ich war im KH und Frage zur Sectio

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: ich war im KH und Frage zur Sectio

Hallo guten Tag, ich bin am 16.12. stationär in der Uni aufgenommen worden, weil meine Hausärztin mit den Ärzten dort telefoniert hat. Ich habe total Luftprobleme (seit Wochen entzündeter Schnupfen und Bronchitis - trotz Penicillin und zum Schluß Cephaclor-Antibiotika). Mein Asthma, das vor zweit Jahren weg war, ist jetzt wieder da und meine Hausärztin hat mich, nachdem sie mich abgehört hat, direkt in die Uni eingewiesen. Dort hat man mich mit Cephaclor i.v. behandelt und eine Sectio (wegen BEL) wurde für den 18.12. festgelegt. Am 17.12. jedoch kam der Lungenfacharzt der Uni und hat mich untersucht. Nach einem Gespräch mit dem Anästhesisten und dem FA wurde mir dann gesagt, daß momentan eine OP für mich zu gefährlich sei wegen meiner Atemprobleme, egal ob man eine Spinal- oder Vollnarkose macht. Ich wurde heute wieder entlassen und wir warten jetzt bis zum 27.12. (der eigentlich Termin zum KS). Einen Tag vorher soll ich aber in die Uni und noch einmal zum Narkosearzt - der entscheidet dann. NUR: was ist, wenn dieser blöde Infekt immer noch nicht weg ist bzw. meine Luftprobleme immer noch bestehen. Die Zeit wird langsam knapp, denn ET ist der 4.1. und bei BEL und meinem zu kleinen Becken darf es ja nicht zum natürlichen Geburtsvorgang kommen. Wie handhaben Sie das in ihrer Klinik. Muß ich nach der Geburt (OP) beatmet werden oder was kommt auf mich zu? Ich weiß, es sind viele Infos und Fragen auf einmal. Aber ich wäre trotzdem seeeehr dankbar für eine Antwort. Liebe Grüsse Morwenna

Mitglied inaktiv - 19.12.2002, 16:14



Antwort auf: ich war im KH und Frage zur Sectio

Hallo, grundsätzlich gilt es, die OP- und Narkoserisiken so klein wie möglich zu halten. Deshalb ist das Verschieben des Eingriffes um einige Tage absolut richtig. Wir hätten das auch so gemacht. Wenn der Termin näher rückt, die Atemwegserkrankung aber immer noch besteht, und es keine Möglichkeit gibt, den Eingriff noch weiter zu verschieben, dann muss man eben mit dem bestehenden Risiko operieren. Eine Spinalanästhesie wäre dann sicher angebracht. Das entscheidet dann aber der Anästhesist, denn es handelt sich um ein anästhesiologisches Risiko, nicht um eins, was den Operateur betrifft. Ob eine Nachbeatmung notwendig ist oder nicht, richtet sich anch dem Verlauf. Nur, wenn es zu Komplikationen im Sinne eines ausgeprägten Asthmaanfalles käme, wäre das notwendig. Es ist aber zu hoffen, dass der Eingriff wie jeder andere auch durchgeführt werden kann. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 20.12.2002



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