Hallo!
Ich habe eine Frage! Meine Tochter , 1 Jahr alt, 77cm, 8,8kg ist eine schlechte Esserin, grade doe letzten 3 Wochen vermehrt. Wenn ich sie zum essen hinsetze und beginnen will zu füttern dreht sie sich gleich weg. Gebe ich ihr zb den Deckel vom Menü Gläschen in die Hand macht sie den Mund sofort auf und wir schaffen dadurch dreiviertel des Glases. Ist das Ablenkug beim Essen bzw isst sie dann unbewusst? Beim Obst danach gehts auch ohne! Ich will nur wissen ob dies schon als Ablenkung zählt? Sonst würde soe gar nix essen. Für Familentisch bzw selbst essen interessiert sie sich noch sehr wenig! Ist das normal? Kann ich das mit dem Deckel des Gläschen so beibehalten? oder erkennt sie dann nicht ob sie satt ist? Wenn sie wirklich nicht mehr mag dann hilft auch der Deckel nichts mehr, so zeigt sie es dann oder? Ich weiss ich stelle sehr ungewöhnliche Fragen aber es beschäftigt mich eben. Danke für Ihr offenes Ohr
lg
Michi
von
Michi111
am 02.01.2018, 11:54
Antwort auf:
Ist es schlimm, wenn mein Kind mit Ablenkung isst?
Liebe Michi,
gerne höre ich Ihnen zu bzw. lese Ihre Zeilen.
Ich hatte Ihnen am 21.12 schon mal geschrieben.
Damals war Ihre Frage, ob ein Löffeln in der Hand als Ablenkungsversuch zählt und das habe ich verneint.
Nun hilft der Deckel… Hält Ihre Tochter diesen nur in der Hand (Sicherheit) oder spielt sie unentwegt damit (das lenkt schon etwas ab).
Ihre weitere Frage beantworten Sie schon selbst: „Wenn sie wirklich nicht mehr mag dann hilft auch der Deckel nichts mehr, so zeigt sie es dann oder?“
Ja, haben Sie keine Sorge, dass Sie Ihr Mädchen "überfüttern" könnten. Ihr Mädchen weiß sicher wissen, wie viel sie braucht und wann sie satt ist.
Bekommt Ihre Kleine nachts noch Milch? Oder kommt sie mit dem was Sie isst durch die Nacht? Dann reicht ihr dies und Sie können auf Ihr Mädchen vertrauen, sie nimmt/holt sich, was sie braucht.
Wenn Ihr Mädchen noch kein entsprechendes Interesse am Familienessen zeigt, können Sie hier nichts erzwingen.
Der Übergang auf die Familienkost ist sehr individuell und geschieht bei jedem Kind anders. Etwa zwischen 10. und 14.Lebensmonat beginnen sich Kinder für die neue Kost zu interessieren. Vertrauen Sie auf Ihren kleinen Schatz, sie zeigt Ihnen deutlich, wann sie so weit ist
Gehen Sie beim Übergang zur Familienkost ganz auf die Bedürfnisse und das Tempo Ihres Kleinen ein. Alles ohne Druck und Zwang und Eile.
Manche Kinder sind von selbst aus, schon so erpicht auf den Familientisch, dass nichts vor ihnen sicher ist, andere mögen es lieber noch pürierter und schätzen Ihre Breie. Beides ist in Ordnung.
Aber machen Sie ihr immer wieder Angebote!
Viele Grüße,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 03.01.2018
