Embolievorbeugung

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Embolievorbeugung

Hallo, kann man der Gefahr einer Thrombose und Embolie bei und nach der Geburt vorbeugen, indem man in der Schwangerschaft Stützstrümpfe trägt, sich viel bewegt und viel trinkt? Oder kann man da gar nichts machen? Bis wie lange nach der Geburt hat man ein Embolierisiko? Hat man da vorher schon Beschwerden wie z.B. Schmerzen in der Brust? Vielen Dank Regina

Mitglied inaktiv - 30.10.2002, 21:04



Antwort auf: Embolievorbeugung

Hallo, die beste Vorbeugung vor Thrombose ist Bewegung. Hier reicht es sich normal zu bewegen. Stützstrümpfe sind nur bei zusätzlichen Risiken wie z.B. Krampfadern oder nach Kaiserschnitt sinnvoll. Ein gering erhöhtes Thromboserisiko besteht nach der Geburt für etwa 10 Tage. Eine Embolie ist Folge einer Thrombose und findet, abgesehen von den Symptomen der Thrombose, plötzlich und ohne Vorzeichen statt. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 31.10.2002