Nabelschnurblut und Hebammensuche

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Nabelschnurblut und Hebammensuche

Guten Tag ! Durch einen vorangegangenen Beitrag zum Thema "Nabelschnurblut" kam bei mir die Frage auf, ob dieses Verfahren zur Aufbewahrung des Blutes auch in Ihrer Klinik angewandt werden könnte ? Zum Thema "Hebammensuche" habe ich bisher keine grossartigen Erfolge erzielen können. Entweder waren Hebammen in unserem Ortsumkreis nur für die Nachsorge zuständig oder wollten mich erst um die 20. SSW frühestens kennenlernen. Da ich aber auch jetzt und vorher schon SS-Beschwerden und "Ängste/Fragen" habe, hätte es mich gefreut, eine Hebamme zu finden, die auch jetzt für eine Betreuung bereits bereit gewesen wäre. Zumal die Bezahlung doch durch die Krankenkasse gewährt wäre ! Ich versuche nun, verschiedene SS-Kurse zu besuchen, um dort genaueren Austausch mit anderen Schwangeren oder auch Hebammen zu erhalten. Was meinen Sie dazu ? Danke für die Antworten ! MfG Heike :-)

Mitglied inaktiv - 12.09.2001, 12:19



Antwort auf: Nabelschnurblut und Hebammensuche

Hallo Heike, Zum Thema NS-Blut:Es gibt diverse Firmen,die die Eltern kontaktieren können,wenn sie Stammzellen aus der NS gewinnen möchten.Eine davon heisst vita34 und sitzt in Leibzig.Die Eltern müssen sich auch um den Abtransport nach der Geburt kümmern und nicht zu vergessen,das Ganze kostet ca.3000 DM.Von den Firmen gibt es Begleitschreiben,die die Eltern vor der Geburt ausfüllen und dann in die Klinik mitbringen;wenn Sie mehr darüber wissen möchten,hier eine Buchempfehlung:"STammzellen aus der NS Neue Wege der Gesundheitsfürsorge für Ihr KInd",Dr.Matthias Schmidt,Verlag im Kilian,29,90 DM. Zum Thema Hebammensuche:Es gibt sehr viele Hebammen,die die Betreuung in der SS übernehmen;anscheinend trafen Sie noch nicht auf die Richtige.Ich würde an Ihrer Stelle dennoch eine Hebamme kontaktieren,die Sie ab der 20.SSW mitbetreut,denn die Kurse sind ja meistens auch erst später.Sie sprachen von mehreren Kursen...dies würde ich Ihnen weniger raten,denn man kann sich auch "übervorbereiten",was wiederum mehr Ängste schüren kann.Eine Hebamme,einen Geburtsvorbereitungskurs mit Gleichgesinnten,am besten in der Klinik Ihrer Wahl ergibt eine einheitlichere Linie. Alles Gute für Sie. mfg Silke Westerhausen,Hebamme

von Silke Westerhausen am 12.09.2001



Antwort auf: Nabelschnurblut und Hebammensuche

Frag doch mal im Krankenhaus Deiner Wahl, ob es Hebammen mit Belegbetten gibt. Ich habs zwar über ne Freundin (Kinderkrankenschwester dort) erfahren, aber ich habe jetzt eine freie Hebamme gefunden, die mich bei der Geburt betreut, weil ich die Anonymität beim ersten Mal auch nicht so toll fand. Das Krankenhaus bleibt aber dasselbe. Meinen Frauenarzt habe ich auch noch gefragt, ob der die Hebamme kennt und was er von ihr hält. Er meinte, sie sei ok. Übrigens hätte mir der FA auch noch weitere Hebammen nennen können. :-) Viel Glück.

Mitglied inaktiv - 13.09.2001, 11:30



Antwort auf: Nabelschnurblut und Hebammensuche

Guten Abend ! Danke für Ihre Antwort zum Thema "NS-Blut und Hebammensuche". Es ist sehr schade, dass die damit verbundenen Kosten für die "Aufbewahrung" der Stammzellen doch sehr hoch sind. Als evtl. einzig lebensrettungsspendendes Eigenblut sollten diese Kosten auch anders verteilt sein, meiner Meinung nach. Zur Hebammenwahl ist es vielleicht etwas krass geschriebne worden, von meiner Seite aus. Ich will mich keinesfalls mit Kursen überversorgen. :-) Ich habe zu 80 % bereits eine Klinik meiner Wahl gefunden. Dort sind freiberufliche Hebammen tätig. Der eigentliche Geburtsvorbereitungskurs würde aber für mich erst Dezember 01/Januar 02 beginnen. Ich hätte aber bereits jetzt gern Betreuung in meiner SS durch eine Hebamme dieser Klinik. Meinen Sie, dass dies möglich wäre ? Danke auch für diese Antwort und ein schönes Wochend ! Heike :-)

Mitglied inaktiv - 14.09.2001, 19:56



Antwort auf: Nabelschnurblut und Hebammensuche

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Mitglied inaktiv - 14.09.2001, 19:57



Antwort auf: Nabelschnurblut und Hebammensuche

Hallo Heike, Sie sollten die Hebammen dieser Klinik ansprechen - vielleicht wohnt eine davon in Ihrer Nähe. Oft sind die Kapazitäten der freiberuflichen Hebammen sehr beschränkt ,da sie oft Kurse Nachsorgen,Geburten etc. machen,aber ich denke eine Anfrage lohnt sich immer! Viel Glück. mfg Silke Westerhausen,Hebamme

von Silke Westerhausen am 14.09.2001



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