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Schulsozialarbeiter

Thema: Schulsozialarbeiter

hallo zusammen, ab nächstem Schuljahr soll es einen Schulsozialarbeiter ( in) an unserer GS geben. Für 2 Stunden die Woche ... Habt ihr auch eine(n) an der Schule eurer Kinder? Logisch weiß ich, was ein Sozialarbeiter macht. Aber was konkret machen sie an den Schulen? Bei uns 2 Stunden die Woche ... LG Streuselchen

von Streuselchen am 15.03.2018, 16:41



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Bei uns ist einmal im Monat eine Dame der Familienbetreuung in der Schule. Denke, dass man sich generell bei Familienproblemen mit Kind an sie wenden kann. Ich weiss, dass einige Alleinerziehende ihre Hilfe nutzen oder heute hat mir eine Mama erzählt, dass sie mit ihrer Tochter da war, weil sie einfach nicht mit dem Bus zur Schule gefahren ist und da wohl etwas im argen liegt. Eigentliche Sozialarbeiter kenne ich nur an weiterführenden Schulen. Eine Freundin macht dies. Kümmert sich halt um alles. Hat selbst schonmal ein Mädel mit Selbstmordgedanken in eine Klinik einliefern lassen. Sie ist halt auch Ansprechpartner für alle.

von DanniL am 15.03.2018, 19:18



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Hier gibts die an den Grundschulen und den weiterführenden und sind nicht bei der Schule angestellt sondern bei der Gemeinde. Ihre Aufgabe Ansprechpartner für die Kids, auch mal für die Lehrer und Eltern zu sein und als neutralte Person manchmal mehr zu bewirken. Ansonsten richtet sich die Aufgabe nach Bedarf einer Schule

von Mickie am 15.03.2018, 21:10



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Hallo, erstmal bedeutet es nur, dass der Schulsozialarbeiter 2 Std pro Woche an eurer Schule zur Verfügung steht! Nicht dass er 2 Std. pro Woche in der Klasse deines Kindes erscheint! Seine Arbeit ist vielfältig, das kann sein, dass er mit einzelnen Schülern arbeitet, oder auch ein Projekt mit der ganzen Klasse durchführt (bessere Gemeinschaft z.B.) ; der Lehrer kann ihn bitten mal im Unterricht zuzusehen, wenn Schwierigkeiten mit der Klassengemeinschaft oder einzelnen Schülern gibt, usw. Er steht auch den Schülern zu Gesprächen zur Verfügung wenn sie Probleme haben

Mitglied inaktiv - 16.03.2018, 08:20



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Familien, die Sozialleistungen beziehen, zur BuT. Die Schulsozialarbeiterin ist einmal in der Woche fuer 1,5 Stunden da. lg

von Marianna81 am 17.03.2018, 15:35



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Ja und ich finde das toll :) Auch 2 Stunden pro Woche und habe die Dame auch schon als Ansprechpartnerin genutzt. Sollte jede Schule haben

von Tämelebäbchi am 18.03.2018, 11:20



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Also bei uns fungiert der als Streitschlichter zwischen den Kids. Bei Problemen mit Lehrern lann er zu Rate gerufen werden Die Kids dürfen sich selbst Termine hören und dort alle Themen besprechen. Achso... kommt auch in die Klassen bei Spezialthemen wie Gewalt/sex.Übergriffigkeit/ mobbing und arbeitet mit der Klasse oder Kleingruppen. Natürlich auch Bindeglied zum Jugendamt wenn Integrationshilfe beantragt wird oder Zuschüsse... wenn es in der FGTS Probleme gibt.

von PuenktchensMami am 18.03.2018, 12:48



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Hier gibt es an der Grundschule meiner Kinder eine Schulsozialarbeiterin und an der weiterführenden Schule auch. Beide sind immer da.(sind.beides keine sogenanntem Problem oder Brennpunktschulen) An der Grundschule ist sie für alle da und hilft wenn es Probleme gibt,unterstützt die Kinder bei Streitschlichtungen. Bei Problemen führt sie Gespräche mit den betroffenen Personen. Die Kinder können sich bei ihr Spiele für draußen ausleihen. An der weiterführenden Schule leitet die Schulsozialarbeiterin das Schülercafe und unterstützt die Schülerfirma. Die Kinder können dort spielen gehen. Sie kümmert sich um.die Probleme und hilft dabei Lösungen zu finden.

