Hallo!
Heute habe ich den Anmeldebogen für die weiterführende Schule runtergeladen.
Darin steht u.a. das er eine zweite Fremdsprache wählen soll.
Er hat die Wahl zwischen Französisch, Spanisch und Latein.
Ich wusste gar nicht das er jetzt schon eine zweite Fremdsprache wählen muss. Deshalb haben wir uns damit null auseinander gesetzt.
Sohn ist es egal. Bzw er findet alle drei Möglichkeiten doof. Er ist in Englisch zwar ein 2er Schüler, aber da er Serien oft auf Englisch schaut liegt ihm das halt einfach mehr.
Er ist ein lernmuffel. Lieber riskiert er ne schlechte Note als freiwillig was für die Schule zu tun.
Jetzt muss ich mir also überlegen was am sinnvollsten ist.
Deshalb frage ich hier jetzt mal nach Erfahrungen und Meinungen.
Welche Sprache ist am einfachsten?
Welche bringt später mehr Vorteile?
Welche ist tatsächlich nützlich?
Andersrum, ratet ihr von einer der Sprachen dringend ab?
Danke!
von
mausebär2011
am 14.03.2021, 00:26
Unsere Tochter (10 Jahre) wechselt auch im Sommer in die Gesamtschule. Aber bei uns (Hessen) mussten wir keine zweite Fremdsprache angeben.
So wirklich kann ich dir nicht weiterhelfen, aber ich habe mich zu meiner Schulzeit für Französisch entschieden. Einfach weil ich die Sprache mochte.
Damals war mein Englischlehrer auch mein Französischlehrer. Es war ihm unbegreiflich das in Französisch besser lernen konnte als Englisch. In Englisch war ich grottenschlecht und hab da fast nichts kapiert. Aber Französisch fiel mir total leicht zu lernen, obwohl die Grammatik sehr schwer zu erlernen ist.
Vielleicht lag es einfach daran das ich diese Sprache selbst wählen konnte. Und kein Pflichtfach wie Englisch.
Habt ihr den noch Zeit bis ihr die Anmeldung abgeben müsst? Wenn ja, könntet ihr euch doch gemeinsam etwas mit den 3 Sprache auseinander setzen. Vielleicht gefällt ihm ja doch eine davon.
Ich denke nicht das man euch zu der einen oder anderen Sprache raten kann. Jedes Kind ist anders und lernt auch anders.
von
Melli2011
am 14.03.2021, 00:59
Hallo,
Latein ist sehr viel Grammatik. Wer das also gerne mag, gerne an Übersetzungen tüftelt, für den könnte das was sein.
Spanisch wird in vielen Ländern gesprochen und wohl auch nicht soo schwer.Lernen muss man natürlich immer, aber meine Stimme für Spanisch!
von
rabe71
am 14.03.2021, 01:02
Leider haben wir nur noch wenig Zeit. Donnerstag muss die Anmeldung in der Schule angekommen sein. Ich habe mich erst jetzt dazu durchringen können ihn dort hin zu schicken. Deshalb ist das so knapp mit der Zeit.
Das er jetzt schon eine weitere Fremdsprache wählen muss habe ich leider vorher übersehen gehabt, sonst hätte ich da tatsächlich mal in die Sprachen reingeschnuppert.
Ich habe gar keine zweite Fremdsprache gehabt. Hier konnte man stattdessen noch andere Kurse wählen und ich hatte mich für Sport entschieden da wir eine Sportschule waren.
Deshalb habe ich selbst auch überhaupt keine Ahnung. Mir hat schon Englisch völlig ausgereicht
Danke!
von
mausebär2011
am 14.03.2021, 05:02
Mein Sohn ist wie deiner nur hält in der 11 Klasse.
Deutsch schlecht
Englisch absolut super
Und hatte dann französisch er hat sich komplett gequält und war froh es in der 11 jetzt endlich abwählen zu können.
Bei ihm gab es aber nur französisch und russisch zur Auswahl an der Schule
Gruß Yvonne
von
YvonneG
am 14.03.2021, 11:40
Hallo
Wenn es erstmal nur um die Anmeldung an die weiterführende Schule geht, legt ihr euch noch nicht wirklich schon auf die 2. Fremdsprache fest. Welche Fremdsprachen bietet denn eure.Wunschschule an?
Ich denke das spielt eine Rolle bei der Platzvergabe an den Schulen.
