Fördert Malzbier die Milchproduktion?

Frage an M. Sc. Martina Höfel Master of Science in Midwifery, Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

Frage: Fördert Malzbier die Milchproduktion?

Liebe Fr. Höfel, Kann Malzbier die Milchproduktion fördern? Ich hatte Gestationsdiabetes, kann dies die Milchproduktion mindern? Vielen Dank und LG Babsi

von Babsi78 am 24.01.2015, 15:28

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Antwort auf: Fördert Malzbier die Milchproduktion?

Liebe Babsi, was läßt Sie an eine verminderte Milchproduktion denken. Wie häufig und wie lange stillen Sie? Wie ist die Gewichtszunahme des Kindes? Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 24.01.2015

Antwort auf: Fördert Malzbier die Milchproduktion?

Zum Malzbier: ja soll die Milchbildung fördern. Hab das auch immer zum Abendbrot im KH nach der Entbindung bekommen. :) Zur Diabetes kann ich dir leider nix sagen.

von Alexa511 am 24.01.2015, 17:58

Antwort auf: Fördert Malzbier die Milchproduktion?

Ich hatte auch sehr starken Diabetes, musste am Ende sehr viel spritzen. Und ich habe so viel Milch, dass mein Kleiner häufig nicht hinterherkommt mit Trinken und sich teilweise am Anfang verschluckt weil so viel kommt. Von daher würde ich sagen: nein, SSDiabetes mindert definitiv nicht die Milchproduktion ;-)

von Marlene 84 am 24.01.2015, 21:17

Antwort auf: Fördert Malzbier die Milchproduktion?

Hallo, Meine Tochter ist jetzt 24 h alt, hat ca 150g abgenommen und schreit fast nur. Und ich spüre nicht, das sich in der Brust was tut, kein spannen oder ähnliches.... LG Babsi

von Babsi78 am 25.01.2015, 01:43

Antwort auf: Fördert Malzbier die Milchproduktion?

Der Milcheinschuss kommt bestimmt sehr sehr bald.

von Alexa511 am 25.01.2015, 19:28

Antwort auf: Fördert Malzbier die Milchproduktion?

Liebe Babsi, wenn das Kind geboren ist, sind mit der Placenta auch die von ihr produzierten Hormone weg! Dadurch kommt die Milchproduktion vermehrt in Gang. Vermehrt deshalb, weil in der zweiten Schwangerschaftshälfte schon alles für die Produktion vorbereitet ist, aber durch die Placentahormone die Produktion massiv gedrosselt wird. Der Körper braucht dann ca. 3 Tage bis er alles am Laufen hat. Das Kind lebt in dieser Zeit von der Vormilch (2-7 ml) pro Mahlzeit und seinem Flüssigkeitsvorrat (resorbiertes Fruchtwasser aus dem Magen und der Lunge, Ödeme an Händen und über den Augen). Und das ist ausreichend und sinnvoll, denn das Magen-und Darmsystem soll erst langsam an Nahrung gewöhnt werden (Überlegen Sie einmal, wie es Ihnen gehen würde, wenn Sie ab heute nur noch ausländische Küche mit den ungewohnten Zutaten als Vollkost bekämen!). Perfekt, oder? Legen Sie das Kind ausreichend an! Kuscheln Sie! Dann spielt sich alles zügig ein! Haben Sie eine Hebamme? Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 25.01.2015

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