Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für Ihre Bemühungen hier alle Anliegen zu beantworten, ich bin durch dieses Forum schon einige Mal beruhigter gewesen. Nun steht die Geburt unseres zweiten Sohnes kurz bevor, der ET ist am 01.01. und es werfen sich permanent neue Fragen auf. Da meine Gynäkologin bereits im Weihnachtsurlaub ist und ich meine Vorstellung in der Geburtsklinik erst in ein paar Tagen habe, stelle ich hier meine Fragen. Eventuell kann die ein oder andere beantwortet werden. Seit Freitag weiß ich, dass diesmal B-Streptokokken positiv getestet wurden. Meine Gyn meinte ich erhalte während der Geburt eine Antibiose mit Penicillin. Sie sagte, das müsse mindestens sechs Stunden vor der Geburt erfolgen, um erfolgreich zu sein. Nun habe ich dazu einige Fragen. - Ich habe leider eine Kreuzallergie gegen Penicillin und Cephalosporine. Laut Internet sind die beiden Mittel für den Einsatz gegen diese Streptokokken anzuwenden. Ich vertrage leider nur Makrolide und das scheint nicht wirksam zu sein. Nun die Frage, was passiert, wenn ich aufgrund der Allergie auf eine Antibiose verzichte? - Das nächste ist, dass ich eigentlich gerne ambulant entbinden wollte, das wird wohl mit der Geschichte hinfällig oder? Ich habe zwar eine Nachsorgehebamme, mit der ich bereits alles geplant habe, aber ich bin etwas verunsichert, nun evtl. gänzlich auf die Antibiose zu verzichten. Meine Hebamme meint eine derartige Infektion des Babys würde sie und auch wir frühzeitig erkennen. Und zur ambulanten Geburt gibt es dann noch die Frage, wie man in dem Falle, ich würde am 23.12. entbinden, mit der U2 umgehen kann. Unser Kinderarzt ist erst wieder am 7.1. da und seine Vertretung eine 45minütige Autofahrt entfernt. Kann man denn zur U2 nochmals in die Entbindungsklinik zurück? Eine ambulante Geburt ist mir so wichtig, da ich in einem Uniklinikum entbinden werde, welches hauptsächlich Dreibettzimmer auf der Wochenbettstation hat. Ich hatte nach der Geburt meines ersten Sohnes große Stillprobleme, da ich mich nie ungestört fühlte und ich auch nicht für kleine Momente zur Ruhe kam (aufgrund Besuch von anderen und drei Mamas mit Neugeborenen in einem Raum). Zuerst zuhause und nach vielen Tränen und Schweiß konnten wir stillen. Ich möchte das einfach kein zweites Mal. Außerdem wäre ich gern in gewohnter Umgebung. Mein Mann und meine Mutter wären rund um die Uhr zuhause, also eigentlich ist für alles gesorgt. Nur die Streptokokken und die U2 scheinen mir nun etwas Probleme zu bereiten. Ich bedanke mich schon mal im Voraus für Ihre Antworten! Liebe Grüße Susuzu
von Susuzu26 am 17.12.2019, 10:28