Liebes Experten-Team, die Geburt meiner zweiten Tochter ist überfällig - soweit ist alles mit dem Baby in Ordnung (Fruchtwasser, Plazenta, Herztöne). Nun habe ich eine Frage zur Geburt: Wenn die Wehen nicht von selbst einsetzen, muss ich mich zwischen einer Einleitung und direkt einem Kaiserschnitt entscheiden (wobei eine nicht erfolgreiche Einleitung ja ebenfalls in einem Kaiserschnitt enden kann). Bei der Geburt meiner ersten Tochter vor 2 Jahren mussten nach einem Blasensprung die Wehen ebenfalls eingeleitet werden, dann hat sich das Kind aber nicht richtig ins Becken gedreht und es wurde nach 2 Tagen doch per Sectio geboren. Die Geburtswehen und die damit verbundenen "Geburtshormone" hat meine Tochter allerdings ja dennoch mitbekommen. Nun die Frage: Falls sich das zweite Kind wieder nicht richtig ins Becken dreht, läuft es ja wieder auf einen Kaiserschnitt hinaus. Würden Sie dennoch eine Einleitung probieren oder sollte ich mir "die Mühe und Schmerzen" sparen und direkt auf einen Kaiserschnitt gehen? Mein Hauptargument für eine Einleitung wäre, dass das Kind die Hormone, die unter den Wehen ausgeschüttet werden, mitbekommen soll. Ist das tatsächlich so und gut für das Baby? Dann wäre es mir auch egal, falls es danach doch eine Sectio erfordert, Hauptsache, das Kind hat die (positiven) "Anstrengungen" und damit verbundenen Hormone unter den Wehen bekommen. Danke für Ihre Einschätzung. - Rotfüchslein
von rotfuechslein am 04.05.2016, 11:55