Guten Tag, unsere Tochter (fast 4 1/2 Jahre) hatte 2. Unfälle wodurch Ihre Frontzähne im Oberkiefer in großer Mitleidenschaft gezogen wurden. Sie hat ein Übergebiss, weshalb die Zähne bei beiden Unfällen stark beschädigt wurden. 1. Unfall mit fast 3 Jahren: Sie stürzte vornüber und schlug mit dem Schneidezahn Zahn auf einen Stein. Der Zahn verschob sich um einige Millimeter nach hinten und brach, so dass er geschliffen werden musste. Es verheilte gut und der Zahn nahm fast die selbe Position wieder ein. Wurde jedoch grau, was zu erwarten war. In der damaligen Röntgenaufnahme war der bleibende Zahn nicht in Mitleidenschaft gezogen. Der 2. Unfall erfolgte vor wenigen Tagen in der Kita beim Wippen mit einem anderen Kind. Sie stürzte Kopfüber nach vorn und fiel mit dem Gesicht auf die Halterung der Wippe, fast im Handstand (senkrecht). Der linke Schneidezahn sowie der danebenstehende Zahn wurden nach hinten gedrückt um einige Millimeter, sodass anfangs ein Kreuzbiss entstand. Es blutete heftig und die gesamte linke Gesichtshälfte war angeschwollen und blau. Durch leichten Druck von hinten mit Zunge und Finger gegen beide Zähne konnte die Zahnstellung etwas korrigiert werden. Bei der täglichen Reinigung der Zähne und dem nachsehen, wie die Position der Zähne ist, entdeckten wir eine Beule am grauen Schneidezahn von der 1. Verletzung und gingen sofort zum Zahnarzt. Die Zahnärztin sprach vom Ziehen des Zahnes oder einer Wurzelbehandlung. Wir stehen nun vor der Entscheidung und möchten, dass unsere Tochter eine Chance auf Ihre bleibenden Schneidezähne weiterhin hat. Es heißt, Milchzähne sind Platzhalter. Die Zahnärztin empfahl uns Heute jedoch das Ziehen des Zahnes, da eine Wurzelbehandlung traumatisch wegen der Spritze sein könnte. Wir sind sehr verunsichert. Unsere Fragen: Wird der bleibende Zahn wachsen, auch wenn der Milchzahn gezogen wird? Ist ein Ziehen des Zahnes tatsächlich die bessere Lösung? Was empfehlen Sie? Vielen Dank für Ihre Mühen. Familie Marz
von marzipani24 am 25.09.2019, 09:35