ich brauche dringend paar tipps? (gern an alle)

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: ich brauche dringend paar tipps? (gern an alle)

hallo, ich hatte vor 3 monaten kaiserschnitt. nun mein kleiner war am anfang sehr anstrengend, dann nach 4 wochen war alles einigermaßen okej. jetzt aber seit 10 tagen ist es ein wahnsinn. er ist nur am schreien und will rumgetragen werden. ich bin mit ihm jeden tag alleine, 24 stunden! ich hab nimanden der mit wirklich zu hand gehen kann. mein mann ist jeden dritten tag nur zuhause (auch kein wochenende frei). ist auch sehr müde dann wenn er nachhause kommt und mit dem kleinen kann auch nicht umgehen, er wird sauer wenn der kleine viel schreit. sonst vermisst er ihn viel und würde sich auch gern um unseren sohn kümmern, aber er kann ihn nicht beruhigen wenn er weint. ich bin heute wieder allein mit ihm und er hat den ganzen tag nur geweint, ausserdem hab ich gesundheitliche probleme, sodass ich starke schmerzen habe und irgendwie die ganze zeit müde bin. er will dass ich ihn die ganze zeit rumtrage. (spielen, singen, beschäftige mich viel mit ihm, vesuche alles, es klappt nichts) ich hab ihn heute 2mal angeschrien und für 10min einfach schreien lassen, weil ich nicht weiter wusste. dann kam ich mir wie ein richtiger versager vor und es hat mir so wehgetan weil ich dass gemacht hab, dass ich dann auch weinte. ich wollte wissen ob mir jemand paar tipps geben kann, wie ich ausgegliechener werde und ob ich etwas zu beruhigung nehmen könnte?? es tut mir so weh dass ich nicht alles für ihn tun kann. aber das alleine sein, macht mich fertig und dann hab ich auch so ein schlechtes gewissen, weil ich für ihn wahrscheinlich keine gute mutter bin! liebe grüße und danke

Mitglied inaktiv - 10.08.2006, 18:44



Antwort auf: ich brauche dringend paar tipps? (gern an alle)

Hallo Dina Neben all`den guten und tröstenden Ratschlägen möchte ich Ihnen noch empfehlen, mit Ihrem Sohn eine PEKIP-Gruppe zu besuchen und auch mal auf folgende Seite zu schauen: http://www.trostreich.de/Themen/Info-Schrift/info-schrift.html Vielleicht helfen Ihnen und Ihrem Sohn zusätzlich auch Ratgeber über sanfte Babymassage weiter, die Sie auf folgender Seite finden, wenn Ihnen der Besuch einer PEKIP-Gruppe nicht möglich ist: http://www.ich-lese-was.de/advanced_search_result.php?sid=b3b3fb14d927206fdde70c1c5a56bc01&keywords=Babymassage Allerdings würden Sie in der Gruppe auch Gleichgesinnte zum Erfahrungsaustausch treffen, woraus sich nicht selten auch der eine oder andere Privatkontakt ergeben kann: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 11.08.2006



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Hallo! Ich würde dir erstmal raten,rauszufinden ob dein kind nicht eventuell die 3monatskoliken hat.Denn meine tochter hat nämlich auch die ganze zeit geschriehen(fing ungefähr zwei wochen nach der geburt an)falls es nämlich so ist gibt es tropfen dafür vom kinderarzt die helfen.und genau an dem tag wo meine tochter drei monate wurde,waren sie wie weggeblasen.falls noch was sein sollte,hab meine e-mail addy hinterlegt. lg turbine

