Liebe Frau Schuster,
es tut mir leid, dass ich Sie schon wieder behelligen muss.
Ich weiß aber einfach nicht mehr weiter.
Von vorne:
David schläft ab ca. 0.00 Uhr bei uns im Elternbett, was mir eigentlich bisher wenig ausmachte.
Nun bin ich in der 14. SSW und muss immer noch sehr mit Müdigkeit und Übelkeit kämpfen.
Jetzt wird David nachts immer öfter wach (er ist nachts schon immer mindestens einmal wach geworden), möchte "Buch lesen", Reismilch trinken oder mit mir schmusen.
Diese Nacht war es STÜNDLICH!!!
Außerdem liebt er es, in meinen Haaren herumzuspielen. Da bleibt er natürlich ein paar mal hängen, was ziemlich schmerzhaft und nervtötend ist.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Auf der einen Seite weiß ich, wie sehr David meine Körperwärme braucht und möchte sie ihm auch geben. Andererseits aber brauche ich im Moment sehr meinen Schlaf und weiß nicht, wie ich es fertigbringen soll, dass David in seinem Kinderbett bleibt, ohne dass er Schaden davon nimmt.
Ich muss noch dazu sagen, dass ich es schon ein paar mal probiert habe.
Trinken ins Bett stellen, Kuscheltier als Trostpflaster, mein T-Shirt zur Beruhigung, Spieluhr.... das hat alles bisher nichts gebracht und endet nur mit Gebrüll.
So bin ich mehr als die halbe Nacht wach und das bringt mich auch nicht weiter.
Bitte sagen Sie nicht, dass ich David wie in dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" schreien lassen soll.
Das bringe ich einfach nicht übers Herz.
Entschuldiguen Sie bitte, das der Text so lang geworden ist.
Für einen Ratschlag, auch von anderen Mamis, wäre ich sehr dankbar.
Tanja
Mitglied inaktiv - 04.03.2002, 10:16
Antwort auf:
Unruhige Nächte kosten meine Substanz
Hallo Tanja
Vielleicht ist es eine Erleichterung für Sie, wenn Sie Davids Bett direkt neben Ihr Bett stellen und ihm versprechen, dass er morgens zum Kuscheln noch mal ins große Bett kommen darf. Sagen Sie ihm dazu, dass Sie sehr müde sind und vielleicht krank werden, wenn sie nicht gut und genug schlafen können.
Fordert er dan weinend Ihre körperliche Nähe, streicheln Sie ihn kurz von Ihrem Bett aus und/oder erinnern ihn an das morgendliche Kuschelstündchen. Wenn er dann dennoch weint, wird Ihnen leider Nichts Anderes übrig bleiben, als ihn 2-3 Nächte weinen zu lassen, da er nur so lernen wird, dass er sich an begründete Regeln zu halten hat. Fehlen kann ihm dann Nichts, da er Sie zwar nicht im gleichen Bett aber neben sich sehen und auch hören kann, sodass keine Ängste auftreten können.
Übrigens: einen "Beschützer" und die Spieluhr sowie evtl. Etwas zu trinken (Wasser oder stark verdünnter Saft) sollten Sie ihm dennoch zusätzlich anbieten. Vielleicht kommt er Darauf zurück, wenn er merkt, dass Sie es wirklich ernst mit Ihrer Aussage meinen unbedingt schlafen zu müssen um nicht krank zu werden.-
Halten Sie durch und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 04.03.2002
Antwort auf:
Unruhige Nächte kosten meine Substanz
Hallo Tanja,
hast du schon mal versucht, beim Babybett an einer Seite das Gitter amzumachen und mit dieser an dein Bett gestellt? So ist er in deiner Nähe und kann auch mal kuscheln kommen, aber er liegt auf seiner Matratze, was ihm vielleicht zu einem ruhigeren Schlaf verhilft.
Viele Grüsse
Mitglied inaktiv - 04.03.2002, 13:18
Antwort auf:
Unruhige Nächte kosten meine Substanz
o.T.
Mitglied inaktiv - 04.03.2002, 19:12