eine überbesorgte Schwangere...
von Fanny.H.N. am 09.04.2019, 10:50