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Fibromyalgie

Thema: Fibromyalgie

Hallo zusammen. Thema steht ja schon im Betreff. Gibt es unter Euch jemanden mit dieser Diagnose? Kann und mag mir jemand etwas über seine Symptome, Diagnose, Therapie usw. berichten? Liebe Grüße Pearl

von PearlandMum am 25.07.2020, 18:11



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Ich bin nicht betroffen, aber eine sehr gute Freundin, so dass ich die Krankheitsgeschichte in den letzten 15 Jahren sehr intensiv mitbekommen habe. Symptome waren unerklärliche und starke Schmerzen in den Muskeln und Sehnen und starke Erschöpfung. Nach Odyssen mit Ärzten stellte ein Rheumatologe die Diagnose mittels Tender Points und weiteren Untersuchungen. Er verschrieb ihr Amitryptilin, wovon sie innerhalb von zwei Jahren über 15 kg zunahm. Sie fing dann mit moderatem Sport an, auch Wassergymnastik und Walken und strukturierte ihren Alltag um, mit vielen Ruhepausen. Vor zwei Jahren begann sie auch mit einer Verhaltenstherapie, denn die Psyche macht ganz viel aus. Jetzt ist sie Anfang 40, arbeitet Teilzeit und ist an einigen Tagen im Monat schmerzfrei, aber an einigen Tagen auch echt arm dran. Ich finde diese Krankheit sehr schwierig zu beurteilen, da sie wie ein Chamäleon ist. Ich glaube, das trifft es.

von Mibu am 25.07.2020, 19:59



Antwort auf Beitrag von Mibu

...

von Charlie+Lola am 28.07.2020, 19:47



Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich habe keine Probleme damit.

von Pebbie am 29.07.2020, 23:08



Antwort auf Beitrag von Pebbie

bei mir war es leider anders. Und viele vertragen es nicht. Jeder ist ja anders..... ;-)

von Charlie+Lola am 09.08.2020, 11:17



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Ich arbeite mit Patienten mit dieser Diagnose. Allerdings in einer Tagesklinik mit "multimodaler Schmerztherapie". Darauf sollte man sich einlassen. Bei Fragen kannst du mich gerne anschreiben (oder hier fragen). Wo wohnst du denn? Unterdessen gibt es einige Kliniken, die das auch anbieten. LG, Leonessa

von leonessa am 26.07.2020, 00:15



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Mein Schmerzdoc hat die Diagnose per Tenderpoints gestellt, nach Jahrelangem Schmerzen, die allerdings zusätzlich zu anderen Schmerzen mit einer Opiatabhängigkeit einher gehen. Die normale Therapie besteht aus körperlicher Aktivität mit einer Psychotherapeutischen Verhaltenstherapie. Da ich durch eine Behinderung körperlich nicht aktiv werden kann, mache ich nur die Psychotherapie. Was die andere Userin bzgl. Amitriptylin schrieb, ich nehme das auch, habe es allerdings schon vor der Diagnose wegen Panikattaken bekommen.

von Pebbie am 26.07.2020, 08:14



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Da gab es vor einiger Zeit einen Bericht im TV. Die betroffene Frau hat sehr gute Erfahrungen mit dem Heilfasten gemacht.

von Ichx4 am 27.07.2020, 07:42



Antwort auf Beitrag von Ichx4

... Euch allen für Eure Lieben Antworten. Die definitive Diagnose steht noch aus, Fibromyalgie steht allerdings im Raum. In drei Wochen habe ich einen Termin beim Rheumatologen... Mir ist gerade alles „recht“, was nicht einfach unter „psychosomatisch“ abgehandelt wird. Liebe Grüße Pearl

von PearlandMum am 27.07.2020, 12:55



Antwort auf Beitrag von PearlandMum

Vorher Cortison, danach Ami und dazu dann Ibu. 2 1/2 Jahre habe ich den Mist genommen. Alles ausgeschlichen, mich ganzheitlich eingestellt, Mängel aufgefüllt. Vernünftig ernährt, dabei kam raus das ich eine unentdeckte Zöliakie habe und später noch ein Hashimoto. Für mich gibt es diese Erkrankung nicht, ich war in einer Rheumaklinik da wurde gar nichts geschaut. Noch nicht mal nach nem vernünftigen B12 Spiegel, was ich bei Muskelschmerzen heute schon mehr als fragwürdig halte. Ich lebe jetzt seit Jahren schmerzfrei so gut es geht. Die Arthrose die ich in Füßen und Knien hab, durch den jahrelangen Nährstoffmangel, die werde ich nicht mehr los. Aber ich kann gut mit ein paar natürlichen Mitteln leben. seitdem die Schilddrüse so klein ist das ich da auch Hormone brauche ist einiges schwieriger, aber ich kann dir wirklich nur raten nicht in die Spirale Orthopädie Rheumatologie zu geraten. Sondern suche dir einen Präventionsmediziner der umsichtig schaut und auch weiß das gute Blutwerte in der schulmedizin nicht unbedingt gut sind. Es ist entscheidend was in der Zelle ankommt, dafür haben die meisten Mediziner gar nicht die richtigen Messverfahren. Nicht alle Labore arbeiten mit Vollblutanalyse. Das ist auch kein Hokospokus, sondern einfach nur nicht für die Kassenmedizin gemacht. Das ist das Hauptproblem. vielleicht hift dir das, kannst mich gerne anschreiben. Das einzige wasich nicht wieder los werde ist mein Übergewicht. Es geht zwar nicht mehr hoch, ein bissel ist weg. Aber ich bin nie wieder in Form gekommen. Ami und Cortison ist kacke... würde ich nie wieder nehmen. Durch das Cortison hab ich mir meine Nebennieren zerschossen.

von Charlie+Lola am 28.07.2020, 19:57