Hier gibt es zB ein altsprachliches Gymnasium, da haben alle ab der 5. klasse Latein als erste Fremdsprache Latein oder Schulen bei denen französisch oder spanisch als erste Fremdsprache angeboten wird
Und wenn du zB Spanisch als zweite Fremdsprache ankreuzt, eure Wunschschule aber nur Latein und französisch anbietet und evtl zuviele Anmeldungen da sind, kommt dein Kind vllt auf eine anderes Schule, die spanisch anbietet.
Ich hoffe die Erklärung war jetzt nicht zu kompliziert
Generell zur 2. Fremdsprache
Latein ist nichts für Lernmuffel, aber gute Grundlage für viele andere Sprachen zb italienisch und hilfreich wenn man zB Medizin studieren will oä
Spanisch wird in vielen Ländern gesprochen und ist denke ich nicht so kompliziert
Französisch ist natürlich auch ok
Meine Große hat Spanisch seit der 7. klasse
In der 6. hatten sie aber erst Schnupperunterricht in beiden Sprachen, bevor sie sich entscheiden mussten
Die Schule bietet aber auch nur Spanisch oder französisch an, Dh wenn wir jetzt unbedingt Latein hätten haben wollen, hätten wir eine andere Schule wählen müssen.
VG
von
Kerstin123
am 14.03.2021, 07:49
Ich hatte das jetzt auch gerade. Wir haben Französisch gewählt. Einfach deshalb weil die große Schwester das seit diesem Schuljahr macht.
Hier müssen wir das auch schon bei der Anmeldung angeben weil die Kinder in die entsprechende Sprachklasse eingeteilt werden, auch wenn das erst ab Klasse 7 startet.
Spanisch wird hier nicht angeboten, Latein wollte meine Große nicht,weil ihre Freundin das nicht wollte. Bedenkt das vielleicht auch, wenn z.b der Kumpel mit auf die Schule wechselt.
von
Itzy
am 14.03.2021, 08:05
Damals hieß es "wer gut in Deutsch ist, dem fällt Latein leicht" - also nahm ich Latein.
Großer Fehler wenn man meint, man müsse ja nicht wirklich lernen ;-)
Latein richtig zu übersetzen ist Tüftelarbeit und man hat sofort eine Menge Fehler, wenn man es mit der Grammatik (und Zeiten) nicht ultragenau nimmt. Den Sinn hatte ich immer richtig - aber im Detail hätte es dann eben heißen müssen "war geteilt worden" und nicht "wurde geteilt" zB.
Latein hilft mir heute aber, Fremdwörter zu verstehen/herleiten zu können wo andere wie der Ochs vorm Berg stehen. Und je nach dem, was man studieren möchte, hat man das Latinum dann schon und muss es nicht nebenher noch machen.
Jede Sprache hat ihre Tücken und Unterschiede zu Deutsch, die es einem schwer machen können, da wirklich durchzusteigen bzw. das zu verinnerlichen.
Ich würde sagen, ER muss eben entscheiden, was er gerne sprechen können würde. Danach auszuwählen, was vermeintlich am einfachsten ist, kann ganz schwer nach hinten los gehen und dann ist der Frust umso größer.
von
cube
am 14.03.2021, 08:17
Haha, bei uns hieß es damals: Wer gut in Mathe ist, kann gut Latein (wegen logisch denken wahrscheinlich) Das hat sich bei vielen nicht bewahrheitet, bei mir auch nicht. Ich war immer ganz gut in Mathe, in Latein aber nicht so wahnsinnig.
Latinum braucht man heutzutage auch kaum noch, und falls doch, kann man es problemlos in der Uni machen.
Aus diesem Grund würde ich im Nachhinein immer Französisch wählen. Davon hat man wenigstens was fürs Leben, dann müsste ich mich jetzt mit meinen französischen Freunden nicht auf Englisch unterhalten
von
Schneewittchen123
am 16.03.2021, 21:36
Wir haben schon zwei durch die Entscheidung durch, ich fasse mal zusammen:
1) Latein
Wer's strukturiert mag, wer Grammatk-Fan ist, wer zumindest anfangs deutlich weniger Vokabeln und generell Lernaufwand reinstecken will (Gerade am G8) . Dafür wird es in den höheren Klassen schon sehr kompliziert und ist auch mit Aufwand verbunden . (Also für die meisten, unserer schmuggelt sich irgendwie durch, keine Ahnung WIE, er hatte jetzt sogar ne zwei... )
Vorteil der Lateiner ist, dass sie es lernen, komplexe Texte leichter zu verstehen. Nicht nur weil sie Fremdwörter ggf einfacher verstehen sondern auch weil sue es gelernt haben , lange Sätze im Kopf zu strukturieren und den Inhalt zu erfassen. Im Studium : 10 Seiten dicht beschriebener komplizierter Text: Beim Lateiner bleibt wesentlich mehr Inhalt schon beim ersten Durchlesen hängen , wurde in Studien nachgewiesen.
