Scheinbar jede Geburtsform kritisch

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Scheinbar jede Geburtsform kritisch

Liebes Expertenteam, Ich bin gerade sehr verzweifelt. Dies ist meine dritte Schwangerschaft. 1. Kind, 2013. Geholt bei ET +1 mit Kaiserschnitt wegen Makrosemie, Kind war 4020g. Ich hatte keine Diabetes. Es schien erst alles gut. Alles sehr gut verheilt. Dann 3 Monate plötzlich ein sehr großer Narbenbruch. Der musste operiert werden. 2. Kind, 2016. Spontangeburt nach äußerer Wendung. Bei 39+4. Gericht 3550. Normale Risse 2. Grades... Alles gut. Jetzt Kind 3. Seit Monaten heißt es, der wird groß. Ist meist 2 Wochen weiter. Ich bin jetzt bei 38+6. Vor 4 Wochen erste Vorstellung im Krankenhaus. Dort wurde mir erst einmal jegliches Risiko erklärt. Man wollte mir bis 2 Wochen vor dem ET für eine natürliche Geburt geben. Bei diesem Termin hat man mir dann nochmals alle Risiken erklärt. Ich habe explizit nach Einleitung gefragt. Da hieß es etwa von Risiko die Gebährmutter könne reißen (weil der Bauch so groß ist und ich schon einen Kaiserschnitt hatte). Man hat mir dann nochmal einen Termin eine Woche später gegeben. Das ist morgen. Letzte Woche war das Baby wohl bei 3950 g... Ich habe fürchterliche Angst, wieder einen Narbenriss zu bekommen. Jetzt in der Schwangerschaft habe ich erneut einen von einer Laproskopischen OP vor zwei Jahren bekommen. Ein Netz zusammen mit dem Kaiserschnitt einzusetzen wird abgelehnt. Ich gehe davon aus nach der Geburt monatelang mein Kind nicht heben zu können und sich im Alltag stark eingeschränkt zu sein um keinen Narbenriss zu riskieren. Bei einer normalen Geburt hat man mir ein behindertes Kind, fiese Risse und einen Geburtsstillstand in Aussicht gestellt. Ich bin gerade völlig verzweifelt. Haben Sie noch eine Anregung?

von FRUSTRATION am 19.11.2018, 10:35



Antwort auf: Scheinbar jede Geburtsform kritisch

Hallo, Ich bedaure,aber ich kann leider keine Frage erkennen. Sie müssen bedenken,dass wir hier nur allgemein Stellung beziehen können; Es ist richtig,dass nach einem KS möglichst keine Geburtseinleitung stattfinden soll und wenn,dann nach strenger medizinischer Indikation. Warten Sie den Termin morgen in Ihrer Wunschklinik ab - ich bin sicher Sie werden gemeinsam mit dem geburtshilflichen Team einen guten Weg finden Ihr Kind zu bekommen. PS: Wer hat Ihnen ein" behindertes Kind,fiese Risse und einen Geburtsstillstand in Aussicht gestellt?" Das ist ja wohl völliger Quatsch und Hellseher gibt es nur im Märchen...;) Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 19.11.2018