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Nächtliches Abstillen

Thema: Nächtliches Abstillen

Hallo liebe Mamis und Papas, Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Abstillmethode vom Stillkinder oder Still-Lexikon ( https://www.still-lexikon.de/nachts-abstillen/  https://www.stillkinder.de/das-10-naechte-programm-fuer-besseres-schlafen-im-familienbett/) - oder auch eine andere (sanfte!) Methode - Gemacht und kann mir darüber berichten? Wenn ja, mit welchem Alter des babies und wie lange hat es gedauert, bis die Nächte ruhiger wurden? Ich kann mir das irgendwie noch nicht so ganz vorstellen, dass das wirklich funktioniert.... Vielen Dank schon einmal im Voraus! Liebe Grüße Johanna

Mitglied inaktiv - 03.11.2020, 09:07



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Hallo, wie alt ist denn Dein Kind? Je nach Alter gibt es durchaus unterschiedliche Erfahrungen bzw Ratschläge. Viele Grüße

von Mamamaike am 03.11.2020, 09:39



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du hast doch bereits links gefunden.. Papis können dir keine eigenen Erfahrung berichten. ich vermute es ist Werbung und keine Frage öffne keine links

von Melkerin am 03.11.2020, 10:35



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Er ist nun 12 Monate alt. Ich stille per se nicht ungern, bin nur langsam sehr erschöpft, da mein Sohn schon immer schlecht schläft. Ich bin hin und hergerissen, daher hier die Frage zu den persönlichen Erfahrungen.

Mitglied inaktiv - 03.11.2020, 11:32



Antwort auf Beitrag von Melkerin

Nein, keine Werbung, nur die Frage nach Erfahrungen von echten Menschen.

Mitglied inaktiv - 03.11.2020, 11:33



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Meine tochter wurde mit knapp 20 Monaten abgestillt. Die Nächte waren danach deutlich schlimmer..... Ihr fehlte DIESE Form der Nähe. Nur kuscheln reichte ihr absolut nicht und sie ist stündlich wach geworden, um mich zu suchen. Das war vorher 3cht besser.... jetzt ist sie 25 Monate alt und vermisst es immer noch.

von Meyla am 03.11.2020, 10:33



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Ich überlege auch, ob es mir reicht, Kind ist 16 Monate alt. Und genau davor habe ich total Schiss - das es noch viel schlimmer wird!!

von HHKatha am 03.11.2020, 10:47



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Okay, danke für deinen Erfahrungsbericht! Genau die Sorge habe ich auch.... Oh wei, wie schwer das doch ist :-(

Mitglied inaktiv - 03.11.2020, 11:34



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Ich bin teilweise auch richtig verwirrt von meinem Süßen: manchmal wacht er einmal, in anderen Nächten vier mal auf. Und es gelingt mir nicht, festzumachen, was den Unterschied macht... das zermürbt Wie häufig stillst du denn noch nachts?

von HHKatha am 03.11.2020, 12:07



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Momentan meistens drei mal. Ging aber gerne auch sehr schnell wieder auf 8 mal hoch. 3 mal stillen heißt auch leider nicht, dass er dazwischen nicht auch noch aufwacht. Er schläft auch schon lange ohne stillen ein, aber nachts "hilft" manchmal nur stillen. Ich erhoffe mir ganz leise, dass das Schlafverhalten eventuell generell besser wird ohne die Milch.... Ich habe mir immer gewünscht, dass er sich von alleine abstillt, ich kann nur langsam wirklich nicht mehr...

Mitglied inaktiv - 03.11.2020, 12:31



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Ich stille zwar nicht sondern gebe Fläschchen, aber nach 1,5 Jahren mit nächtlichen 2-Stunden-Rythmus gehe ich auf dem Zahnfleisch. Wir nehmen das jetzt in Angriff. Mal schauen, wie es wird.

von juleba am 03.11.2020, 12:54



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Mein Großer hat sich mit 13 Monaten selbst abgestillt, indem er einfach durchschlief. Bei meiner jüngeren Tochter habe ich lange drauf gewartet. Mit 16 Monaten hat's mir dann gereicht, sie kam ja auch 3-5x pro Nacht und wollte Dauernuckeln. Ich hab mich von Abstillen nach Gordon inspirieren lassen. Ich hab ihr das Nuckeln in der Nacht verboten, sie durfte nur noch kurz Trinken. Sie hat ein paar Tage protestiert, aber es bald akzeptiert. Das hab ich 3 Monate gemacht, leider kam sie trotzdem noch 3-5x pro Nacht. Mit 19 Monaten hab ich ihr dann gesagt, dass ich in der Nacht schlafen will, und auch möchte, dass sie schläft und dass es nachts keine Milch mehr gibt, bis morgens um 5 Uhr. Wieder gab's Protest doch dann schlief sie meist durch, wachte um Punkt 5 Uhr auf und schief dann weiter. Tagsüber stillte sie allerdings noch seeeehr viel, quasi um es zu kompensieren. Mit 20 Monaten hab ich dann auch das 5 Uhr Trinken "verboten" und seither schläft sie durch. Jetzt schlafe ich seit 6 Monaten durch, es ist einfach nur herrlich :)