Nett ist es auch, wenn man sich für Geschichte interessiert.
Ich persönlich fand Latein sehr sehr träge (lag sicher auch am Lehrer) , war aber gut.
2) Französisch oder Spanisch
Gerade am G8 finde ich es extrem viel, wenn sie in der 5. erst loslegen mit Vollgas Englisch und dann direkt in der 6. mit Vollgas Franz/Spanisch loslegen.
Vokabeln bis zum Erbrechen und im Kopf tauschen viele die Vokabeln dann durch, denken an Französisch statt Englisch oder anders herum . Auch die Aussprache ist für viele erst msl schwer.
Dafür ist es eine lebendige Sprache, man kann sie benutzen. Ich hatte Franz LK und war viel in Frankreich . Das war schon nett. Im Job hab ich dann allerdings nie wieder französisch gebraucht, wenn dann ein paar Takte Smalltalk mit einem Belgier. Es entsteht aber eine Art Verbindung zwischen den Nationen. So wie Du dich freust, wenn einer ein paar Brocken deutsch spricht, freut sich das Gegenüber, wenn Du etwas seine Muttersprache sprichst.
Ggf wird spanisch hier weltweit gesehen eher von Nutzen sein.
Generell lebt so eine Sprache eben vom Sprechen. In die Länder reisen, Austausch usw . Wenn man das nicht macht und später nicht wirklich nutzt ist es vergeudete Zeit, denn man vergisst auch schnell wenn man nicht drin bleibt. Und wirklich sprechen werden die meisten englisch.
Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 08:50
Nützlich kann jede Sprache sein. Nur dass man mit 10 nicht wirklich weiß, was man später möchte.
Aber wenn er sich für eine Sprache besonders interessiert, wird sie auch für ihn recht nützlich sein, weil er sie dann auch gerne lernen wird.
Spanisch kann man viel häufiger gebrauchen als Französisch.
Latein ist als Basis ganz gut für andere Sprachen (oder für manche späteren Studiengänge - nicht, weil man evtl. das Latinum nachholen muss, sondern weil es einem bei vielen Fachbegriffen hilft, so ist es mir zumindest ergangen)
Allerdings ist es wiederum praktischer eine Sprechsprache möglichst früh zu lernen.
Ich hatte erst Latein, dann Französisch. Ja, Latein hat mir später was gebracht im Studium, aber ich fand es oft auch schade, dass ich erst in der 9 mit Frz. angefangen habe. Spanisch habe ich dann in der VHS gelernt (zur Schulzeit mal zwei Semester und jetzt seit drei Jahren). Auch wenn ich die Sprache elichter als Frz. finde, tue ich mich schwerer damit als damals mit Französisch.
Vorteil Spansich: Man spricht quasi, wie man schreibt. Es werden nicht dauernd Wörter mit einem Apostroph oder sonstwie zusammengezogen. Damit komme ich überhaupt nicht klar.
Meiner Meinung nach sollte dein Sohn die Sprache wählen, die ihn am meisten interessiert.
(und dann darauf hoffen, dass er sie auch nehmen kann - meine Tochter wollte unbeidngt Spanisch, bekam aber wegen zu vieler Anmeldungen keinen Platz und musste Latein nehmen; das Drama war riesig, aber Latein lief hinterher trotzdem gut; Und immerhin gab es an der Schule - die du, glaube ich, kennst - wenigstens gute Lateinlehrer, während alle anderen über Spansich- und Frz.-Lehrer gemeckert hatten).
