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Manchmal zweifeln ich an diesem Schulsysten

Thema: Manchmal zweifeln ich an diesem Schulsysten

Hallo ihr Lieben, manchmal Zweifle ich an diesen Grundschulempfehlung. Die Lehrkraft ist den Kindern, die einfach ruhig in Unterricht sitzen zugetan. Also bekommen sie die besseren Noten als die Kinder die einfach quirrliger sind. Zum Beispiel bekommt ein Kind eine Gymnasialempfehlung obwohl es in Mathe 5, 3 und 4 geschrieben hat. Ähnlich sieht es in Deutsch aus 1-, 3, 3- geschrieben. Anders bei einem anderen Kind das durchgängig die gut Noten schreibt immer 1 oder 2. Da versteh ich die gymnasialempfehlung voll und ganz. Ein drittes Kind das bessere Noten als Kind 1 geschrieben hat dafür nur eine Realschulempfehlung. Mir tat heute ein Kind leid. Jetzt bin ich selber im Schulsystem tätig. Wenn es nach mir gehen würde, würde es diese Trennung nach der 4 Klasse nicht geben. Vor allem das Lehree so früh über die Laufbahn entscheiden, finde ich sehr traurig. Musste das mal hinschreiben weil es mich heute beim Kaffeetrinken sehr berührt hat.

von Mala28 am 17.01.2020, 16:35



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Na, das kann aber eigentlich gar nicht sein mit den Noten in Mathe und Deutsch. Man kann auch mit guten schriftlichen Noten keine solche Empfehlung bekommen weil zB die Reife nichtgesehen wird. Eine Klassenkameradin hat damals auch keine bekommen - trotz guter Noten. Ist dennoch geschickt worden und es war der Horror für sie. Die Empfehlung basierte nämlich darauf, dass dieses Mädchen noch sehr kindlich war und es auf der Realschule in kleinerem Rahmen leichter gehabt hätte, sich erst mal zurecht zu finden. Um dann später auf´s Gym zu wechseln. Und warum überhaupt ist es so wichtig eine Gymnasialempfehlung zu bekommen und die Kinder "arme Kinder", die keine bekommen?

von cube am 17.01.2020, 17:26



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Doch, es ist tatsächlich so. Habe es auch erst angezweifelt aber es ist eine volle Gymnasialempfehlung. Für mich waere es keine Empfehlung für Gymnasium mit solchen Noten. Warum "arm", weil er mir leid tut, er gute Noten schreibt und auf ein Sportgymnasium wollte. Ich bin eh nicht der Freund vom Gymnasium aber ich beobachte gerne diese unterschiedlichen Empfehlungen und die Auswirkungen auf Schüler.

von Mala28 am 17.01.2020, 17:34



Antwort auf Beitrag von Mala28

Passend dazu übrigens bei der "Blöd" ein Kommentar ? (keine Ahnung - bin durch googeln drauf gestoßen) einer Lehrerin zur Notenvergabe und wie dann Kindern im Grunde aus Rache die schlechter Note gegeben wird "weil der meinen Unterricht immer stört und wir da alle zusammen halten müssen" (bei den anderen Lehrer war besagter Schüler wohl kein Störer). Ja, ich kann mir schon vorstellen, dass da einige ihren Frust mit ungerechten Noten oder Empfehlungen ausleben. Krass, mit 5en und 4en ... wirklich kaum zu glauben. Da würde ich als Mutter des anderen Kindes die Empfehlungen ganz offiziell anzweifeln. Dem Kind, das zu gut bewertet wurde nützt das ja nun mal auch gar nichts!

von cube am 17.01.2020, 18:20



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Woher weißt du denn die genauen!!! Noten von Arbeiten oder Tests von Kindern aus dem ganzen Schuljahr??? Ich weiß die nicht von anderen Kindern. Auch mein Kind weiß das nicht, maximal vereinzelt mal. Das wäre für mich die größte Frage! Wenn Kind und Eltern die Empfehlung anzweifeln, sollen sie sich darum kümmern - aber warum geht dich das was an?

von EinTraumWirdWahr am 17.01.2020, 20:17



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Die genauen Noten weiß ich vom Vater des Kindes. Generell sind die Noten bei uns kein Geheimnis. Der Junge, der die besseren Noten geschrieben hat, geht mit meinem in die Klasse und wollte von Anfang an auf das Sportgymnasium. Ich selber an einem Kolleg tätig weiß, dass diese Empfehlungen nichts bedeuten, aber dennoch finde ich es schade, weil ich von den Eltern des Sohnes gehört habe, dass es an dem kleinen Mann nagt. Da die Noten kein Geheimnisse sind, redet man ja auch untereinander.

