Frage: schreien beim Einschlafen

Liebe Frau Höfel, meine Tochter, 6,5 Monate, ist tagsüber ein fröhliches, ausgeglichenes Kind. Sie wird noch voll gestillt (die ersten Breiversuche seit ein paar Tagen sind noch nicht ernst zu nehmen), schläft tagsüber meist im Tragetuch. Seit sie ca drei Monate alt ist, bringe ich sie mit festem kurzen Ritual ins Bett (Beistellbett), stille sie in den Schlaf. Seit ein paar Tagen nun trinkt sie nun zunächst normal, lässt dann, wenn sie etwa auch satt sein müsste, ab und fängt an zu weinen. Sie lässt sich dann nicht mehr beruhigen - Brust, Streicheln, schuckeln, singen, tragen, nichts hilft. Sie brüllt bis sie dann nach 15-20 Minuten vor Erschöpfung einschläft. Oft wacht sie dann nach 30 Minuten wieder auf und das Ganze geht noch einmal los. Ich weiß nicht, was sie hat, würde ihr aber so gern helfen. Wir versuchen schon, die Abendzeit möglichst ruhig zu verbringen und gehen oft noch mit ihr spazieren (denn unser zweijähriger Sohn dreht abends gerne nochmal auf...). Während sie dann so weint, bleibe ich bei ihr, streichle sie und singe leise.Ist das in Ordnung? Kann ich sie so begbegleitet schreien lassen? Ist das einfach stressabbau? Sollte ich die Tage ruhiger gestalten? Oder ist es einfach ein Alter, in dem es viel zu verarbeiten gibt? Kann ich sonst irgendwas für sie tun? Danke und sonnige Grüße, Caaro

von Caaro am 08.05.2016, 19:39



Antwort auf: schreien beim Einschlafen

Liebe Caaro, kann es sein, dass die Milch ziemlich zügig fließ? Das ist manchmal das Problem. Die Milch fließt schnell und zügig. Das KInd kommt mit dem Schlucken nicht hinterher und wendet sich von der Brust ab! Schreit aber, weil es noch Hunger hat bzw. sein Saugbedürfnis nicht befriedigt ist! Vielleicht schafft das Abhilfe: probieren Sie das Bergauf-Stillen (Sie liegen dabei fast auf dem Rücken und Ihr Kind auf Ihnen). Beim Bergaufstillen, muss das Kind gegen die Schwerkraft trinken und hat mit weniger Milch im Rachen zu kämpfen. Ja, es kann auch sein, dass das Kind Stress abbaut. Wenn das der Fall ist, dann machen Sie es genau richtig: da sein und zuhören. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 09.05.2016



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