Mitglied inaktiv - 10.08.2006, 19:19



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Hallo guten Abend.. Ich kenne das nur zu gut. Wir hatten ein Schreikind, jetzt ist er ein Goldengel, mit 19 Monaten... Ich war auch alleine mein Freund wohnte 300km weg. Unser Sohn hat dies aber unheimlich gespürt, sobald Papa da war, war er wesentlich ruhiger, weil er glaube ich auch spürte, dass ich entspannter war. Aber das nützte mir unter der Woche nicht viel. Ich fing an mit ihm spazieren zu gehen, im Tragetuch, oder im Wagen, dort beruhigte er sich schneller, und ich konnte mich dabei wirklich erholen. Und ansonsten haben wir wirklich einen sehr strikten Tagesablauf eingeführt, dass hat ihm sehr gut getan. Und ich nutzte jede Sekunde die er schlief, ich hab mich sofort hingelegt, oder in die BAdewanne, oder vor den Fernseher, einfach was nur für mich. Laß erstmal Haushalt Haushalt sein, mach nur das nötigste. Und nutz die Zeit die er ruhig ist für Dich.. Und laß einfach für Dich zur Sicherheit abklären, ob alles ok ist bei Deinem Sohn, dann geht es auch gelassener... Unser Sohn liebte es dann plötzich allein im halb dunklen Zimmer mit Entspannungsmusik und nem Kirschkernkissen zu liegen, von da an wurde alles besser... Max gut. Und Kopf hoch...

Mitglied inaktiv - 10.08.2006, 21:17



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Ich hatte auch ein Schreibaby. Ich habe mir ein Tragetuch gekauft und sie 12 Stunden am Tag rumgetragen und zwar an meinem Bauch. Wenn das Tuch 4.7 m lang ist, dann kann man eine Wickelkreuztrage binden, bei der die Babys auch wirklich gut schlafen können in dieser Stellung. Nach 3 Monaten habe ich dann aufgehört zu stillen, weil ich die permanente Nähe nicht mehr erturg. und siehe da, es wurde besser eben weil es nach 3 Monaten halt besser wird und weil es mir auch besser ging. Ich habe meine Tochter x-mal angeschrien, habe sie selbst aber nie schreien lassen. und ich habe stundenlang geweint, ich denke, dass das natürlich ist. Wenn er Bauchweh hat, dann solltest Du das abklären lassen beinm KA und ihn behandeln lassen, das hilft Dir und ihm. Heute ist meien Tochter 4,5 und ist immer noch deutlich schwieriger als ihre Geschwister, aber schon fast "normal". Sie war auch extrem geräuschempfindlich und ängstlich als Baby. Ich hatte auch niemanden, weil meine Eltern und Schwiegereltern 1000 km weg wohnen. Mein Mann hat mich halt so gut wie möglich unterstützt, aber er mustte arbeiten und hatte auch keien Läsung, da sich das Baby nur von mir beruhigen liess. Ich hoffe, ich konnte Dir helfen, Kopf hoch ! Die Zeit arbeitet für Dich ! LG, Dor