von Mala28 am 17.01.2020, 20:48



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Gute Noten allein reichen oft nicht für den Übertritt aufs Gymnasium, wichtig ist dabei auch die lernentwicklung. Die Lernentwicklung sagt mehr aus als der Leistungsstand, denn sie beachtet das kindliche Lernverhalten über einen längeren zeitraum hinweg: Arbeitet es kontinuierlich mit? Ist es eher schwankend in seiner Arbeitshaltung? Kann es sich nun besser konzentrieren als früher? Solche Langzeit-Beobachtungen lassen vorsichtige pPrognosen für zukünftiges Lernen und somit auch eine Beurteilung, ob das Kind auf einemm Gymnasium Erfolg hätte zu. Daher ist eine Ferndiagnose von fremden Kindern eher schwierig ,ja fast unmöglich. Und auch wenn die Lehrerin Lieblingsschüler hat, heißt das nicht, das sich das auch in der notenvergabe widerspiegelt. Ich vertraue den Lehrern, denn sie sehen mein Kind mehr als ich es tue und können auch die Lernhaltung , -entwicklunG und die zukunftsprognose am besten einschätzen.

Mitglied inaktiv - 17.01.2020, 21:32



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es geht ja nicht nur um die note selber sondern wie erreicht das kind die? lernt es selbständig, kontinuierlich oder sitzt es nach der schule 10 stunden jeden tag zuhause und kämpft sich mit zwang durch die aufgaben? mitarbeit und mündliche noten spielen auch eine rolle. das ganze kind und sein lernen eben und nicht nur 3 noten

von mellomania am 18.01.2020, 08:26



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Ich weiß wie sich Noten berechnen und was da alles zusammenkommt aber schriftliche Noten von 5, 3,4 sagen dennoch einiges aus. Das Kind geht zur Nachhilfe und mit Noten von 5, 4,3 ist es für mich grenzwertig das Kind auf ein Gymnasium zu schicken.

von Mala28 am 18.01.2020, 08:43



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Hej! ich finde eher grenzwertig, wie sehr Du an den Noten klebst und aus 3 Noten den Lebenslauf bestimmen willst. Die 5 kann ein Ausrutscher sein. Schlechter Tag - schlechte Note - ist Dir das noch nie passiert? Eine 3 ist ene gute Note, die4 kann ja eine große Vier sein,also plus - und wenn mündlich Beteiligung da ist bzw. das Kind sich bemüht, kann, wie die anderen ja auch schreiben, das Rundumpaket doch gymnasiums"trächtig" sein. Ich habe keine Ahnung, welche Noten ich bis zur 4. Kl. in Mathe hatte, aber strahlend bin ich dabei nie gewesen und ich erinnere mich auch, daß meine Mutter vom Gespräch mitdem Klassenlehrer kam, der mich aufs Gymnasium schicken wollte (im Gegensatz zu meiner Mutter, der Realschule vorschwebte) und der durchaus zugegeben hatte: Mathe wird sie sich anstrengen müssen. Trotzdem habe ich kein schlechtes Abitur gemacht und noch studiert. So what? Ich verstehe auch nicht, wieso Du Dir über ein anderes Kind und seine Noten so einen Kopf machst. Was geht es Dich an? Es ist doch nicht DEIN Problem, ob das Nachbarkind oder der Banknachbar Deines Kindes die nächste Klasse/Schule schafft. Aber wie gesagt,wie die anderen schreiben, ist der Gesamteindruck wichtig, und Pädagogen wie Lehrer sehen Kinder mit ganz anderen Augen und in ganz anderen Relationen als wir, weshalb eben bei einer Beurteilung BEIDES einspielen sollte. Du bist selber dort tätig und verstehst das nicht??? Dann allerdings hoffe ich, Du gibst keine Empfehlungen ab - denn wer da nur nach den Noten geht, haut gut daneben. DER braucht das Kind ja nichtmal zu kennen -der läßt den Menschen außenvor und schaut nach den 3 Zahlen pro Fach! DieTrennung nach der 4. Klasse, ja darüber KANN man diskutieren,aber doch nicht aufgrund von den Noten, wie du das tust. Letztendlich stört Dich, wie Du ja auch schreibst, daß Lehrer entscheiden, wer wohin geht. Nun ja, sie entscheiden ja bereits, wenn sie Noten geben - auch da wäre also Dein Kind abhängig von der Gunst des Lehrers,solange es nicht um sehr berechenbar-nachvollziehbare Lösungen geht.. Ob es allerdings mehr Sinn macht, NUR den Eltern die Entscheidung zu überlassen, ist auch fraglich - denn, s.o.: das Zusammenspiel ist wichtig. Und Eltern sind oft äußerst ambitiös und sehen ihre Kinder schon als kleine Doktoren, Nachhilfe und Notenpress - naja, das sind die Dinge, die Du evtl. nicht siehst, Lehrer aber durchaus. Die haben die Kinder im mündlichen Unterricht und ahnen,wie die schriftlichen Noten/Hausaufgaben zustande kommen. Also, Man kann sicher über das dt. Schulsystem diskutieren, ich habe darüber viel nachgedacht, gerade weil ich hier ein anderes kennengelernt habe und Vergleiche zog, aber ich finde, Du gehst da sehr einseitig, stringent und von der falschen Richtung her das alles an. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 18.01.2020, 09:45



