Nachtrag zu frühes aufwachen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Nachtrag zu frühes aufwachen

Liebe Frau Ubbens Ich hatte Sie schon vor circa 2 Wochen angeschrieben da meine Tochter (15 Monate) seit einer Weile morgens zwischen 5 und 5:30 aufsteht, und den ganzen Tag übermüdet ist. Wir haben Ihren Rat befolgt Sie tagsüber und Abends früher hinzulegen, dies hat in der Hinsicht geholfen, dass sie weniger übermüdet ist. Allerdings ist der Schlafrhythmus jetzt oft sehr unterschiedlich, manchmal schläft sie früh vormittags, dann wieder erst mittags, manchmal 2 mal pro Tag und auch Abends gibt es keine feste Schlafenszeit. Deswegen ist es schwierig Ihren zweiten Rat zu befolgen, nämlich die Bettgehtzeit alle drei Tage um 15 Minuten zu verschieben. Sollen wir so weitermachen oder sind feste Schlafzeiten jetzt wichtig? Ist In dem Alter 1 Tagesschlaf ausreichend? Ich weiß nicht wie ich von der jetzigen Ausgangssituation zu einer Verschiebung der Aufwachzeit gelangen kann und wäre dankbar für Ihren nochmaligen Rat. Noch eine kurze Frage: kann man in dem Alter schon verlangen, dass die Kinder lernen sollen auf etwas zu warten oder dass manche Wünsche nicht erfüllt werden? Ist dies noch zu früh oder ist es wichtig damit zu beginnen? Vielen Dank

von Yvette123 am 13.11.2017, 10:09



Antwort auf: Nachtrag zu frühes aufwachen

Liebe Yvette123, bzgl. der Schlafenszeiten können Sie für sich überlegen, ob Sie feste Zeiten wollen oder die unregelmäßigen Zeiten für Sie in Ordnung sind. Für die meisten Kinder ist es leichter, mit einem festen Rhythmus umzugehen. Dennoch gibt es auch Kinder, die in dem Alter noch keinen Rhythmus brauchen. Wollen Sie einen festen Rhythmus, dann sollten Sie Ihre Tochter versuchen wach zu halten und sie frühestens am späten Vormittag schlafen legen. Lenken Sie sie von ihrer Müdigkeit ab, in dem Sie mit ihr draußen unterwegs sind o.ä.. Grundsätzlich ist ein Tagschlaf in dem Alter ausreichend. Wenige Kinder schlafen in dem Alter noch zwei Mal. Dies ist aber ganz individuell. Kinder mit 15 Monaten dürfen schon langsam lernen, auf etwas zu warten. Dies sollte aber nicht heraufbeschworen werden. Können Wünsche nicht erfüllt werden, dürfen Sie Ihre Tochter gerne noch einige Monate lang davon ablenken. Sie muss nicht über ein Nein traurig werden müssen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 13.11.2017



Antwort auf: Nachtrag zu frühes aufwachen

Hi. Ich bin zwar nicht Frau ubbens aber kann von meinen Kindern sagen das ein Tagesschlaf in dem Alter reicht. Selbst meine kleine (9 Monate macht seid zwei Wochen nur noch einen Schlaf am Tag ). Es reicht aus wenn es dem Kind reicht. Es gibt auch Kinder die schlafen noch dreimal am Tag. Und es gibt welche die schlafen gar nicht. Es kommt somit auf das Kind an :-). Das mit den frühen aufstehen kenne ich. Einer von meinen beiden steht immer um halb sechs auf. Der andere zwischen sechs und sieben. Und damit es nicht langweilig wird wechseln die beiden sich immer ab :-). Habe aber gelernt das es Phasen sind (die manchmal ewig dauern) knd das es sich auch wieder ändern wird. Zu deiner zweiten Frage. Ja in dem Alter und auch schon früher können und sollten Kinder lernen das sie auch mal kurz warten müssen knd das man nicht alles bekommen kann. Das ist sehr wichtig. Auch wenn es schwer fällt den kleinen Knopfaugen nicht jeden Wunsch sofort zu erfüllen. Wünsche euch alles gute

von Myfairlady11 am 13.11.2017, 13:37