Hallo Frau Höfel,
Drei kleine Fragen bitte ich Sie mir genauer zu beantworten:
1. Sie haben gesagt: Die Uterusnarbenheilung dauert 4 Monate. Bedeutet das, dass danach alles wieder "beim alten" ist? Woran erkenne ich, ob ich evtl. Verwachsungen habe?
2. Wie erkennt man eine Rektusdiastase (und ob diese geschlossen ist)? Hat man nach jeder Zwillingsschwangerschaft eine? ... und welche Übungen helfen?
3. ... zudem stört es mich, dass ich noch ein kleines "Bäuchlein" habe (fängt an dem Bauchnabel an bis zur Narbe). Es ist kein "Fettlappen" (mir fällt momentan kein anderes Wort ein), sondern viel eher wie ein "geschwollener" Bauch (also hängt nichts, ist weich... wie sogar weniger als vor der Schwangerschaft)... ist das normal oder gibt es Übungen, die helfen, dass er weggeht oder bleibt das immer so???
Vielen Dank.
von
Tula66
am 19.02.2015, 15:26
Antwort auf:
Rückbildung nach Kaiserschnitt
Liebe Tula,
zu 1: es wird nie wieder wie "alt" bzw. vor der Schwangerschaft. Der Uterus ist ein Hohlmuskel. Nach einer Schwangerschaft ist er ein Hohlmuskel mit einer Narbe.
Und diese Narbe ist bei weiteren Schwangerschaften beobachtungswürdig.
Ob es zu Verwachsungen gekommen ist, kann nur eine Bauchspiegelung zeigen. Hinweise darauf sind diffuse Schmerzen.
zu 2: Die Rektusdiastase kann man sehen (bitte flach auf den Rücken legen und den Kopf etwas anheben - es zeigt sich unterhalb der Brust eine Wulst - dort wo die Bauchmuskeln noch auseinander gewichen sind) oder tasten (flach hinlegen und schauen ob Sie im Bereich Brust-Bauchnabel einen Spalt tasten können).
zu 3: das Gewebe war gedehnt und es kann sein, dass es so bleibt. Kommt auf Ihr Bindegewebe an.
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 19.02.2015