von
Jayjay
am 14.03.2021, 09:23
Meine wussten schon sehr früh, dass sie spanisch nehmen werden. Es was für beide die richtige Entscheidung. Besonders für die Große. Nach der 10. Klasse, möchte sie auf jeden Fall für ein Jahr in ein spanisch sprechendes Land. LG
von
Maxikid
am 14.03.2021, 11:14
französich ist hart , ich hatte es selber und würde immer abraten .außer das kind ist ein super sprachtalent.
latein ist extrem grammatikalisch aufgebaut , auch nicht meine wahl.
meine tochter machst seit 2 jahren spanisch und ich empfinde es als einfacher.
problem ist nur , beim schulwechsel ist es eher so ,dass die wenigstens schulen spanisch anbieten
Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 11:33
Antwort auf diesen Beitrag
In Hamburg bieten so gut wie alle Schulen Spanisch an. Das wäre hier gar kein Problem. LG
von
Maxikid
am 14.03.2021, 20:43
Das ist natürlich echt toll, hier in Sachsen ist spanisch eher selten im Angebot
Mitglied inaktiv - 14.03.2021, 21:15
Das ist aber früh, dass man bei der Anmeldung schon die 2. FS wählen muss. Die wird doch erst ab Klasse 7 unterrichtet. Hier wird das auch immer gut vorbereitet, den Schülern werden die Fächer vorgesellt, sie haben in jeder Sprache eine Probestunde....
Zu den Sprachen im einzelnen:
Latein: da muss man viel lernen, ohne Lernen keine guten Noten. Vorteill: es ist relativ logisch und man versteht hinterher die Grammatik anderer Sprachen sehr gut. Aber definitiv nichts für Faule. Im Unterricht wird größtenteils nur übersetzt, eben kein aktives Sprechen wie in Englisch.
Französisch: Vorteil: es ist eine lebendige Sprache, da ist der Unterricht wie in Englisch. Nachteil: Französisch ist furchtbar schwer zu schreiben. Ich habe das bis zum Abitur nicht wirklich gekonnt, war aber mündlich immer ganz gut... Wenn dein Kind mit deutscher Rechtschreibung schon Probleme hat, würde ich von Französisch abraten.
Spanisch: erscheint mir leihter als Französisch, aber ich habe das nicht an der Schule gelernt und bin da nicht so tief eingestiegen. Meine Kinder haben es nicht gewählt, bzw beim Kleinen kam der Spranisch-Kurs für die 3. FS nicht zustande.
Spanisch wird weltweit von mehr Leuten gesprochen als Französisch.
Also in eurem Fall würde ICH Spanisch wählen...
von
kuestenkind68
am 14.03.2021, 12:17
Hallo,
wenn dein Sohn eher ein Lernmuffel ist, ist es fast egal, welche Fremdsprache er wählt, denn um einigermaßen mitzukommen, muss er schon die Vokabeln für das Fach lernen und die grammatikalischen Strukturen erkennen und anwenden.
Ich persönlich hatte ein Jahr Latain, womit ich nicht zurecht gekommen bin.
Mir lag Französich wesentlich mehr.
Spanisch soll aber auch nicht allzu schwer sein.
vielleicht kann man sich irgendwo im Netz kurze Texte o.ä. in den jeweiligen Sprachen "vorlesen" lassen und mit dem er sich dann am wohlsten fühlt, wählt er dann für die weiterführende Schule.
Lg Seerose
von
seerose1979
am 14.03.2021, 13:02
Ich würde spanisch nehmen.
von
Pimboli
am 14.03.2021, 14:32
Wie du hier siehst, ist die Fremdspracheneinschätzung etwas sehr Subjektives.
Was für den einen toll ist, bedeutet für den anderen eine Katastrophe.
Letztendlich habe ich schon in meiner Schulzeit und im Umfeld meiner Kinder gesehen, dass die zweite Fremdsprache für nicht wenige eine große Hürde ist (im G8 natürlich noch viel mehr als im G9). Und da ist es egal, welche das war.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die jetzige Wahl schon absolut verbindlich ist.
Eigentlich muss es im Schuljahr vor der 2. Fremdsprache sowohl eine Informationsveranstaltung für die Eltern als auch eine Schnupperstunde für die Schüler geben. Und bei Bedarf sicher eine Einschätzung der Lehrer.
Also schreib irgendetwas hin, in dem Bewusstsein, es ist nicht endgültig.
Meine drei Kinder hatten übrigens alle Französisch (zur Wahl in der 6. stand damals nur noch Latein) und sind nicht schlecht damit gefahren, alle hatten oder haben es als Abiturfach.
