Hallo Fr. Esch, Vor 3 Tagen haben wir Karies bei unserem 4jährigen Sohn oben beim Backenzahn entdeckt, es hat ihn wohl auch bereits seit ein paar tagen geschmerzt. Ichwar sofort schockiert über die Größe des Lochs (seitlich beim zwischenraum) und mach uns natürlich riesen Vorwürfe, dass wir es nicht früher entdeckt haben. Zuletzt waren wir vor 6 Monaten beim ZA mit ihm, da meinte der ZA nur da könnte was kommen aber hat uns eher beruhigt und man könne das abwarten, wennman weiter gut putzt. Heute waren wir bei einer speziellen kinderzahnärztin um den Karies zu beurteilen. Sie hatte unseren Sohn geröntgt und dort erst bemerkt, dass der besagte Zahn auch bereits den Nachbarszahn mit Karies angesteckt hat. Das gleiche mit den beiden Backenzähnen oben gegenüber.. Also müssten eigentlich insgesamt 4 Zähne gezogen werden, laut ihrer Aussage, da die Löcher in den zwischenräumen wohl schon so groß und tief sind, dass sie bereits (fast) den Nerv erreicht haben. Da sie nicht alle 4 ziehen kann, da ihm dann zuviel fehlen würden, hat sie vorgeschlagen alternativ 2 Backenzähne mit einer Wurzelbehandlung zu retten und mit einer Krone zu versehen und "nur" zwei zu ziehen. Das alles soll bereits nächste Woche Donnerstag Nachmittag unter vollnarkose Stattfinden.. Wir sind fix und fertig seit der Info. Nicht nur die Angst vor der Vollnarkose sondern auch die Vehemenz des Eingriffs, der uns total überrascht. Wir machen uns natürlich auch total die Vorwürfe, wir putzen ihm jeden tag morgens und abends die Zähne und bis vor 3 tagen hatte er nie Beschwerden. Auch der Zahnarzt hatte wie gesagt vor 6 Monaten nichts großes entdeckt. Allerdings haben bei uns in der Familie (inkl. Mir) generell schlechte Zähne und schnell Karies. Aber so schnell? Die ZA meinte das kann schon sein, auch weil man es im zwischenraum spät entdeckt und der ZA vorher nicht gesehen hatte. Was raten Sie uns in der Situation als nächstes zu tun? Gibt es Alternativen ohne vollnarkose bei so einer "großen Baustelle"? Wie schätzen Sie das ein? Wir wollen ihm natürlich möglichst schnell behandeln, andererseits auch alternative Lösungen suchen und am liebsten keine vollnarkose machen. Die Ärztin hatte unseren Sohn auch als kooperativ eingeschätzt und bevor sie die Röntgenbilder gesehen hatte, eine örtliche Behandlung nicht ausgeschlossen. Aufjedenfall Fall wollen wir uns voran auch eine zweite Meinung einholen. Wäre es denn nicht besser noch möglichst lange die anderen 2 zähne zu erhalten und zur Not irgendwann zu entfernen anstatt so einen großen und ungewissen Eingriff zu machen? Wir sind über jede Idee und jede Anregung von Ihnen dankbar!!
von Zahnfee007 am 06.12.2023, 22:02