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Manchmal ist das Leben ein A.......

Thema: Manchmal ist das Leben ein A.......

Ich muss mich auch mal ausheulen. Seit einigen Monaten ist der Freund meines ältesten Sohnes an Krebs erkrankt , leider wurde es spät erkannt, zu spät wie wir seit einer Woche wissen. Der Junge ist 15 Jahre alt, gerade mal 2 Monate älter als meiner. Ich kenne den Jungen quasi seit er ein Baby war ( meine ältere Tochter war mit seinem Bruder schon in der Krabbelgruppe, er ist einfach ein toller Junge. Wie erklärt man seinen Kindern das Krebs keinen Unterschied zwischen guten umd bösen Menschen macht???? Ich mache aktuell eine Ausbildung zur pflegeassistentin und sehe da regelmäßig sterbenskrank Menschen, aber ein Kind so zu sehen tut einfach unendlich weh und zuhause sehe ich keinen Sohn leiden, er verliert seinen längsten Freund. Sorry es musste einfach raus, ich trage es seit Tagen mit mir rum

von misses-cat am 14.01.2019, 17:44



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Sorry für die Rechtschreibung , ich habe vom Smartphone geschrieben.

von misses-cat am 14.01.2019, 17:46



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Unterschied zwischen Guten und Bösen klingt etwas blöd. Ich weiß,wie du es meinst. Diese sch... Krankheiten. Ich denke, mit Kindern/ Jugendlichen kann/sollte man immer altersgerecht darüber reden. Viel Kraft euch allen!

von fsw am 14.01.2019, 17:58



Antwort auf Beitrag von fsw

Das mit dem guten und bösen hat mein mittlerer Sohn gesagt ( er ist 9) und seit dem geht es mir nicht mehr aus dem Kopf. Habe nix gefunden was besser passt um meine Gefühle zu beschreiben..... Danke

von misses-cat am 14.01.2019, 19:32



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Das kann man nicht. Ich kann dein Leid gut verstehen. Wir hatten das selbst im Freundeskreis. Krebs ist einfach ein Ar....

von Felica am 14.01.2019, 18:16



Antwort auf Beitrag von Felica

Das tut mir leid das ihr das auch mitmachen musstet.

von misses-cat am 14.01.2019, 19:34



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Viel Kraft euch. Und ganz besonders für die Familie des erkrankten Jungen. Ein Kind durch dies Krankheit zu verlieren ist Horror pur. Und man selbst kann nur hilflos zusehen. Sei für deinen Sohn da. Mit 15J. versteht er sicherlich, dass es eine schlimme Krankheit ist, die jeden treffen kann. Vielleicht hat er sich sogar selbst schon Informationen aus dem Internet geholt. Wichtig ist, dass du als Ansprechpartner da bist, wenn er dich braucht.

von Luna Sophie am 14.01.2019, 18:35



Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Ja er sicher im Netz gelesen. Leider igelt mein Sohn sich immer ein wenn was schlimmes passiert... aber ich bzw wir werden da sein.

von misses-cat am 14.01.2019, 19:37



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Wichtig ist, dass dein Sohn weiß, dass du bzw. ihr für ihn da seid. Und das wird er sicher wissen. Ich weiß nicht, ob du mit der betroffenen Familie befreundet bist, ob ihr euch nahe steht. Vielleicht kannst du ihnen Hilfe anbieten. Sollten jüngere Kinder da sein, mit ihnen mal etwas unternehmen. Zeit zum reden anbieten,.... Als unser Sohn schwer krank wurde und absehbar war, dass er nicht wieder gesund wird, habe ich Freunde vermisst. Viele hatten sich zurückgezogen, weil sie Bedenken hatten, etwas falsches zu sagen. Oft wusste ich nicht wohin mit meiner Tochter, sie war auch noch klein und durfte nicht mit ins Krankenhaus.

von Luna Sophie am 14.01.2019, 21:57



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Oh je.....das tut mir soooo leid. Ich hab es selber in der Familie und Freundeskreis erlebt. Bei meinem Halbbruder wurde ein Hirntumor festgestellt....im Alter von 10 Jahren......er gilt derzeit als geheilt, muss aber regelmäßig zur Kontrolle. Bei der kleinen Tochter von meiner besten Freundin wurde 2017 ein Hirntumor diagnostiziert......da war sie 5. Krebs ist ein Arschloch und wenn es dann auch noch nicht heilbar ist..... Mir fehlen die Worte! Es tut mir einfach nur wahnsinnig leid!

von Kater Keks am 14.01.2019, 18:45



Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Mir tut es auch so Lei. Der Junge ist 15 hätte noch fast sein ganzes Leben vor sich.

von misses-cat am 14.01.2019, 19:38



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Ich glaube nicht, dass du da viel erklären musst. Krankheiten können jeden treffen, das weiß man mit 15 Jahren bereits. Das macht den Verlust des Freundes nicht leichter und er wird wütend und traurig zugleich sein. Ich fürchte, du kannst einfach nur für ihn da sein. Wird er das erste Mal mit dem Tod konfrontiert oder nur das erste Mal so nahe? Der Junge und seine Eltern tun mit unendlich leid. Es gibt nichts, was da trösten kann.

von Susanne.75 am 14.01.2019, 18:45



Antwort auf Beitrag von Susanne.75

Das zweite mal wird er so mit dem Tod konfrontiert. Aber das erste mal das es so einen Jungen Menschen trifft. Vor etwas über fünf Jahren ist sein urgroßvater gestorben, aber das war für mein Sohn was anderes. Mein Opa war alt und wollte nicht mehr leben ( er war auch krank). Der Freund meines Sohnes ist halt noch sehr jung das trifft ihn schwerer, auch weil mein Sohn sich sehr schwer tut Freundschaften zu schließen war und ist dieser Junge sehr wichtig für ihn gewesen. Mir tun die Eltern, der Bruder und natürlich der Junge unendlich leid, wir haben auch Hilfe angeboten oder einfach nur da sein.

von misses-cat am 14.01.2019, 19:30



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Als unser 3. Kind starb, war das für die Großen absolut schwierig. Etwas zu erklären, was für einen selber vollkommen unverständlich ist, war sehr kompliziert. Wir haben viel darüber gesprochen und tun es bis heute häufig. Den Kindern hat es geholfen, dass der Kleine trotzdem präsent ist. Sie haben Fotos im Zimmer, etliche Andenken. Wir "feiern" weiterhin den Geburtstag, usw. Kannst Du jetzt Bilder machen von den beiden Freunden und später vielleicht ein Fotobuch anfertigen?! Vielleicht gibt es Literatur darüber, wie Jugendliche solch einen Verlust verarbeiten können?

von BB0208 am 14.01.2019, 19:53



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Das ist furchtbar - so unendlich traurig! Dafür gibt es kaum Worte! Mein Papa hat 2017, nach 4 schlimmen Jahren, den Kampf gegen den Krebs verloren. Aber mit 15??? Das ist einfach zu jung, das sollte nicht sein! Ich mag mir nicht vorstellen, wie es der Familie geht. Ich wünsche Euch, Deinem Sohn, und ganz besonders der Familie des Jungen viel Kraft für die kommende, schwere Zeit!

Mitglied inaktiv - 14.01.2019, 21:05