Allerdings gehen wir auch gerne und oft nach Frankreich und mein Mann beherrscht es nahezu perfekt (aber nicht, dass sich meine Jüngste da auch nur ein bisschen helfen lassen würde, z.B. für die Vorabiklausur morgen ).
von
Tai
am 14.03.2021, 16:02
Da gerne ich dir Recht - 2. Fremdsprache schwieriger als 1.
Die 2. FS kam bei mir damals nicht schon in der 5. sondern erst in der 7.? Und das war dann einfach "bähhh, noch ein Fach mehr zum Lernen".
von
cube
am 14.03.2021, 16:44
Wenn Ihr als Eltern keine dieser Fremdsprachen gelernt habt , werdet Ihr zwangsweise mitlernen müssen. Lernfaule Kinder versuchen sich da gerne rauszuziehen -habe auch so ein Exemplar. Sprachen sind ne Quaul für ihn ... egal welche . Und dann habe ich ein Sprachtalent, das Deutsch, Spanisch, Englisch, Valenciano, Französisch und Latein in der Schule hatte/hat. Vielleicht sollten wir mal klönen.
Ich hatte Latein als 2. Fremdsprache und als 3. Spanisch , in der 11.. Ich finde die spanische Grammatik viel schwerer, als die lateinische Grammatik. Durch Latein habe ich auch erst verstanden, daß Deutsch eine Grammatik besitzt.
Zum Glück sind hier die ersten zwei Jahre Französisch nicht so schwer , so habe ich den sprachschwachen mit eigener Hilfe und Nachhilfe da durch gepaukt ...ohne, daß ich je Französich hatte ( ok ,nur 5 einmalige Stunden im Studium) durch Latein und Englisch und nun Spanisch kann ich mir französische Texte einigermaßen erschliessen .
Kommuniziert er gerne ? Wenn nicht , fallen Spanisch und Französisch weg.
Vokabeln muß er pauken in jeder Sprache. Aussprache, wie geschrieben, findest Du in Latein und zum guten Teil in Spanisch. Dort sind einige Buchstaben und Laute vertauscht zB deutsches j= spanisches ll; deusches ch= spanisches j; deutsches sch= spanisches ch ...die Ausspracheregeln sind aber recht einfach zu lernen.
Kennt Ihr einen Schüler oder eine Schülerin auf der neuen Schule, die von den Lehrern berichten kann? Oft steht und fällt ein Fach mit dem Lehrkörper, der das Facht gut bzw langweilig vermittelt. Klar kann man noch nicht wiisen, wer genau das Fach in 2 Jahren unterrichtet, aber ggf läßt es sich einschätzen.
von
reblaus
am 14.03.2021, 17:28
Meine Älteste hat in der 6. Klasse Latein gewählt, das liegt ihr. Darin ist sie richtig gut. In der 8. Klasse hat sie Französisch dazugewählt, hat es aber nach 2 Jahren abgewählt. Jetzt in der EF hat sie Spanisch gewählt und ist damit total glücklich.
Meine Mittlere hat sich in der 7. Klasse auch Latein ausgesucht und kommt gut damit klar.
Patty
von
Patty
am 14.03.2021, 20:54
Hallo,
Spanisch ist am einfachsten...
Und es ist auch eine Sprache, welche viel mit Latein, Französisch und auch Italienisch gemeinsam hat, vom Vokabular her.
Ich würde Spanisch nehmen.
LG Karin
von
Karin71
am 14.03.2021, 22:32
Eigenartig, das wählt man eigentlich erst kurz vor dem Start der 2.Fremdsprache,mein Sohn musste in der 5.wählen (G8) meine Tochter muss erst in der 6.(G9).
Latein :
Ist super geeignet für mathematisch begabte, die sich gerne Knobelaufgaben lösen.
Vorteil: man lernt wie eine Sprache aufgebaut ist und verbessert so auf Dauer auch sein Deutsch, da man viel komplexere Satzstrukturen leichter durchschauen kann (das bleibt einem sich nach der Schule erhalten und ist sehr hilfreich, wenn man im wissenschaftlichen Bereich arbeiten möchte) .
Für einige Studiengänge ist es nach wie vor hilfreich es nicht an der Uni nachholen zu müssen, dort ist es schwerer.