von KleineMäuse am 03.11.2020, 13:12



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Hallöchen, ich habe meinen Sohn genau 13 Monate gestillt. Ich habe von heute auf morgen aufgehört und was soll ich sagen: Es hat geklappt. Er hatte nachts aber auch nur noch 1 x getrunken. Habe ihn 2 Nächte kurz getragen und ab da hat er dann durchgeschlafen. Ich war total erleichtert. So einfach ist es aber leider nicht immer.

von Manah.Mannah am 03.11.2020, 14:52



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Hallo Johanna-Halm, ist das Dein wirklicher Name? Das würde ich ändern, falls es so ist. ;-) Wir haben unser nachts dauerstillendes Kind mit 18 Monaten nachts abgestillt, mit einer Mischung aus der Gordonmethode und dem, was im Stilllexikon steht. Ich habe ihr am Tag erklärt, dass ich nachts schlafen muss (es ging mir in dieser Zeit gesundheitlich nicht gut) und sie darum nachts (wenn es draußen dunkel ist) nicht stillen kann. Wir haben ihr erklärt, dass ihr Papa auf sie aufpasst und mit ihr schläft und sie zu mir darf, wenn es durch die Vorhänge anfängt hell zu werden (das war im Frühjahr) bzw. wenn die Uhr 5:00 zeigt (könnten wir ihr dann sagen). Es hat uns beide sehr überrascht, aber sie schlief von einem Tag auf den anderen mit ihrem Papa nach dem Stillen im Nachbarzimmer ein und durch. Ein paar Nächte waren in den nächsten zwei Wochen dabei, in denen sie mal aufwachte und weinte, und er musste sie trösten, aber das war nie sehr lange. Sie hat das verstanden und akzeptiert. Dass es nicht immer nachts so leicht war und eine wunderschöne Sache, die sie nun nicht mehr hatte und vermisste, kann ja niemand übel nehmen. Mein Mann war da sehr liebevoll und ruhig, aber klar. Sie hat aber danach erst mal drei Monate fast nicht zugenommen, was mir zeigte, dass es auch noch Hunger war, der sie nachts aufweckte, nicht nur die Gewohnheit. Es musste gehen, und für uns war es so gut. Bei Krankheiten durfte sie immer stillen, so viel sie wollte, danach kamen wir ziemlich leicht wieder zum Status Quo zurück, nämlich: "Nachts schlafen wir." Und natürlich schlief sie ab da nicht immer durch. Ich glaube, das tut kein Kind. Sie schlief aber meist durch bzw. ließ sich sehr leicht beruhigen, wenn sie mal aufwachte. Phasen, in denen sie nachts dann auch mal wach war und nicht schlafen konnte, gab es durchaus auch, wie bei vielen Kleinkindern. Da war das Mantra: "Nachts schlafen wir." Das Problem ist: Das wird nur klappen, wenn Ihr Euch hundertprozent sicher seid, dass das jetzt so sein soll. Ein winziger Zweifel, ob es z.B. für das Kind doch zu viel verlangt wäre, sorgt dafür, dass das Kind sich nicht dreingibt und wehrt. So war das bei uns mit dem Stillen oft. Es klappte alle Änderung erst, als ich fest war, dass ich das jetzt so haben will und nicht mehr anders, kein anderer Weg mehr möglich. Good luck! VG Sileick

von Schniesenase am 03.11.2020, 23:05



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Ich habe nachts einfach nicht mehr gestillt, nur wenn ich gemerkt habe, dass sie sich nicht beruhigt und scheinbar wirklich Hunger oder Durst hatte. Da geht man auch einige Zeit zusätzlich auf dem Zahnfleisch, weil man sie ja anders zum wieder einschlafen bringen muss. Also viel Händchenhalten etc Aber das hat zumindest hier bei uns nach und nach zum Erfolg geführt.

von Limie am 04.11.2020, 09:16