Liebe Frau Höfel, mein Sohn ist heute genau drei Wochen alt geworden. Leider hatte ich weder eine angenehme Schwangerschaft noch eine schöne Geburt, so dass ich erst mal in ein tiefes Loch gefallen bin. Nun wurde von einem Neurologen postpartale Depressionen festgestellt und ich bekomme Medikamente. Seit Montag nehme ich 10mg Amitriptylin pro Tag. Mein Neurologe sagte, ich kann dennoch voll weiter stillen, nur wenn der Kleine eine Trinkschwäche entwickelt oder ungewöhnlich ruhig wirkt, solle ich das Medikament absetzen (das gleiche sagt die Kinderärztin). Meine Frauenärztin jedoch hat mir geraten sofort abzustillen und zusätzlich darauf hingewiesen, dass betroffene Frauen häufig schneller aus der Depression herausfinden, wenn sie nicht mehr den "Druck" des Stillens haben. Mein Neurologe hingegen sieht es für die Bindung zum Kind als sehr wichtig an. Haben Sie Erfahrung mit der Gabe von Amitriptylin und Stillen? Können Sie mir einen Rat geben? Für Ihre Hilfe bedanke ich mich im Voraus!
von Dominiqui am 30.05.2013, 15:58