Nachteil : es ist eine tote Sprache, realitätsnah ist anders, da können sich tolle moderne Schulbücher nichts dran ändern.
Unterricht ist auf deutsch, man übersetzt von lateinischen Text ins deutsche.
Französisch und Spanisch:
Toll geeignet, wenn man ein gutes sprachgefühl hat und sich in Englisch immer leicht getan hat.
Vorteil:
Eine lebendige Sprache kann man immer realistischer lernen, man kann Bücher oder Filme in der Sprache schauen oder dad Land besuchen.
Nachteil:
Wenn man die Sprache nicht aktiv nutzt vergisst man nach der Schule alles wieder und hat diese Gelegenheit quasi verschenkt.
Unterrichtssorache ist die jeweilige Sprache, also muss sich die Rechtschreibung geübt werden (französisch ist da komplizierter als spanisch).
Ich habe versucht es so neutral wie möglich zu formulieren. Bei uns müssen die Kinder selber entscheiden,ich bin eher für Latein mein Mann für französisch, spanisch gibt es hier nur für die Oberstufe. Sohn hat Latein, Tochter entscheidet erst in einem Jahr.
von
knuffelbär
am 15.03.2021, 08:10
Also für einen Lernmuffel, der sich ne Sprache eher über aktuelle Medien aneignet definitiv kein Latein. Da gibt es nichts aktuelles.
Ich persönlich mag den Klang von Französisch lieber, aber Französisch hat den großen Nachteil, dass ganz viel gleich ausgesprochen aber anders geschrieben wird. In Spanisch hört man wie die Wörter geschrieben werden, weil die Endungen gesprochen werden.
LG Inge
von
IngeA
am 15.03.2021, 08:17
HUHU
ich hatte als erste Sprache Französisch, erst als zweite Englisch, da grenznah gelebt...
Meine hatten alle Französisch und fanden es bescheiden
bei K1 konnte dann in der 10. umgewählt werden, spanisch fand sie sehr viel leichter.
Evtl wenn Deiner so zu garnichts Lust hat die Frage was er im Leben damit anfangen kann, Latein wäre eher für Medizinstudenten
spanisch für die gerne in die entsprechenden Länder reisen
spanisch spricht man mehr als Französisch
Welche sprichst Du, anfangs zum Lernen nicht das Dümmste
das war das Argument damals bei uns
von
Ellert
am 15.03.2021, 09:31
meine Große weiß jetzt schon, dass sie nach der 10, Klasse keine weitere Fremdsprache nehmen möchte. Obwohl ihr Sprachen sehr leicht fallen. Zur Zeit gäbe es auch nur Französisch für sie zur Auswahl. Und die möchte sie auf keinen Fall lernen.
LG maxikid
von
Maxikid
am 15.03.2021, 10:41
Ist das denn schon eine verbindliche Wahl?
Wenn nicht (so wie bei uns), würde ich mir da noch keinen so großen Kopf machen und halt eins davon ankreuzen. Latein fällt ja eh schon mal mit großer Sicherheit für Euch weg, bleibt noch Französisch oder Spanisch, was beides i.d.R. so oder so unproblematisch zustande kommt.
von
Sille74
am 15.03.2021, 10:54
Huhuu,
Latein würde ich nur empfehlen, wenn er wirklich sehr gut auch in deutscher Grammatik ist - es baut alles darauf an, man muss jeden einzelnen Satz analysieren. Das macht vielen Spaß - wer aber schon in Deutsch damit seine Probleme hat, hat diese garantiert auch in Latein (mag das erste halbe Jahr noch gehen, aber dann zieht es schnell an).
Französisch ist schön, aber ich finde man muss wirklich auch fleißig sein und irgendwie reicht das aus der Schule nicht aus, um es wirklich sprechen zu können.... will damit sagen man muss es glaube ich viele Jahre gut lernen.
Aber ich bin auch nicht ganz so fleißig gewesen *lach*
Spanisch wollte ich immer lernen, hab mal einen Kurs gemacht - und fand es im Vergleich zu Französisch deutlich "einfacher". Vielleicht aber auch, weil es auf die Latein-Grundkenntnisse aufbaut...
Viel Erfolg euch beim Aussuchen :-) Bei uns fällt - 5. Klasse - wegen Homeschooling nur in Zettelchen-Form leider sogar der Englischunterricht unter den Tisch :-( Dabei finde ich das sooo wichtig :-(
Lg, Lore
von
Loretta1
am 15.03.2021, 14:16
Ich antworte später ausführlich.