von kati1976 am 18.03.2018, 22:14



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Bei uns in der Stadt bekommen nur Schulen mit einem hohen Anteil an Migrantenkindern und/oder Kindern mit schwierigem sozialen Hintergrund einen Schulsozialarbeiter (zwei Tage die Woche). Der oder besser die Sozialarbeiterin (fast immer Frauen) vermitteln bei Konflikten zwischen Elternhaus und Schule, kümmern sich in besonders schwierigen Situationen auch um einzelne Kinder. Sie leiten Projekte zum Klassenzusammenhalt und gegen Mobbing, sie intervenieren bei konkreten Krisen (zwischen Schülern oder Lehrer und Schüler) und üben mit den Kindern gewaltfreie Konfliktlösung. LG

von Astrid am 19.03.2018, 14:55



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Hallo Wir haben sowohl an der Grundschule meines Sohnes, wie auch an der Schule, an der ich arbeite eine Schulsoozialarbeiterin. Wie oft diese an der Grundschule ist, weiß ich nicht. An der Schule meines Sohnes machte sie die "Herzstunde", das war ein Projekt zum sozialen Lehrnen, welches über einige Wochen ging. Bei uns ist sie an zwei Tagen, jeweils 4 Stunden lang. Sie ist Ansprechpartnerin für die Schüler, für uns Lehrer, auch für Eltern bei Problemen, die Schule allein nicht lösen kann. Außerdem führt sie bei uns Sozialtrainig/Förderung der Klassengemeinschaft, macht mit den Schülern Trainings zum Umgang mit den digitalen Medien (vor allem Smartphone). Viele Grüße, Roc

von Roc_83 am 23.03.2018, 12:50



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Hallo, ist hier an den Schulen auch so, würde sagen pro Klasse 1-2 Schulstunden ca. alle 14 Tage. Sie machen Spiele mit ihm (Lehrer ist dabei, aber eher passiv, bzw. macht mit - aber der Sozialarbeiter sagt wie und was). Es geht viel um den Klassenzusammenhalt - es werden Spiele zum Thema Vertrauen/Miteinander/Teamwork etc. gespielt. Es gibt für ältere Schüler dann auch Unternehmungen mit ihm, z.B. Kanu fahren, Floß bauen, Höhle besichtigen, Fahrradtour,... Und ab den weiterführenden Schulen einmal pro Woche "Klassenrat" - hier kann alles vorgetragen und besprochen werden - aber kein Wort verlässt hinterher den Klassenraum. Es ist sicherlich eine Bereicherung einen Sozialarbeiter zu haben ! Zudem ist er immer Ansprechpartner für die Kinder (und auch Lehrer). Lg, Lore

von Loretta1 am 24.03.2018, 14:23



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als Halbtagsstelle (privates Gymnasium) - um Dinge wie Mobbing, Schulangst etc im Keim zu ersticken. Ich finde sowas klasse, mit sozialem Brennpunkt hat das nichts zu tun eher damit dass heute viele Kinder einfach Druck erleben, ob selbst gemacht oder von aussen, Mitschülern etc Sie war auch in den Klassen als es anfing mit Alkohol Cybermobbing ins Gespräch kam - der Blick der Schüler auf solche erater ist ein anderer als auf die Lehrer oder Eltern. Braucht es ein Kind kanns einfach spontan hingehen dagmar

von Ellert am 26.03.2018, 07:24



Antwort auf Beitrag von Ellert

Hier gibt es gleich mehrere, auch Streetworker (die Schule ist sehr groß). Die Kinder haben immer jemanden zum Reden etc. Bei Problemen wird sehr schnell gehandelt und eine Lösung gefunden. An der Grundschule gibt es nur eine Beratungslehrerin, die aber nicht wirklich hilfreich war/ist, wenn es um Themen wie Ausgrenzung, Mobbing etc. In der Klasse meiner Lütten, wird ein Junge seit über 3 Jahren nun schon ausgegrenzt, gemoppt etc. passieren tut sich da, von Seiten der Schule , Null. Auf der Schule meiner Großen, wäre sofort gehandelt worden. Ach ja, die Grundschule meiner Lütten ist nur mit Kindern von Bildungsbürgern bestückt.....das Gegenteil von einer Brennpunktschule. War an der GS meiner Grossen auch so. LG maxikid

von Maxikid am 26.03.2018, 09:09