Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, mein Mann (34) und ich (34) versuchen seit 02/17 ein Kind zu zeugen und haben nun schon 1 IVF und 6 ICSIs (davon 2 Kryos) "absolviert", mit dem Ergebnis, dass ich nur 2 x bis zur 6. Woche schwanger war (1. + 6. Versuch, 1x biochemisch). Wir haben sämtliche Diagnostik durchlaufen (Hormonwerte, HSK, LSK, 2x Gebärmutterbiopsie, Genetik, Immunologie, etc.). Bei meinem Mann wurde ein eingeschränktes Spermiogramm festgestellt, wofür wir auf ICSI umgestiegen sind. Meine Diagnose ist "ungeklärte Unfruchtbarkeit", ich reagiere gut auf die Stimulation (AMH in 11/19 bei 3,85, Überstimulation mit KH-Aufenthalt bei IVF), die Embryos nach 5-Tages-Kultur waren in den letzten Versuchen von sehr guter Qualität. Trotzdem konnte ich nun nach 7 Versuchen keine intakte Schwangerschaft erzielen. Wir fragen uns, ob weitere ICSIs mit eigenem Gameten überhaupt noch Sinn machen und ob wir den Einsatz von IVF/ICSI mit Spenderspermien oder Spendereizellen (im Ausland) erwägen sollten. Was würden Sie uns auf Basis dieser Daten raten?
von marsinarena am 13.01.2020, 12:51