Meine kleine fiebert heute extrem und kommt nicht zur Ruhe. Sobald ich etwas Zeit habe, lese ich mich durch und antworte euch!
von
mausebär2011
am 15.03.2021, 17:21
Ich habe nie Latein gehabt, aber später im Erwachsenenaltercsowohl Spanisch, als auch Französisch gelernt.
Vokabeln lernen muss man in allen Sprachen und ganz besonders die Konjugation, da geben sich Spanisch und Französisch nix.
Allerdings fand ich die französische Aussprache sehr schwer.
Ich persönlich würde Spanisch wählen, da bis auf kleine Ausnahmen, das meiste so gesprochen wird, wie es geschrieben wird.
Die spanischen Vokabeln haben mir später bei Französisch geholfen, ich musste dann nicht mehr ganz so viele Vokabeln lernen, weil ich einiges ableiten konnte.
Einfache Texte kann ich heute, 20 Jahre später, in beiden Sprachen verstehen. Allerdings kann ich weder das eine, noch das andere sprechen oder schreiben.
von
Badefrosch
am 15.03.2021, 19:12
Vielen Dank für eure Meinungen!
Meinem Sohn will gar keine Sprache wählen. Findet er alles doof.
Daher "muss" ich eben die Wahl treffen. Nachdem was ich hier jetzt so gelesen habe und was ich mir angeschaut habe (lernvideos auf YouTube ), tendiere ich auch ganz stark zu Spanisch.
Latein hatte ich sowieso schon ausgeschlossen, nachdem ich ein paar Minuten in ein Video reingeschaut habe, hat mich das in meiner Ablehnung nur bestärkt. Ich hab null verstanden
Ich finde, Spanisch klingt irgendwie einfacher als Französisch. Und ehrlich gesagt ist es auch die schönere Sprache (gut, Geschmackssache). Und es wird von viel mehr Menschen gesprochen als Französisch.
Ums Gymnasium geht es übrigens gar nicht. Er besucht ab Klasse 5 eine IGS. Abi wird gar nicht erst angestrebt, zum gegenwärtigen Zeitpunkt bin ich schon froh wenn er da mit nem Hauptschulabschluss rauskommt
Schon allein wenn ich an dieses schreckliche Konzept der Schule denke! Ein Aufreger Thema für mich! Aber da werde ich demnächst separat nochmal was zu schreiben.
Warum ich das jetzt schon wählen muss, weiß ich übrigens nicht. Steht halt auf dem Formular drauf. Wir konnten leider nicht am virtuellen Tag der offenen Tür teilnehen. Da wäre das ja evtl erklärt worden.
Danke jedenfalls an alle für eure Mühe!
von
mausebär2011
am 16.03.2021, 00:30
Wie schon gesagt, die Angabe wird sicher nicht total verbindlich sein.
Aber ich dachte, in der IGS ist die zweite Fremdsprache kein Muss, sondern nur eine Option bei verschiedenen Wahlpflichtfächern?
von
Tai
am 16.03.2021, 10:19
Schon allein wenn ich an dieses schreckliche Konzept der Schule denke!
Warum muss er an dieser Schule angemeldet werden, wenn Du von dem Konzept nicht überzeugt bist?
von
reblaus
am 16.03.2021, 21:09
Stimmt
Warum dann diese Schule? Gibt es keine Alternativen?
von
Kerstin123
am 16.03.2021, 21:34
Welches blöde Konzept denn?
von
Maxikid
am 17.03.2021, 08:50
Von Latein würde ich in eurem Fall abraten. Das ist was für Pauker, die Grammatik ist total kompliziert und es müssen sehr regelmäßig Deklinationen und Konjugationen gelernt werden, dass geht nicht wie in gesprochenen Sprachen einfach so automatisch nebenbei. Außerdem scheint dein Sohn ja eher über das Hören zu lernen (wenn er englische Serien schaut), und das ist bei Latein als einer toten Sprache natürlich schwierig.
von
Schneewittchen123
am 16.03.2021, 21:31
Wenn er ein Lernnuffel ist, kein Latein
von
Brummelmama
am 25.03.2021, 23:49
Ich würde Spanisch wählen. Französisch fand ich selber einfach nur gruselig
von
Brummelmama
am 25.03.2021, 23:51