Bratöl

 Luise Thun Frage an Luise Thun Master der Ernährungswissenschaft

Frage: Bratöl

Hallöchen, mein Mann hat heute Mittag die Versorgung unseres 8 Monate alten kleinen Mann übernommen. Ich koche selber und gebe vor dem erhitzen der Portion auf Esstemperatur (Portionen sind eingefroren) immer einen Löffel Beikostöl hinzu. Nun hat mein Mann das Beikostöl mit HO Sonnenblumen Bratöl verwechselt und ihm das zugegeben. Ich weiß überhaupt nicht, was das für ein Öl ist (war ein Geschenk aus einem Present Korb). Ist das eventuell schlecht für die Verdauung? Der Kleine wirkt sehr unruhig auf mich. Können Sie mir etwas zu diesem Öl sagen und ob es gar schädlich fürs Baby sein könnte? Vielen Dank und viele liebe Grüße

von Privatpilotin am 17.02.2020, 16:59



Antwort auf: Bratöl

Liebe „Privatpilotin“, machen Sie sich keine Sorgen – ein versehentlicher Griff zur anderen Ölflasche ist nicht schlimm. Wenn Sie Fett zugeben wollen - empfehlen wir jedoch pflanzliche Öle wie Rapsöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Leinöl… Das Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) empfiehlt Rapsöl für die Säuglings- und Kleinkindernährung wegen seiner vorteilhaften Fettsäurezusammensetzung und wegen seines hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren. Auch verändert Rapsöl durch seine milde Note nicht den Geschmack des Essens. Hier kann ich Ihnen unser HiPP Bio Rapsöl empfehlen ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/bio-rapsoel/100-bio-rapsoel/ ). Zu Ihrem Bratöl können wir keine Aussage treffen, ob dieses auch für Säuglinge oder Kleinkinder geeignet ist. Sprechen Sie hier am besten direkt mit dem Hersteller des Bratöls. Herzliche Grüße Luise Thun

von Luise Thun am 19.02.2020