Mitglied inaktiv - 10.08.2006, 21:27



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Hallo, hatte auch ein Schreibaby - ganze 5 Monate lang, seit der 2. Woche nach der Geburt.... ich glaube Dir, wie fertig Du bist!!!! Grauenvoll ist das! Bei mir war es so, daß die Kleine Körpernähe nicht ertrug - nicht so lange zumindest! Geschlafen hat sie von Januar bis in den Mai hinein in ihrem Schneeanzug bei geöffnetem Fenster! So extrem war es! Wir sind dann in die Schreiamulanz gefahren, ich habe mein Leid geklagt, hatte eine tolle Psychologin, ich führte 2 Wochen ein Protokoll, von wann bis wann sie schlief, wann sie trank, wann sie wach war und wann sie schrie! So fand ich selber heraus, was schief lief - zumindest in etwa! Meine hatte auch Koliken - ganz schlimm - und Anpassungsschwierigkeiten an die Welt. Sie wog 2600g bei 47cm zu ihrer Geburt! Geholfen hat uns: Regelmäßigkeit - also früh aufstehen, trinken, waschen und schlafen! Und dann wieder wach werden, spielen, trinken und schlafen - dann wieder wach werden, trinken, spazieren gehen, schlafen etc. pp. Sie schlief nur gepuckt ein! Ich mußte sie ja mal aus den Schneeanzügen raushaben, denn der Sommer kam! Also war pucken das Ideale! Beim Schreien: auf den Arm nehmen und trösten, und wenn sie nicht trinken wollte, dann wollte sie u.U. auch nur ihre Ruhe! Das hat ewig gedauert! Sie mußte erst lernen, ihr Bett als Entspannungsort zu akzeptieren! Sie mußte auch lernen, dort alleine einzuschlafen! Aber jetzt ist alles okay! Von jetzt auf gleich! Jetzt ist sie 7 Monate alt und kommt super zurecht! Also, ich fasse folgendes zusammen als Tipps und Möglichkeiten: - Hunger/Durst - Müdigkeit und nicht einschlafen können (pucken?) - Überreizung und Verarbeitung dieser? - Koliken und Bauchweh? - Deine Unsicherheit /Unruhe? Lösungen: - Tee und Kümmelzäpfchen und Kirschkern kissen - Ruhe und Geduld - Struktur im Tagesablauf - Massage mit Babyöl zum Entspannen - Baby auch mal wach ins Bett legen mit Nucki und einem anderen Spielzeug zum gucken - Vielleicht gibst Du ihm zu oft Milch? (ich habe mich mal ca. 1 Woche damit irre gemacht, weil ich dachte, sie hätte Hunger ... ) Tja, ich denke, mehr kann ich auch nicht sagen! Ist schon lang geworden! Vielleicht hilft Dir einiges von mir oder den anderen! LG und viel Glück sagt Jamu

Mitglied inaktiv - 10.08.2006, 22:00



Antwort auf: ich brauche dringend paar tipps? (gern an alle)

hallo an alle, der kleine ist eingeschlafen, ist paar mal wachgeworden, hat geschrien, aber ist dann wieder eingenickt. ich danke euch für die tollen tipps und ich bin froh, ich dachte nur bei mir klappt nichts. ich gebe dem kleinen flasche, weil ich nur 4 wochen milch hatte und dann war sie weg...das stillen war auch ein horror weil er einfach von der brust nicht trinken wollte. ich versuche das jeder tag gleich abläuft, er ist sowieso meist um 6 wach und mag nicht mehr schlafen. ich glaub krank ist er nicht, weil zwischendurch lacht er auch, so richtig herhaft :)! er ist auch einer der glücklichen der selten bauchweh hat. was ich bemerkt habe, er mag nicht wenn ich ihm zu nahe kommen, tragetuch oder diese tragetaschen hab ich versucht, dann währt er und schreit, auch wenn ich ihn an mich drücke, weint er. er will nur über meine schulter oder dass ich ihn so umdrehe dass er alles sehen kann. wehe ich setzt mich mit ihm aufs sofa, ich muss durch die wohnung spazieren. kann es sein, dass er nicht möchte das ich ihm zu nahe komme? ich dachte babys mögen das? schon im krankenhaus war ich die einzige mutter, die von 1 bis 5 in der früh mit ihm durchs ganze KH spazieren gegangen ist. abgeben konnte ich ihn nicht, hab mich dann schlecht gefühlt! er war bei der geburt schon richtig kräftig (4220g und 55cm, BE deswegen kaiserschnitt) jetzt ist er schon mit 3 monaten fast über 7,5kg und 64cm. dabei gebe ich ihm 4mal am tag die pre start mit 165ml und am abend 1er mit 200ml, halte mich an die dosierung! auch mit kinderwagen ist es so eine sache, wenn er nur bemerkt dass er im KI ist, dann ist alles vorbei. jedesmal krieg ich panik wenn ich zum kinderarzt muss. gott sei dank haben wir terasse, da verbringen wir viel zeit. ich sag mir immer, wenn er größer wird, dann wird es auch einwenig leichter sein (hoff ich :))! ich hab nur angst dass ich eine schlechte mutter bin, weil es kommt mir so vor, als wäre ich die einzige die mit ihrem kind nicht umgehen kann! also ich danke euch nochmals, dass ihr mir einwenig mut gemacht habs. liebe grüße dina

Mitglied inaktiv - 10.08.2006, 22:43