lena2014
Sehr geehrter Herr Prof. Michelmann, Danke schon jetzt für Ihre Antwort. Mein Mann (47 J. CBAVD) und ich (36 J.) haben unsere 1. ICSI hinter uns. Ergebnis: 18 EZ, davon 16 reif, aber nur 11 konnten injiziert werden (warum hat uns niemand erklärt…), und nur drei haben sich befruchten lassen. Ein schlechtes Ergebnis, wie uns unser Arzt sagte. Da sich alle am Tag 3 nicht weitergeteilt haben, kam es nicht zum Transfer. Im Nachgespräch ergab sich: 10 Spermien pro Gesichtsfeld (kein guter Wert laut Arzt), die Einteilung war: c) 3 % , d) 97 %. Wir fragen uns: kann es am Auftauprozess gelegen haben? Oder sind sie weil von 2011 einfach zu alt? Der Androloge, der meinen Mann vor zwei Jahren operiert hat, sprach von ausreichend guten Proben… Wir sind verunsichert, weil uns jetzt schon nahe gelegt wurde, beim nächsten Versuch auf Fremdsperma zurückzugreifen. Würden Sie eventuell eine weitere TESE empfehlen, parallel zur PU, weil die Chancen mit frischem Sperma besser sind? DANKE für die Hilfe!
Hallo, ich gebe grundsätzlich keine Kommentare per Internet zu den Therapieempfehlungen des behandelnden Arztes. Außerdem fehlen mir wichtige Details. Aber soviel kann doch gesagt werden: Es handelt sich in ihrem Fall ja wohl um eine ICSI mit kryokonservierten Spermatozoen, die vor geraumer Zeit im Rahmen einer Hodenbiopsie gewonnen wurden. Die damaligen Ergebnisse sind mir nicht bekannt. Bei der jetzigen ICSI konnten 10 Samenzellen pro Gesichtsfeld gesehen werden, was gar nicht so schlecht für eine ICSI ist. Ich vermute aber, dass diese Spermatozoen immobil waren, so dass bei der ICSI nicht entschieden werden konnte, ob sie nur immobil oder auch abgestorben waren. Die schlechte Befruchtungsrate kann daran gelegen haben, dass tote Samenzellen injiziert wurden. Diese Problem kann man dadurch umgehen, dass bei der nächsten ICSI am Tag der Punktion auch eine Hodenbiopsie durchgeführt wird. Dass ist zwar nicht der normale und korrekte Weg und kann bedeuten, dass im Biopsat gar keine Samenzellen gefunden werden. Die Chance, dabei aber doch mobile Zellen zu finden ist sicher höher als nach dem Auftauen kryokonservierten Proben. Das schlechte Ergebnis hat sicher nicht am Auftauprozess gelegen. Auch das Alter der Proben spielt keine Rolle. Viel Glück beim nächsten Versuch. HWM
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Herr Prof Michelmann, mein Mann leidet unter einer obstruktiven Azoospermie und bei ihm sei aufgrund der unbekannten und wahrscheinlich hohen Verschlussstelle keine Refertilisation möglich. Daher haben wir uns zur Tese entschieden, bei der ein normales histologisches Bild befundet wurde. Sind dennoch solche Spermien aus dem Hoden sch ...
Sehr geehrter Dr. Moltrecht, ich hätte gern gewusst, ob man mit Kryo-Tese-Spermien eine PICSI durchführen kann. Laut Labor, sind die Spermien nach dem Auftauen vital und zahlreich, allerdings ist die Befruchtungsrate niedrig (ca. 20-25%). Gibt es irgendeine Möglichkeit die Tese-Spermien zu testen und die besten auszuwählen außer mit einer norma ...
Sehr geehrte Frau Dr. Popovici, Können Spermien, gewonnen aus einer TESE trotz einer sehr hohen Befruchtugnsrate so "schlecht" sein das die Embryonen in den ersten Wochen 8-10 Wochen versterben und sich nicht weiterentwickeln? Genetisch sind wir beide untersucht. Ich hatte bis jetzt 3 MA mit Ausschabung von 8-10 Woche. Vielen Dank im vorau ...
Sehr geehrter Herr Doktor Grewe, mein Mann hat ein stark eingeschränktes Spermiogramm (unaufbereitet meist 2-3 Mio/ml, aber davon teilweise über 60% A+B, Morph 4%). Bei mir ist alles in Ordnung. Wir möchten nun keine ICSI (mehr) machen. Ist es möglich, dass mein Mann einige Male vor einer IUI Sperma abgibt, es eingefroren wird und dann du ...
Guten Abend Frau Finger, mein Mann muss aufgrund einer Erkrankung aktuell noch ein Medikament mit dem Wirkstoff Aripiprazol (300mg) nehmen. Können wir trotzdem mit dem Kinderwunsch starten oder kann das Medikament die Spermien beeinträchtigen? Wenn letzteres der Fall ist, kann man testen, ob die Spermien ggf beeinträchtigt sind? Wie lange müsst ...
Guten Morgen Herr Prof. Dr. Dorn, mein Mann muss aufgrund einer Erkrankung aktuell noch ein Medikament mit dem Wirkstoff Aripiprazol (300mg) nehmen. Können wir trotzdem mit dem Kinderwunsch starten oder kann das Medikament die Spermien bzw das Erbgut beeinträchtigen? Wenn letzteres der Fall ist, kann man testen, ob die Spermien ggf beeinträchti ...
Guten Tag Herr Doktor, mein Mann hat ein stark eingeschränktes Spermiogramm, vorallem zu wenig Spermien. Wir hatten bisher 3 ICSI mit jeweils einer reifen Eizelle. Mehr sind nicht möglich. Wir hatten einmal einen Transfer (negativ) und zweimal eine Fehlbefruchtung (mit 3 bzw. 6 Vorkernen). Jetzt hat sich bei meinen Mann eine DNA-Spermi ...
Guten Tag Herr Doktor, mein Mann hat ein stark eingeschränktes Spermiogramm, vorallem zu wenig Spermien. Wir hatten bisher 3 ICSI mit jeweils einer reifen Eizelle. Mehr sind nicht möglich. Wir hatten einmal einen Transfer (negativ) und zweimal eine Fehlbefruchtung (mit 3 bzw. 6 Vorkernen). Jetzt hat sich bei meinen Mann eine DNA-Spermi ...
Guten Tag Herr Doktor, mein Mann hat ein stark eingeschränktes Spermiogramm, vorallem zu wenig Spermien. Wir hatten bisher 3 ICSI mit jeweils einer reifen Eizelle. Mehr sind nicht möglich. Wir hatten einmal einen Transfer (negativ) und zweimal eine Fehlbefruchtung (mit 3 bzw. 6 Vorkernen). Jetzt hat sich bei meinen Mann eine DNA-Sp ...
Hallo, mein Mann und ich haben einen Kinderwunsch. Er nimmt das Antibiotikum Cefazolin ein. Ich habe in 3 Wochen meinen Eisprung. Können wir es da schon wieder versuchen oder besteht eine Beeinträchtigung bei den Spermien? Falls ja, wie lange sollten wir warten? Meine Ängste sind auch in Hinblick auf einer erhöhen Fehlgeburtsrate. Viel ...