Antwort auf Beitrag von Mala28

Hallo, Du kennst nicht sämtliche Noten eines anderen Kindes wirklich, und Du weißt auch nicht, wie sich andere Kinder im Unterricht tatsächlich verhalten, wie gut sie mitmachen usw. Du weißt das alles vermutlich nur von Deinem Kind oder von dem, was Dir andere Mütter erzählen. Du bist aber im Unterricht nicht wirklich dabei. Du weißt ein paar Bruchstücke aus zweiter Hand. Das ist kein echtes Wissen, und es reicht nicht für eine echte, reelle Einschätzung. Es ist Unsinn, dass ruhige Kinder eher eine Gymnasialempfehlung bekommen, als quirlige. Sondern es kommt auf die Mitarbeit, das Wissen, die Noten in den Hauptfächern, die schnelle (oder zu langsame) Auffassungsgabe und vieles mehr an. Das kannst Du als Laie, der nie anwesend ist, null einschätzen. Rede Dir da nichts ein, Du weißt nicht wirklich alles über die anderen Kinder. Bei Eltern und Kindern untereinander wird immer viel geredet, und die Hälfte davon ist Blödsinn. Wenn Du Fragen hast und unzufrieden bist, dann mach‘ doch bitte einen Gesprächstermin mit der Klassenlehrerin aus und lass Dir aus erster Hand alles erklären! Du kannst z. B. fragen, welche Faktoren für die Gym-Empfehlung ausschlagend sind. LG

von Jorinde17 am 18.01.2020, 10:59



Antwort auf Beitrag von Mala28

Woher kennst du die genauen Noten? Bist du an dieser Schule Lehrerin Unlust das mal wieder Neidvolle Mundpropaganda über 10 Ecken?

von kati1976 am 18.01.2020, 14:39



Antwort auf Beitrag von Mala28

Solche Mütter wie du sind einfach nur gruselig. Und der Grund warum ich niemals zu Elterstammtischen und so,n Käse gehe. Wenn man keine eigenen Sorgen hat , spinnt man sich die von anderen zusammen, oder was? Was geht dich das an.....und das du die genauen Noten von anderen Kindern kennst , ist eher unglaubwürdig. Und wenn doch , wiederum gruselig.

von memory am 18.01.2020, 15:29



Antwort auf Beitrag von Mala28

Ja, du hast nicht ganz Unrecht und ob Empfehlungen immer stimmen....im Grunde wäre dieses auch unwichtig, wenn in den Köpfen nicht immer noch die Meinung vorherrschen würde, nur das Beste, ist gerade gut genug.....dieses verzweifeln der Eltern, wenn ihr Kind nicht die entsprechende Empfehlung erhält und natürlich ist nicht alles immer fair.... Ich hab vielleicht gut reden. Unser Sohn ist auf dem Gym. Schnitt Grundschule 1,6 aber auch er tut sich nicht immer leicht und Rücksicht auf Befindlichkeiten gibt es nicht. Und Grundschulschnitte verändern sich natürlich auch.Ich denke manchmal bis zur 10 alle zusammen und dann weiter. Leider konnten wir uns mit her hiesigen Gesamtschule nicht anfreunden - leider denn eigentlich befürworte ich dieses System nur die Umsetzung ist nicht überall glücklich und ob unser Sohn Abi macht, hängt nicht nur von Noten ab

von Brummelmama am 18.01.2020, 16:52



Antwort auf Beitrag von Mala28

Ich verstehe nicht, dass eine Lehrerin nach eigenem Ermessen entscheiden darf welche Empfehlungen sie gibt Ich war immer der Meinung es gibt da Vorschriften bzw. Notengrenzen für die Durchschnittsnoten? Davon abgesehen tut man den Kindern auch keinen Gefallen, wenn sie aufs Gymnasium gehen und die Noten stimmen nicht.

von jana999 am 15.02.2020, 14:20